Nr. 5

Schwarzwiilder Tageszeitung

Seite S

Reue Erfolge der aativnalen Auvven

Zahlreiche Ueberläufer

Salamanca, 7. Jan. (Vom Sonderberichterstatter des DNV.) Der Heeresbericht des obersten Befehlshabers in Salamanca meldet, dag am Mittwoch die Operationen an der Front von Madrid mit Erfolg fortgesetzt worden sind. Di« nationalen Truppen besetzten die Ortschaften Las Rozas und El Plantio, ferner das bei Remisa liegende Gehöft Casa de los Pinos sowie die Bahnstation Pozuelo de Alarcon. Dis Kommunisten leisteten an der nach La Courna führenden Land­strage heftigen Widerstand, wurden aber bald von den mit großem Schneid stürmenden Nationalisten aus den Gräben ge­worfen. Die Bolschewisten erlitten hohe Verluste an Menschen und Material.

Zu den im Heeresbericht erwähnten Operationen vor Madrid wird noch begannt, dag die nationalen Truppen Eeländege- winne in verschiedenen Richtungen bis zu 10 Kilometer gemacht haben. Am Mittwoch abend wurden die für diesen Tag festgesetzten Operationen mit bestem Erfolg abgeschlossen Alle von der Heeresleitung gesteckten Ziele waren mir große, Genauigkeit erreicht. Die Ortschaft Las Rozas, wo die Kommu­nisten starke Befestigungen (dreifache Gräben und dreifach, Drahtverhausysteme) errichtet hatten, wurde von den nationalen Truppen umzingelt und nach kurzem Kampf genommen. Die Ar­tillerie und die Flugwaffe beteiligten sich an den Operationen in hervorragender Weise. Bei den Kämpfen an der Landstragi nach La Coruna kam die Durchschlagskraft und die Geschicklichkeit der Nationalisten im Nahkampf besonders zur Geltung.

Die Zahl der roten Ueberläufer war am Mittwoch viel größer als an den Vortagen. Sie berichten übereinstimmend von der wachsenden Entmutigung, die in den Reihen der Roten Platz gegriffen hat. Die allgemeine Mißstimmung wird noch dadurch erhöht, daß die Löhnung so gut wie ganz ausgeblieben ist. Die roten Söldner haben in den letzten drei Monaten nur 18 Peseten erhalten, anstatt der 800, die ihnen versprochen wor­den waren. Angesichts der hohen Zahl der roten Ueberläufer hat die nationale Heeresleitung beschlossen, diese zu Kolonnen zusam- menzustellen uns für Reparaturarbeiten an Straßen und Brücken zu verwenden. An der Straße Villa Viciosa de Odom- Boadilla sind bereits rote Gefangene mit Ausbesserungsarbei- 4rn beschäftigt.

80 v« Todesopfer in Katalonien

GinTimes"-Bericht aus Barcelona

London, 7. Jan. Wie dieTrmes" aus Barcelona meldet, lind Dort der kommunistischen Schreckensherrschaft seit dem 19. Juls rund 4000 Menschen zum Opfer gefallen. Der Verichterstane, schätzt die Zahl der im übrigen Katalonien von den Noten Er­mordeten auf weitere 4000. Der besonnene Teil der Bevölkerung sei über die Liste der bolschewistischen Untaten geradezu entsetzr. Unter den Opfern befänden sich auch zahlreiche Personen, di« man lediglich getötet habe, um sie zu berauben.

Paris, 7 Jan. Wie aus Santander gemeldet wird, verlautet dort aus Gijon, daß ein englischer Dampfer mit dem spanischen SchiffJo so Maria" auf der Höhe von Riba zusammengestoßen sei. Der Spanier sei in wenigen Mi­nuten gesunken, wobei die zwanzigköpfige Besatzung den Tod rn de» Wellen gefunden habe.

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Leichen ermordeter in ZemenMen verdravnt

Paris, 7. Jan. DasEcho de Paris" kann wiederum Einzel­heiten über die von den Roten in Spanien begangenen Lreuel- taten berichten. Danach ist in Katalonien der Abgeordnete ver Provinz Eerona, Louis Pinol, von Anarchisten und Kommu­nisten erschossen worden. In dem früheren Kloster San Eevasto in Barcelona, in dem die katalanische Tscheka ihr Hauptquartier aufgeschlagen hat, werden täglich gegen 100 Gefangene ermordet. Um jede Spur von den beispiellosen Verbrechen zu verwischen, wurden die Leichname in den Oesen eines Zementwerkes ver­brannt. Der Chef der katalanischen Tscheka, Aiera, ist nicht we­niger als 93mal verurteilt worden. Unter den letzten Opfern der bolschewistischen Tscheka von Barcelona befindet sich der be­kannte Wissenschaftler und Professor der Philosophie an ver Universität Barcelona, Thomas Larrera Artau. Am Tage, an tem bekannt wurde, daß der Anführer der Anarchisten. Durruti, in Madrid ermordet worden sei, hätte die Tscheka ein grauen- -aftes Blutbad unter den Gefangenen angerichtet. Von 18S Geiseln seien 16S erschossen worden. 2n Barcelona höre ma» oeiter, daß die Anarchisten den Kampf mit den anderen Parteien n schärfster Form ausgenommen haben.

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Rege Tätigkeit der nationalen Flugzeuge und Kriegsschiffe an der Biskaya-Front

Salamanca, 8. Januar. (Vom Sonderberichterstatter des DNB.) Die nationalen Streitkräfte haben am Donnerstag an der Biskaya-Front eine rege und erfolgreiche Tätigkeit ent­wickelt. 18 Flugzeuge bombardierten die strategisch wichtigen Stellungen der Bolschewisten bei Lequeitio, östlich von Bilbao, während nationale Kriegsschiffe die in den Händen der Roten befindlichen Häfen von Santander und Bilbao beschossen. Die Unzufriedenheit der Zivilbevölkerung im Biskayagebiet nimmt nach den hier vorliegenden Nachrichten ständig zu. Den roten Machthabern wird vorgeworfen, daß sie die Oesfentlichkeit be­trügen, indem sie behaupten, die gesamte spanische Flotte be­finde sich aus ihrer Seite. ^

Scharfe italienische Stellungnahme gegen einen Blockadevorschlag

Rom, 7. Januar. Mit bemerkenswerter Schärfe wenden sich die römischen Blätter gegen den in französischen und englischen Linkskreisen gleichzeitig aufgetauchten Vorschlag einer Blockade der spanischen Küsten.Tribuna" schreibt, die Kommumsten- freunde in England und Frankreich versuchten wiederum, auf ihre Regierungen mit allen Mitteln einen Druck auszuüben, da­mit in ihrem Sinne gehandelt werde. Das Frankreich der Jou- haux und Thorez, das bekanntlich mit der Einmischung begonnen habe, mache alle Anstrengungen, um die Politik der sogenann­ten Nichteinmischung aufrecht zu erhalten. Dieser Skandal solle weiterhin bestehen bleiben, damit unter der Flagge der falschen Nichteinmischung den spanischen Marxisten weiterhin geholfen j werden könne.

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Altensteig, den 8. Januar 1937.

Von der Turngemeinde. Die Weihnachtsferien sind auch für die Turner zu Ende und wohlausgeruht kann der Turn­betrieb wieder beginnen. An alle, jung oder alt, geht der Ruf Leibesübungen zu betreiben und sich den überall be­stehenden Turn- und Sportvereinen anzufchließen. In den Turnvereinen mit ihrer Vielseitigkeit wird jeder eine Sportart finden, die ihm besonders gut liegt, deshalb gebe sich jeder noch Fernstehende einen Ruck, weg mit der Träg­heit, weg mit den vielen Ausreden! Das Olympia-Jahr 1936, das im deutschen Volk so viel Interesse und Begeiste­rung ausgelöst hat, soll auch praktische Erfolge im R. f. L. bringen, und ist dieVereinsstunde", wo Alte und Junge mitmachen die beste Gelegenheit, sich in die Reihen der Turngemeinde einzureihen! In der Handballabteilung wird wegen der schlechten Boden- und auch Witterungsver­hältnisse eine kleine Pause eingeschaltet. Aber die Arbeit geht weiter! Einerseits wird durch Ergänzungssport wie Turnen, Leichtathletik, Gymnastik, Spiele ufw. jedem die bestmögliche Verfassung erhalten, andererseits ist in dem Handballspiel" unseres Reichslehrers Kaundinya jedem Spieler die Gelegenheit gegeben, die Technik und Taktik des Handballspiels, angefangen beim Werfen und Fangen bis zum raffiniert ausgeklügelten Platzwechselspiel, kennen zu lernen. Aber auch für die schon traditionell gewordene Faschingsveranstaltung, die am 6. Februar stattfindet, wer­den schon Vorbereitungen getroffen (siehe Inserat), worauf besonders gewiesen sei. 8t.

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Sport und Soldaten". (Der Film der Wehrmacht in denGrünen Vaum"-Lichtspielen). Zusammen mit dem Winter-Olympia-FilmJugend der Welt" kommt, wie die Eaupropagandaleitung, Hauptstelle Film, mitteilt, der Film der WehrmachtSport und Soldaten" am Sams­tag und Sonntag in denGrünen Vaum"-Lichtspielen zur Aufführung. Dieser Film gibt einen ausgezeichneten Ein­blick in das sportliche Schulungswesen der neuen deutschen Wehrmacht. Der im Aufträge des Reichskriegsministeriums durch die Heeressportschule Wilnsdorf in über einjähriger Arbeit hergestellte Film ist der Großfilm des Sports. In drei großen Sportschulen der Wehrmacht, in Wünsdorf (Heer), Spandau (Luftwaffe) und Flensburg-Mllrwick (Marine) werden die Heeressportler ausgebildet. Zuerst wird Körperbeherrschung gelernt, dann folgen Gewandtheit und Abhärtung nach Aus der Beherrschung der primitiven Disziplinen entwickelt sich das Kampfziel, entwickelt sich die Meisterung der einzelnen Sportarten. Was bei Gymnastik, Springen und Lausen gelernt ist, wird beim Handball und Geländelauf verwendet. Man sieht beispielsweise beim Läufer die Technik genau, man sieht beim Springer Ab­sprung, Körperhaltung in der Lust und bei der Landung. Man sieht beim Gebirgskletterer die Finger, die sich einzeln Stützpunkte suchen. Ihre letzte Auswertung erhält die sportliche Leistung im Einsatz der Truppe im Gelände. Vor­aussetzung für das rasche Instellunggehen, das Nach-oorn- bringea der leichten MGs., das Klettern im Gebirge mit Gepäck und Ausrüstung ist das vollständige Beherrschen des Körpers. Dieselben Vorbedingungen gelten für das Manö- vcrieren der Luftwaffe und den Dienst bei der Kriegs­marine. Sportlehrer Hermann Westerhaus hatte die sport­liche 'Gestaltung und Leitung, die filmische Gestaltung war Hans F. Wilhelm übertragen. Für Musik und Kompo­sition zeichnet Winning. Verantwortlich für die Kamera ist P. Escheidl. Als Sprecher war Karl de Vogt tätig. Alles in allem ist über den Film zu sagen, daß immer das Wesentliche erfaßt und filmisch gestaltet wurde. Man hat sich auch bei dem Begleittext darauf beschränkt, nur das un­bedingt notwendige sprechen zu lassen; gerade dadurch wirkt der Film besonders eindringlich.

Neue Dienstbezeichnung in der DAF. Reichsorganisations­leiter Dr. Ley hat jetzt die Dienstbezeichnungen der mit der Durchführung der Handwerksbetreuung in der Deutschen Ar­beitsfront Beauftragten einheitlich geregelt. Die bisherigen Bezeichnungen Gau-, Kreis- und Ortsbetriebsgemeinschafts- walter werden durch die Bezeichnungen Gau-, Kreis- und Ortshandwerkswalter ersetzt. Die Dienststelle der Handwerkskameraden im Betrieb, gleich, ob es sich um Meister, Geselle oder Lehrling handelt, ist der Ortshandwerkswalter, der sämtliche handwerklichen Betriebe seiner Ortswal­tu n g betreut. Er ist der Mittler zwischen den Dienststellen des Kreises und den Betrieben. Er hat gleichzeitig im Sinne der sozialen Befriedung für die Verwirklichung der Betriebsgemein­schaft in den Handwerksbetrieben seiner Ortswaltung Sorge zu tragen.

Bauern, baut Heuerlingswohnungen. Zahlreiche Bauern in Württemberg sind wegen der ständigen Arbeiternot auf dem Lande bereits oazu übergegengen, Landarbeiterwoh- nnngen zu bauen. Sie haben sich dadurch für ihren Hof ständige Arbeitskräfte gesichert und können der <Siat und der Ernte mit Ruhe entgegenfehen. Sie schlossen mit der Landarbeiterfamilie einen langjährigen Arbeitsvertrag ab und machten den Landarbeiter dadurch seßhaft, d. h. zum Heuerling. Die Erstellung der Heuerlingswohnungen ist b'llig, da das Arbeitsamt aus Reichsgeldern verlorene Zu­schüsse gewährt. Einzelheiten find auf dem Arbeitsamt Nagold zu erfahren. Bauern und Landwirte, laßt euch diese Gelegenheit nicht entgehen nnd baut mit wenig Geld gute Arbeiterwohnungen. Ihr nützt damit eurem Hofe und bekämpft die Landflucht.

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Nagold, 7. Januar. Die Donkosaken gastierten gestern hier imTraubensaal" unter der Leitung ihres Dirigenten N. Herzog v. Leuchtenberg. Der Abend brachte für den Dirigenten eine sicher freudige Ileber- raschung. Die Großmutter der Fabrikantenwitwe Frau Pfeisle-Ebhaufen, die im Jahre 1888 verstarb, war vor rund 100 Jahren (von 18301834) Hofdame bei der Her­zogin v. Leuchtenberg, einer Zarentochter, und besaß zwei Kupferstiche, die Herzogin und deren Gemahl, den Herzog Maximilian v. Leuchtenberg darstellend. Diese beiden Bilder brachte Frau Pfeifle gestern abend mit und überreichte sie dem Chordirigenten, der auf diese Weise in den Besitz der ihm fehlenden Bildnisse seiner Urgroß­eltern kam. Dessen Freude und Dankbarkeit war rührend.

Freudenstadt, 7. Jan. Der D r e i k ö n i g s t ag wurde hier halb und halb gefeiert. In den meisten Stellen der Reichsbehörden herrschte Feiertagsruhe. Auch die städt. Aemter hatten geschlossen. In den größeren industriellen Betrieben wurde normal gearbeitet, in den kleineren teils garnicht oder doch nur bis 12 Uhr. Die hiesige Zeitung erschien, nicht. Die Laden waren fast alle geöffnet, doch wurde feftgefteltt, daß sie des Umsatzes wegen ruhig hätten schließen können. Der sehr geringe Umsatz der Läden wird hauptsächlich auch darauf zurückgefllhrt, Laß die Landleute nicht zu Einkäufen in die Stadt kamen, sie feierten das Erschcinungsfest restlos.

Freudenstadt, 7. Jan. Da die Scharlacherkran­kung e n z u r ü ck -g e g a n g e n find, wurde die Schließung der Kleinkinderfchule und der Kindergärten sowie das Ver­bot der Veranstaltungen für Kinder aufgehoben.

Neuenbürg, 7. Januar. (Aus Schwermut in den Tod.) Seit gestern mittag wurde der in den 60er Jahren stehende verheiratete Ernst Neuhäuser vermißt. Da sich feit einiger Zeit bei ihm Anzeichen einer Gemütskrankheit be­merkbar machten, waren seine Angehörigen um ihn in großer Sorge und forschten bis in die Nacht hinein nach des­sen Verbleib. Leider umsonst. Heute früh nun wurde der Unglückliche im GewannHappey" beim Friedhof er­hängt ans gefunden.

Engelsbrand, 7. Januar. Straßenwart Jakob Fen­chel, der erst vor einigen Tagen mit feiner Gattin die dia­mantene Hochzeit feiern konnte, vollendete am 4. Januar in geistiger und körperlicher Frische das 85. Lebensjahr.

Stuttgart, 7. Jan. (Rotes Kreuz-Fest.) Wieder ruft der Frauenverein für Deutsche über See im Deutschen Roten Kreuz alle Kreise auf, mit ihm am 16. Januar sein altbeliebtes Jahresfest im Kunstgebäude zu begehen. Es wird wre bisher das erste große gesellschaftliche Tressen im neuen Jahr sein Das Fest dient mit seinem Ertrag der Un­terstützung der Krankenanstalten und Wöchnerinnenheime für die Deutschen in den überseeischen Ländern, vor allem auch in den früheren deutschen Kolonien.

Tödlicher Zu > ammenstotz. Auf der Kreuzung der Vorsig- und Siemensstraße in Feuerbach erfolgte am Mitt­woch ein Zusammenstoß zwischen einem Lastkraftwagen und einem Personenauto. Eine 26 Jahre alte Frau wurde dabei so schwer verletzt, daß sie schon während ihrer Verbringung in ein Krankenhaus verstarb. Es handelt sich um die ledige Antonie Reihing aus Horb, die sich mit ihrem Bruder, Buch- druckereibesitzer Reihing, in dem Personenwagen befand.

Tot ausgesunden. In der Waschküche eines Hauses der Achalmstraße wurde eine 51 Jahre alte Frau unter zu­nächst verdächtig erscheinenden Umständen tot aufgefunden. Sofort angestellte Ermittlungen und die inzwischen erfolgte gerichtliche Leichenöfffnung haben jedoch ergeben, daß die Frau an Blutungen aus innerer Ursache gestorben ist. In einem Hause des südlichen Stadtteils wurde ein 64 Jahre alter Mann in seiner Werkstätte tot ausgefunden. Es liegt Selbstmord durch Erhängen vor.

Eislingen a. F.. 7. Jan. (ImZugspitzgebietab- gestürzt.) Auf einer Skitour in den Bergen verunglückt« dieser Tage der etwa 24 Jahre alte A. Staudenmaier von Eislingen. Bei einer Abfahrt im Zugfpitzgebiet stürzte de, junge Mann etwa 150 Meter tief ab. Mit schweren Ver» letzungen, unter anderem einem Beckenbruch, wurde er in» Vartenkirchener Krankenhaus eingeliesert.

Meister im Wettbewerb

Stuttgart, 8. Januar. Für den in diesem Jahr zum ersten Male stattfindenden Meisterwettbewerb des Handwerks erließ der Leiter des Deutschen Hand­werks in der DAF., Paul Walter, die Richtlinien für die Durchführung. Die besten Meisterstücke sollen ihre Prämie­rung und Ausstellung während des Reichshandwerkertages in Frankfurt a. M. erfahren.

Jeder Meister, dessen Betrieb in die Handwerkerrolle eingetragen ist und jedes Eefolgfchaftsmitglied der Hand­werksbetriebe ist zur Teilnahme zugelassen. Die Anzahl der Berufe ist in diesem Jahr beim Wettbewerb noch begrenzt.

Für die Wettbewerbsarbeiten können anch Arbeiten, die von einem Kunden in Auftrag gegeben wurden, eingesandt werden. Bei der Beurteilung wird berücksichtigt, ob der Wettbewerbsteilnehmer eine vorbildliche Berufserziehungs- stätte hat, ob der Betrieb den Bedingungen eines Muster­betriebes nachkommt, ob die Durchführung des neuen Wirt­schaftsplanes des Führers in dem Betrieb berücksichtigt wird und ob der Arbeit besonderer kultureller Werte zuerkannt werden kann.

Cslmiaijsdienst der HI.

nsg. Um da und dort bestehende Mißverständnisse zu klären, gibt die Eebietssührung der schwäbischen Hitler­jugend bekannt, daß nach den getroffenen Abmachungen die Dienste der HI. am ersten, dritten und fünften Sonntag jede» Monats durchgeführt werden, während das Deutsche Jungvolk nur an zwei HJ.-Dienst-Sonntagen in der Zeit von 14 bi» 18 Uhr vienst macht.

Die nächsten Iungvolkdienste finden am 17. und am Tage de» allgemeinen Straßeneinjatzes der HI. anläßlich der Heimbeschal« fung «un 24, Januar statt. _