Weite 4

LchwarzwSMer Tnreszeit»»«*

Nr. ivx

Mine NaKrichlen aus aller Welt

Litauen will Flugplätze bauen. Das litauische Innenmi­nisterium richtete an die Städte und ländlichen Selbstver­waltungen eine Anfrage, ob diese in der Lage seien, geeig­nete Vodenflächen für die Errichtung von Flugplätzen zur Verfügung zu stellen.

Bergungsarbeiten in Staßfurt eingestellt. Die Arbeiten an der Bergung der verunglückten Bergleute auf der Koh­lengrube Löderburg sind auf besondere Schwierigkeiten ge­stoßen. Auf Anordnung des Bergrevierbeamten, der Mon­tag nachmittag die Grube befuhr, wurden daher die Bcr- Lungsarbeiten vorläufig eingestellt.

Eroßfeuer bei Delhi. In der 20 Kilometer von Delhi entfernten Ortschaft Mehroli wurden 150 Häuser durch ein großes Feuer zerstört. Auch erhebliche Mengen von Ge­treide und Futtermitteln wurden durch die Flammen ver­nichtet.

10.15 12.00

13.15

16.30 17.00

18.30 18.45 19.00

20.15 21.00 L2.30 23.00 24.00

0.30

1.00

sNlMdslMk

Donnerstag, 9. Mai:

Nach Frankfurt: Volksliedsingen

Aus München: Mittagskonzerl

Aus München: Mittagskonzert

Frauenstunde:Aus der Arbeit der Miitterschule

Aus Leipzig: Nachmittagskonzert

Spanischer Sprachunterricht

Kurzgespräch

Ein Vliitentraum

Aus Königsberg: Stunde der Nation Der Menschheit große Gegenstände"

Aus Karlsruhe: Hauskonzert Zeitgenössische Musik"

Nach Frankfurt: Orgelkonzert

Nach Frankfurt: Kleine virtuose Stücke

Blasmusik

Tübingen, 7. Mai. (Ein ungetreuer Gemeindepfleger.) Wegen Amtsunterschlagung stand der im Jahre 1872 in Ebers­hardt OA. Nagold geborene frühere Gemeindepfleger E r - hard Haselmaier vor der Großen Strafkammer Tübingen. Er ist von der Gemeinde im Jahre 1923 zum Gemeindepfleger bestellt worden und genoß in der Gemeinde viel Achtung und Zuneigung. Er hat aber in den Jahren 1933 bis Anfang dieses Jahres, wo seine Unterschlagungen bekannt wurden, ca. 2600 Ft veruntreut oder sich rechtswidrig durch unerlaubten Eingriff in die Kasse zugeeignet, manche Einnahmeposten nicht verbucht, Abschlüsse stimmig gemacht, sowie Register und Listen unrichtig geführt. So liegen 68 Fälle vor, die nicht ordnungsmäßig ver­rechnet sind. Der Staatsanwalt hob hervor, daß der Angeklagte eigentlich Zuchthaus verdient hätte, sein vorgerücktes Alter, die bisherige Unbescholtenheit, die Wiedergutmachung des Schadens und der Umstand, daß das veruntreute Geld nicht etwa verschleu­dert oder leichtsinnig verwendet wurde, lasse Milderungsgründe zu. Die Große Strafkammer schöpfte ihm wegen Amtsunter­schlagung ein Jahr Gefängnis, abzüglich zwei Monate Untersuchungshaft. Der Antrag auf Aufhebung des Haftbefehls wird abgelehnt. Das Gericht stellte fest, daß nicht der volle Be­trag absichtlich unterschlagen, sondern ein gut Teil auf Schlam­perei, unzureichender Rechnungsführung zurückzuführen sei. Hin­sichtlich der Milderungsgründe schloß sich das Gericht den Aus­führungen der Staatsanwaltschaft an. Bei der großen Summe, um die die Gemeinde geschädigt wurde, müsse über die Mindest­strafe (drei Monate) wesentlich Hinausgegangen werden, die er­kannte Strafe sei die angemessene Sühne.

Eichsr«ngdverrslt;)r»»g für einen Gewohnheitsverbrecher

Stuttgart, 7. Mai. Mir einem gerechten Urteil, das auf drei­einhalb Jahre Zuchthaus, 1206 RM. Geldstrafe, fünf Jahre Ehr­verlust und dauernde Sicherungsverwahrung lautete, machte das Landgericht Stuttgart der Lausbahu des 54 Jahre alten geschie­denen Franz Joseph Reh aus Kaiserslautern ein Ende. Der Angeklagte war erst vor einem Jahr aus einem bayerischen Ge­fängnis entlassen worden und hatte in der Zwischenzeit in Stutt­gart wieder vier vollendete und 18 versuchte Verbrechen des Be­trugs im Rückfall begangen. Er hatte dabei allerdings verhält­nismäßig wenig Erfolg, teils weil er rechtzeitig verhaftet wer­den konnte, teils weil er seinen phantastischen Schwindel so oick auftrug, daß die Leute stutzig wurden, ehe sie ihr Geld an den Gauner verloren. Reh bezeichnet^ sich mit Vorliebe als ehemali­gen Offizier und Batterieführer, alsing. chem." und Akade­miker, als Bergwerksdirektor a. D.. als Ziegeleibcsitzer, als Vor­stand einer großen Bau- und Siedluiigsgenossenschaft usw. und bezifferte sein Vermögen, zum Teil mit Hilfe gefälschter Ur­kunden, je nachdem aus N 000 bis zu 250 000 Schilling. In Wirk­lichkeit war er ein verschuldeter armer Teufel, der sich als ein­facher Arbeiter in einer Waiblinger Ziegelei sein Brot verdienen mußte, weil ihm seine Betrügereien zu wenig einbrachten.

Gestorben

Jfelsh außen: Gottlieb Lehre, Metzger und Waldmei­ster a. D., 83 Jahre alt.

Liebelsberg: Maria Hanselmann geb. Steimke.

Neuenbürg: Frau Amalte Köhler.

Das Wetter für Donnerstag

Ueber Mitteleuropa erstreckt sich zwischen zwei Hochdruck­gebieten im Osten und Nordwesten schwacher Tiefdruck. Für Donnerstag ist mehrfach bedecktes, aber vorwiegend trocke­nes und etwas weniger warmes Wetter zu erwarten

!

Handel und Verkehr

Börsen

Berliner Börse vom 7. Mai. Die Börse letzte schwächer ein. Die letzten Tage waren vielfach im Zusammenhang mir den Wahrungsvorgängen in verschiedenen Ländern erfolgt. Die­sen Substanzkäufen gegenüber wirkten d-.e von Reichsbankseite tn dem Schulungslehrgang für Reichsbankbeamte abgegebenen Erklärungen beruhigend, in denen gegen Devalvationsgerüchte Stellung genommen wurde. Der Anleihemarkt lag ruhig und teilweise nicht ganz bekannter.

Märkte

Sluttaarler SKlaHMeymarlri vom 7. Mai

Auftrieb: 36 Ochsen. 232 Bullen. 258 Kühe, 259 Färsen, 1166 Kälber, 1403 Schweine. Unverkauft: 4 Ochsen, 22 Bullen, 4 Kühe.

Ochsen: ausgem. 41 (ung.).

Bullen: ausgem. 4041 (unv.). vollfl. 3739 (unv.).

Kühe: ausgem. 3641 (37-41). vollfl. 3035 (3034) fl. 2225 (2326), ger. 1520 (1722).

Färsen: ausgem. 41 (unv.), vollfl. 3841 (3941)

Kälber: feinste Mast- und beste Saugk. 6063 (5962). mittl. 5059 (5358), ger. 4453 (4352).

Schweine: über 300 Pfd. 4849 (4749), von 240300 Pfd. 4750 (4649), von 200-249 Pfd 48-49 (4549). von 160200 Pfd. 4649 (4548), Sauen 3844 (unv.) RM.

Marktverkauf: Großvieh lebhaft, Kälber lebhaft. Schweine be­lebt.

Mannheimer Schlachtviehmarlt vom 7. Mai. Zufuhr 157 Ochsen, 153 Bullen. 279 Kühe. 271 Färsen. 1022 Kälber, 39 Schafe, 1 Ziege, 260 Arbeitspferde. 85 Schlachrpferöe, 130 Wa­genpferde. Preise. Ochsen a 42. b 3841. Bullen a 42. d 38 bis 41, c 3537, Kühe a 3842. b 3137. c 2630. d 1925 Fär­sen a 42. b 3841, Kälber a 7585, b 6066. c 5359, d 42 bis 52, e 3241, Schweine a 4852, b 4751. c 4650, d 44 A K 40^4, Arbeitspferds 600- 1300. Schlachtpferde 60 bis 200. Wagenpferde 10001600 RM Marktoerlauf: Großvieh leb­haft. Kälber mittel. Ausstellungstiere über Notiz, Pferde leb-

Graf Zeppelin" in Pernamvuco Hamburg, 7. Mai. Aus der dritten Siimamerikafährt hat das LuftschiffGraf Zeppelin"'nach Mitteilung der Deutschen Seewarte um 13.45 Uhr MEZ. Pernambuco er­reicht.

Ein historisches Schloß in Belgien niedergebrannt Brüssel, 7. Mai. Das Schloß des Prinzen von Chi map, eines der schönsten und ältesten Herrensitze des Hennegaues, i ist durch eine Feuersbrunst vollständig zerstört worden. Von s den kostbaren Kunstschätzen, die das Schloß beherbergte, - konnte so gut wie nichts gerettet werden.

i Zusammenkunft Schuschniggs mit Mussolini oder Suvich ? in Florenz?

! Rom, 8. Mai. In 'Unterrichteten italienischen Kreisen will man wißen, daß der österreichische Bundeskanzler Schuschnigg am nächsten Freitag mit Mussolini öder Suvich in Florenz zusammentreffen wird. Man vermutet, daß die Dreierbesprechungen von Venedig bei dieser Zusammenkunft einer weiteren Prüfung unterzogen werden sollen.

Dynamitexplosion bei Ausbesserungsarbeiten im Eisenbahntunnel

Madrid, 8. Mai. In Nueva Puebla bei Zamora explo­dierte aus bisher unbekannter Ursache bei Ausbesserungs-

Betamrtmachrmg«, der NSDAP.

NSDAP., Ortsgruppe Altensteig Die Ortsgruppe der NSDAP, ist unter Nummer 451 an d«z Telefonnetz angeschlossen.

Block- und Zellenleiter kommen Donnerstagabend im Partei­heim zusammen Punkt 8. Uhr. Bleistift mitbringen.

Stellv. Ortsgruppenleiter.

Hitler-Jugend, Standort AltensteigBerneck Wir sind heute abend punkt 8 Uhr im Heim, auch diejenigen welche vom Jungvolk übergetreten sind. Es ist Pflicht, zu er­scheinen. Maibeitrag ist mitzubringen. Scharführer.

IM. in der HI., Altensteig

Die ganze Jungmädchenschaft ist heute nachmittag 2 Uhr im Parteiheim. Die Eruppens.

Deutsches Jungvolk in der Hitlerjugend Das FähnleinAus den Tannen" tritt Donnerstagabend um 6 Uhr in Uniform auf dem Sportplatz an. Ohne Spielmanns, zug. Heimabend fällt aus. Fähnleinsführer.

Deutsche Arbeitsfront, Rechtsberatungsstelle Kreis Nagold Heute nachmittag findet von 56 Uhr eine Sprechstunde fiir die Gefolgfchaftsmiiglieder in der Deutschen Arbeitsfront ans dem Geschäftszimmer der Verwaltungsstelle der Deutschen Ar­beitsfront, Nagold, im alten Postamt, statt.

Kreisbetriebsgemeinschast Handwerk Gesellenwandern Bei der Kreisbetriebsgemeinschaft Handwerk (Pg. Kaupp, Freudenstädterstraße 22) ist eine Abteilung für Gefellenwandern und Austausch eingerichtet. Sämtliche Anträge zum Eesellen- wandern für das Kreisgebiet Nagold sind an die Dienststelle zu richten. Antragsformulare sind auf der Kreisbetriebsgemein­schaft Handwerk erhältlich.

Reichshandwerkertag 1935 in Frankfurt am Main Zur Beteiligung an den Sonderzügen nach Frankfurt sind alle Volksgenossen, also nicht nur Handwerker zugelassen. Der Fahrpreis beträgt 4.70 Mark hin und zurück.

Der Kreisbetriebsgemeinschaftswalter.

Deutsche Arbeitsfront, Kreis Freudenstadt NS.-Hago-Kreisamtsleitung.

An sämtliche Ortsgruppenamtsleiter der RVG. 18.

Reichshandwerkertag 15./1 6. Juni 1935 in Frankfurt a. M. Diejenigen Ortsgruppen, die mit Omni­bus nach Frankfurt a. M. fahren, haben dies sofort an die NS.- Hago-Kreisamtsleitung zu melden. Die Meldungen müssen bis spätestens Donnerstag, den 9. Mai, bei der Kreisamtsleitung eingegangen sein. Miteingeschlossen sind auch Privatautvs. Die Meldung muß enthalten, wieviel Fahrzeuge von jeder Orts­gruppe und wieviel Insassen. Wir machen darauf aufmerksam, daß Fahrzeuge, die nicht rechtzeitig angemeldet sind, keinen Ein­laß mehr erhalten, da in weitem Umkreis in Frankfurt gesperrt ist und nur Fahrzeuge, die mit Durchfahrtschein versehen sind, durchgelaffen werden. Wie bereits schon in den Versammlun­gen bekanntgegeben, ermattet der Landeshandwerksmeister eine recht zahlreiche Teilnahme an dem Reichshandwerkertag. Da nun die Quartiere bestellt werden müssen, melden im Kreis die Orts­gruppenamtsleiter der NS.-Hago sofort die in ihrer Ortsgruppe bezw. ihrem Stützpunkt in Betracht kommenden Handwerker zahlenmäßig. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß selbst­verständlich auch die Gesellen, und sofern es möglich ist, die Lehr­linge am Reichshandwerkertag teilnehmen.

arbeiten in einem Eifenbahntunnel ein Behälter mit Dynamit. Drei Arbeiter wurden von den losgerissenen Steinmassen auf der Stelle getötet und drei weitere lebens­gefährlich verletzt.

Selbstmord einer indischen Familie im brennenden Brunnenschacht

Simla, 7. Mar. Unweit von Erode (Madras) wurde eine fünfköpfige Familie durch Hunger zum Selbstmord getrieben. Die Familienmitglieder füllten einen Brunnen, den sie auf ihrem Land gegraben hatten und der sich als wasserlos erwies, mit Reisig und gossen Petroleum nach. Dann nahm die Familie die heiligen Waschungen vor, zog Festgewänder an und fetzte das Reisig in Brand. Daraus sprang zunächst der Vater in den Schacht. Die Frau, die Tochter und die beiden Söhne folgten. Einer der Söhne konnte durch Nachbarn gerettet werden, alle anderen ver- z brannten.

^ Absturz eines Förderkorbes Sechs Bergleute getötet s Newyork, 8. Mai. Wie aus Wilkesbarre in Pennsyl- z vanien gemeldet wird, stürzte in einem dortigen Kohlen- i bergwerk ein Förderkoib plötzlich aus 17V m Höhe ab. Sechs s Bergleute wurden getötet, mehrere weitere verletzt.

vom»

dunkerLKuki / Lsck / Lora

tlroüraumSken in allen Preislagen prackt unck Verpackung krei Verlangen Lie bitte Kngedot.

oepg L senmia. »ssoia

älctielberg, 8. kAai 1935.

osnusssimg.

ffür die zahlreiche LeZIeitunZ zur letzten kudestütte unserer lieben kdutter

klisavvme »llir

dem Herrn Pfarrer kür seine trostreichen Worte, dem Llior kür seinen schönen OesanZ, kerner kür die Kranz- und Liumensp enden saZen herrlichen Dank

clie trauernden Hinterbliebenen.

Rede frei

überzeugend - wirkungsvoll f erfolgreich * Einzigartige, garantiert zuverlässige Hilfsmittel für die freie Rede. Mit Anhang: Restlose Beseitigung von Stottern und Sprechangst, l.60 RM. durch alle Buchhandlungen oder direkt vom

Verlag P. Loesfin, Stettin-Nemitz.

Donnerstag abend 8.30 bei Silber (Ufm.)

§ Größeres Quantum : (gutes Ackersutier)

f hat abzugeben

! M. Schuierle, Altensteig

r Telefon 301.

s ksviertiMtvodek

§ in Krepp u. Damast und

kWmvrvivttell

empkiedit die

SliMsittlMg laaii

Inserate

erbitte» wir uns frühzeitig!

aus cker

Tuclistackt Oera

^nrug- iNsritel- Kostüm-

blsu, gi-su. sckvu^r unS ksrbig

reinwollene lVisüguslitSten

sinv.S.Sll.S.Sll. Ill.S0.I2.S0, 15.80 KM. Wir liefern porto u. verpsckungskrsi I Verlangen Sie unverbin-ilirtie Mu­stersendung !

Oeraer lextilfsbrikstion ü.m.b.N. Vera -1 27 .

kotkleessmen

erste Qualität Lwixen Klesssmen (stuzerne)

Orsssamenmisckiuox

IdzfmoteZrasssmen

empkieM

Aarl «enmei» sr.

lllsenksncklung, Altensteig

Habe etwa 800 Liter

Apfelmost

sowie einige Wagen

Dung

zu verkaufen

I. Wurster, Kohlmühle

Habe ab 15. Juni schönes, möbliertes

Ammei'

ru normieren

^ Zu erfragen in der Geschäfts- Z stelle des Blattes.

NWS

zugunsten der Pferde- märkte in Stuttgart, Heilbronn, Lndwigs- bnrg. Leonberg, Hall, Ellwangen, Bietigheim, Künzelsau, -es Württ. Pferdeznchtoereins und zur Hebung der württ. Pferdezucht.

Ziehung am S. Mai 1035 Lospreis 50 Pfennig, zu haben in der

BachhmdlmzLM

Mtensteig