Nr. 87

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So»«t»g, 14. April:

6.35 Aus Hamburg: Haseukonzert 8.16 Zeitangabe. Wetterbericht 8.2g Nach Frankfurt: Gymnastik (El»cke>H 8.46 Bauer, hör zu!

9.ÜV Evangelische Morgenfeier

9.4S Aus Frankfurt: Chöre von Heinrich Schütz

10.15 Morgenkonzert

10.45 Nach München: „Deutsches Volk — Deutsches Erbe"

11.30 Aus Leipzig: Trauerhymne, anläßlich des Todestages v. Georg Friedrich Händel

12.15 Aus München: Standmusik aus der Feldherrnhalle 13.00 Kleines Kapitel der Zeit

13.15 Lhorgesang

13.50 „Zehn Minuten Erzeugungsschlacht"

14.00 Aus Frankfurt: Kinderstunde: „Kasperle im Spukbaus" 15.00 Die fünf Nürnberger Deutschsinger

15.45 Die Viertelstunde für Handel und Handwerk 16.00 Aus Breslau: Nachmittagskonzert

17.45 „Feierabend beim Bauzug 2"

18.15 Ein Stelldichein Onkel Nolles mit der frommen Helene 19.00 Aus München: „Hier spricht Tirol"

20.30 Aus München: Konzert des Rundfunkorchesters 22.00 Zeitangabe. Nachrichten, Wetter- und Sportbericht

22.30 Nach Leipzig: Zur Unterhaltung

»Schwa rzwLtber Ta-eszeit«»,,"

„Graf Zeppelin" aus der Rückreise Hamburg, 11. April. Nach einer Meldung der Deut­schen Seewarte befindet sich das Luftschiff „Graf Zeppelin" auf der Rückreise von Rio de Janeiro nach Pernambuco. Der Aufenthalt in Rio de Janeiro hat von 10.10 bis 11.10 Uhr (MEZ.) gedauert. Um 17.30 Uhr stand es etwa 100 Kilometer nördlich der Stadt Victoria.

Das Unwetter auf den Philippinen Manila, 12. April. Das Unwetter, das am Montag die Philippinen heimgesucht hat, hat nach den beim Roten Kreuz eingelaufenen Meldungen auf der im Süden gele­genen Insel Luzon 70 Tote und 30 Vermißte gefordert. In der Provinz Samor sind in der völlig zerstörten Stadt Vorongan 37 Tote verzeichnet worden.

Die rote Gefahr

Moskau, 11. April. In Moskau wurde heute das Plenum der Gesellschaft Mopr (Internationale Arbeiter­hilfe) unter Vorsitz des ältesten sowjetrussischen Kommu­nisten, der Frau Stasow, eröffnet. Frau Stasow betonte in einer Rede die Notwendigkeit der Einheitsfront des Marxismus und Kommunismus im Kampf gegen das Bürgertum.

Snmor und Lacken

Berechtigte Frage. Im Gefängnis fragt ein Neuein­gelieferter: „Sagen Sie, Herr Inspektor, warum befindet si» denn hier vor jedem Fenster ein Gitter?" — „Zur Sicherheit — „Das finde ich aber übertrieben. Wer bricht denn schon j» ein Gcsängnis ein?"

Unverbesserlich. Sie war von der Reise zurückgekom­men und las dem gewesenen Strohwitwer ordentlich den Teil' „Ich habe alles erfahren — Morgens um drei Uhr fand dich ei» Schutzmann, wie du einen Laternenpfahl umarmtest!" — Liebste", unterbrach sie der Mann. „Du kannst doch unmöglich auf einen Laternenpfahl eifersüchtig sein!" ^

Schule. „Nun, Klaus, wer schlug die Philister?" — weiß es nicht, Herr Lehrer — ich habe heute Len Sportbericht nicht gelesen."

Gestorben

Birkenfeld: Auguste Wolter geb. Bordt, 73 I. «.

Das Wetter für Samstag

Dem Hochdruck über der südlichen Hälfte Europas siebt immer noch eine ausgedehnte Depression an der schwedischen Küste gegenüber. Unter diesen Umständen ist für Samstag Fortsetzung des zeitweilig aufheiternden, ziemlich milden aber nicht beständigen Wetters zu erwarten. '

Ans amtlichen Publikationen

Hagelo rfichenma

Auf Grund des Abkommens des Württ. Staates mit der Norddeutschen Hagelversicherungsgesellschaft AG. in Berlin sind alle württ. Landwirte aus Antrag gegen Hagelschlag zu ver­sichern. Die Gesellschaft erhebt von ihren württ. Mitgliedern zusammen mit der Vorprämie einen Zuschlag von 80 Prozent der Vorprämie zugunsten des württ. Staates, der die Nachschuß- pflicht gegenüber der Gesellschaft übernommen hat. Die württ. Mitali, . ...

kitglieder der Gesellschaft sind damit von jeder Nachschußpflickt Lesreit (vgl. Regierungsanzeiger vom 12. März 1935, Nr. 31).

Es muß erwartet werden, daß diese außerordentlich günstige Gelegenheit des Versicherungsschutzes gegen Hagelschaden in größtem Ausmaß benutzt wird, zumal die Gewährung staatlicher Unterstützung an nicht versicherte, durch Hagel geschädigte Land­wirte bei den weitgehenden Staatsleistungen für die Hagelver­sicherung nicht mehr in Frage kommt.

Als Agenten der Norddeutschen Hagelversicherungsgesellschast find im hiesigen Bezirk tätig:

Nagold: Raas, Julius, Baumschulenbesitzer Altensteig-Stadt: Walz, Heinrich, Kreisbaumwart Berneck: Bruderhaus, Brenner, Johannes, Landwirt Böfingen: Broß, Bürgermeister Ebhausen: Braun, Erwin, Gemeindepfleger Egenhausen: Mast, Georg, Darlehenskassier Emmingen: Huber, Bürgermeister Fiinsbronn: Schwemmle, Bürgermeister Giiltlingen: Bühler, Karl

Haiterbach: Schüler, Gottlieb, Kübler und Stadtrat Oberschwandorf: Brenner, Jakob, Landwirt Simmersfeld: Hanselmann, Jakob, Kaufmann Sulz: Henig, Bürgermeister Untertalheim: Klink, Bürgermeister Walddorf: Volz, Jakob, Küfers Sohn Wart: Hartmann, Bürgermeister Wildberg: Gärtner, Ludwig, zum Kloster.

Nagold, 9. April 1935. Oberamt: vr. Lau ff er, AV.

Freiwillige Feuerwehr Alleniletg.

Diejenigen Mannschaften, welche oliershalber aus der Wehr austreten, gebe» ihre Ausrüstung heute abend zwischen 6 «nd 7 Uhr bei Se- räteverwalter Bühler ab.

Altensteig, den 11. April 1935.

Das Kommando.

Grwerbrbank Altenfteig.

eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht.

Einladung zur Generalversammlung

auf Samstag, den 13. April ds. Js., abends 8 Uhr in die , Dahnhofrestauration" dahier.

Tagesordnung:

1. Bericht u. Rechnungsvorlage über das Geschäftsjahr 1934.

2. Bekanntgabe des Berichts über die vorgenommene

jährliche Revision.

3. Genehmigung der Bilanz und Entlastung des Vorstands

und Aufsichtsrats.

4. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns.

5. Ergänzungswahl des Aussichtsrats.

Der Rechenschaftsbericht ist zur Einsicht der Genossen im Banklokale aufgelegt.

Altensteig, den 4. April 1935.

Vorstand:

Wucherer. Burghard. Mezger.

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