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Rr. 62. Amts- und Anzeigeblatt für den Oberamtsbezirk Calw. 90. Jahrgang.

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Bezugspreis- In der Stadt mit rrügerlohn Mk. I.2S vierteljährlich, Post. bezugSpret» für den Ott«, und NachbarortSverlehr Mk. 1.20, im Fernverkehr Mk. 1L0. Bestellgeld in Württemberg W Pfg., in Bagern und Reich 4L Pfg.

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Die Lage auf den Kriegsschauplätzen.

* Die Engländer versuchen immer noch, mit stark überlegenen Kräften am Kanal vorwärts zu kommen. Nach den feindlichen Tagesberichten sind ihre fortgesetzten Angriffe auch von Erfolg begleitet. Da wir aber, eigensinnig wie wir Deutsche einmal find, in unsere eigenen Berichte etwas mehr Glauben setzen, so sind wir vorderhand der Meinung, das; die Engländer und Franzosen, wie schon manchmal sich gezeigt hat, es mit den Tatsachen nicht so genau neh­men, wenn sich auch die Erfolge schließlich mit ihren Wünschen decken. Unsere Truppen haben in der Champagne gegen den mehrfach überlegenen Gegner ausgehalten, sie werden besonders auch gegen die Eng­länder aushalten. Im Zentrum der Westfront wie­derholen die Franzosen immer und immer wieder ihre stets vergeblichen Angriffe.

Die Kämpfe im Osten nehmen von Tag zu Tag größere Heftigkeit an. Die Schlacht nördlich des Augnstower Waldes, die sich auf die Masurennieder­lage der Russen neuerdings entwickelt hatte, ist nach Erklärungen aus dem deutschen Hauptquartier von größerer Bedeutung, als man aus den kargen Mel­dungen des deutschen Taesberichtes entnehmen konnte. Der Feind hatte nicht weniger als 3 neue Armeekorps zur Unterstützung der geschlagenen 10. russischen Armee gegen Grodno geworfen. Es konnte dem deutschen Heer natürlich nicht daran gelegen sein, sich unter den Mauern der Festung Grodno diesen starken feindlichen Truppemnassen zu stellen, man ging deshalb in vorbereitete Stellungen bei Auqust- ow zwecks Neuordnung zurück. Dadurch wurde der Feind veranlaßt, aus seinem Festungsschutz herauszu­gehen. Trotz ihrer großen Ueberlegenheit, nament­lich im Augüstower Wald erreichten die Russen aber keine Erfolge. Da setzte plötzlich, am 9. März, die in­zwischen vorbereitete deutsche Offensive gegen den rechten russischen Flügel ein; das 3. russische Armee­korps wurde in der Flanke bedroht, und trat schleu­nig den Rückzug an. wodurch es die Flanke des be­nachbarten Armeekorps bloßstellte, das denn auch durch überraschende Angriffe sehr schwer mitgenom­men wurde. Nachdem der russische Heerführer der neuen, 10. Armee diese Mißerfolge erkannt hatte, gab er für die gesamte Armee den Befehl zum Rück- j zuge, der wohl von der Befürchtung diktiert war. den Deutschen könnte eine nochmalige Umfassung gelin­gen. und so das Schicksal der Winterschlacht in Ma­suren auch der neuen russischen Armee bereitet wer­den. Durch schleunigen Rückzug glaubte der russische Heerführer dieser drohenden Gefahr entgehen zu müssen. Man kann sich denken, daß die Verluste, die das russische Heer auf diesem Rückzug nur an Mate­rialwert gehabt hat, ganz bedeutend sind. Der Um­fang dieser 2. Beute im Augnstower Wald läßt sich noch nicht übersehen. Nicht gering einzuschätzen ist auch die moralische Einbuße des Heeres durch diesen fluchtartigen Rückzug. Also auch hier hat wieder in glänzender Weise deutscher Geist über die unbeweg­liche Masse gesiegt.

Im Zentrum der nordpolnischen Front haben die Russen anscheinend ebenfalls große Kräfte eingesetzt, die sie andauernd in vergeblichen Angriffen dem deut­schen Vormarsch entgegenwerfen. Eine ganz gewal­tige Ausdehnung müssen auch die Kämpfe m den Karpathen und in Galizien genommen haben. Die Rüsten setzen alles ein, um sich die besetzten österreich­ungarischen Gebietsteile zu erhalten, wir dürfen aber heute die Zuversicht haben, daß es ihnen nicht mehr- lange gelingen wird.

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Die deutsche amtliche Meldung.

(W.T.B.) Großes Hauptquartier, 15. März. Amtlich. Westlicher Kriegsschauplatz. Westende Bad wurde gestern von zwei feindlichen Kanonenbooten wirkungslos beschossen. Ein Angriff ans eine von den Engländern besetzte Höhe südlich Ppern machte gute Fortschritte. Französische Teilangriffe nördlich Le Mesnil (Champagne) wurden unter schweren Verlusten für den Feind zurückgeschlagen. In den Vogesen wird an einzelnen Stellen noch gekämpft.

Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Anzahl der russischen Gefangenen nördlich des Augnstower Waldes hat sich auf 5408 erhöht. Nördlich und nordöstlich Prasniec griffen die Russen mit starken Kräften an. Alle Angriffe scheiterten unter schwe­ren Verlusten für den Feind. Südlich der Weichsel keine Veränderung.

Oberste Heeresleitung.

D«r östsrreichisch-ungarifche Tagesbericht.

(W.T.B.) Wien» 15. März. Amtliche Mittei­lung vom 15. März mittags: Im westlichen Abschnitt der Karpathenfront ist der gestrige Tag ruhiger ver­laufen. Nördlich des Uzsoker Passes kam es zu ern­steren Kämpfen. Starke russische Kräfte griffen hier mittag an und drangen bis nahe an unsere Stellun­gen vor. wo sie sich zunächst behaupteten. Ein nach­mittags von unseren Truppen überraschend durchge­führter Gegenangriff warf den Feind an der ganzen Front nach heftigem Kampf zurück, wobei 4 Offiziere und 588 Mann gefangen wurden. Auch an unseren Stellungen beiderseits des Oportales wurde erbittert gekämpft. Der Gegner, der über Stry weitere Ver­stärkungen herangeführt hatte, griff seit einigen Ta­gen wiederholt mit starken Kräften im Tale und den begleitenden Höhen an. Alle diese Versuche, ge­gen die Paßhöhen Raum zu gewinnen, scheiterten stets unter den schwersten Verlusten. Der gestern er­folgte Angriff, der wieder in unserem Feuer vollstän­dig zusammenbrach, dürfte mit Rücksicht auf die gro­ßen Verluste, die der Gegner erlitt, kaum mehr wie­derholt werden. An 1888 Mann Gefangene brachten diese Kämpfe ein. An den Stellungen südlich des Dnjestrs wird gekämpft. Ein von unseren Truppen j angesetzter Gegenangriff gewann Raum. Die Russen wurden an mehreren Frontabschnitten znrückge- driingt. In Polen und West-Galizien fanden nur Ecschiitzkämpfe statt.

(W.T.B.) Wien. 15. März. Amtlich wird er­klärt: In derDimineatza" vom 27. Februar alten Stils und imBukarester Tagblatt" vom 12. März ist die Nachricht enthalten, daß Czernowitz von den österreichisch-ungarischen Truppen geräumt worden sei. Diese Mitteilung entbehrt jeder Begründung.

Der Gesundheitszustand unserer Truppen.

Berlin, 15. März. Wie wir aus zuständiger Quelle erfahren, ist sowohl bei der Westarmee wie bei den im Osten kämpfenden deutschen Truppen trotz der Einflüße der kalten Jahreszeit und des teilweisen Aufenthalts in den Schützengräben der allgemeine Gesundheitszustand äußerst günstig. Lediglich die Er­kältungskrankheiten haben eine geringe Zunahme er­fahren. Infektionskrankheiten kamen in den beiden letzten Monaten nur in ganz vereinzelten Fällen zur Beobachtung.

Pau in Warschau.

verli», 16. März. Liner Meldung desBer­liner Tageblatts" aus Genf zufolge soll Geaeral

V-Boste erfolgreich.

Pan nunmehr in Warschau eingetroffen sein, um die Leitung der dortigen Operationen zu über» nehmen.

Die russische« Verluste in den Karpathe».

Berlin, 15. März. Aus Wien wird unter dem 14. März demLokalanzeiger" gemeldet: Aus den Karpathen wird berichtet, daß die russischen Verluste so ungeheuer sind, daß sie die in Masuren erreichen. Durch den großen Sieg bei Cisna wurde der Weg für größere Ereignisse in der Lupkower Gegend freige­macht, da nunmehr die Artillerie die notwendige Stellung für ein erfolgreiches Eingreifen besitzt.

Russische Gegenoffeufioe i« Galizien.

(W.T.B.) Wien, 15. März. Der Kriegsbericht­erstatter desMorgen" meldet: Mit beginnendem Tauwetter setzte eine starke russische Gegenoffensive in Galizien ein, die die Ereignisse an allen anderen Fronten stark in den Hintergrund treten läßt und na­mentlich im Laufe des gestrigen Tages zu ungemein heftigen Kämpfen, insbesondere an den Straßen Cis­naBaligrodWokTurka und in der Gegend von Wyzskow führte. Auf dieser Front wird Tag und Nacht gekämpft. Die Russen führten ununterbrochen neue Kräfte in die Feuerlinie, so daß die östereich- ungarischen und die deutschen Karpathe nt ruppen vor die allergrößten Anforderungen gestellt waren. Wenn gesagt werden kann, daß alle Angriffe der Russen ausnahmslos abgewiesen wurden und die Russen überall überaus schwere Verluste erlitten haben, dann bedeutet das für die verbündeten Trup­pen das größte Lob. Sie haben sich in dieser Woche wieder unter den schwersten Verhältnissen und gegen vielfache Ueberlegenheit als ein eiserner Wall er­wiesen. Die Angriffe der Russen in Südostgalizien sind gleichfalls gescheitert. Bei Czernowitz kam es nur zu einem Borposiengepläukek.

Der Kampf um die Dardanellen.

(W.T.B.) Berlin. 16. Mürz. DerBerl. Lokal­anzeiger" meldet aus Athen: Im Fort Kum-Kale haben die Türken neue schwere Geschütze anfstellen können, die in der Nacht zum Montag das Feuer der französischen Flottille heftig erwiderten. Zwei schwer­beschädigte englische Kreuzer wurden nach Malta ge­bracht. Einer von ihnen soll 20 Treffer haben.

(W.T.B.) Konstantinopel. l5. März. Die eng­lischen und französischen Berichte über die Darda­nellen sind lächerlich. Wir erklären nachdrücklich, daß Agamemnon".Lord Nelson",Cornwallis", Dublin".Vouvet",Suffren" undSaphir" hava­riert wurden undQueen Elizabeth" von drei Gra­naten schweren Kalibers getroffen worden ist, und daß das HospitalschiffCanada" mit einer großen Zahl Verwundeter nach Malta abgegangen ist. Heute befindet sich kein feindlicher Soldat in -er Meerenge der Dardanellen, noch in ihrer Umgebung. Wenn die Allierten die zahllosen Batterien zum Schweigen ge­bracht hätten, die sie in ihren Berichten erwähnen, so müßten sie. statt auf die Umgebung der äußeren Dardanellenforts zu schießen, sich in Koustautinopel befinden.

Berlin. 15. März. DerLokalanzeiqer" meldet aus Mytilene, daß das Bombardement der Darda­nellen durch die verbündeten Flotten eingestellt wer­den mußte wegen der schweren Schäden, die die tür­kischen Batterien den Angreifern zufllgten. Der eng­lische UeberdreadnoughtQueen Elizabeth" wagte sich zu nahe heran nnd wurde mit einem Eisenhagel