Abends: Heringssalat, Tee sder Kaffee. Den Heringssalat kann man beim Bormittagskochen richten. Frisch gesottene Kar­toffeln werden geschält und fein gewürfelt, 1 Hering wird sauber geputzt und in kleine Würfel geschnitten; die Milch vom Hering zerdrückt man mit einem breiten Messer auf einem Brett «dabei entfernt man die Häutchen), rührt sie mit saurem Rahm, Essig, Oel (kann man sparen), Pfeffer, Salz von letzterem nicht zuviel, weil der Hering scharf ist zusammen und macht den Salat damit an. Ist er abends etwas zu trocken, schüttet man einige Eßlöffel heißes Wasser daran. /

Nagold, 13. März. Nach einer Meldung aus Bregenz ist, wie derMerkur" meldet, dort nach kurzem schwerem Leiden in hohem Alter Kommerzienrat Karl Sannwald gestorben, ein Württemberg», der den größten Teil seines arbetls- und erfolgreichen Lebens in Nagold verbracht hat.

Er hat hier als einfacher Handwerksmann angesangen und es durch Fleiß und Energie zu einem großen Anwesen ge- bracht. Für das Gewerbe überhaupt war er unermüdlich: den Nagolder Gewerbeverein leitete er nahezu 30 Jahre als Vorstand und brachte ihn zu schöner Blüte. Bon echt sozialem Geist erfüllt hat er jederzeit es verstanden, zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein schönes einträchtiges Der. hältnis zu schaffen, und hat, schon ehe das Alters» und In­validenversicherungsgesetz zustande kam, seinen invalid ge. wordenen Arbeitern einen Teil ihres Lohnes fortbezahlt. Auch dem Lehrlings- und Fortdildungsschulwesen schenkte er viel Aufmerksamkeit, wie er auch regen Anteil an der Gründung der hiesigen Real- und Frauenarbeitsschule nahm. Als Mit- glied des Gemeinderats trat er stets für einen besonnenen Fortschritt ein. Er war auch Mitglied der Handels- und Gewerbekammer in Calw und des Beirats der Per-

Kehrsanstalt««. Auch fest er 1895 von hier schied und sich am lieblichen Gestade des Badensers niederließ, blieb er mit der württembergischen Heimat in reger Verbindung.

Für die Schnftlettung verantwort!.: Otto Seltmann, Calw

Lrml «nd Lrtti» der >. Oelschltiirr'schen BuchdruSerei, L«l»

Neklamoteil.

klsumsisr's

O. H. 6 . dl. Rr. 26122 und 2661 ?

^errtlicst empfohlen. Deutsches DrreuMis. LrkSItlick in cien Apotheken.

^polksksr dlsumsisr, Frankfurt sm däsin.

Calw.

Die Hundebesitzer

werden unter Hinweis auf die am Nathaus ausgehängte Aufforderung betreffend die Hundeabgabe aus ihre Pflicht zur An- und Abmeldung ihrer Hunde in der Zeit vom 1. bis 18. April aufmerksam gemacht.

Wer bis zum 15. April di« Abmeldung eines seither versteuerten Hundes unterläßt, hat die Abgabe für das neue Steuerjahr fortzuent- richten, auch wenn er während der Zeit keinen Hund mehr hält.

Die Abgabe für einen Hund beträgt 15. Mk. für das Jahr. Wer nach dem I. April einen steuerbaren Hund zu halten beginnt, hat hievon binnen 2 Wochen der Gemeindebehörde Anzeige zu er- statten.

Wer die vorgeschriebene Anzeige eines Hundes unterläßt, wird mit dem dreifachen Betrage der gefährdeten Abgabe bestraft.

Alle An- und Abmeldungen sind bei der Unterzeichneten Stelle schriftlich oder mündlich zu machen.

Calw, den 13. März 1915.

Stadtpflege: Dreher.

Gemeinde Gechingeu.

^ - -

»

Das der Gemeinde auf den Feldgütern der hiesigen Markung (ca. 3ÜÜ0 Morgen, worunter ca. 300 Morgen Gemeinde- weiden) zustehende Schasweiderecht kommt am Montag, den 22. Mürz d. 3s.. vormittags 11 Ahr, auf 3 Jahre auf hiesigem Rathaus im öffentlichen Aufstreich zur Der- vachtung. Die Weide darf im Vorsommer mit 200 Stück, im Nach- sommer mit 300 Stück beschlagen werden.

Gemeinderat.

Schorndorf, 15. März 1915.

ToSes-Kns«ig«.

Schmerzerfüllt gebe ich lieben Bekannten die Nachricht, daß mein guter, treu­besorgter Gatte

Albert Maser, Kaufmann,

auf dem Felde der Ehre gefallen ist.

Luise Maser, geb. Widmaier, mit ihre« Kindern Trudele und -ellmut.

Calw, 14. März 1915.

Danksagung.

Für die sehr vielen Beweise tiefgefühltester Teilnahme bei dem so jähen Hin­scheiden unseres lieben Vaters,

Carl Neuster,

für die vielen Blumen- und Kranz­spenden, die überaus zahlreiche Be­gleitung zu seiner letzten Ruhestätte, besonders auch durch den verehrl.

Militär- und Veteranenverein, dies_

wohltuenden Worte des Herrn Stadtpfarrer Schmid, sowie den Herren Ehrenträgern, sprechen ihren innigsten Dank aus

die trauernden Hinterbliebenen.

I

ttgvrboker,«««.

dal seine Praxis wiener sukgevommen.

Einladung

zu den

kvasgrlizailonrvottlSgeil

des E. Zimmermann von Kointal vom 7. bis 2l. Mürz (ein­schließlich) in der Kirche in Calw, täglich (mit Ausnahme des Samstags), nachmittags 4 Ahr und abends 8 Ahr.

Es ist Jedermann aus Stadt und Land herzlich eingeladen. Möge in unserer so ernsten Zeit diese Veranstaltung vom Segen Gottes begleitet sein.

Das Opfer ist zu einem Teil für Kriegersamilien bestimmt.

Die Borträge sind unter sich im Zusammenhang, darum empfiehlt es sich, sie von Anfang an zu besuchen.

Me üeutrrke

Nllcb-

Mtrckatt

ist durch die ausbleibende Buttereinfuhr aus dem Osten ziemlich auf sich ange­wiesen. Die immer höher steigenden Butterpreise sind das Barometer für die sich einstellende Butterknappheit. Der Aus- fall muß durch Buttererzeugung im eige­nen Lande gedeckt werden, und das ist gut möglich, wenn jeder Milchwirt seine Milch mit einem wirklich guten Separator verarbeitet.

Der Alsa-Separator ist der einträglichste Entrahmer. Er nützt dem Vaterlands mit der eigenen Annehmlichkeit großen Verdienstes! In normalen Zelten, bei normalen Butterpreisen macht sich ein Alsa-Separator gegenüber der seitherigen Rahm» apparale in weniger als I Jahr bezahlt, in welch kürzerer Zeit jetzt! Jeder Milchwirt, welcher entweder keinen oder aber einen weniger guten Entrahmer besitzt, zögere nicht mit der An- schaffung eines Alfa. (2'/, Mill. i. Betrieb.)

Kein Tropfe« Rllch darf jetzt verlöre« «ehe«!

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