Front oder in die Etappen zu schicken. An vemch- «itteln wurden verbraucht: 98V 200 Stück Zigarren, 1061000 Stück Zigaretten, 34369 Päckchen Tabak, 12900 Stück Pfeifen, 826 Schachteln Hygiama- und Kola-Tabletten, 316 Kisten Schokolade, 283 Kisten Zwieback, 297 Kisten Tee, Kaffee, Kakao. 3128 Fla­schen Weine. 229 Kisten Fleischwaren, 43 Kisten Zucker. An Kleidungsstücken wurden gebraucht: 88 500 Paar Socken. 44000 Stück Hemden, 26 200 Paar Unterhosen, 19 800 Stück Leibbinden, 18300 Stück Taschentücher, 21361 Paar Pulswärmer, 5722 Paar Hosenträger, 9376 Stück Decken, 5000 Paar Handschuhe. Am Schluß des Jahres betrug die Zahl der Verernslazarette 117' in Groß-Stuttgart 14 und 103 auf dem Lande. Die Genesungsheime sanken seit 1. Dezember auf 80 herab, 12 in Stuttgart, 68 auf dem Lande. Die Zahl der Betten betrug am 1. Januar bei den Vereinslazaretten 10 022 (am 1. Dez. 10161), wovon 1839 auf Groß-Sttittgatt, und 8183 auf das Land entfallen. Die Gesamtzahl der Betten in den Vereinslazaretten und Genesungs­heimen beträgt demnach 12 607. lleber die Privat­pflegestätten sind keine Zahlen bekannt. Seit Be­ginn des Krieges sind von den in Stuttgart ange- kommenen verwundeten und kranken Soldaten in die Lazarette gebracht worden: Deutsche: 333 Offiziere und 12569 Mannschaften; Franzosen: 7 Offiziere und 2372 Mannschaften; Engländer: 1 Offizier und 2 Mann. Von der auf dem Stuttgarter Hauptbahn- Hof errichteten Sanitätswache wurden 1026 Mann durchreisende Truppen, 3172 Mann durchreisende Verwundete und Kranke und 137 Mann durchrei­sende Zivilpersonen befördert.

Die Lehrer im Kriege.

Wie das Korrespondenzblatt für die höheren Schulen Württembergs mittetl, find nach einer amt­lichen Zusammenstellung seit Ausbruch des Krieges bis Mitte Dezember 460 ständige und unständige Lehrer der höheren Schulen Württembergs und außerdem 96 Kandidaten des höheren Lehramts beim Landheer und bei der Marine eingerückt. Von diesen find bis jetzt, soweit bekannt. 60 gefallen, 62 mit dem Eisernen Kreuz geschmückt worden.

Heilbronn. 22 Januar. Die Stadtgemeinde will eine kleine Schweinemästerei errichten und bittet durch Aufruf die Hausfrauen, brauchbare Küchenabsälle zur Verfügung zu stellen und zum Abhoien bereit zu halten. Der Gemeinde- rat hat beschlossen, daß bei Arbeitslosenunterstützungen Ersparnisse bis zur Höhe von 1000 ^ für eine Familie kein Grund zur Versagung der Unterstützung sein soll.

Tübingen, 22. Januar. Als Nachfolger des Staats­und Berwaltungsrechtslehrers Professor R. Smeud ist der außerordentliche Professor Dr. jur. Fritz Freiherr Marschall von Bieberstein in Halle an die hiesige Universität berufen worden. Der Gelehrte, der als Reserveoffizier schwer ver­wundet wurde, sich aber jetzt wieder im Felde befindet, las in Halle öffentliches und Kolonialrecht.

(S.C.B.) Von der bayerischen Grenze, 22. Jan.! Aus Württemberg stammende Pferdehändler lassen; seit einiger Zeit ihre in Niederbayern gekauften Pferde nach Günzburg oder Jchenhausen mit der Bahn bringen und schmuggeln sie von da aus nach Württemberg ein. Sie übertreten damit das Pferde­ausfuhrverbot aus Bayern. Am Samstag traf wie­der ein 21 Pferde starker Transpott im Werte von über 30000 Mk. in Günzburg ein. Die Polizei be­

schlagnahmte die Pferde, und das Generalkommando in München lieh die Pferde für den Militärdienst ausmustern. Den Händlern droht außerdem Be­strafung.

An» den ev. Kirchenbücher«.

(Vom 1. Dez. bis 28. Dez.)

1. Getauft wurden: 13. Dez. (geb. 12. Nov./ Johanna Margarete, Kind des Friedrich Dongus, Schuhmachermeisters hier, im Feld. 17. Dez. (geb. 12. Sept. August, Kind des August Maier, Lokomotivheizers hier. Ll>. Dez. (geb. 17. Dez.) Will«, Kind des Martin Schwämmle, Fabrikarbeiters hier (Windhof), im Felde. 26. Dez. (geb. 4. Nov.) Amalie Paula, Kind des August Brüderle, Kulturgärtners hier, im Feld. 26. Dez. (geb. g. Dez.) Martha, Kind des Gottlieb Buck, Schreiners hier. 26. Dez. (geb. 12. Dez.) Walter. Kind des Albert Menlc, Gipsers in Tamm. 27. Dez. (geb. 23. Nov.) Johanna Paulinc, Kind des Friedrich Schlaich, Kaufmanns hier. Zusammen: 7. 2. Eine kirchliche Trauung fand nicht statt.

3. Kirchlich beerdigt wurden: 1. Dez. Jakob Gottfried Carle, Fuhrmann hier. 75'/- I. 13. Dez. Friedrich Heinrich Widmann. led. Zimmermann hier. 57 I. 2V. Dez. Christoph Hammer, alt Löwenwirt hier, 92'/« I. 26. Dez. Anna Maria Burkhardt hier, Witwe des Ulrich Burkhardt, Schindelmachers in Oberreichenbach, 63J. 28. Dez. Marie Friedrike Baumann, Frau des Friedrich Baumann, Fabrikanten hier. 70'/, I. Zu­sammen: 5.

Ferner verstorben hier: 7. Dez. Andreas Bitzer, Privatier hier, wurde in Balingen beerdigt. 7. Dez. Otto Marquardt, Walker hier, wurde in Stuttgart eingeäschert. 26. Dez. Anna Fischer, Frau des Zimmermeisters Fischer in Mergelstetten, wurde dort beerdigt Am 4. Dez. verstarb in Stuttgart Christian Hauser, Tuchmacher, 69 I., infolge eines Unglückefalls, wurde dort beerdigt.

Am 22. September wurde in Stuttgart getraut Hermann Hoffner, Rechtsanwalt dort (von Calw gebürtig) und Theresia, geb. Rehm.

Für die Schriftleitung verantwort!.: Otto S eltmann, Caln Druck und Verlag der A. Oelschlllger'sche« Buchdruckerei. Calr»

Amtliche und Privat-Anzeigen.

Oberamt Calw. Gemeinde Grnstmühl.

Bauarbeiten.

Zur Erstellung eines Schulhauses mit Lehrerwohaung und SchÜleraborl sind

sämtliche erforderlichen Bauarbeiten

im Submisfionswkg« zu vergeben.

Pläne, Kostenvoranschlag und Bedingungen liegen bei dem Unter- zeichneten zur Einsicht auf. woselbst auch die in Prozenten ausgedrückten Offerten bis spätestens Samstag, den 30. d. Mts» abends 6 Ahr, abgegeben werden wollen.

Die Wahl unter den Bewerbern bleibt sich Vorbehalten. Ealw/Ernstmühl, den 23. Januar 1915.

Schuttheiß: Die Bauleitung:

Weber. Kiefner, Telef. 88.

Calw, den 24. Januar 1915.

Lrauer-klnILigL.

Teilnehmenden Freunden und Bekannten machen wir die schmerzliche Mitteilung, daß unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante

Wilhelme SchSfer,

heute morgen im 63. Lebensjahr nach schweren Leidenswochen sanft entschlafen ist.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen,

der Bruder: G. Schäfer.

Die Beerdigung findet Dienstag mittag '/-2 Uhr statt.

Calw, den 25. Januar 1915.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme während der Krankheit und beim Heimgange unserer lieben Schwester und Tante.

Mn Sophie Hm. Mae,

besonders auch den Herren Ehren- liägern, danken wir herzlich

Die trauernden Hinterbliebene«.

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Im Auftrag der Erben: Bezirksnotar Krayl.

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