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Schweine- und SchafzWung

Am 4. Juni 193» findet in sämtlichen Gemeinde« ei«e Zäh- ' lang der Schweine und Schafe statt, verbunden mit einer Er- : mittlung der Kälbergeburten und mit einer Feststellung der nicht- ; deschaupflichngen Schlachtungen (Hausschlachtungen) von Bullen, s Ochsen, Kühen, Jungrindern. Kälbern. Schweinen. Ferkeln. s Schafen mit Lämmern und Ziegen mit Lämmern. Die Zählung ^ wird mittels Ortsliste in der Weise durchgeführt, dag ein oder ^ mehrere Zähler am 4. Juni 1935 die Stückzahl Ser an diesem z Tage vorhandenen Schweine und Schafe, die Zahl Ser in den ! Monate» März. April und Mai 1935 geborenen Kälber und die z Zahl der in den Monaten März, April und Mai 1935 vorgenom- ! menen Hausschlachtungen von Haus zu Haus erfragen. Wer bis zum Ablauf des Zählungsrages (4. Juni t935) von einem Zäh­ler nicht aufgesucht worden ist, hat die vorgenannten Angaben selbst spätestens bis zum 6. Juni 1935 auf dem Rathaus zu machen. Im Hinblick auf den wichtigen Zweck der Zählung darf erwartet werden, dag alle Beteiligten mit Sorgfalt und Ge­wissenhaftigkeit ihre Aufgabe erfüllen, und dag namentlich die Viehhalter selbst, in deren Interesse die Zählung erfolgt, die ! verlangten Angaben genau und vollständig machen. Besonders i wird daraus hingewiesen, dag die Angaben in keinem Falle für l Steuerzwecke, Umlagen und Beitragserhebung von Versichern»- ? »en, Berufsgenossenschaften, von Viehseuchenfonds ulw. verwen- ! »et werden, sondern lediglich statistischen Zwecken dienen. -

Kleine Nachrichten aus aller Welt

Kennziffer der Großhandelspreise. Die Kennziffer der Großhandelspreise stellt sich für den 8. Mai auf 100,8 (19l3 100); sie ist gegenüber der Vorwoche (100,9) wenig ver­ändert. Die Kennziffern der Hauptoruppen lauten: Agrar­stoffe 100,7 (plus 0,4 v. H.), industrielle Rohstoffe und Halb­waren 90,6 (mins 0,4 v. H.), und industrielle Fertigwaren 119,4 (minus 0,1 v. H.).

Vortrag des Stellvertreters des Führers in Stockholm. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz, wird am Dienstag in Stockholm in der Deutsch-Schwedischen Gesellschaft über das nationalsozialistische Deutschland sprechen.

Besuch polnischer Offiziere in Deutschland. Auf Einadung des Reichswehrministeriums wird eine Abordnung von fünf höheren polnischen Offizieren unter Führung des Generals Kutrzeba, des Kommandeurs der polnischen Kriegsakade­mie, sich in Deutschland aushalten und verschiedene Einrich­tungen der Wehrmacht besuchen.

Spende des Postpersonals zum Winterhilfswerk. Die Beamten, Angestellten und Arbeiter der Deutschen Reichs­post und der Reichsdruckerei haben für das Winterhilss- s werk 1934/35 nach dem jetzt vorliegenden Gesamtergebnis ! 2 770 000 RM. aufgebracht; es sind damit die Erwartungen - um etwa 200 000 NM. übertroffen. s

Die Straße" in Essen. Die ReichsausstellungDie s Straße", die nach München und Berlin nun bis zum 2. Juni ! verbunden mit einer großen Automobilfchau in den Essener ' Ausstellungshallen zu setzen ist, wurde durch den Eeneral- inspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr. Todt, feierlich eröffnet.

Brennendes Oelschiff. Zehn Tote. An Bord eines Oel- tankschiffes der Texas Oil Co. brach im Hafen von Hong­kong eine Explosion aus, der ein Brand folgte. Zehn Mann der chinesischen Besatzung wurden dabei getötet.

Drei Personen ertrunken. Auf dem Krummensee bei Ma­lente (Holstein) ereignete sich ein schweres Bootsunglück. Drei Männer (Urlauber) waren mit einem stark beschädig­ten Boot auf den See hinausgcfahren; als Ruder bedienten sie sich dabei eines einfachen Brettes. Etwa 60 Meter vom Ufer entfernt lief das lecke Boot plötzlich voll Wasser und sank mit der Besatzung ab. Alle drei Männer im Alter von 46 bis 52 Jahren sind ertrunken. Um sie trauern die Ehe­frauen und 15 Kinder. z

Brand auf Usedom. Im Bauerndorf Nankwitz brach z Feuer aus, das durch starken Wind begünstigt, rasend schnell l auf die Nachbargrundstücke Übergriff. In kurzer Zeit stan- r den zehn Gebäude, meist Ställe und Scheunen, in Hellen r Flammen. Alle zehn Gebäude sind vollständig nieder- i gebrannt. Auch Vieh ist in den Flammen umgekommen. -

Wald- und Heidebrand. Im königlichen Parkgelände bei Windsor ist ein großer Wald- und Heidebrand ausgebro­chen, dem bereits Tausende von Bäumen zum Opfer gefal­len sind. 400 mit Gasmasken und Stahlhelmen ausgerüstete Soldaten sind zur Bekämpfung des Niesenfeuers'eingesetzt worden, das in gefährliche Nähe des Schlosses des Herzogs von Tonnauaht vorrückte. Soldaten und Feuerwehrleute konnten das Feuer eindämmen.

Englisches Bombenflugzeug abgestürzt. Ein englisches Bombenflugzeug stieß in der Nähe von Mosful (Irak) bei einem Landemanöver mit einem Panzerwagen zusammen und stürzte ab. Zwei Flieger wurden getötet, ein Mechani­ker und ein weiterer Flieger, der sich in dem Panzerwa­gen befand, wurden verletzt Wie aus Bagdad gemeldet wird, ist es bisher unmöglich gewesen, die irakischen Auf­ständischen ausfindig zu machen, die am Freitag ein briti­sches Kriegsflugzeug abgeschossen haben

Berliner Kabarett geschlossen. Auf Veranlassung des Neichsminister für Volksauftlärung und Propaganda wur­den die beiden Berliner KabarettsKatakombe" undTin­geltangel" in letzter Zeit einer behördlichen Kontrolle un­terzogen und geschlossen.

Polnische Kunstausstellung in München. In München wurde am Samstag die polnische Kunstausstellung eröff­net. Der polnische Generalkonsul und bevollmächtigte Mini­ster Lisiewitz und der polnische Botschafter Lipski hielten Ansprachen.

Todesurteil binnen fünf Minuten

HED. Der Ingenieur Robert Vend ist das Opfer einer Zwangsvorstellug geworden, die ihn nnmehr das Leben kosten wird. Gelegentlich eines Besuches in einem Panoptikum in einer Londoner Vorstadt sah er u. a. eine Modenschau, die die Ko­stüme der verschiedensten Zeiten aus Wachspuppen zeigte. Eine Figur in einer Toilette aus der Zeit der Königin Viktoria fes­selte ihn besonders. Da? Interesse verwandelte sich in hem­mungslose Liebe, als er erfuhr, daß die Tochter des Panopti­kumbesitzers das Modell zu dieser Puppe abgegeben hätte. Die Verliebtheit steigerte sich derartig, daß er fünf Wochen später das Mädchen heiratete. Die Ehe war von Ansang an grenzen­los unglücklich, da seine junge Frau bei aller Schönheit ein lasterhaftes Geschöpf mar, das sich dem Morphinismus ergeben hatte und die eheliche Treue nicht kannte. Er ruinierte sich um ihretwillen vollkommen, verlor seine Stellung und mutzte schließ­lich erleben, dag ihn seine Frau in der eigenen Wohnung hin­terging. Voller Verzweiflung ermordete er sie nnt einem Rasier­messer. Er stellte sich selbst der Polizei und bat das Gericht, die ganze Strenge des Gesetzes gegen ihn anzuwenden. Da die medi­zinischen Sachverständigen ihn für geistig normal erklärten, mußte das Gericht dem Gesetz Genüge tun. 2n nicht fünf Mi­nuten war die Verhandlung, die mit der Verurteilung zum Tode endete, vorüber.

Ein Krankenhausvom Stapel gelaffen"

In Neuyork ereignete sich jetzt der seltsame Fall, daß ecn Krankenhausvom Stapel gelassen" wurde. Es handelt sich um Las erste schwimmende Krankenhaus aus Stahl. Um die Kranken, die in dem stählernen Krankenhaus Ausnahme finden, völlig von der bazillenreichen Großstadtluft zu isolieren, kam man nur die Idee, ein Schiff als Krankenhaus auszubauen. Das schwim­mende Krankenhaus, das so weit vom Ufer entfernt verankert wurde, daß weder der Straßenlärm noch der Staub der Großstadt es erreichen können, ist völlig aus Stahl. Das bezieht sich nicht nur auf die Wände, sondern auch auf die gesamte Einrichtung einschließlich der Möbel. Das stählerne Krankenhaus hat zunächst 1509 Kranke an Bord genommen. Wie verlautet, sollen die Preise sogar nicht nur für die oberen Zehntausend, sondern auch für andere Sterbliche erschwinglich sein...

Koche mit Sonnenglut!

Einen einzigartigenKochherd" besitzt ein Restaurant in San Diego in Kalifornien. Man kocht hier mit Sonnenglut, einem Brennmaterial, das den größten Teil des Jahres kostenlos zur Verfügung steht. Dabei werden die Sonnenstrahlen mit Vrenn- spiegeln aufgefangen und zum Erhitzen der Speisen verwendet.

Nr. Hg

M'-A?

' Bekanntmachung der NSDAP., Kreisleitung Nagold

Die Dienststellenschilder sind nunmehr eingetroffen und mjjt- ' fen bis spätestens Dienstagabend 6 Uhr aus dem Geschäftszimme, ^ der Kreisleitung abgeholt werden. Kreisgeschästssiihrer.

, Hitler-Jugend, Standort Altensteig

Der Spielmannszug hat heute abend in der Turnhalle ui»

8 Uhr Heben. Den rückständigen Maibeitrag mitbringen.

i Kameradschaftsfühker.

Deutsche Arbeitsfront Berufsgem. weibl. Angestellter Ortsgruppe Altensteig. Morgen Dienstagabend punkt hrl»

9 Uhr Mitgliederversammlung im Lokal. Dürrschnabel.

, NS.-Fra«enfchaft

i Heute 8.30 Uhr Pflichtabend.

- Sanitiitskolonne

- Heute abend 6.45 Uhr Trage Nr. 2 Antreten mit Feuerwehr

Schwere Kraftwagenunfälle in Ostpreußen 5 Tote s Königsberg, 12. Mai. Am Samstagabend ereigneten : sich in Ostpreußen zwei schwere Kraftwagenunfälle, die ! fünf Todesopfer forderten. In einer Kurve fuhr ein mit l fünf Personen besetzter Kraftwagen mit großer Geschwin- » digkeit gegen einen Baum uns stürzte in den Graben. Der s Wagen geriet sofort in Brand. Während sich zwei Stutzni- t ten aus Königsberg mit schweren Verletzungen aus dem s Wagen retten konnten, verbrannten die drei übrigen Mt- ) fahrer Der zweite Unfall trug sich in der Nähe vom z Heiligenbeil zu. Hier fuhr ein Kraftwagen bei diesigem f Wetter in eine Fußgängergruppe hinein, wobei der Schlos- ( ser Josef Winat und der landwirtschaftliche Arbeiter Wisch- l newski, die sich auf der Wanderschaft befanden, getötet ? wurden.

S Französisch-italienisches Lnftabkommen !

f Paris, 12. Mai. Der römische Sonderberichterstatter ^ desNewport Herald" behauptet, daß die Aussprache zwi- r schen dem französischen Luftfahrtminister General Denain i und dem Ch-ef der italienischen Luftstreitkräfte, General ? Valle, zur Fertigstellung eines französisch-italienischen Lust- i abkommens geführt habe. Der Wortlaut dieses Abkommen»

) sei Mussolini unterbreitet worden. Die Zusammenarbeit ! der beiden Luftstreitkräfte werde, wie verlaute, auch bei Ser f Verteidigung der österreichischen Unabhängigkeit eine wich- - tige Rolle spielen.

Laval in der Sowjetunion

! Moskau, 12. Mai. Der französische Außenminister ! 1 Laval ist am Sonntag auf dem sowjetrussischen Erenzbahn- ! Hof Niegoreloje eingetroffen. Zu seiner Begrüßung waren l der französische Botschafter in Moskau, Alphand, und der k stellvertretende Leiter der Westabteilung im Außenkommis- j sariat, Weinberg, erschienen. Nach kurzer Begrüßung setzte s sich der Zug wieder in Bewegung. Laval betonte den sow- s jstrussischen Pressevertretern gegenüber den freundschast- s lichen Charakter der Reise und gab der Hoffnung Ausdruck, i daß die Aussprache in Moskau die Möglichkeit eröffnen l werde, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Frank- s reich uns Sowjetrußland weiter zu vertiefen, s Schweres Unwetter in Nanking Drei Tote s Nanking, 12. Mai. In der Nacht zum Sonntag zerstörte ^ em schwerer Gewittersturm die Telefon-, Licht-, Kraft- und s Telegrafenleitungen. Der Sturm wütete mehrere Stun- i den ohne Unterbrechung. Etwa 1000 kleinere Häuser und s viele Boote auf dem Pangtse wurden beschädigt oder ganz s zerstört.

Das Wetter für Dienstag

Der Hochdruck der letzten Tage ist etwas im Abnehmen begriffen. Für Dienstag ist vorwiegend heiteres, jedoch wechselndes, kühleres und zu vereinzelten Niederschlägen ge­neigtes Wetter zu erwarten.

Altensteig-Stadt

4

Es wird darauf hingewiesen, daß das Schadenlaufenlassen von Hausgeflügel aus Grund ortspolizeilicher Vorschrift ver­boten ist.

Den lO. Mai 1935. Bürgermeisteramt.

Großes Schau-«. Mrbekochen

Auf den morgen Dienstag. 14. Mai

in Wart im GMsus zuMAM"

statifindenden

Werbevvrtrag über Mw. Kochen

wird nochmals hingewiesen und zum Besuch freundlich eingeladen. Eintrittfrei. Kostenlose Gabenverlosung und Abgabe von Kostproben. 8

Elettro-Gemeinschast Württ. nördlich. Schwarzwald. Calw

Mitglieds werk: Gemeinoeverband Elektrizitätswerk (Bhf.) Teinach.

WIMMIIM sL.

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morgen Dienstag, äen 14. älai unck am Nittivocti, Neu 15. Nsi tätlich nacbmittszs 6 Obr u. abenäs 8'/r Otir in clen lZclitspielen r.Orunen Saum" in ^ItensteiA.

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(Hausfrauen- V» Verein)

Dienstag abend 8 Uhr in der Traube". Vortrag von Fra« Rterrhrms überMuße und Feierstunden". Besuch dringend erwünscht, da anschlie­ßend Besprechung des Heidel­berger Ausfluges stattfuidet.

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