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Urtel! im WinterLachsr Schulhauseinsturz-Prozetz

Stuttgart, 1. März. Das beule mittag verkündete Urteil der der 4. Strafkammer im Prozess um den Einsturz des Winteröacher Echulhauies lautete:Das Verfahren gegen die Angeklagten Huppenbauer und Sellmer wird auf Grund des Straf- freiheitsgeietzes vom 7. August 1934 eingestellt. Der An- geklagre Riegras wird f r e i g e s v r o ch e n. Die Kosten des Verfabrens fallen der Staatskaffe zur Last."

Aus der Begründung ist folgendes hervorzuheben: Eine Schuld des Angeklagten Huppenbauer ist darin zu finden, daß er trotz dem ihm bekannten bedrohlichen Zustand des Kellers nichts da­gegen unternommen hat. Er hätte verhüten müssen, dag dort «och einmal gegraben wird, bevor die Gefahr beseitigt war. Er hätte schon bei der Ueberprüfung des Bauplanes 1933 und vollends bei derjenigen des Planes, den er durch den Angeklagten Eellmer anfertigen lieg, zum Ausdruck bringen müssen, daß hier «ine Gefahr drohte, sobald gegraben wurde; er hätte insbesondere Eellmer in geeigneter Weise warnen und zu besonderen Vor- sichrsmagregeln anhalten müssen. Der Angeklagte Sellmer hätte, als der Bürgermeister an ihn hcrantrat, ohne genaue Prüfung -er örtlichen Verhältnisse, des Bauplanes und des Kellers- lehnen müssen, mit dem Graben anzufangen. Es wäre seine Pflicht gewestn, sich vorher mit Huppenbauer zu besprechen und die Verantwortung für den Baubeginn abzulehnen. So konnte der neue Bürgermeister vielleicht der Ansicht sein, dag Sellmer

die Bauteilung übernommen habe und irgend eine Gefahr nicht vorliege. Der Angeklagte Riegraf hatte zwar Kenntnis von dem Gutachten von 1928, aber es mag sein, dag ihn Hupoenbauer zu sehr beruhigt hat. Tatsächlich war der Keller zur Ruhe ge­kommen, solange Riegraf noch Bürgermeister in Winierbach war. Was später geschah, dafür ist er nicht verantwortlich zu machen. Das Mag Ser Schuld des Angeklagten Huppenbauer ist nicht gering, aber zu seinen Gunsten kommt in Betracht, dag die vermeintlichen Widerlager keine echten Stützmauern waren; ebenso ist zu seinen Gunsten zu berücksichtigen, dag der neue Bürgermeister zu rasch oorgegangen ist und unter Umgehung der Techniker eine Aufgabe übernommen hat. der er nicht gewachsen war. und dag er ferner dem Angeklagten Sellmer zu wenig Zeit zur Vorbereitung gelassen hat Unter diesen Umständen kann vei Huppenbauer, einem unbescholtenen Mann und Baumeister keine höhere Strafe als sechs Monate Gefängnis in Betracht und des­halb war das Verfahren einzustellen Bei Sellmer. den keine erhebliche Fahrlässigkeit trifft, müsste die Amnestie oemge.iE erst recht Anwendung finden._

für Sonntag und Montag

Da die Wirbeltätigkeit bei England sortbesteht, ist auch noch für Sonntag und Montag mit raschem Wechsel von Aufheiterung, Bewölkung und Niederschlägen zu rechnen.

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Ev. Gottesdienst. Sonntag, 3 März, 10 Uhr Predigt, Lied 4>>5. Ansck» ß. Ki'iderkirche. l'/» Uhr Chri­sten! hre für Töchter. 2 Uhr Gemeinschastsstuttde. D enstag, 5. März, 8 U r Bibelstu- de. Donnerstag, 7. März, 8 Uhr Frauenabend,

Methodistengem'inde. Sonntag, 3. März 9'/, und l9 /, Uhr Predigt, 10'/. Uhr Eonntagsschute. Miit noch 20 Uhr Bibel- u. Gebetsoersamml,

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Nr, 52

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Wieder ein Dipprlselb'tnird a»; dem Fluzzruz

Basel, 1. Micz. Fisitaz Ädrnd meldeten sich zrvri Passagiere ans dem Flnzpla^ Bise! zu einein Rind^rg über die weitere U nzebung von Basel. Bei dem Räch flug sprangen die beiden Passagiere über dem Oct Lausen aus dem Flugzeug, ohne dag der Pilot sie daran hin­dern konnte. Die beiden Körper schlugen östlich der Ergolz auf dem Boden auf und wurden schrecklich zer- stümmelt. Cs handelt sich um einen Lehrer aus Lausen und sein Begleiterin- Ueber die Gründe zur Tat fehlen noch jegliche Anhaltspunkte.

Der Bischof von Berlin Dr. Bares gestorben.

Berlin, 1. März. Der Bischof von Berlin, Dr. Theol. Nicolaus Bares ist am Freitag um 22.15 Uhr im St. Hedwigskrankenhaus verstorben. Bischof Becning von Osnabrück, der sich gegenwärtig in Berlin aufhält, konnte ihm noch die letzte Oelung spenden.

Heute Samstag unternimmt der Stellvertreter der Führers eine Rundfahrt durch das Saargebiet.

öitltt-Augkkl-, Elimbort Memteig.

Am Sonritag, deu 3. März findet abends 8 Uhr m der Tu, »Halle unser

öffcnll. AimrMnd

statt. Es ergeht an die gesamte Einwohnerschaft von hier und Hinge- ung. besonders an die Eltern­schaft freundliche Einladung.

Der Ltandortführer der HI.

KUnt-rbUnt

heißt das Motto bei der

Faschingr-Veraustaltimg

heute abend in derTraube" in Measteiz I Hermann willkommen.

Kastlime erwSiW. Miner UlWeiMitriis.

Mtllllg llMÄIMIl!

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veroeck, den 2. l^arr 1935.

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Lür dis vielen Leveise herrlicher Anteil­nahme, die ivir vährend der lan§en Krank­heit und beim HeimAsnA meines lieben Oatten, unseres lieben Vaters, LciuvsZers u. Onkels

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in so reichem IVlzLe erfahren durften, saZen vir allen unseren herrlichsten Dank. Lesonders danken vir Herrn 8tadtpkarrer Kentschler kür die liebevollen Worte am Orabe. dem Männer- AesanAverein Lerneck, LürZermeister Kslm- vacti tür den kssschrut namens des Oemeinde- rats, kür die vielen Kranr- und Llumenspendsn und die so überaus zahlreiche öesleituns ru seiner letzte« Lukeslätte.

vle trauernden Mnterdlledenen.

Weitere Bestcllaageu auf

Heu und Strotz

nimmt e tgegen M. Schnlerle, A.'tmstelg.

Inserate

haberr jederzeit beste

Erfolg!