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Schwarzwälder Tageszeitvag

Nr.T

Deutliche Antwort

a« London vvd Pari»

Deutschland und Italien haben auf die franzö­sisch-englische Note vom 26. Dezember 1936 über die Nicht­einmischung in Spanien (Freiwilligenfrage) in getrennten, aber dem In !t nach ähnlichem Sinne geantwortet, er« Beweis dafür, oatz die llebereinstimmung BerlinRom in Bezug auf Spanien weiterbesteht trotz aller Quertreibe­reien in Paris und London. Die französisch-englische Note aus den vergangenen Weihnachtstagen wurde nach Berlin und Rom gerichtet, obwohl eigentlich in dem Londoner Aus­guß alle interessierten Regierungen vertreten find. Inso­fern stellte sie ein Sondervorgehen dar, das angesichts der Einmischung aus aller Welt es sei nur an die Waffen­lieferungen Sowjetrußlands, Frankreichs, Amerikas und die Freiwilligentransporte aus England und anderen Weltteilen, fernerhin auch an die Vorgänge in dem französischen Erenzort Perpignan als Durchlassungszen- trale erinnert als eine starke Zumutung, ja eine grobe Heuchelei gekennzeichnet werden muß. Denn sowohl in Lon­don und Paris ist es hinlänglich bekannt, daß Deutschland und Italien bereits im August vorigen Jahres eindringlich auf die Freiwilligenfrage hingewiesen haben. Und nun wollten sich Frankreich und Eng.and als Sondergaranten «uf diesem Gebiet aufspiele«.

Durch die deutsche und italienische Note wurden sie zu- rechtgewisfen, zugleich aber die grundsätzliche Einstellung zur Nichteinmischung klar herausgestellt. Frankreich und England sahen im Gegensatz zu Deutschland und JtaUen im August vorigen Jahres in der Entsendung von Frei­willigen keine unzulässige Einmischung. Wenn nun der Ver­such gemacht wird, die Sache anders darzustellen, so wird in den Noten aus Berlin und Rom in aller Form Ver­wahrung eingelegt. Darum weist die deutsche Note mit we­nigen deutlichen Worten alle Versuche in London oder Pa­ris zurück, mit denen man Berlin oder Rom etwa die Rolle des Schuldigen an der bisher ungelösten Freiwilligenfrage zufchreiben will. Das ist ein diplomatischer Täuschungsver- fuch, der schon durch die reinen historischen Tatsachen wider­legt wird. Wenn man heute aber in London und Paris ei­nen Plan ausgreift, den Deutschland schon zu Beginn der Nichteinmischungsvsrhandlungen vorgeschlagen hat, dann muß man weiter zur Kenntnis nehmen, daß allein diese Verschleppung der Freiwilligenfrage die dauernde Verstär­kung der Bolschewistenfront in Spanien ermöglicht hat. Da­mit konnten die Sowjets durch ihre ununterbrochenen Trup­pen- und Matsrialtransporte eine Machtstellung in Spa­nien gewinnen, die die Befreiung jedes einzelnen Landstri­ches zu einem schweren Blutopfer der Nationalen macht. Unter diesen oöllig veränderten Umständen kann somit auch ein Abkommen über die Freiwilligenfrage keine entspre­chende Gewähr mehr für die rasche Beendigung des Krie­ges in Spanien bieten. Wenn dis Mächte des Nichteinmi­schungs-Ausschusses den ernsthaften Willen haben, zur bal­digen Befriedung des spanischen Landes beizutragen, dann genügt es also nicht mehr, den ZustromvonFrei wil­ligen für die rote Front abzu stoppen, sondern dann muß das ausgeblutete Land raschestens von dem internationalen Gesindel befreit werden. Es wird nun an Paris und an London liegen, zu beweisen, daß ihre Befriedungsaktion für Spanien einen wirklichen ernsthaften Hintergrund hat.

Auch die Verwendung des spanischen Goldes für die Roten spielt eine nicht unbeträchtliche Rolle. Daher rührt die schnelle Waffenlieferung aus Amerika und Frank­reich und anderen Staaten. Eine wirksame Nichteinmischung laßt sich nur durchführen, wenn die nach Spanien zugezo- genen fremden Elemente entfernt werden und die Lage vom August vorigen Jahres (Status quo) wieder hergestellt wird. Das fordert die deutsche und die italienische Note. Und darin drückt sich die Bereitschaft zur politischen Mit­arbeit an der Begrenzung des spanischen Unglücks aus.

Englisches Echo

London, d. 2an. Die deutsche Antwort au England und Frank­reich in der Freiwilligensrage wird von der Londoner Früh­presse ausführlich wiedergegeben. Dagegen liegt der Wortlaut der italienischen Antwort in den Schristleitungen noch nicht vor. Die Blätrer weisen jedoch darauf hm, dag sich die beiden Antwortnoten inhaltlich decken Ein Teil der Presse nimmt zu den beiden Noten bereits Stellung, wöbet vielfach die Genug­tuung zum Ausdruck kommt, daß die Möglichkeit, noch eine Lö­sung zu finden, nicht ausgeschaltet worden ist.

Einen außerordentlich bemerkenswerten Artikel bringt die konservativeMorningpost", der sich von der bisher vertretenen Auffassung dieses Blattes wohltuend unterscheidet. Mit beißen­der Ironie polemisiert das Blatt zunächst gegen den .Daily Herald", dem der Vorwurf gemacht wird, unter der Maske from­mer Worte Kriegsziele zu verfolgen. Allem Anschein nach be­fürworte derDaily Herald" im Interesse der Nichteinmischung die Intervention. Es tauche hier wieder einmal der gefährlichste Plan auf, die Küsten Spaniens durch die vereinigten Flotten von Frankreich und England zu blockieren. Es dürfe nicht ver­gessen werden, welche Ziele die Roten in Spanien in Wirk­lichkeit verfolgen. Sie eiferten nicht nur den russischen Sowjets bei der Begehung der wildesten Roheiten und Grausamkeiten nach, sondern erwiesen sich auch als das gehorsame Werkzeug und die folgsamen Helfershelfer der Sowjet. Man dürfe auch nicht vergessen, daß der Vorwand, die Politik der Nichteinmi­schung sei durch dieDiktatoren" vereitelt worden, ein frecher Betrug sei.

DieDaily Mail" weist in einem Leitartikel über die deutsche und die italienische Antwort vor allem auf die Forderung hin, daß bei einem Abtransport der nichtspanischen Kriegsteilneh­mer aus Spanien auch die politischen Agitatoren und Propa­gandisten mit einbezogen werden müßten. Die böswilligen Manöver Moskaus, s» erklärt das Blatt hierzu, hätten den Abschluß eines echten und wirksamen Nichteinmischungsab­kommens unter den Mächten unmöglich gemacht. Angesichts der sowjetrussischen Frechheit und Unaufrichtigkeit sei es überra­schend. daß das britische Außenamt bei der in Gestalt diplomati­scher Noten erfolgten Uebrrfendnug von Plattheiten und Mahn­reden die Führung übernommen habe. Man brauche sich nicht pl wunder«, wen» nun die Berliner Antwort ihr Erstaunen darüber ausdrücke, daß «a» eine» solchen Schritt ernrnt sii, natmendig gehalten habe.

Bcislkuag »ls Mmstals BchM

im Beiseln -es Stellvertreters -es Führers

Weltbild (Ml

Admiral Vehncke

Lübeck, 8. Jan. Freitag mittag wurde in Lübeck der ehe­malige Chef der Marineleitung, Admiral a. D Paul Vehncke, der stch große Verdienste besonders um den Wiederaufbau der Reichsmarine erworben hat, mit allen militärischen Ehren zur letzten Ruhe geleitet. Die alte Hansestadt stand am Freitag ganz im Zeichen der Trauer. Von allen Häusern wehten die Fahnen aus Halbmast. Seit Donnerstag nachmittag lag im Hafen die S. Torpedobootsflottille.

In der Marienkirche war die sterbliche Hülle des Admirals, die am Donnerstag abend in aller Stille aus Berlin übergesührr war, aufgebahrt. Die Kriegsflagge deckte den Sarg, auf dem Degen und Dreispitz des großen Toten lagen. Vier Offiziere vom PanzerschiffAdmiral Scheer", das die Tradition des ruhm­reichen dritten Geschwaders bewahrt, hielten die Ehrenwache. In Vertretung des Reichskriegsministers war der Kommandeur des 10. Wehrkreises, General der Kavallerie Knochenhauer, und in Vertretung des Kommandierenden Admirals der Marrne- station der Ostsee, Admiral Albrecht, Vizeadmiral Feige anwesend. Um 13 Uhr begann die Trauerfeier in der ehrwürdigen Marienkirche. In der großen Trauergemeinde bemerkte man den Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, den japanischen Botschafter, Gauleiter Bohle, Reichs­statthalter und Gauleiter Hildebrandt, die Generalität und Ad­miralität sowie zahlreiche Vertreter von Partei und Staat.

Superintendent Jrmer-Berlin hielt die Trauerrede. Er zeich­nete das Lebensbild des Verstorbenen, dessen Leben und Wirke«

einzig und allein dem Wiederaufbau der Marine gegolten habe. I« Deutschlands schwerster Zeit habe er den Grund zur heutigen Kriegsmarine gelegt. Er sei ein starker und frommer Mann ge­wesen, der in die Geschichte Deutschlands eingehen werde. So­dann wurde der Sarg durch ein Spalier hoher Offiziere aus der Kirche getragen und aus die Lafette gesetzt. Unter Trommel­wirbel setzte sich die Trauerparade in Bewegung, die von oem Kommandeur der 3!). Division, Generalmajor von Stülpnagel, angeführt wurde. Vorn ritt eine Schwadron des Kavallerie­regiments 13. Ihr folgten der Kommandeur und die Flaggin­träger mit den Ehrenflaggen der SchiffeLützow",Thüringen" undNassau". Vier Kompagnien der Marineunteroffiziers­abteilung und eine Batterie schlossen sich an. Hinter dem Sarge gingen mit den leidtragenden Angehörigen der Stellvertreter de» Führers, Rudolf Heß, und das gesamte Trauergesolge.

Gegen 15 Uhr traf der Trauerzug unter dem feierlichen Geläut der Kirchenglocken auf dem Friedhof ein, wo sich inzwischen eine große Trauergememde eingefunden hatte. Der Sarg wurde durch das Spalier der präsentierenden Ehrenkompagnie zum Grabe getragen.

Der Stellvertreter des Führer. Rudolf Heß, legte dann den Kranz des Führers nieder. Tiefe Ergriffenheit herrschte, als er mit erhobener Rechten Abschied von dem Toten nahm.

Nach weiteren Kranzniederlegungen enbot der Oberbefehls­haber der Kriegsmarine, Generaladmiral Raeder, dem Ver­storbenen den Abschiedsgruß der Kriegsmarine.In tiefer Dankbarkeit und stolzer Trauer", so führte er aus,gedenken wir heute eines Mannes, der, vornehm im Denken, unbeirbar i« seiner Zielsetzung und kühn im Handeln, seinem deutschen Vater­land gedient hat. Der Verstorbene gehört zu den wenigen deut­schen Männern, die in der kaiserlichen Marine und in der Nachkriegszeit Großes geleistet haben." Nachdem Generaladmiral Raeder dann die Verdienste des verstorbenen Admirals als Mitarbeiter des Großadmirals von Tirpitz und als Führer de» Spitzengsschwaders in der Skagerrak-Schlacht besonders erwähnt hatte, würdigte er in Worten tiefen Dankes sein Wirken als Chef der Marineleitung.In den vier Jahren seiner Tätigkeit hat er die gesunde Grundlage geschaffen, auf der seine Nach­folger aufbauen konnten. Sein Wirken wird allezeit ein Mark­stein in der Geschichte der Kriegsmarine sein. Wir danken ihm und geloben ihm an seinem Grabe, daß wir sein Werk in seinem Sinne fortsetzen werden."

Sodann widmete derjapanischeVotschafter dem Toten einen herzlichen Nachruf. Sein Tod bedeute auch einen Verlust für Japan. In seiner Eigenschaft als Präsident der Deuc-ch» Japanischen Gesellschaft habe sich Admiral Vehncke große Ver­dienste um die Annäherung der beiden Nationen erworben.

Gauleiter Bohle nahm im Namen aller Auslandsdeutichea von dem Verstorbenen Abschied, der sehr viel für die Wiederher­stellung des deutschen Ansehens in der Welt getan habe.

Ein Vertreter des Auswärtigen Amtes und ein Mitglied der japanischen Gesellschaft dankten dem Admiral in ihren Abschieds­worten, besonders für sein segensreiches Wirken aus dem Ge­biete der Verständigung zwischen den Völkern. Nach der feier­lichen Beisetzung schoß eine Kompagnie der Marineunterofft- zierslehrabteilung Friedrichsort den Ehrensalut.

Pariser Presse zu den Antworten

Paris, 8. Jan. Das Eintreffen der deutschen und der italie­nischen Antwortnote zur Freiwilligen-Frage ist von der Pariser Presse allgemein mit einer gewissen Genugtuung ausgenommen worden, llebereinstimmend wird hervorgehoben, daß, wenn auch Berlin und Rom grundsätzlich den französisch-englischen Vor­schlägen zustimmten, sie doch beide wesentliche Vorbehalte zum Ausdruck brächten. DerPetit Parisicn" erklärt sich mit den Eedankengängen der beiden Noten einverstanden. Es frage sich nur, ob der Vorschlag unter diesen Gesichtspunkten verwirklicht werden könne. Wie dem auch sei, die grundsätzliche Zustimmung Berlins und Roms sei jetzt gewonnen. Wladimir d'Ormesson sagt imFigaro", die von den Regierungen Berlins und Roms gestellten Bedingungen seienziemlich" gerecht. DerMacin' bezeichnet die deutschen und italienischen Ueberwachungsvor- schläge als den positiven Teil der Antworten. Folglich bestän­den Verhandlungsmöglichkeiten, vorausgesetzt, daß SowjetrußlanL darauf verzichte, aus Spanien ein Propaganda- und TodesielL und einen Revolutionsherd zu machen. DieAction Francasse" stellt fest, daß der ganze Fragenkomplex noch lange nicht ab­geschlossen sei und daß noch schwierige und langwierige Verhand­lungen bevorstünden. ImEcho de Paris" stellt der Außen- politiker des Blattes fest, daß die beiden Antworten einen Fort­schritt bedeuteten. Die außenpolitische Mitarbeiterin des Oeuvre" verhält sich, wie nicht anders zu erwarten war, völlig ablehnend. Sie verstsigt stch in ihren weiteren Ausführungen zv den phantastischsten Behauptungen über die deutschen Absichten in Spanien. D-e Verfasserin des Artikels legt ein Zeugnis ihrer ins Krankhafte gesteigerten Einbildungskraft ab, wenn sie behauptet, daß lediglich deutsche Heere (!) gegen Maorid kämpften und daß drei Viertel (!) des spanischen Landes von deutschen Beamten (!!) verwaltet würden.

lleberemst mnmng der deutsche» und iiaUemschen Anmm

Rom, 8. Jan. Die italienische Presse veröffentlicht in großer Aufmachung den Wortlaut der Antworten Italiens und Deutsch­lands zur 'panischen Freiwilligenfrage 2n den Ueberschriften und in den Kommentaren wird auf die grundsätzliche llebereinstimmung der beiden Antworten und auf die vorhergehende Fühlung rahme zwischen Rom und Berlin sowie auf die Klarheit und unwiderlegbare Berechtigung ihrer Aus­führungen hingewiesen. Die grundsätzliche Zustimmung von Rom und Berlin bleibt, so wird in den Kommentaren mit größtem Nachdruck unterstrichen, an die Bedingungen gebunden, dieeine integrale und totalitäre Behandlung des Nichteinmischungspro- blems sowohl in seinen unmittelbaren als in seinen mittelbaren Formen" notwendig machen. Falls auf die Vereinbarung über die Freiwilligen nicht rasch auch eine Vereinbarung über alle anderen Formen der indirekten Einmischung Zustandekommen sollte, würde sich, wie weiter übereinstimmend in den römischen

Kommentaren festgestellt wird, die italienische Regierung zur Neuprüsung der Frage gezwungen leben. An der Haltung gegen­über dem Vorschlag auf Zurückziehung aller nichtspanischen Kämpfer, Freiwilligen, Propagandisten und Agitatoren werde die Welt sehen, wo die wirklichen Freunde des Friedens und der Ordnung in Europa zu finden sind. Italien wie Deutsch­land stehen ohne Schuldempfinden da und treffe auch keine Schuld.

Popolo di Roma" betont in diesem Zusammenhang, daß jene, die zur Nichteinmischung auffordern, mit dem Beispiel der Nichteinmischung hätten vorangehen müssen. Frankreich habe das Gegenteil dieser Beispiele gegeben. Mit einer Unverirorenheit, die nur »och von Sowjetrutzland iibertroften wurde, habe es die spanischen Marxisten mit Freiwilligen und mrt Waisen ausge­rüstet. Viele Menschenleben wäre» verschont geblieben, wenn der entsprechende Vorschlag aus eine totalitäre Nichteinmischung seinerzeit sofort angenommen worden wäre. Viel Zerstörung und viel Greuel hätten auf diese Weise der Welt erspart wer­den können.

Cenmnökli skben über 17 Millionen RM. für -le KZ.

Aus einer Rundfrage des Deutschen Gemeindetages an di« Gemeinden über 5000 Einwohner ist zu entnehmen, daß die Ge- meinden bisher schon in bedeutendem Umfange aus Gemeinve- mitteln der Hitlerjugend Zuwendungen gemacht haben. Allein für Heime sind etwa 14,5 Millionen RM. ausgegeben worden. Außerdem wurden für Miete und Unterhaltung der Heime e:wa 500 000 RM. verwendet. Beschafft wurden aus Gemeindemit'eln 585 Rundfunkempfänger im Gesamtwerte von 68 500 RM.. wo­von 400 Geräte Volksempfänger sind. Die gemeindlichen Turn- Hallen wurden durchschnittlich in der Woche in 19 000 Stunden und die gemeindlichen Sportplätze in 17 l>00 Stunden benutzt, Tie Benutzung der Turnhallen und Sportplätze machte einen Aufwand von etwa 1 Million RM. erforderlich, wovon die H2. einen Anteil von 120 000 RM selbst entrichtete. Für etwa 500 000 Jungen und Mädel trugen die Gemeinden die Ver« ficherungsgebühr mit einem Gesamtaufwand von fast 300 000 RM., wovon em geringer Teil aus Beitragszahlungen für Min- derbemittelte entfiel. Für Uniformen und Ausrüstungsgegen- stände wurden 116 000 RM., für Sportgeräte und Musikinstru­mente 90 000 RM., für Zeltlager 119 000 RM und für Lehr­gänge 15 000 RM. der Hitlerjugend zur Verfügung gestellt. Außerdem sind noch 500 000 RM. an allgemeine, nicht zweck­gebundene Aufgaben ausgegeben worden. Aus diesen Zahlen ifl zu ersehen, daß die Eemeindeleiter mit dem größten Verständ­nis für die große« Ausgaben der HI. geholfen haben.