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SchwavMAder Tagrszeitung

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Rmklrili des javanischen Kabinetts

Tokio. 23. Ja«. (Ostasiendieust des DNB.) Die Fordern«- des Kriegsministers nach Auflösung des Reichstage» wnrde vom Kabinett abgelehnt. Daraufhin wurde der Rück­tritt des Gesamtkabinetts beschlossen. Ministerpräsident Hirota hat sich zum kaiserlichen Palast begeben, um vom Kaiser die Ge­nehmigung zum Rücktritt des Eesamtkabinetts zu erbitten.

> Um die Bildung des japanischen Kabinetts

Tokio, 24. Januar. (Ostasiendienst des DNB.j General Ugaki, der als Nachfolger Hirotas genannt wird, wird vom Kaiser empfangen werden. Die Entscheidung über die Annahme der Kabinettsbildung hängt von den ersten Besprechungen mit Terauchi ab, der bekanntlich ein Kompromiß mit den gegen­wärtigen politischen Parteien ablehnt, während Ugaki offenbar eine Verständigung mit den Parteien erzielen soll. Die Schwie­rigkeiten liegen also in der schroffen Haltung der Armee, die außerdem zusammen mit der Marine von der neuen Regierung eine entschiedene Durchsetzung der Erneuerungspolitik verlangt, wie sie von der Armee schon von Hirota gefordert wurde.

Politische Kreise halten deshalb die Auflösung des Reichs­tages für wahrscheinlich; sie wollen wissen, Laß für Neuwahlen ein Aufruf zur Bildung einer sogenannten Erneuerungspartei, gestützt auf Armee, Kriegerbund, Marine, Rechtsgruppen und nationale Verbände, erfolgt.

Bolschewistischer Luftangriff aus Senta

36 Einwohner getötet

Lissabon, 23. Jan. In seiner Rundfunkansprache über den Sen­der Sevilla am Freitag abend beschäftigte sich General Queipo de Llano zunächst mit einem am Mittwoch erfolgten Luftangriff von zwei bolschewistischen Bombenflugzeugen auf die offene StadtCeutain Spanisch-Marokko. Dabei sind mehrere Bom­ben auf den Marktplatz gefallen, wodurch 36 Personen aus der Zivilbevölkerung g-tötet wurden. Der General berichtete, daß diese feige Tat bei der Bevölkerung eine ungeheure Erbitterung hervorgerufen habe. Die maurische Bevölkerung habe in Tetua» eine Kundgebung zu Ehren des Kalifen veranstaltet, in der ge­gen die bolschewistischen Fliegerangriffe auf eine offene Stadt heftig protestiert worden sei.

Weiter ging General Queipo de Llano auf die Tatsache ein» daß spanische Bolschewisten bei den Bombenanschlägen inPortugal führend beteiligt waren. Dies werde auch durch den merkwürdigen klmstand klar erwiesen, daß die bolschewisti­schen Sender die Nachricht über den Anschlag bereits in tenden­ziöser Weise verbreiteten, bevor die erste Bombe platzre. Der General fand im Zusammenhang mit diesen neuen Verbrechen, die die Bolschewisten in dem befreundeten Nachbarland begangen haben, warme Worte für das portugiesische Volk und seine Füh­rer.

VolschewWcherWbel stürmt bieBankelivoliMalaga

Abtransport von Kunstschätzen nach Sowjetrußland Salamanca, 25. Januar. Nationale Flieger belegten am Sonntag erneut die Befestigungen von Malaga sowie die Straßen bei Motril mit Bomben. Die aus Granada auf Malaga ver­stoßende Infanterie setzte ihren Vormarsch über Alhama in Rich­tung auf die Küste erfolgreich fort.

In Malaga wird die Verwirrung unter den Bolschewisten ständig größer. Der kommunistische Pöbel stürmte die meisten Danken in Malaga und erbrach die Safes. Die dort ausbewahr- teu Schmucksachen und Wertpapiere wurden geraubt. Nach Be­richten des nationalen Senders ist ein neuer großer Diebstahl am Vermögen des spanischen Volkes im Gange. Ein großer Teil der Kunstschätze der Museen und aus Privatbesitz werden in rie- Pge Kisten verpackt und nach einem unbekannten Bestimmungs­ort, höchstwahrscheinlich ein sowjetrussischer Hafen, verschifft.

Die in der Nähe der Küste bei Malaga liegenden Siedlungen müssen von den Bewohnern geräumt werden.

An der Front von Madrid unternahmen die nationalen Flie­ger trotz diesigen Wetters erneut erfolgreiche Vombenflüge.

Schneesturm im amerikanischen Hochmrssergekiet

Grippe und Lebensmittelmangel verschärfen die Not

Neuqork, 24. Jan. Am Samstag wütete in dem Ueberschwem- mungsgebiet des Ohio-Flusses sowie in Teilen des Mlssissivpi« Flußtales ein schwerer Schneesturm. Durch die Unbilden der Witterung wurde die Not der Flüchtlinge, deren Zahl ständig steigt, außerordentlich verschärft. Soweit bisher zu übersehen ist, sind die Ueberschwemmungen in 11 Staaten des mittleren Westens und Südens die schlimmsten in der Landesgeschichte überhaupt. Die Zahl der Obdachlosen wird zur Zeit mit 270 000 angegeben.

Die Bundesregierung setzte alle staatlichen Hilfsmittel zur Linderung der Not in den Ueberschwemmungsgebieten ein. Auch die Vundesarmee beteiligte sich am Rettuagswerk. Das Rote Kreuz brachte zunächst einen Betrag von zwei Millionen Dol­lar zur dringendsten Hilfeleistung auf.

Präsident Roosevelt hat einen Aufruf an das ame­rikanische Volk gerichtet mindestens zwei Millionen Dol­lar für einen Hilfsfonds aufzubringen, aus dem die durch die Hochwasserkatastrophe Geschädigten unterstützt werden sollen. Das Rote Kreuz will noch eine wettere Million Dollar auf» Lringen, um die rund 300 000 Obdachlosen in den Tälern des Ohio und Mississippi sofort mit dem Allernotwendigsten verse­hen zu können. Bisher wurden insgesamt 21 Tote aus dem Ileberschwemmungsgebiet gemeldet.

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Hunderte von Millionen Dollars Schäden im amerikanischen Hochwassergebiet

Cinciuuati, 24. Januar. Die immer noch anhaltenden Regen­fälle haben den Ohio-Fluß auf den höchsten, jemals gemessenen Hochwasserstand von 22,8 Metern gebracht.

Ein weiteres Steigen des Flusses ist vorausgesagt.

Die Zahl der Toten beträgt bisher 26. In den überschwemm­ten Städten und Dörfern wütet eine Grippeepidemie und zahl­

Mttstagirng -er DAS.

Ser Gauleiter svrlOt in -er Sta-thalle

nsg. Stuttgart, 24. Jan. Bei der Jahrestagung der DAF. in Stuttgart war der bedeutsamste Teil der Veranstalturig die Kundgebung in der Stadthalle, bei der Rerchsstatthalter und Gauleiter Wilhelm Murr, der Eauobmann der DAF. Fritz Schulz und der Treuhänder der Arbeit Dr. Kimmich sprachen. Nach der festlichen Eröffnung der Kundgebung erstattete der Eauobmann der DAF., Pg. Schulz, den Jahresbericht, rn dessen Verlauf er überzeugende Zahlen von der gewaltigen Arbeit der DAF. nannte. So berichtete er, daß heute 700 000 Volksgenossen von der DAF. durch 37ggg Walter und Warte betreut werden, die außer einem verschwindend geringen Pro­zentsatz ehrenamtlich tätig sind. Aus den Erbieten der Be- treuungsarbeit der DAF. gab der Eauobmann eingehend Be­richt. Er schilderte die Kleinarbeit der Rechtsabteilung, der Ju­gendabteilung, der Arbeit der KdF., er gab einen Einblick in den raschen Aufbau der Werkscharen, er zeigte ein Ausbauwerk, das in seiner ganzen Tendenz und Nachhaltigkeit darauf gerichtet war, den Klassenkampf zu überwinden, die Vetriebsgemeinschaft in den deutschen Fabriken und Werkstätten herzustellen. Die Deutsche Arbeitsfront konnte zum Aufbauwerk des Führers ihren Großteil beitragen, weil sie getreu seinem Befehl marschiert ist, wie sie es auch weiterhin tun wird.

Der TreuhänderderArbeit, Dr. Kimmich, gab von der Perspektive seines Amtes einen Rückblick auf die vergange­nen vier Jahre. Auch er durfte mit Befriedigung feststellen, daß mit wenig Ausnahmen bei den Betriebsgemeinschaften wie bei den Betriebssichrer»» der Wille vorhanden ist, das Tren­nende auszuschalten, das Einende der gemeinsamen Arbeit vor­anzustellen. Er weckte bei allen Anwesenden den Willen, auch weiterbin den Ruf des icbwäbiickien Arbeiters als eines Quali­

tätsarbeiters, des besten Arbeiters der Welt zu festigen und stets erneut zu beweisen.

Reichs st atthalter und Gauleiter Wilhelm Murr nahm die Gelegenheit wahr, um allen Mitarbeitern der DAF. zu danken für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit. Als im Frühjahr 1933 unsere Arbeit begann, da trat uns National­sozialisten allenthalben Mißtrauen entgegen. Unsere Parole, daß die Arbeitnehmer mit dem Arbeitgeber zusammenstehen müß­ten, war ein flammender Protest gegenüber eingefleischten so­zialen Meinungen auf Seiten der Marxisten wie der Unterneh­merschaft. Nur weil wir unsere Meinung über die Betriebsge­meinschaft durchgesetzt haben, können wir auf den großen Er­folg der letzten vier Jahre zuriickblicken, denn es ist auch dem letzten Arbeiter, dem letzten Unternehmer klar geworden, daß wir nur stark nach außen sein können, wenn wir die Wider­stände im Innern überwunden haben. Arbeit ohne Freiheit gibt es nicht, aber auch Freiheit ohne Arbeit ist eine Utopie. Menu wir nun mit neuer Energie in die Zukunft marschieren, das große Werk des Vier-Jahres-Planes angreifen, so tun wir es i« dem gleichen Bewußtsein und mit der gleichen Energie, wie in den vergangenen vier Jahre». Den Blick zu den Sternen er­hoben, die Füße aber auf dem Boden, so werden wir die Schritt­macher einer neuen sozialen Ordnung in der Welt sein.

Den drei Rednern dankte begeisterter Beifall für ihre Aus­führungen. Die Kundgebung, an der alle maßgeblichen Vertre­ter der Partei und ihrer Gliederungen, des Staates, der Wehr­macht und der Stadt teilnahmen, war ein glänzendes Bild der machtvollen Front aller Schaffenden. Am Nachmittag fand eia Vorbeimarsch der Tagungsteilnehmer, der DAF.-Walter und Werkscharen am Neuen Schloß statt.

reiche Personen erkrankten an Lungenentzündung. Die Bun­desregierung entsandte 70 000 Arbeiter in die betroffenen Ge­biete zur Bergung der Obdachlosen und zu Rettungsarbeiten. Das Rote Kreuz schickte in Zügen, Lastwagen und Flugzeugen Aerzte, Medizin und Lebensmittel, sowie wollene Decken.

Der bisher angerichtete Schaden ist noch unübersehbar; er geht wahrscheinlich in den 13 überschwemmten Staaten des Mit­telwestens in Hunderte von Millionen. In Frankfort (Ken­tucky) versuchten 2900 Insassen des dortigen staatlichen Zucht­hauses auszubrechen, nachdem das Hochwasser in den Gefängnis­block eingedrungen war. Sie wurden jedoch durch Maschinen­gewehrfeuer der Turmwächter und durch die eisigen Fluten des Ohio-Flusses zurückgetrieben, wobei mehrere ums Leben kamen. Der Gouverneur ordnete schließlich die Räumung des Zucht­hauses an.

Riesenexplofion in Cincinnati Hiiuseroiertel in Brand

Cincinnati, 24. Januar. Eine durch das Hochwasser verur­sachte Explosion mehrerer Oeltanks der Standard Oil Co. setzte ein ganzes Häuserviertel in einer Länge von drei Meilen und einer Breite von einer halben Meile in Brand. Die Stich­flamme schoß über 100 Meter hoch und wurde ständig von explo­dierenden Oelfässcrn und Tanks genährt. Das brennende Oel floß auf die durch das Hochwasser überfluteten Straßen und machte aus ihnen brennende Flüsse. Mindestens 32 Häuser brannten nieder, darunter zwei Fabriken. Die Feuerwehr mußte ihre Löscharbeiten von Motorbooten aus vornehmen.

Einigung in -er Nexan-retke Frage

Genf, 24. Jan. Die Vertreter Frankreichs und der Türkei ha, ben im Versein des schwedischen Außenministers ain Samstag­abend eine mehrstündige Besprechung abgehalten, in der, wie verlautet, eine grundsätzliche Einigung über das Schicksal des Sandschak erzielt worden ist. Danach soll das Gebiet von Ale- randrette und Antiochia rm Rahmen des syrischen Staates volle verwaltungsmäßige Autonomie

unterderEarantiedesVölkerbundeser halten.

Die juristischen Einzelheiten dieses Planes sollen alsbald aus­gearbeitet werden.

Mine Nachrichten Ms aller Well

Deutsch-polnische Verhandlungen über Sozialversicherung. Eine polnische Delegation verhandelte in den letzten Tagen mit einer deutschen Delegation in Berlin Die Verhandlun­gen hatten die Ergänzung des im Jahre 1931 geschlossenen Vertrages über Sozialversicherung zwischen dem Deutschen Reich und der Republik Polen zum Gegenstand. Die beiden Delegationen haben sich auf ein Ergebnis geeinigt, das sie ihren Regierungen zur Genehmigung vorlegen werden.

Dr. Schacht dankt. Für die überaus zahlreichen Glück wünsche und Gaben, die Dr. Schacht zu seinem 60 Geburts­tage zugegangen sind, bittet der Reichsbankpräsident, auf diesem Wege seinen herzlichen Dank sagen zu dürfen.

Stabschef Lutze hat im Namen der SA. der Reichskriegs­marine einen Betrag von 10 000 NM überwiesen. Diese Summe ist für die Hinterbliebenen der im mannhaften und kameradschaftlichen Einsatz bei den Rettungsversuchen um dieDuhnen" ums Leben gekommenen Marineangehörigen bestimmt.

Hinrichtungen in Litauen nur noch durch Gas. Das li- tanffche Kabinett hat die Strasprozeßordnung geändert. Die Todesstrafe wird in Zukunft nicht mehr wie bisher durch Erschießen, sondern durch Vergiftung mit Gas vollstreckt werden. Die Hinrichtung erfolgt in einer hermetisch abge­dichteten Kammer im Zuchthaus.

Chicago im Dunkeln. Bei den städtischen Elektrizitäts­werken brach am Freitag abend ein Streik aus, durch den die Vier-Millionen-Stadt in Dunkelheit gehüllt wurde. Nur vereinzelte Lampen brennen in den Hauptverkehrs­straßen. Alle Polizeibeamten sind eingesetzt worden, um den Verkehr und die Ordnung ausrechtzuerhalten und zu verhüten, daß die Unterwelt die Dunkelheit zur Begehung von Verbrechen ausnuke.

Aus Stadt md Land

Altensteig, den 25. Januar 1S37.

Werbung für die HJ.-Heime. Gestern wurde überall im Lande von der HI. und dem Jungvolk für die HJ.-Heime geworben. Auch die Altensteiger HI. und das Jungvolk warben mit einem Propagandamarsch, begleitet vom Spielmannszug und unter Mitfllhrung von Plakaten für die HJ.-Heime. HI. und Jungvolk benötigen nach derglück- lichen Einigung der deutschen Jugend dringend ein Heim und dieses Heim zu schaffen ist eine vordringliche Aufgabe der Gemeinden, ist ein Problem, das überall gelöst werdm muß, wo noch nicht geschehen.

VomLiederkranz". Am gestrigen Sonntagnachmittag hielt derL i e d e r kr a n z" seine 99. Generalversammlung im Easthof zumWaldhorn" ab. Nach dem Eingangslied richtete Vereinsführer Kaltenbach herzliche Vegrüßungsworte an die Mitglieder und gab einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Jahr. Der Verein zählt 13 Ehrensänger, wovon noch drei aktiv Mitwirken, zusammen 51 Sänger. Des schweren Verlustes, den der Verein durch das Ableben seines Vorstandes Wizemann im vergangenen Jahr erlitten hat, wurde in stillem Gedenken gedacht. Nach dem Kassenbericht dankte der Vereinsfiihrer seinem unermüdlichen Kassier Henßler, welcher schon 36 Jahre dem Verein in Liebe und Treue dient und erteilte ihm Entlastung. Die Verlesung des Protokolls zeigte, daß der Verein ein reiches Tätigkeitsfeld hatte. Nach dem Konzert am 28. Februar, welches der Verein im Auftrag der NS.-Kulturgemeinde gibt, soll im Frühjahr ein Familienabend abgehalten werden, daß die Mitglieder auch wieder auf ihre Rechnung kommen. Als Ausschußmitglied für den Schriftführer Ernst Armbruster wurde Fritz Kalmbach bestimmt. Als Vertreter der Stadtgemeinde richtete Bürgermeister Kalmbach herzliche Dankesworte an die Sänger für das, was sie im abgelaufenen Jahr geleistet haben, und immer zur Stelle gewesen seien, wenn sie gerufen wurden beiKraft durch Freude" usw., und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Kameradschaftlichkeit unter den Sängern immer so bleiben möge und derLiederkranz" unter seinem rüh­rigen Chormeister Ernst Schmidhuber blühe und gedeihe. Wenn dann derLiederkranz" nächstes Jahr sein hundertjähriges Jubiläum feiere, so werde die Stadtverwaltung denselben unter­stützen, so gut sie es könne. Mit dem Wunsche, daß jeder Ein­zelne dem Verein treu zur Seite stehe und seinen Mann stellt, schloß der Vereinsfiihrer die anregend verlaufene General­versammlung.

Veränderung im Reichsluftschutzbund. Die

- Landesgruppe Württemberg-Hohenzollern des Reichsluft- j schutzbundes wird mit der Landesgruppe Baden-Nheinpfalz ; unter dem Führer der Landeszruppe Baden-Rheinpfalz,

LS.-Gruppenführer Winneberger, vereinigt Die neue Lan­desgruppe erhält die Bezeichnung Landesgruppe Württem­berg-Baden, Sitz Stuttgart. Zuin Stabsführer der Landes­gruppe Württemberg-Baden wird der Stabsführer der bis­herigen Landesgruppe Württemberg-Hohenzollern, LS- Krurwenfübrer Veibl. bestellt.

Simmersfeld, 25. Jan. Bei einer gestem im Forst Simmersfeld veranstalteten Treibjagd wurden vier Wild­schweine erlegt.

Calw» 23. Januar. In dieser Woche hat der 81jährige .Pastor l). Kuhlo wieder schwäbische Posaunen- ) bläser um sich versammelt, um ihnen im Monbachtal in j ihrer Kunst weiterzuhelfen.

t Calw» 23. Jan. (Zwei Landestagungen. 100-Jahr- feier.) Am 5. Juni ds. Js. findet die Landestagung j d e s G u s ta v - A d o l f - V e re i n s und am 12. Juni be-

- kanntlich die Haupttagung des württ. und bad. Schwarz- ; waldvcreins hier statt. Den Anfang macht indessen der jCaIwer Liederkran z", der Heuer sein 10 0 jäh - Origes Bestehen Nachweisen kann und vom 28. bis ? 30. Mai sein Jubiläum mit drei großen Veranstaltungen j begeht.

j Calw, 23. Januar. (Vom Rathaus.) Das Pachtgeld ! für die städt. Jagd Calw Ost ist nach einer schriftlichen ! Aeußcrung des Kreisjägermeisters zu hoch. Der Pächter fühlt ' sich besonders infolge der wachsenden Verluste an Rehwild durch ! die Reichsbahn benachteiligt; nach seinen Angaben wurden seit j Dezember 1934 20 Rehe überfahren. Ratsherr Bauer bezcich- nete den Pachtpreis mit 450 RM. als durchaus angemessen;