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Nr. 34.

Amts- und AnzeigeblalL für den Oberamtsbezirk Calw. 90. Jahrgang.

SrscheInllngSwets«! Smal wöchentlich. «nzetgenpret«: Im Oöer-mtS- L«trk Salw für dt« einspaltig« BorgiSzeile 10 Psg-, außerhalb delsieiben lLPfg-, OMamen W Psg. Schluß für Jnseratannadme lo Uhr vormittag«. Telefon s.

Donnerstag, den 11. Februar 1815.

Bezugspreis.- In der Stadt mit TrLgerlohn Mk. I.2S vierteljährlich, Post- bezugSprei« für den Ort»- und NachbarortSverkebr Mk. i.W, im Fernverkehr Mk. 1.36. Bestellgeld in Württemberg W Psg., in Bayern und gleich 42 Pfg.

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Eine Tagung der russischen Duma.

Der ruffische Bluff.

Angesichts der deutschen und österreichisch-unga­rischen Erfolge auf dem östlichen Kriegsschauplatz hat es die russische Regierung unternommen, die Volks­vertretung Rußlands, über deren rein formellen Charakter die Herren Dumaabgeordneten selbst sich wohl keiner Täuschung hingeben, in einer Weise ge­gen Deutschland und seine Verbündeten aufzuhetzen, die selbst die französischen Schmähreden um ein Er­kleckliches hinter sich läßt. Man muß sich wirklich fragen, ob den Führern der Entente cordiale die Angst vor der künftigen Verantwortung nicht den Verstund genommen hat, denn diese geradezu unsin­nigen, und dabei noch so widerspruchsvollen Schimpf­episteln und Drohungen sollten aus dem Munde von Staatsmännern von gewisser Fähigkeit doch nicht möglich sein.

Eine Deutung für die wahnsinnige Haltung der russischen Regierung ist möglich und das ist die Ab­sicht eines Bluffs. Die russischen Aussichten auf dem Kriegsschauplatz sind nichts weniger als günstig, von den Verbündeten des Zaren darf man das gleiche sagen. Hier und dort sickern die Nachrichten über die ungünstige militärische Lage der Rüsten im Reiche durch, die russischen Sozialisten lasten sich trotz der Ermahnungen ihrer Ententebrüder nicht davon ab­halten, ihre Anschauung über dasvölkerbefreiende" Moskowitertum kundzugeben und noch so manches andere stimmt nicht ganz im heiligen russischen Reiche. Was liegt da näher, als zur Hebung der ab­flauenden Kriegsstimmung des Volkes eine impo­sante Kundgebung derVolksvertretung" zu insze­nieren, die nach innen und außen dartun muß, wie herrlich es um das Zarenreich steht. Man kann es noch verstehen, wenn die russische Regierung die Schuld an dem Kriege Deutschland zuschiebt, daß man es aber wagen kann, von einemsiegreichen Vor­marsch" zu sprechen in einem Augenblick, da War­schau bedroht ist und unsere Bundesgenosten den Feind in stetigem Fortschreiten aus der Bukowina und den Karpathen hinauswerfen, die russische Presse selbst die ungünstige Situation eingestehen muß, das ist bezeichnend dafür, wie hoch die russische Regierung die Urteilsfähigkeit des eigenen Volkes einschätzt.

Im selben Atemzug, in dem Deutschlands Schuld am Weltkriege dokumentiert wird, weist aber auch zum erstenmal die russische Regierung unverhüllt auf die Pläne Rußlands bezüglich Konstantinopels und der Dardanellen hin. Das ist interessant nach mehr­facher Richtung. Es zeigt erstens, warum Rußland den Krieg begonnen hat, es zeigt zweitens, daß sich Rußland und England geeinigt hatten bezüglich der Teilung der Beute, die sich wahrscheinlich außer dem türkischen Besitz auch auf Mittelasien und Aegypten bezog, diese offene Kundgebung enthüllt aber auch letzten Endes das Komplott» das der Dreiverband mit Hilfe Japans zur Vernichtung der Zentralmächte geschmiedet hatte, damit diesesvölkerbesreiende" Quartett seine raubgierigen Pläne hätte vollziehen können.

Die nächste Zeit wird es lehren, ob die an die­sen Plänen des Dreiverbands und seiner Handlanger auch etwas interessierten neutralen Staaten das Fa­zit aus diesen offiziellen Erklärungen Rußlands und damit des Dreiverbands, gezogen haben. Be­sonders Bulgarien, aber auch Rumänien werden sich wohl klar darüber sein, wie es mit ihrer Freiheit

bestellt sein würde, wenn Rußland Herr in Konstan- tinopel wäre. Und was sagt Italien zu den russi­schen Absichten, wenn neben der englischen und fran­zösischen Konkurrenz im Mittelmeer dann auch die russische treten würde?

Wir können abwarten, wie sich die Dinge nach dieser Richtung gestalten. Aber auf die Erklärung der russischen Regierung und die Aeußerungen der russischen Volksvertreter gibt es für Deutschland und seine Verbündeten nur eine Antwort und die heißt: Durchhalten bis zur völligen Niederwerfung unserer Feinde! Ein Anhalten auf halbem Wege würde uns keinen dauernden Frieden bringen. Mit der Pro­klamation ihrer Pläne hat die russische Regierung nur den Jahrhundert alten Instinkt des russischen Volkes nach Konstantinopel geweckt, und damit das Volk zur höchsten Kriegsbegeisterunq angestachelt. Wir aber sagen mit dem vollen Recht der Mensch­lichkeit: Ein Volk, das im eigenen Lande nicht ein­mal die traurigsten Zustände abzuschaffen vermag, hat auch kein Anrecht darauf, andere Völker seiner Gewalt zu unterwerfen. Deshalb noch einmal: Unsere Feinde aus die Kniee! O.

*

Rußland will au die Dardanellen.

(W.T.B.) Petersburg, 10. Febr. Der Präsident der Duma, Rodzajanko, erklärte zu Anfang seiner Rede, daß Rußland, das sich beim Ausruf des Zaren mit Millionen von Bajonetten bewaffnet habe, nach 6 Kriegsmonaten immer noch aufrecht, stark und unerschütterlich dastehe, beseelt von einem einzigen ungeteilten Willen. Rußland machte die An­sichten und Anstrengungen eines mächtigen, zähen und ver­schlagenen Gegners zu Schanden. Der Präsident sagte: Gott hat unser Geschlecht zum Zeugen des größten Weltkampfes machen wollen zwischen zwei entgegengesetzten Grundsätzen, dem des Friedens der Völker und des Rechtes (!) auf der einen Seite und dem des gierigen Militarismus und der groben Gewalt auf der anderen Seite. Wir stehen nicht allein in dem großen Kampfe. Serbien und Montenegro kämpfen mit uns und geben den Beweis für den Triumph des Geistes über die grobe Kraft. Das tapfere belgische Volk trat als erstes in den Kampf ein, in dem es sich nicht um den Ruin kümmerte und unerhörte Leiden aushielt. Belgien setzt den Kampf auch heute noch fort. Die Duma grüßt begeistert den Gesandten Belgiens, unseren treuen und erprobten Freund, das große Frankreich, das von neuem gegen seinen Erbfeind kämpft und eine bewunderungswürdige Tapferkeit zeigt. Ruhm den Helden und Ruhm unseren treuen Freun­den! In diesem Ringen brauchen wir starke und kräftige Verbündeie und in der Tat kämpft das edle und mächtige England für die gerechte Sache. Der Präsident hob sodann hervor, daß alle Bemühungen der Feinde, die dahin gingen, Zwietracht zwischen den Verbündeten zu säen, ohne Erfolg blieben, der Horizont des Dreiverbandes sei rein und wol­kenlos. Die Duma entbiete ihren Gruß den Botschaftern Frankreichs und Englands. Auch das japanische Volk, ein Freund von Recht und Gerechtigkeit, kämpfe mit Rußland Zusammen. Der Präsident der Duma betonte dann, daß das russische Volk in dem gegenwärtigen Krieg einen Prozeß durchmache, wie ihn die Welt noch nicht kenne. Der weise Erlaß des Kaisers habe sein Volk von einem Lebet geheilt, das seine Kraft untergrub, und es auf den Weg erleichterter Mäßigung geführt. Der Präsident schloß seine Rede mit den Worten: Dieser Krieg muß ein siegreicher sein. Wir werden kämpfen, bis die Feinde die Friedensbedingungen annehmen, die wir ihnen diktieren werden! Die gesamte Duma be­reitete darauf dem Präsidenten Rodzianko eine begeisterte Huldigung.

Darauf ergriff Ministerpräsident Eoremylin das Wort und sagte: Jetzt, da sich der glückliche Ausgang des Krieges immer klarer (!) abzeichnet, setzt sich der tiefe Glauben des russischen Voltes an den friedlichen Triumph in Sicherheit um. (Rufe: Es lebe unser Heer!) Der heroische Stolz Ruß­

lands ist allen Verlusten zum Trotz so stark wie niemals bisher. Seine Macht nimmt immerfort zu. Die Taten un­serer Truppen und die wertvolle Hilfe unserer Verbündeten, die große Anstrengungen machen, um den Feind niederzu­schlagen, der schon schwächer wird, bringen uns jeden Tag dem erwähnten Ziele näher. Die feste Eintracht aller Rüsten, die der Krieg hervorries, ist nach der Eroberung von Gali- hien, das die letzte Blüte ist, die in der lebensvollen Krön» des Zaren gefehlt hat, stärker geworden. (Beifall.) Nicht weniger erbaulich ist die brüderliche Annäherung zwischen dem russischen und dem polnischen Volke, das ohne Murren die Prüfungen erträgt, die ihm auferlegt sind. Gleichzeitig wird die Anziehungskraft der slaoischen Stämme unterein­ander immer stärker. Seit dem Tage, an dem ich zum letzten Male zu Ihnen geprochen habe, hat sich vor allem das große Ereignis vollzogen, daß die Türkei auf die Seite unserer Feinde getreten ist. Aber ihr Widerstand ist schon von den ruhmreichen kaukasischen Truppen gebrochen worden und die glänzende Zukunft Rußlands am Schwarzen Meere oor den Mauern von Konstantinopel tritt mit immer mehr zuneh­mender Klarheit zu Tage. Der Ministerpräsident schloß mit den Worten: Die große Zeit stellt große Probleme auf die Tagesordnung, die unlöslich schienen und die zeigen, daß die Hilfsquellen und Kräfte Rußlands unerschöpflich sind. Sie, die Sie von Ihren heimatlichen Gegenden hierher ge­kommen sind, wissen, wie wenig der Krieg das innere wirt­schaftliche Leben Rußlands beeinflußt hat. Unser russischer Bauer hat noch nicht seine ganze Kraft entwickelt und ge­wisse Zweige des nationalen Lebens sind dank des Alkohol­verbotes gekräftigt worden. Dieser Krieg hat auch die Frage der Unabhängigkeit unserer Industrie vom Joche der Deut schen aufgeworfen. (Beifall.)

Dann bestieg der Minister des Aeußern, Sasonow, die Rednertribüne. Sasonow erinnerte zu Anfang seiner Rede daran, wie er noch vor 6 Monaten vor derselben Tribüne dargelegt habe, warum Rußland angesichts des groben An­schlags Deutschlands und Oesterreich-Ungarns auf die lln abhängigkeit Serbiens und Belgiens keinen anderen Ent­schluß fasten konnte, als den, zur Verteidigung des mißhan­delten Rechtes (!) zu schreiten. Da die deutschen und öster­reichisch-ungarischen Urheber dieses in so leichtsinniger Weise entfachten Brandes sich rechtfertigen wollen, so bemühen sic sich, ihr Land und das Ausland zu belügen, indem sie be­teuern, daß sie zum Kriege gezwungen wurden. Es ist un­nütz, das alte Lied zu wiederholen, daß Eduard VII versucht habe, Deutschland durch Feinde cinzukreisen, denn die Welt kennt die Friedensliebe (!) dieses weisen Herrschers, der den vollen Ehrgeiz der Berliner Politiker kannte und verstand, daß einzig die Annäherung der Mächte mit gemeinsamen Interessen (!) Europa das sichere Gleichgewicht verschaffen könnte. Auch hatten die Ententen, die von König Eduard abgeschlossen oder vorbereitet wurden, einen rein defensiven Charakter (!). Ganz anders war die Haltung der Deutschen in den letzten Jahren, ganz besonders gegenüber Rußland, während Rußland den Jahrhunderte alten Ueberlieferungen guter Nachbarschaft, die es mit Deutschland ehrlich unter­hielt, treu blieb. Deutschland stellte sich Rußland überall entgegen und suchte gegen unser Land die Nachbarn aufzu­bringen, besonders diejenigen, mit denen Rußland durch wichtige Interessen verbunden ist, so die skandinavischen Länder, wo Deutschland Mißtrauen gegen Rußland säte, so Galizien, wo deutsche Hände die ukrainische Bewegung schu­fen, so Rumänien, wo die Deutschen das Bewußtsein der Ge­meinsamkeit der rumänischen und russischen Interessen zu verdunkeln suchten, so schließlich die Türkei, wo die Deutschen im Frieden ebenso Zunahmen, wie ihr Besitz. Die Deutschen haben die Uebereinkommen von Potsdam und die Ver­sprechen gebrochen, die sie Rußland gegeben hatten. Sie haben versucht, die englisch-russischen Interessen zu kompro­mittieren. Die gleichen Jntriguen zettelten sie in Japan und China an, glücklicherweise ohne Erfolg zu haben.

Unwiderlegbare Dokumente beweisen, daß Deutschland den Krieg angefangen hat. Es ist eine Verleumdung, daß Rußland die Judenpogrome angestiftet habe. Die größten Verwüstungen in Polen find das Werk der Oesterreicher und der Deutschen. Ich hoffe, daß die guten rusttsch-amerilani- schen Beziehungen nicht durch die Umtriebe der Deutschen