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Nr. 37

Ser Reuausbau der Berufsausbildung

Das Ziel: der beste Fachbett« der Welt

Berti«. 14. Febr. Die völlige Reuorvnung der Fragen der Ausbildung und Erziehung, wie sie «. a. in der Verkündung der «dolf-Hitler-Schulen und der Aebernahme der Berusserziehung durch die DAF. zum Ausdruck kommen, hat den Reichsorgam- fationsleiter Dr. Ley Veranlassung gegeben, dem Hauptschrift- keiter des ..Angriff" einiges über die Auswirkungen mitzuteilen, die sich aus der Vereinbarung zwischen der HI. und der DAF. ergeben werden.

Dr. Ley erklärte u. a.. Wir geben de» deutschen Menschen nicht mehr aus der Hand, wir nehmen «ns seiner an, sobald er zur Schule kommt, und wir helfen ihm und führen ihn, solange seine Arbeitskraft nur irgendwie gefördert und entwickelt werden kann. Unser Plan, bei dessen Verwirklichung wir in engster Fühlung­nahme mit de» Xeichserziehungsministerium arbeiten werden, mutz immer bei der Volksschule beginnen. Die Bolksschul- zeit mutz verkürzt werden, aber sinnvoll verkürzt, so daß ein allmählicher Uebergang von der Schule in den Berus erfolgt und die Berufsberatung und Berufsfindung unter der betreuenden Hand von HI. und DAF. geschieht. Bereits im 7. Schuljahr beginnt die Berufserziehung. In den Schu­len werden Werkstätten errichtet, an denen die örtlichen Hand­werksmeister Mitwirken Hier wird der Schüler an die beiden Grundstoffe, Holz und Eisen, herangebracht. Wir nennen das die Robinson-Klasse. Hier zeigt sich, ob einer mehr zur grü­belnden, bastelnden, feinmechanischen Arbeit neigt oder mehr zur harten, disziplinierten Handarbeit, die sich am Eisen auswirken will. In dieser Klasse findet die Berufsberatung statt.

Das nächste, das 8. Schuljahr, ist bereits das erste Jahr der Berufslehre. Der Schüler wird bereits einem Meister am Ort zugeteilt. Der theoretische Unterricht in der Schule läuft weiter und der Lehrer behält die Aufsicht über den Schüler. Er wird etwa täglich eine bis zwei Stunden theoretischen Unterricht geben, wie er für jeden schaffenden Menschen nützlich ist, z. B. kaufmännisches Rechnen, Schreiben von Geschäftsbriefen, Anlegen erner einfachen Buchhaltung, Kalkulation, Materialberechnung usw. In der Gemeinschaftswerkftart der Schule wird außerdem wöchentlich ein paar Stunden weitergearbeitet. Im dritten Jahr kommt der junge Mensch ganz zum Meister in die Lehre das vierte Jahr sieht ihn in de» Werkstätten der DAF. oder der Industrie oder des Handwerks, wo die Spezialistenausbil düng erfolgt.

Völlig neu wird die Gesellen- und Meisterprü fung geregelt. Ich habe gerade mit dem Eebietsführer Pg Axmann vereinbart, daß im Oktober d. I. der erste Reichs berufswettkampf für Gesellen beginnt. Wer diesen Berufswett kampf eins festgesetzte Anzahl von Jahren bestanden hat, soll ohm besondere Prüfung Geselle werde», wobei natürlich nach Leistun gen gemessen wird. Ebenso wird der Meistertitel durch eine wer tere Teilnahme am Eesellenwettkanrpf erworben, ebenfalls untei Verzicht auf die bisherigen Meisterprüfungen. Wir haben da- Gesellenwandern eingesührt. Es hat sich so bewährt, das wir von jedem Handwerker, ehe er Meister wird, ei- Jahr Eesellenwanderung verlangen müssen.

Als Spitze dieses Fachschulneubaues sehe ich die Meister- schulen an. die dafür sorgen, daß eine gleichmäßige Güte der Handwerkertums im ganze« Reich erzielt wird. Nur wer ein, dieser Meisterschulen besucht hat, kann als Fachlehrer von de, DAF. anerkannt und eingesetzt werden.

Wir sehen, daß wir mit diesem Fachschulaufbau Zeit gewinnen und die Tüchtigen wirklich nach oben bringen. Ts soll nicht mehr so sein, daß tüchtige Facharbeiter und Handwerker erst mit 3k Jahren an eine Familiengründung Herangehen können. Wir wollen junge Väter und junge Mütter als Eltern vieler Kin­der. Das Erfreuliche für mich ist, daß ich diese Ausbildungs­fragen mrt der HI. gemeinsam anpacke» kann und daß das Vor­recht der Partei, das Vorrecht auf die Menschenführung, hierbei wieder in erner ganz praktische« Lebensfrage durchgesetzt wird. Die Erziehung mutz bei der Bewegung lregen, also bei der HI., der DAF. und der Partei. Die reine Lehre bleibt bei den Fachkräften. Jugend darf nur von Jugend geführt werden! Die Vermittlung von Wiste« ist nur ein Bruchteil der Heranbildung der Menschen.

llmtmMaktion zuttermiltrl gegen Roggen!

Berlin, 14. Febr. Der Appell an das deutsche Landvolk, sich seiner staatspolitische» Pflicht bewußt zu sein und das Abliefe­rungssoll für Brotgetreide zu erfülle«, hat in allen deutsche« Dörfern ein nachhaltiges Echo gehabt. Zahlreiche Landesbauern­schaften konnten melden, dag bereits jetzt schon vielfach die Ab­lieferungen in der vollen Höhe des Ablieferungssolls erfolgt sind. Dabei läuft die Frist, innerhalb deren die Brotgetreide-Abliefe­rungen beendet sein müssen, erst am 28. Februar 1937 ab. In manchen Dörfern ist es nun so. daß die Erzeuger, die bereits ihr Soll voll erfüllt haben, noch über die Höhe ihres Ablieferungs- kontingents hinaus Roggen zur Verfügung haben. Es verstößt gegen den Sinn des deutsche» Kampfes um die Nahungsfreiheit. wenn diese Roggenmengen »»» Getreiderrzeuger verfüttert wer­den. Der Visrjahrespla«, zu dem der Führer das ganze Volk aufgerufen hat, verlangt vom deutsche« Volk auch, mit den deut­schen Nahrungsgütern gewissenhaft umzugehen. Deshalb können diese Roggenmenge« viel bester dazu verwendet werden, die deutschen Vrotgetreidebestände auch über dieses Jahr hinaus zu sichern.

Um jedoch die Bauern und Landwirte andererseits ausreichend mit Futtermitteln zu versorgen, soll nunmehr eine großzügige Umtauschakt, on eingeleitet werden, an der sich alle Er­zeuger beteiligen können, die ihr Lieferfoll voll erfüllt haben. Die Abwicklung dieser Aktion wird sich so vollziehen, daß die Verteiler den Bauern und Landwirten für ihren Roggen di« gleiche MengeFuttermittel zur Verfügung stellen. Jeder Bauer oder Landwirt, der sein Lieferfoll erfüllt hat, wird also die Möglichkeit haben, ohne jÄeu Preisverlust seinen über­schüssigen Roggen gege« Gerste, M«is oder Maisfuttermehl ein- zutauschen.

Am Mittwoch, de« 17 . Mni«

MiMendeniammlung

Bkntls A» Kileimler Mt, Müll

Saiamauca, 14. Febr. (Vom Sonderberichterstatter des DNB.) In, Jarama-Abschnitt setzte am Samstag die Abteilung des Obersten Burruaga den Vormarsch fort. Von dem am Samstag eroberten Ventorro-de-Pajares drang die Abteilung in den Oel- baumhain vor, der ausgezeichnete Deckungen bot. Der feindliche Widerstand war außerordentlich groß, da die bolschewistischen Sendlinge jeden einzelnen Baum verteidigten. Es entspann sich ein erbitterterNahkampfmitMessernundHand- granaten. Nachdem die Nationaltruppen zwei bedeutende Schläge des Hains erobert hatten, gaben die Bolschewisten ihre Stellungen auf und flüchteten.

Wie festgestellt werden konnte, befand sich während des An­griffes auf Vacia Madrid hinter der ersten bolschewistischen Linie eine zweite Linie, die mit Elementen der sogenannten Inter­nationalen Kolonne besetzt war, um etwaige Flüchtlinge der ersten Lime mit Knuten zurückzutreiben oder zu erschießen. So­gar Maschinengewehre waren im Rücken der Bolschewisten auf­gestellt worden zu dem offensichtlichen Zweck, die eigenen Leute, deren man eben nicht mehr sicher ist, am Zurückweichen zu hin­dern. Erneute bolschewistische Angriffe blieben wiederum ohne Erfolg.

Im Abschnitt Carabanchel und llsera versuchten die Bolsche­wisten einen Gegenangriff, wurden aber mit großen Verlusten zurückg schlagen.

An der Südfront setzten die nationalen Truppen ebenfalls ihre» Vormarsch in Richtung auf Almeria fort, nachdem die Straße GranadaMotril gründlich gesäubert worden war. Lau, Angaben der nationalen Sender befinden sich die Nationaltrup. pen bereits SO Kilometer östlich von Motril bei Adra. Daraus geht die außerordentliche Schnelligkeit des nationalen Vormar­sches im Süden hervor.

Mene'« vsn Kriegsschiffen beschaffen i

Salamanca, 14. Febr. (Vom Sonderberichterstatter des DNB.) Ein nationales Kriegsschiff-Geschwader tauchte am Samstag bei Tagesanbruch vor Valencia auf und nahm die Hasenanlagen und die benachbarten Küstenstreifen unter Feuer. Ein bolschewistisches Schiff, das in der Nähe des Hafens lag, wurde schwer beschädigt.

Bilbao Na-igt «eae Priestemorde a«

Salamanca, 14. Febr. (Vom Sonderberichterstatter des DNB.) Wie der bolschewistische Sender Bilbao mitteilt, sind dort von den Milizen mehrere katholische Geistliche gefangen genommen worden, die sich bisher versteckt gehalten und jetzt versucht hätten, der roten Hölle zu entkommen. Der bolschewistische Sender teil» triumphierend mit, daß die Geistlichen zum Tode verurteilt werden würden.

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Rattonale SAlffe bombardieren Namlona

Straßenkämpfe in der Stadt

Salamanca, 15. Februar. Am Sonntagfriih bombardierten nationale Kriegsschiffe den Hafen von Barcelona und einige Militärgebäudc. Bei dieser Gelegenheit kam es in den Straßen Barcelonas zu Schießereien zwischen verschiedenen bolschewisti­schen Richtungen, die beträchtlichen Umfang annahmen. Mehrer«

Personen wurden getötet und viele verwundet. Zn Barcelona wurden daraufhin energische Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit getroffen.

Nie EOrrttrMaten -er bolschewistischen Korden in Malaga

Geistliche wurden lebendig verbrannt, mit den Köpfen Enthaupteter Fußball gespielt

Sevilla, 14. Febr. (Vom Sonderberichterstatter des DRV.) Di« Landstraße MalagaMotril ist, wie berichtet wird, über­füllt durch zurückkehrende Flüchtlinge und übersät mit übelrie­chenden Lumpen, die von den flüchtenden Bolschewisten am Wege zurückgelassen wurden. Zahllose tote Maulesel und umgestürzt« Automobile sind ein Beweis der überstürzten Flucht der bolsche­wistischen Horden.

Die aus den neubesetzten Küstenortschaften nach Malaga zu- rllckkchrcnden Familien bieten ein erschütterndes Elendsbild, da die Bolschewisten auf ihrem Rückzug alle Ortschaften ausplün- derten.

Immer wieder werden neue Schreckenstaten bekannt: Zn

Belez Malaga sollen über 1500 nationale Persönlichkeiten er­mordet worden sein, in Coin 400, in Malaga selbst über 8000, darunter vier Geistliche, die lebendig verbrannt wurden. Ge­fangene wurden in Malaga nackt durch die Strotzen getrieben und Bolschewisten haben die abgefchnittenen Ohren ihrer Opfer im Knopfloch getragen. Ein besonderer Beweis der Roheit und Entmenschtheit ist, datz in de» Strotzen Malagas mit Köpfen Enthaupteter Futzball gespielt wurde und Frauen dazu Beifall klatschten. Es war ein tägliches Schauspiel, datz «ational- gefinnte Personen erschossen und die Leichen ins Meer geworfen wurden.

.England muß -en Tatsachen ln Spanien ins Gesicht sehen"

Englische Pressestimmen

London, 14. Februar. Auch die führenden Soiintagszeitungrn sind der Ansicht, Laß die Eroberung Malagas den Endsieg der nationalen Spanier um einen gewaltigen Schritt näher gebracht hat. Selbst die marxistischen Blätter glauben nicht mehr an «inen Sieg der Bolschewisten in Spanien. So meldetPeople", datz die Lage der spanischen Bolschewisten außerordentlich kritisch sei. - Die Abschneidung der Straße von Madrid und Valencia durch die nationalen Truppen hat hier großen Eindruck gemacht und wird als Vorzeichen für weitere wichtige Ereignisse betrach­tet. Zn derSundery Times" sagt Scrutator, die Wahrschein­lichkeit des nationalen Sieges werde dadurch verstärkt, datz General Franco jetzt die unbestrittene Seeherrschaft im Mittel­meer habe.Sunday Dispatch" schreibt, cs sei höchste Zeit, datz England den Tatsachen in Spanien ins Auge sehe und die be­rechtigten Absichten des Generals Franco anerkenne. Ebenso wie im Falle Abessinien habe die englische Regierung auch jetzt wieder eine falsche Rechnung aufgestellt. Deutschland und Italien hätten die bolschewistische Gefahr im eigenen Lande kennen ge­lernt und seien daher die ersten gewesen, die General Franco anerkannt hätten.

4 Jirrktorra der Skutjchen Reichsbahn

zu Ministerialdirektoren ernannt

Berlin, 14. Febr. Der Führer und Reichskanzler hat in Durch sührung des Gesetzes zur Neuregelung der Verhältnisse der Reichsbank und der Deutschen Reichsbahn vom 10. Februar 1937 die Abteilungsleiter der im Reichs- und preußischen Verkehrs­ministerium aufgegangenen Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn, die Direktoren der Deutschen Reichsbahn Paul Treibe, Dr. Ing. h. c. Max Leibbrand, Werner Bergmann und Alfred Prang zu Ministerialdirektoren ernannt.

Ministerialdirektor Treibe leitet die Verkehrs- und Tarif­abteilung, Ministerialdirektor Leibbrand die Betriebs- und Vauabteilung, Ministerialdirektor Bergmann die maschinencech- u'.sche und Emtaufsabteilung und Ministerialdirektor Prang di« Finanz- und Rechtsabteilung.

Rülkgmg drr EüusliiWsttrblichkkit

Berlin, 14. Febr. Die Reichs- und Gauamsleiter der NS.- Doikswohlfahrt waren zu einer Arbeitstagung in Schreiberha« (Schlesien) versammelt In einer großangelegten Rede umrih Hauptamtsleiter Hilgenseldt die Aufgaben der NS.-Volks- wohlfahrt für die kommenden Monate.

Die Tätigkeit des HilsswerkesMutter und Kind" im Kampfe gegen die Säuglingssterblichkeit, in der Jugenderho­lungspflege, in der Mütterfürsorge, in der Kindergartenarbeit und durch das NS.-Schwesternwesen ist in dieser Auswirkung zur Gesunderhaltung und Kräftigung unseres Volkes für die Zukunft von unschätzbarem Wett. Bereits jetzt kann sestgestellt werden, daß durch die Maßnahmen des HilfswerkesMutter und Kind" in Zusammenarbett mit dem Reichsmütterdienst und dem Amt für Volksgesundheit die Säuglingssterblichkeit erheblich nach­gelassen hat. Im Jahre 1932 starben 7,9 Prozent (im Reichs­durchschnitt) der Kinder im ersten Lebensjahre, im Jahre 1936 jedoch nur 6,8 Prozent. Dieser Rückgang der Säuglingssterblich­keit bedeutet, daß jährlich 52 000 Kinder dem deutschen Volke er­halten bleiben. Wenn darüber hinaus noch die Tätigkeit der 32 000 Beratungsstellen des HilfswerkesMutter und Kind" ge­wertet wird, so ist festzustellen, datz im Jahre mindestens 150000 weitere Kleinkinder vor Gesundheitsstörungen und sonstigen schädigenden Einflüssen, die sich auf das -Leben auswirke», be. wahrt bleiben.

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38 Hasser i« Flammen Etwa 788 Tote Tokio, 14. Febr. Im chinesische« Theater der mandschurisch koreanischen Grenzstadt Antnng brach «in Brand au», der bish« «tton 7« Tote ^fordert hat. Mehr als 200 Personen wett»«

vermißt. Die Zahl der Verletzte» ist unübersehbar. Die Opfe, find meist Frauen und Kinder, aber auch viele Helfer aus Mili­tär und Polizei.

Das schreckliche Unglück entstand dnrch fahrlässiges Umgehe» mit einer offenen Kerze hinter der Bühne. Die Biihnendekora- tionen singen Feuer, das auf die hölzernen Galerien und sehr bald aus das gauze Holzgebäude und etwa 50 anliegende Haus« Übergriff.

Es ereigneten sich furchtbare Szenen, da die 1500 Besucher, di« aus Aulatz des chinesischen Neujahrs gekommen waren, in wild« Flucht die Ausgänge versperrten, wobei Frauen und Kin­der erstickte» oder zertrampelt wurde». Polizei und Militär sperrten die Stätte des Grauens ab, nachdem Dach «nv Galerien eiugestürzt waren und jede weitere Rettung ou- dew Flammenmeer unmöglich wurde.

RtiÄM des RtWkllchkillmWiMs

Berlin, 13. Febr. Der Reichskirchenausschuß hat am Freitag nachmittag seinen Rücktritt erklärt. Der Reicksminister für die kirchlichen Angelegenheiten hat den Rücktritt angenommen. Ei« Verordnungswerk zur Regelung der kirchlichen Verhältnisse auf» zrund des Gesetzes zur Sicherung der deutsche» evangelische» Kirche vom 24. September 1935 wird am Montag, den 15. ds. Mts. im Rsichsgesetzblatt veröffentlicht weroe».

Sowjelruffische Lusifvionage über Schweden

Stockholm, 13. Febr. Die schwedische Presse beschäftigt sich ein­gehender mit derTatsache der Spukslieger", an deren Flügen seit der Feststellung Generals Reuterswärd in seinem dem Kriegsminister überreichten Bericht kaum noch jemand ernst­lichen Zweifel hegen dürste. Das Abendblatt Nya Dagligt Alle- handa veröffentlicht Erklärungen des Generalstabschess der schwe» dischen Armee, Generalleutnant Nygren. aus denen u. a. her­vorgeht, daß man im Stab schon seit längerer Zeit die soge­nannteSpukfliegerei" als eine Tatsache angesehen habe. De, Generalstab werde alle Möglichkeiten in Erwägung zu zieben haben, um die Fortsetzung der unzulässigen Fliegerei zu verhin­dern. Im Hinblick auf das große Gebiet dürfte ein wirksame, Schutz durch Kommandierung einer Fliegerstaffel nach dem Nor­den allein kaum gewährleistet werden können. Als einzige» Ausweg betrachtet der Eeneralstabschef vor allen Dingen di« Organisierung eines umfassenden Bewachungsdienstes unter Be- teiligung der Zivilbevölkerung. Wie das Blatt hinzusügt, hat sich auch das Kriegsministcrium seit längerem mit der Frage der sogenanntenEpukfliegere," befaßt Die Gegenmaßnahme» dürfte,r somit nicht mehr lange auf sich warte« lassen.