Sntte S

SchWa-zwAde« TageMeM,««

«r. St

Einstors sowie die rechts »er Elbe gelegenen Teile der Gemeinde Over (Landkreis Harburg, Reg.-Bez. Lune bürg),

z) der Wohnplatz Kurslack in Achterschlag (Gde Börnsen Land-Kr. Herzogtum Lauenburg, Reg.-Bez. Schleswig),

2. auf das Land Prentzen gehen von Hamburg über:

a) di- Stadt Geesthacht unter Eingliederung in den Land, kreis Herzogtum Lauenburg. Reg.-Bez. Schleswig,

b) die Gemeinden Eroß-Hausdorf und Schmalenbeck unter Eingliederung in den Landkreis Siormarn, Reg.-Bez Schleswig,

c) die Stadt Cuxhaven und die Gemeinden Berensch unk Arensch, Eudendorf. Holte und Spangen, Oxstedt, Sah- lenburg unter Eingliederung in den Landkreis Land Hadeln, Reg.-Bez. Stade.

8 2

Die in K 1 Abs. 1 benannten Gemeinden werden mit de, Stadt Hamburg und dem beim Lande Hamburg verbleibenden Gemeinden zu einer Gemeinde zusammengeschlossen: sie führt die BezeichnungHansestadt Hamburg".

8 s

Die Aufsicht über die Eemeindeangelegenheiten führt der Reichsminister des Innern, soweit es sich um Angelegenheiten von finanzieller Bedeutung handelt, im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Finanzen.

8 4

Die Verfassung und Verwaltung des Landes »nd der Hanse­stadt Hamburg regelt der Reichsmiaister des Innern im Ein­vernehmen mit dem Stellvertreter des Führers, dem Reichsmi- uister der Finanzen und dem Beauftragten für den Bierjahres­plan.

8 s

Bis zum Inkrafttreten des 8 2 kann der Reichsminister des Innern die Aufsicht über die Eemeindeangelegenheiten der beim Lande Hamburg verbleibenden Gemeinde« sowie der in 8 1 Absatz 1 genannten Gemeinden auf den Reichsstatthalter über­tragen.

Artikel!1.

Andere GeöietsSeremizmlge»

8 «

1. Das Land Lübeck mit Ausnahme seiner im Land- Mecklen­burg gelegenen Gemeinden Schattin und Utecht geht auf das Land Preutzen über.

2. Es werden zugeteilt die Stadt Lübeck als Stadtkreis dem Regierungsbezirk Schleswig und die Gemeinden Düchelsdorf, Sierksrade, Behlendorf, Hollenbeck, Albsfelde, Giesensdorf, Harmsdorf, Russe, Poggensee, Ritzenrau, Grotz-Schretztaken, Klein-Schretztaken und Tramm dem Landkreis Herzogtum Lau­enburg, Regierungsbezirk Schleswig. Die Zuteilung der Ge­meinden Kurau (lüb. Anteils), Dissau, Krumbeck und Malken- d»rf regelt 8 8 Absatz 2.

8 7

1. Der Stadtkreis Wilhelmshaven (ohne Wohnplatz Eckwar­derhörn) geht von Preutzen auf das Land Oldenburg über und wird mit dem Stadtkreis Ruftriage« zusammengeschloffeu. Der Stadtkreis führt den Namen Wilhelmsbave«.

2. Der Wohnplatz Eckwarderhör« geht von Preutzen auf das Land Oldenburg über und wird in die Gemeinde Butfadingen, Lmt Wesermarsch, etngegliedert.

8 8

1. Der oldenburgische Landesteil Virkenfeld geht auf das Land Prentzen über und bildet einen Landkreis in derRhein- Provinz.

2. Der oldenburgische Landesteil Lübeck geht auf das Land Preutzen über und bildet mit den bisher lübeckijchen Gemein­den Kurau (lüb. Anteil), Dissau. Krumbeck und Malkendorf de» Landkreis Eutin im Reg.-Vez. Schleswig.

8S

Zwischen Preutzen, Mecklenburg und dem bisher lübeckschen Landgebiet wird folgende Eebicrsbereinigung vorgenommen:

1. aus Prentzen gehen von Mecklenburg Aber:

a) Gde. Rossow mit Rossow Gut, Gde. Netzeband mit Do- vensee, Drusedow nnd Grüueberg, Gde. Schönberg mit Dotzkrug sämtlich bisher zum Landkreis Baren gehö­rig unter Eingliederung in den Landkreis Ost-Prieg- nitz, Reg.-Bez. Potsdam,

b) die Gemeinden Hammer, Mannhagen, Panten, Horst, Walksfelde und Domhof Ratzeburg sämtlich bisher zum Landkreis Schönberg gehörig unter Eingliede­rung in den Landkreis Herzogtum Lauenvurg, Reg.-Bez. Schleswig:

c) der Glanz-See bisher zum Landkreis Stargard gehörig unter Eingliederung in den Landkreis Templin Reg.- Vez. Potsdam.

2. Ans Mecklenburg gehen von Preutzen über:

a) die Gemeinden Pinnow. Rottmannshagen und Zette- min bisher zum Landkreis Demmin gehörig unter Eingliederung in den Landkreis Malchim:

b) Quaslinsrmühle (Gde. Jännersdorf) bisher zum Landkreis Ost-Priegnitz gehörig unter Eingliederung in den Landkreis Parchim:

c) der Gutsbezirk Grotz-Menow bisher zum Landkreis Ruppin gehörig unter Eingliederung in den Land­kreis Stargard,

d) der Dabelow-See bisher zum Landkreis Templin ge­hörig unter Eingliederung -n den Landkreis Star­gard:

e) Der Kornow-See bisher zum Landkreis Prenzlau ge­hörig unter Eingliederung in den Landkreis Star­gard:

I. Aus Mecklenburg gehen "n dem bisbi" lübeck-schen Land­gebiet über:

die Gemeinden Schattin u«d dltecht unter Eingliederung in den Landkreis Schönberg.

Art. Ul.

enthält gemeinsame Vorschriften.

Suxhasener ZWbamvfer verschollen

Zwölf deutsche Seeleute ertrunken?

Cuxhaven, 26. Jan Seit dem 17. Januar ist der Cuxhaoener FischdampferUhlenhorst" derNordsee" deutsche Hochsee­fischerei Bremen Cuxhaven AG. überfällig. Da in der Zwischen­zeit von dem Fischdampfer keine Meldung eingetroffen ist, muh leider, wie die Reederei mitteilt, mit dem Totalverlust des Schiffes gerechnet werden. Am 3. Januar war der Dampfer un­ter Führung von Kapitän Meier zum -Fischfang auf die Nord­see ausgelaufen. Die Dauer einer Fangreise beträgt gewöhnlich 12 Tage. Leider besteht keine Aussicht mehr, daß die 12 Mann starke Besatzung gerettet worden ist.

Hamburg, 26. Jan. Die Abschnittsleituiig ,Mbe" des Amtes Seefahrt der Auslandsorganisation der NSDAP, erlaßt zum Untergang des FischdampfersUhlenhorst" folgenden Nachruf:

Noch tief erschüttert von den schweren Schicksalsschlügen, wel­che" die deutsche Seefahrt in den vergangenen Monaten erlitt im Augenblick, da dis Ehrensalven über den Gräbern der geblie­benen Kameraden vom VrrsuchsbootWelle" noch in uns nach­klingen, erreicht uns abermals die Kunde vom Untergang eines deutschen Schiffes. Der FischdampferUhlenhorst" derNordsee' Deutsche Hochseefischerei AE. ist ein Opfer der orkanartigen Stürme der letzten Tage geworden. Seine aus zwölf »kann be­stehende Besatzung fand den Seemaunstod.

Die nationalsozialistische deutsche Seefahrt trauert mit den hart betroffenen Hinterbliebenen um ihre Kameraden, dre rrn Kampf mit den Naturgewalten die Ernährung des deutschen Volkes sichern halfen und diesen Kampf bis zum heldenhaften Sterben führten. Sie starben, damit wir leben, ihr Tod soll uns Mahnung und Ansporn sein, getreu wie sie einzustehen für die Freiheit und Stärke unseres Volkes und seines Führers, Adolf Hitler.

Die vom Führer geschaffene Stiftung fürOpfer der Arbeit auf See" hat sich sofort der Hinterbliebenen an­genommen und wird die ihres Ernährers durch das unerbitt­liche Schicksal Beraubten vor materieller Not schützen. Di- Teilnahme des ganzen Volkes soll ihnen beweisen, daß dieses Volk die Größe des Opfers erkennt und würdigt, das deutsche Seeleute ihrem Volke brachten.

Das deutsche Volk trauert mit den Hinterbliebenen um die fast zweihundert Opfer des Meeres, die in den Stürmen dieses

AbschnittsleitungEibe" Amt Seefahrt der Auslandsorganisa­tion der NSDAP.

gez. Hamberg, Abschnittsleiter."

Auch an brr Nordsee Sturm «nt Frost

Bremen, 26. Jan. Im nordwestdeutschen Küstengebiet herrsch­ten am Dienstag weiterhin starke Winde in Stärke von 7 bis 8 aus Ost-Südost, die in Helogland bis auf Stärke g auffrischteu. Be: schärfer werdendem Frost in Bremen wurden minus 10,1 Grad, in Wilhelmshaven 10 Grad gemessen hat in einigen Gegenden Schneetreiben eingesetzt. Infolge des anhaltenden Südostwindes war der Wasserstand auf der Weser und den übri­gen Flüssen weiterhin sehr niedrig. Die Schiffahrt sieht sich im­mer noch Schwierigkeiten gegenüber. Der Südoststurm behinderte den Fischdampferverkehr in Wesermünde ebenfalls. Von den am Dienstag morgen erwarteten 14 Dampfer« trafen nur drei ein. Die Hochseekutter, die zum Heringsfang ausgelaufen find, haben zum großen Teil in Helgoländer Hafen Schutz gesucht, um besseres Wetter abzuwarten.

zunehmende Kälte iu SstvreiHru

Königsberg, 26. Jan. Der seit mehr als 14 Tagen anhaltend, strenge Frost ohne Schnee, eine für Ostpreußen un gewöhnliche Witterungserscheinung, hat in den beiden letzter Tagen außerordentlich zugenommen. Am Dienstag meldet Treu- bürg, das im Reichsgebiet als Ort mit der kältesten Jahres­durchschnittstemperatur gilt, daß hier wie im ganzen Osten dei Provinz 2g Grad unter Null gemessen wurden. Nicht nur dir zahlreichen Binnengewässer, sondern auch das ganze Frische unk Kurische Haff sind vollständig zugefroren.

Kopenhagen, 26. Jan. Südoststurm und Eis behindern von neuem den Verkehr in Dänemark, der nach den schweren Schnee­verwehungen der vergangenen Woche erst dieser Tage wieder in Gang gekommen war. In einer Reihe von Sunden un» Fjorden staut sich Packeis bis zu 5 Meter Höhe, was eine voll­ständige Lahmlegung des Schiffsverkehrs zur Folge hat. Im Euldborgsund blieb der deutsche 10 000-Tonnen-DampferWeft- see" auf der Fahrt nach Nyköbing einen halben Tag im Eis stecken, bis er von einem dänischen Eisbrecher befreit wurde.

Volk und Belizei in einer Front!

4,07 Millionen amTag der deutschen Polizei- Berlin, 26. Jan. Der Reichssührer SS. und Chef der deut­schen Polizei gibt das bisher vorliegende Gesamtergebnis de» Tages der deutschen Polizei 1937" bekannt.

Die amTag der deutschen Polizei", am 16. und 17. Januar 1937, durchgefiihrten Sammlungen für das Winterhilfswerk des deutschen Volkes haben bis auf einige noch ausstehende Ergän­zungsmeldungen den Betrag von 4 670 06? 90 RM. erbracht Die­ses Ergebnis ist ein Beweis für die Volksverbundenheit der Polizei, ebensosehr aber auch für die stete große Opferbereit­schaft des deutschen Volkes. Es ist besonders hoch zu werten, da das deutsche Volk bereits am 3. und 4. Januar aus eigener Kraft ein Opfer für die notleidenden Volksgenossen gebracht hatte. Von dieser Gesamtsumme haben die Angehörigen der deutschen Polizei, deren Gesamtstärke augenblicklich auf rund 127 000 Mann beziffert wird, über 380 000 RM. neben ihren laufenden Leistungen für das Winterhilfswerk aus eigenem Kön­nen aufgebracht. 99 300 Kinder hatte dre Polizei an diesem Tag« besonders zu East geladen, neben der Zahl der regelmäßig wäh­rend des Winterhalbjahres verpflegten Kinder. Das Ziel de- dentschen Polizeitages ist nach allen Richtungen voll erreicht worden."

Srvßseurr in brr Berliner Friedrichslraße

Berlin. 26. Jan. Am Dienstag morgen brach in der Berliner Innenstadt in einem Hause der Friedrichslraße ein Großfeuer aus. Bei Erscheinen der Feuerwehr stand bereits der Dachstuhl in Hellen Flammen. Vier Menschen, die im Schlaf überrascht worden waren, mußten den Absprung in die Tiefe auf das bereitgehaltene Sprungtuch wagen; ein weiterer konnte über eine Leiter gerettet werden. Einer der Abgesprungenen erlitt schwere Verletzungen.

Die grimmige Kälte behinderte die Löscharbeiten empfindlich, denn das aus zwölf Rohren gleichzeitig gegebene Wasser war im Nu gefroren. Nachdem fünf mechanische Leitern angelegt worden waren, drangen Feuerwehrmänner, größtenteils mit Rauchschutz­geräten, in das Hausinnere ein. Ein Feuerwehrmann, der ob ne Gerät hineingestürmt war und sich zu weit vorgewagt hatte, sank plötzlich leblos zusammen. Kameraden schafften den Verunglück­ten sofort ins Freie, wo man feststellen mußte, daß er inzwischen einer schweren Rauchvergiftung erlegen war. Gegen 9 Uhr war das Feuer eingekreist. Der durch das Feuer und die Wasser­mengen angerichtete Schaden ist beträchtlich.

»

Simm verursacht Braudkataflrophe

Stade, 26. Jan. In der Nacht zum Dienstag wurde das Dorf Wiepenkathen bei Stade von einer Brandkatastrophe heimgesucht Gegen 22 llhr brach in einem Bauernhaus Feuer aus, das sich infolge des Sturmes in kurzer Zeit aus Scheune und Stall« ausdehnte. Der Sturm jagte die Flammen und Funken über »as ganze Dorf. Bald standen das Schulhaus und mehrere wei­tere Häuser in Hellen Flammen. Insgesamt wurden 11 Gebäud« in Asche gelegt.

ReWlagung der Mimen MWon

Bischof Glondys über die Volksdeutsche Sendung der Kirch«

Berlin, 26. Jan. Im Rahmen der Reichstagung der Innere« Mission gab der Zentralausschuß für Innere Mission eine« Empfang, an dem zahlreiche Leiter der Inneren Mission aus den ausländischen Kirchen und aus dem ganzen Reich sowie Ver­treter der kirchlichen Behörden teilnahmen. Im Laufe des Abends gab der Bischof der Siebenbürger Sachsen, D. Elondys- Hermannstadt, der tiefen Verbundenheit des siebenbürgischen Sachsenvolkes mit dem deutschen Mutterland und seiner Kirche Ausdruck und wies daraus hin, daß die Siebenbürgische Kirche durch die Jahrhunderte hindurch sich für die Wahrung der deut­schen Kulturgüter verantwortlich gefühlt habe Sie sei auch heute noch Trägerin des Volkstums, indem sie neben die Ver­bundenheit des Blutes die Gemeinschaft des Glaubens stelle. Am Schluß der Reichstagung versammelten sich in der Berliner Dreifaltigkeits-Kirche die Leiter und Vorstände der Inneren Mission unter dem Vorsitz des Präsidenten, Pastor Frick-Vremen. Der Direktor des Zentralausschusses, Pastor Schirmacher, gab einen Arbeitsbericht. Er entbot einen besonderen Gruß dem neuen Bruderverband, dem Evangelischen Zentralverein für Innere Mission in Oesterreich, und dankte den evangelischen Ge­meinden für die Opferbereitschaft, mit der sie auch im ver­gangenen Jahr die Werke der christlichen Liebestätigkeit ge» tragen hätten.

Straße Madrid - Markte

in der Hand der nationalen Truppen Salamanca, 26. Jan. Wie bekannt wird, hat die erfolgreichen Operationen am Frontabschnitt Aranjuez wieder General Va- rela befehligt, der infolge einer Verwundung mehrere Wochen im Hospital zubringen mußte. Starker Regen und Wind gestal­teten den nationalen Angriff äußerst schwierig Die Mannschaf­ten standen teilweise bis zu den Knien im Wasser. Lastwagen, auf denen Geschütze transportiert wurden, blieben im Schlamm stecken. Trotzdem wurden sämtliche von der Heeresleitung gesteck­ten Ziele erreicht. Der Gegner, der in Anbetracht des ungün­stigen Wetters keinen Angriff erwartete, wurde überrumpelt. Die nationalen Truppen verfolgten die durch den Fluß Taro» fliehenden Kommunisten und brachten ihnen durch Hanograna- ten und Artilleriefeuer schwere Verluste bei. Die Bedeutung die­ser Operation liegt darin, daß die von Madrid nach Albacet« führende Hauptverkehrsstraße, die für Truppen- und Verpfle- gungstransporre zwischen dem nördlichen und dem südlichen Bol schewistenhaufen große Bedeutung hat, nunmehr von den »atio nalen Truppen beherrscht wird. Die nationale Artillerie beschos das strategisch wichtige Madrider Telephongeband« n dessen Innerem ein weithin sichtbares Feuer entstand.

Mekamord in Paris ?

Paris, 26. Jan. Im Bois du Voulogne wurde der früher« sowjetrussische Wirtschaftler Navachine ermordet aufgefunden Navachine hatte sich nach Ausbruch der bolschewistischen Revolu­tion in Rußland zunächst den neuen Machthabern zur Verfügung gestellt und war dann später nach Paris gegangen, wo er di« französische Nationalität erwarb. Er war Leiter einer Bank bis 1930 und widmete sich später wirtschaftlichem Studium. Die Ermordung hat in Paris starke Erregung ausgelöst, da Nava­chine eine nicht nur in wirtschaftlichen Kreisen sehr bekannte Persönlichkeit war. Mehrere Morgenzeitungen geben in ihren Provinzausgaben der Vermutung Raum, daß es sich um einen politischen Mord handeln könne, und zwar bestehe möglicherweise ein Zusammenhang mit dem gegenwärtig in Moskau durch­geführten Prozeß gegen die Trotzki-Anhänger.

Der Tscheka-Mord in Paris

Paris, 26. Jan. Die Ermordung des früheren sowjetrussiichen Wirtschaftspolitikers Dimitri Navachine in Bois de Vou­logne hält die Oeffentlichkeit in Atem. Die Blätter berichten über alle nur erdenklichen Einzelheiten der Tat, ohne daß sie sie Spur des Mörders, den ein Augenzeuge durch den Wald fort- 'ennen sah, weiter verfolgen können. Hervorgehoben wird, daß »er Ermordete zu französischen politischen Kreisen gute Beziehun­gen hatte. Neben Handelsminister Spinasse habe auch der frühere Minister de Monzie zum engeren Kreis Ravachines gehört, der »uch durch seine Tätigkeit als wirtschaftspolitischer Mitarbeiter