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Altensteig, den 3. Juni 1936.

Eine herrliche 2 /stägige Pfingstfahrt mit dem Omni­bus führte die Handballabteilung der Tgde. Altensteig durch, verbunden mit einem Turnerbesuch und Freund­schaftsspielen mit der Tgde. Wiesbaden-Schierstein 1848. Der Weg führte Samstagnachmittag 2 Uhr über das Klein- enztal, Mannheim, Ludwigshafen, Mainz, durch die herr­liche Weingegend Nierstein etc. den Rhein entlang nach Wiesbaden-Schierstein. Gegen 9.30 Uhr kamen wir in dem direkt am Rhein gelegenen, 5000 Einwohner zählenden Schierstein an. In überwiegend Privatquartieren wurden die Turner gastlich untergebracht und bald war mit den Turnfreunden bei einem gemütlichen Beisammensein in der vereinseigenen schönen, geräumigen Turnhalle der rich­tige Kontakt hergestellt. Den Sonntagvormittag füllte eine Rundfahrt und Besichtigung von Wiesbaden. Einzig schön waren die Ausblicke von dem auf dem Neroberg gele­genen herrlichen Opelbad. Nachmittags fanden die Hand­ballspiele auf dem direkt am Rhein gelegenen vereins­eigenen Sportplatz statt, die mit der ersten Mannschaft Schierstein mit 10:6, mit der zweiten Mannschaft Alten- fteig mit 14:6 gewinnen konnte. Kleinere Dampferfahrten, Kahnfahrten und abends wieder ein Zusammensein in der Turnhalle beschlossen den Tag. Der sonnenklare Pfingst­montag war unbeschreiblich reich an Erlebnissen. Morgens 7 Uhr hieß es Abschied nehmen. Der Omnibus brachte uns uach Riidesheim und auf das überwältigende Niederwald­denkmal. Der rheinische Wein in der Drosselgasse und eine Dampferfahrt durch das Binger Loch nach Aßmannshausen mit seinem sprudelnden rheinischen Leben, das Uebersetzen der Omnibusse und Insassen auf einer Fähre nach Bingen und die Heimfahrt über Bad Kreuznach, Eermersheim, Pforzheim waren Erlebnisse besonderer Art. Unbeschreib­lich sind die Eindrücke, die die Natur in einer Ueberfülle von Schönheiten bei uns Schwarzwäldern hinterließ.

Unterstützung der HJ.-Ferienlager. Ein Erlaß des Kultministers. Der Kultminister hat in einem Erlaß, der am Donnerstagfrüh im Regierungs-Anzeiger erscheinen wird, die Lehrerschaft aufgefordert, die Hitler- Jugend bei der Werbung für ihre Ferienlager zu unter­stützen. Diese Unterstützung soll insbesondere dazu führen, daß auch Kinder vom Lande in größerer Zahl diese Ferien­lager besuchen. Es ist notwendig, daß auch ihnen der er­zieherische Nutzen und der gesundheitliche Vorteil dieser Lager zugute kommt.

SonderfahrtGras Zeppelin" «ach Südamerika. Außerhalb des planmäßigen, wöchentlichen deutschen Luftpostverkehrs mit Südamerika beginnt Montag, 8. Juni, in Frankfurt (Main) eine Fahrt des LuftschiffesGraf Zeppelin", mit der nur Druck­sachen. Warenproben, Geschäfispapiere. Mischsendungen, Päck­chen und gewöhnliche Pakete (also kerne Briefe und Postkarten) nach Südamerika befördert werden. Postschluß bei dem Bahn­postamt 19, Frankfurt (Main) am Abfahrtstaa um 18 Uhr.

Wildberg, 1. Juni. (Die NSV. am Werk.) Ende Mai sind wieder 23 Frauen in Wildberg angekommen. Es sind Mütter, die von der NS.-Volkswohlfahrt in Erholung ge­schickt werden. Sie werden bis zum 18. Juni im NSV.- Müttererholungsheim Schloß Wildberg weilen.

Pfalzgrafenweiler, 2. Juni. (Vom Rathaus.) Am 15. Mai wurde in der Sitzung des Bürgermeisters mit den Eemeinde- räten folgendes beraten und besprochen: Lernmittelfrei­heit. Aus den von dem Schulvorstand übergebenen Anträgen auf leihweise Ueberlassung von Lernmitteln durch die Gemeinde werden die Bedürftigsten herausgezogen und genehmigt, und zwar wird für 7 Schüler Lernmittelfreiheit gewährt und für jeden ein Betrag von durchschnittlich 5 RM. zur Verfügung ge­stellt. Ortsbausatzung. Um eine genügende Kontrolle auch über nicht genehmigungspflichtige Bauwesen zu haben, wird auf Anregung des Kreisbaumeisters eine Ortsbausatzung erlassen, nach welcher nicht genehmigungspflichtige Bauvorhaben (Herstellung von Futtersilos, Stützmauern, Türen, Aufbauten, Anbringen von Werbeschildern, Schaukästen, Anschriften usw.) zwei Wochen vor Beginn der Arbeiten der Banpolizeibehörde anzumelden sind. Siedlung im Schollenrain. Das der Gemeinde gehörende Baugelände im Schollcnrain ist zu Ciedlungszwecken besonders geeignet, weil es so tief ist, daß ohne weiteres die für die Siedlung vorgeschriebene Platzgröße erreicht wird. Obwohl für die seither im Gewand Schollenrain abgegebenen Bauplätze 2 RM. und 1.80 RM. je qm verlangt wurde, wird das Siedlungsgelände um 1.59 RM. je qm abge­geben. Wenn sich noch weitere Liebhaber zeigen, wird auf der oberen Höhe das notwendige Gelände um 1 RM. je gm abge­geben. Neues Baugelände zwischen Killweg und Burg. Durch die Abgabe der Bauplätze im Schollen- rain hat die Gemeinde in Zukunft keine geeigneten Bauplätze mehr. Es wäre aber falsch, die Bautätigkeit immer nur dorthin zu lenken, wo die Gemeinde zufällig Platz hat und ihn billig zur Verfügung stellt. Vielmehr mutz das vom ganzen Ortsbild und der Zweckmäßigkeit aus gesehen günstige Baugelände zwi­schen Killweg und Burg erschlossen werchep. Die Erweiterung oes Ortsbauplanes für dieses Gelände ist bereits veranlaßt. Die Feldbesitzer werden sich in den nächsten Jahren dazu ent­schließen müssen, das für die Weiterentwicklung des Ortes not­wendige Baugelände zu annehmbaren Preisen abzugeben. Ein Farrenhaltungsverein wurde am 9. Mai im Bei­sein des Tierzuchtinspektor Dr. Dobler, des Veterinärrats Dr. Honeker und des Tierarztes Dr. Erfle gegründet. Die Finan­zierung der Anschaffung der Zuchttiere erfolgt durch Beiträge des Staates und des Zuchtverbandes. Der Rest wird M 20 Pro­zent durch Anteilscheine der Züchter (pro Tier 515 RM.) und zu 89 Prozent durch die Verbandsgemeinden nach dem Verhält- uis der in den Gemeinden vorhandenen weiblichen Zuchttiere aufgebracht. Von Mitgliedern wird ein Sprunggeld von 5 RM., von Nichtmitgliedern der Verbandsgemeinden ein solches von 15 RM. und von Nichtmitgliedern von sonstigen Gemeinden ein Sprunggeld von 29 RM. erhoben. Der Vereinsfarren wird auf Kosten der Gemeinde im hiesigen Farrenstall aufgestellt, ge­pflegt und gefüttert. Die Gemeinde erhält dafür drei Fünftel des eingehenden Sprunggeldes. Ab 1. April wird für den Ge- MeindefarrenPetro" kein Sprunggeld mehr erhoben.

Freudenstadt, 2. Juni. (HJ.-Aerztetagung des Bannes 126.) Am Sonntag, 24. Mai, fand im Freudenstädter HJ.-Heim eine Zusammenkunft der für den Bereich des Bannes 126 (Schwarz- wald) zuständigen Aerzte der HI., des JV. und des BdM. statt. Der Eebietsarzt Dr. Bauer-Stuttgart umriß die Aufgaben,

gegenwärtig dem HJ.-Arzt gestellt sind. Wer Gelegenheit »ehabt hat, seinen Ausführungen zu folgen, weih, daß er im wahrsten Sinne Kamerad der Jugend ist und daher ihre Vor­

rechte kennt, daß er aber auch mit feinem Empfinden auftretende Fehler und Auswüchse bei ihr erkennt und diese mit ganzem Einsatz bekämpft. In diesem Sinne wandte er sich auch an seine Mitarbeiter und erinnerte, welch große Aufgabe durch die Schaffung der HI., der gewaltigsten Jugendorganisation der Welt, den Führern unserer Heranwachsenden Jugend gestellt sei. Der Arzt der HI. sei aus Grund seiner Erfahrung berufen, zum Gelingen dieses Experimentes beizutragen, sei er es doch, der frühzeitig Schäden körperlicher und seelischer Art er­kenne. Da der Arzt selbst nur gelegentlich am Dienst der ver­schiedenen Einheiten teilnehmen könne, müsse er die HI.-Führer mit den für die gesundheitlichen Belange der Formation in Be­tracht kommenden Fragen bei Führertagungen vertraut machen. Der Führer müsse auf die Grenzen der körper­lichen Leistungsfähigkeit bei den ihm anver­trauten Kameraden hingewiesen werden. Was die Frage der Tauglichkeit bei der HI. anbelange, so könne man keine starre Richtlinien aufstellen. Im allgemeinen möge nach dem Grundsatz verfahren werden, daß einem nicht völlig gesun­den Jugendlichen durch die Teilnahme am Dienst kein gesund­heitlicher Schaden zugefügt werde, ebenso dürfe aber auch die Einheit nicht Lurch einen Einzelnen, der körperliche und vor allem auch schwere moralische Mängel aufweise, benachteiligt werden. Aufgabe des zuständigen Führers sei es, im Anschluß an schwerere und längere Erkrankungen den Wiederbeginn der Diensttauglichkeit in der wöchentlich stattfindenden HJ.-Sprech- stunde feststellen und bestätigen zu lassen. Erörtert wurden dann noch Fragen der ärztlichen Betreuung und lleberwachung der Freizeitlager und Fragen der Feldscherausbildung. Vom Gebietszahnarzt wurde auf die Notwendigkeit der zahn­ärztlichen Untersuchung und Kontrolle der Zahnpflege mit der Tatsache hingewiesen, daß bei der letztjährigen Untersuchung der Wehrpflichtigen ein nicht geringer Prozentsatz aus Gründen schlechter Zahnverhältnisse nur bedingte Tauglichkeit aufwies. Schließlich sprach noch als Aerztin des BdM. Dr. Dora Wag­ner über gesundheitliche Fragen im BdM. und Dr. Wöhrle - Stuttgart über die Durchführung der Einstellungsuntersuchun­gen der DJ.-Anwärter.

Calw, 2. Juni. (Schwerer Verkehrsunfall.) Am Pfingst­montag nachmittags gegen 4.30 Uhr ereignete sich auf der Staatsstraße CalwNagold, in der unübersichtlichen Rechtskurve beim Tanneneck, ein schwerer Unfall, dem ein junges Menschenleben zum Opfer fiel. Nach den bisherigen Feststellungen hat sich der Unfall wie folgt zugetragen: Der Führer eines bis jetzt unbekannten Personenkraft­wagens holte beim Befahren der Kurve von Calw her sehr weit nach links aus, anstatt die Rechtskurve in kurzem Vogen rechts haltend zu befahren. Im gleichen Augen­blick kam ein Motorradfahrer mit Beiwagen von Nagold her. Durch das Linksfahren des Personenkraftwagens war die Fahrbahn des Motorradfahrers verengt, so daß dieser auf einen an der rechten Straßenseite stehenden Sicherheitsstein auffuhr. Durch den Aufprall wurde das Motorrad samt Beiwagen seitwärts auf die Straße ge­schleudert und stark beschädigt. Der Führer des Motor­rades blieb mit schweren Kopfverletzungen bewußtlos auf der Straße liegen. Ins Kreiskrankenhaus eingeliefert, verstarb er einige Stunden später, ohne das Bewußt­sein wieder erlangt zu haben. Die Beifahrerin blieb bei dem Sturz unverletzt. Der Verunglückte stammt aus Frankfurt am Main.

Unterreichenbach, 2. Juni. (Leichenfund aufgeklärt.) Der Leichenfund in derRäuberhöhle" bei der Leuchter­tanne, von dem wir am Samstag berichteten, hat sich rasch geklärt. Es handelt sich um die Leiche des 19jährigen Walter Sch. von Huchenfeld, der schon seit Anfang Februar d. I. vermißt war.

Birkenfeld, 2. Juni. (Selbsttötung.) Am Pfingstmon­tag beging der 22jährige Hugo Müller von hier Selbsttötung, indem er sich in der Kurve gegenüber der Scheiterhau auf die Eisenbahnschienen legte. Er hin­terläßt eine Witwe mit einem Kind. Er war fünfviertel« Jahre verheiratet und lebte mit seiner Frau, 22 Jahre alt, schon in Scheidung.

Tübingen, 2. Juni. (Tödlich verunglückt.) Der ledige 23 Jahre alte Wagner Fritz Sigmund von Sindel- fingen stieß beim Gasthaus zumOchsen" mit seinem Mo­torrad in voller Fahrt mit einem ihm entgegenkommenden Auto zusammen. Sigmund wurde vom Rad geschleudert und zog sich so schwere Verletzungen zu, daß der Tod einige Zeit später eintrat.

Pfullingen, OA. Reutlingen, 2. Juni. (Tausendjahr- Feier.) Im Jahr 1937 kann die Stadt Pfullingen auf ein lOOOjähriges Bestehen zurückblicken. Durch Dr. W. Kinke- lin, der sich in den letzten Jahren um die Erforschung un­seres Heimatgebietes große Verdienste erworben hat, könnt« nachgewiesen werden, daß unsere Stadt im Jahre 937 erst­mals urkundlich genannt wurde.

Altbach, OA. Eßlingen, 2. Juni. (Tödlich übersah- s e n.) Das acht Jahre alte Söhnchen des Schuhmachermei­sters Leonberger wollte für seinen Vater eine Besorgung machen. Während es vor dem Einbiegen in die Kurve zu­rücksah, ob kein Auto Nachkomme, wurde es von einem ent­gegenkommenden Kraftwagen zu Boden geworfen und so schwer verletzt, daß es nach kurzer Zeit verstarb.

Ehingen a. D., 2. Juni. (Reichstierschutzbund.) Anfang Mai wurde der ,Fkeichstierschutzbund, Landesgrupp« WUrttemberg-Hohenzollern", ins Vereinsregister eingetra­gen. Die bisher bestehenden verschiedenen Tierschutzverein« sind dadurch im Einvernehmen mit der Landespolizei gleich­geschaltet worden. Der Sitz des Vereins ist in Stuttgart, die Geschäftsstelle befindet sich in Ehingen a. D. Zum Lan­desgruppenleiter wurde Oberstudiendirektor und Kreislei­ter Richard Vlankenhorn in Ehingen a. D. gewählt.

Rottweil a. 2. Juni. (Neubau des Eymnasi- u m s.) In der letzten Gemeinderatssitzung wurde der Neu­bau des Gymnasiums mit sofortigem Baubeginn beschlos­sen. Die Feier des ersten Spatenstiches findet am Freitag statt.

Winterstettendorf, OA. Waldsee, 2. Juni. (Vom Blitz erschlagen.) Am Freitag nachmittag befand sich der Landwirt Eggle von Winterstettendorf mit Frau, Töchtern und dem Dienstknecht auf dem Felde beim Kohlrübensetzen. Gegen 3.45 Uhr zog ein leichtes Gewitter über die Mar­kung. Während der Bauer ackerte, setzten in einiger Entfer­nung von ihm die Frau und der Dienstknecht die Pflanzen. Unter heftigem Krachen fuhr der Blitz über den Kopf de« Frau weg und traf den Dienstknecht, den 85jährigen Karl Fritz ans Ebingen, tödlich.

Blümetsweiler, OA Ravensburg, 2. Juni. (Sieben StückViehdurchVlitzschlaggetötet.) Während des am Freitag abend über unsere Gegend niedergegange­nen Gewitters schlug ein Blitzstrahl in das mit Blitzablei­ter versehene Mohn- und Oekonomiegebäude des Bauern PH. Wiggenhauser. Dieser Strahl fuhr, große Verheerun­gen anrichtend, durch das ganze Haus, wo er den Hausan- jchluß der elektrischen Leitung in tausend Stücke riß, sämt­liche Lichtschalter und Deckel der Abzweigdosen zertrüm­merte, sechs Stück Vieh tötete und ein Loch in das Dach und in eine Mauer schlug. Das ganze Dorf wurde von der furcht­baren Macht dieses Blitzes heimgesucht. Das Vieh brüllte auf und zerrte an den Ketten. Auch im Stall des August Müller wurde von dem Strahl ein Schwein getötet. Die Frau des Engelbert Kesenheimer war, als der Strahl nie­derging, gerade im Begriff, das elektrische Licht einzuschal­ten. Sie wurde zu Boden geschleudert, und nur dem Um­stand, daß Frau Kesenheimer auf einer Holzunterlage stand. Ist es zu danken, daß nicht noch ein Menschenleben zu bekla­gen ist.

Baindt, OA. Ravensburg, 2. Juni. (Brand.) In der Nacht auf Pfingstmontag brach in dem Nebengebäude des Nechenmachers Alois Pfeifer Feuer aus. Das eineinhalb -tockwerk große Gebäude bestehend aus Werkstätte, Back- »nd Waschküche ist bis auf den Grund niedergebrannt.

Bavendorf, OA. Ravensburg. 2. Juni. (Einbruch.) km Pfingstsonntag während des Vormittag-Gottesdienstes »urde in das Wohnhaus der Witwe und Spezereihändlerin Schweizer eingebrochen. In dem Wohnzimmer wurde ein« Kommode gewaltsam erbrochen und aus derselben 180 RM. Bargeld und eine Anzahl Schmuckgegenstände, wie Bro­schen, Ohrringe, Halsketten usw. gestohlen.

Friedrichshafen. 2. Juni. (Kälte am Badenser.) Andauernde Regenfälle haben eine derartige Abkühlung mit sich gebracht, daß am Pfingstmontag die von hier abge­henden Züge in der Mehrzahl der Falle geheizt werde« mußten. Es ist dies eine große Seltenheit, die sich glücklicher­weise meist erst nach Jahrzehnten wiederholt. Wie aus dem Allgäu und der Schweiz gemeldet wird, ist der Regen i» Höhen zwischen 800 und 1000 Metern bereits in Schnee übergegangen.

Mm. 2. Juni. (Gefährliches Spiel.) Am Pfingst. Montag haben vier, etwa 14jährige Burschen aus Grimmes fingen in der dortigen Schmiedewerkstätte ein Stück Was- serleitungsrohr mit Pulver aus Sprengkapseln geladen. Di, Ladung entzündete sich und zerriß das Rohr. Der 14jährig» Julius Haas von Grimmelfingen war sofort tot. Die anä-, reu wurden teils schwer, teils leicht verletzt.

Sie MeistttvEonoSlav-l-alen -es Kreises Rasol-

Nachstehende Jungmeister haben die Meisterprüfung Liese» Frühjahr mit Erfolg bestanden:

Buht, Fritz. Bäcker, Haiterbach.

Kalmbach, Fritz, Bäcker, Berneck.

Klcnk, Hermann, Bäcker, Nagold.

Rothfuß, Julius, Bäcker, Haiterbach.

Hartmann, Georg, Böttcher, Ebershardt.

Eutekunst, Emil, Buchbinder, Haiterbach.

Acham, Elisabeth, Damenschneiderin, Berneck.

Vertsch, Emilie, Damenschneiderin, Nagold.

Gerstle, Friedricke, Damenschneiderin, Nagold.

Holzäpfel, Elise, Damenschneiderin, Ebhausen.

Lang. Albertine, Damenschneiderin, Nagold.

Müller, Else, Damenschneiderin, Ebhausen.

Schill, Martha, Damenschneiderin, Nagold.

Wötzner, Emma, Damenschneiderin, Altensteig.

Vetsch, Fritz, Fleischer, Emmingen.

Lonzelmann, Georg, Fleischer, Haiterbach.

Dürr, Walter, Fleischer, Altensteig.

Furch, Ernst, Fleischer, Nagold.

Salm, Hermann, Fleischer, Nagold.

Weit, Eottlieb, Fleischer, Ebershardt.

Mdenmaier, Eugen, Fleischer, Nagold.

Rapp, Fritz, Müller, Unterschwandorf.

Holzäpfel. Fritz, Herrenschneider, Wenden.

Weißer, Michael, Herrenschneider, Beuren.

Zeiler, Ernst, Herrenschneider, Haiterbach.

Eutekunst, Karl, Holzbildhauer, Haiterbach.

Schmid, Gottlob, Klempner, Gültlingen.

Leppen, Heinrich, Kraftfahrzeugmechaniker, Nagold.

Rilling, Erwin, Kraftfahrzeugmechaniker, Nagold.

Wacker, Eottlieb, Kraftfahrzeugmechaniker. Nagold. Conzelmann, Karl. Kupferschmied, Nagold.

Seid, Albert, Kupferschmied, Nagold.

Schübel, Frdr., Maler, Haiterbach.

Wurster, Georg, Maler, Egenhausen.

Braun, Wilhelm, Tapezier, Wildberg.

Schimpf, Fritz, Tapezier, Gültlingen.

Haizmann, Eottlieb, Schuhmacher, Haiterbach.

Schaaf, Jakob, Schuhmacher, Rohrdors.

Lutz, Hans, Stellmacher, Wart.

Platz, Alfons, Stellmacher, Rohrdorf.

Rueß, Anton, Stellmacher Nagold.

Balz, Richard, Tischler, Haiterbach.

Buhler, Emil, Tischler, Haiterbach.

Frey, Joh. Gg., Tischler, Simmersfeld.

Gutekunst, Eugen, Tischler, Haiterbach.

Günthner, Fritz, Tischler, Zumweiler.

Helber, Albert, Tischler, Haiterbach,

Helber, Frdr., Tischler, Haiterbach.

Jäkle, Gottfried, Tischler, Egenhausen.

Jakobs, Peter, Tischler, Altensteig.

Kagerer, Valentin, Tischler, Egenhausen.

Kimmich, Emil, Tischler, Haiterbach.

Klenk, Wilhelm, Tischler, Haiterbach.

Klink, Wilhelm, Tischler, Untertalheim.

Lamparter, Fritz, Tischler, Haiterbach.

Lutz, Josef, Tischler, Untertalheim.

Rauschenberger, Eg., Tischler, Schietingen.

Rauser, Ernst, Tischler, Ebhausen.

Renz, Albert, Tischler, Pfrondorf.

Renz, Karl, Tischler, Haiterbach.

Saur, Albert, Tischler, Haiterbach.

Schübel, Georg, Tischler, Haiterbach.

Steck, Julius, Tischler, Nagold.

Steimle, Frdr., Tischler. Alt-Nuifra.

Stöhr, Karl, Tischler, Beihingen.

Wakenhut, Karl, Tischler, Egenhausen.

Walz, Albert, Tischler, Haiterbach.

Walz, Eugen, Tischler, Altensteig.

Fischer, Fritz. Tischler, Haiterbach.