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Lastkraftwagen von Lokomotive ersaht. Kurz vor dem Bahnhof Hermama südlich von R:ppen durchbrach ein Lastkraftwagen die geschlossene Schranke und wurde von dem D-Zug 32 Veuthen OS.—Berlin überfahren. Vier Personen wurden getötet, und zwar der Führer des Kraftwagens, Fabig aus Sandow bei Frankfurt a. O, eine Frau Schwarz und ihr Sohn, ebenfalls aus Sandow, sowie ein Arbeitsdienstmann.
Eisenbahnunglück in der Sowjetunion. Aus dem Bahn- hos Karian—Stroganowo zwischen Tambow und Oblowka sNjasan—Uralbahn) stietz am Sonntag ein Perionenzug und ein Güterzug zusammen. 18 Personen waren sofort tot. neun schwer und zehn leicht verletzt. Aut Veranlassung der Bundesstaatsanwaltschaft der Sowjetunion wurden acht Beamte festgenommen.
18 Personen bei einem Eisenbahnunglück verletzt. In der Nacht zum Sonntag stießen auf der Strecke Toulouse— Larmaux ein Schienenautobus und ein Eüterzug zusammen. 18 Reisende sind mehr oder weniger schwer verletzt vordem
Lrubenunglück in England. Ein Explosionsunglück er- rignete sich am Sonntag in der Kohlengrube Wolley in der Nähe von Varnsley. Zur Zeit des Unglücks waren 20 Mann in dem sraglichen Abschnitt der Grube, von denen »eun Mann schwere Brandwunden davongetragen haben.
Hitzewelle am Kaspischen Meer. Nach einer Meldung aus Baku herrscht dort starke Hitze. Am Kaspischen Meer erreichte das Thermometer am Samstag 25 Grad Celsius. In verschiedenen Teilen Ajerbeidschans sind Obst und Gemüse, besonders Erdbeeren zur Reife gelangt.
Aufsehenerregende Funde am Südpol. Der amerikanische Südpolarforscher Lincoln Ellsworth ist nach Montevideo zurückgekehrt. Er teilte dem Vertreter eines dortigen Abendblattes mit, daß er am Südpol jahrtausendealte Versteinerungen sowie Vegetation und seltene Tiere angetroffen habe. Er plane tm März eine neue Polarrerse.
Andel und Berkehr
Wirtschaft
Bewertung von Wertpapieren bei der Vrrmögrnscrkliirungi für die ein besonderer Steuerkurs nicht sestgejcyt ist. Für die Einheitsbewertung und Vermögeassteuerveranlagung nach dem Stand vom 1. Januar 1935 hat der Reichsminister der Finanzen im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 21 vom 25. Januar 1935 besondere Steuerkurse festgesetzt. Aus verschiedenen Gründen konnten jedoch für eine Anzahl Werre Steuerkurje nicht festgesetzt werden. Nach den Vorbemerkungen zum Steuerkurszettel sind nun lmit gewissen Ausnahmen) alle inländischen iestver- zrnsltchen Werte sowie Aktien und Anteile, für die ein besonderer Steuerkurs nicht festgesetzt ist, mit ihrem vollen Kurswert oder gemeinen Wert (Verkaufswert) vom 31. Dezember 1934 zu bewerten
Ziegelwerke Ludwigsburg AE. in Ludwigsburg. In der Auf- ^stchtsratssitzung wurde beschlosien, der EV. am 12 März oorzu- schlagen. 8 Prozent Dividende zu verteilen, wovon 2 Prozent an den Anleihekonti zu überweisen sind (i. V- 6 Prozent Dividende ausgeschüttet).
NSU.-D.-Rad Vereinigte Fahrzeugwerke AE., Neckarsulm. Die Gesellschaft verzeichnet 1934 eine günstige Entwicklung. Der Absatz in Motorrädern stieg um 145 Prozent, in Fahrrädern um 92 Prozent. Wertmäßig ist ihr Gesamtumsatz dem Vernehmen nach um 114 Prozent gestiegen. Vor allem wurden dre Kleinkraftrad-Modelle sehr stark abgesetzt. Der Export litt unter den bekannten Erschwernissen, doch hofft man >m neuen Jahre auf eine Ausfuhrsteigerung. Angesichts des vorliegenden günstigen Auftragsbestandes kann man die seit Anfang 1933 van 747 Mann auf 1854 erhöhte Belegschaft voll weil fichtlich noch erhöhen.
Börsen
Berliner Börse vom 11. Februar. Die Woche begann bei stillem Geschäft in nicht ganz einheitlicher, aber vorwiegend doch freundlicher Grundhaltung. Das Geschäft war nur aui einigen Märkten etwas größer Am Anleihemarkt waren die Veränderungen gering, die Tendenz teilweise etwas schwächer. Von Reichsschuldbuchforderungen gingen die späten wieder etwa 0.25 Prozent zurück. Am Geldmarkt ist Tagesgeld unverändert, der Markt sedoch etwas steifem Pfund und Dollar eine Kleinigkeit schwächer.
Getreide
Fruchtschranne Nagold vom 9. Februar 1935. Verkauft: 12,16 Ztr. Weizen, Preis pro Ztr. 10.40 3,73 Ztr. Roggen-
weizen, Preis pro Ztr. 9.50 -1t; 2,20 Ztr. Gerste, Preis pro Ztr. 9.00—9.20 -41; 2,25 Ztr. Roggen, Preis pro Ztr. 9.20 -4t. Zufuhr schwach, Handel gedrückt, alles verkauft. Nächster Fruchtmarkt am 16. Februar 1935.
Buntes Allerlei !
Seins eigene Witwe geheiratet ^
Vor etwa fünfzehn Fahren wurden in den politischen Wirren > in Sibirien der zaristische Ossizier Bessobrasow und seine Frau aus ihrer Flucht vor den Bolschewiken voneinander getrennt. Trotz verzweifelten Suchens fand der Offizier keine Spur mehr von seiner Gattin, und nach geraumer Zeit wurde sie amtlich für tot erklärt. Als „Witwer" — so stand es in seinem Paß — ging ver Mann nun nach Australien und arbeitete dort mehrere Jahre. Dann kehrte er nach Charbin zurück, unv der Zufall wollte es. daß er dort — seine Frau wiederfand Auch Sicie war. nachdem sie >hrrn Mann jahrelang vergeblich gesucht harre, amtlich jetzt „Witwe". Was lag näher, als daß die beiden „verwitweten" Ehegatten wieder Zusammenleben wollten! Doch io einfach war das nicht, denn amtlich waren sa beide rar. wie aus dem Paß ües anderen Lheteils jeweils heroorging. Man ging von einer Instanz zur anderen, aber die hohen Behörden konnten offenbar eher einen Menschen für tot erklären als „wieder zum Leben erwecken". In ihrer verzweifelten Lage - taten die beiden verwitweten Toten das beste, was sie tun konnten: sie heirateten noch einmal. Und nun können sie in Ruhe abwarten. ob man sie amtlich für „tot" hält oder doch weiter leben lassen will.
König und Sängerin
Eine Sängerin vom Hoftheater in Hannover war kontraktbrüchig davongelausen und hatte ein Entschuldigungsschreiben zuriickgelassen, in dem sie behauptete, daß sie es an einem jo langweiligen Ort nicht länger aushalten könne. Der Intendant legte die Angelegenheit dem König Ernst August (1851) mit der Frage vor, ob man die Entflohene wiederholen solle. Darauf bemerkte der König: „Selbstverständlich! Sie muß unbedingt wieder her. Denkt denn das Frauenzimmer, daß ich mich hier amüsiere?"
Fifcherlatein k
8 Neulich staird ich mit einem Fifchzüchter am Rathaus- ! brunnen, und indem wir den gemächlich auf- und abgampenden Fischlein zusahen, fragte ich ihn, wie man denn auch die männlichen und die weiblichen Fische erkennen könne. „Des ischt oa- fach", meinte der anerkannte Fachmann mit seinem tiefen, überzeugenden Daß, „do nemmt mer nao a Würmle ond schmeißt's ens Wasser. Wenn er ä beißt, ischt's a Male, ond wenn sie a'beißt, a Weible." Daran hatte ich allerdings nicht gedacht, aber ich war überzeugt.
Humor
Wenn man bezahlen soll . . .
Herr Pferdekopf ist Herrn Wiedehopf zehn Mark schuldig. Herr Wiedehopf mahnt Herrn Pferdekopf im Januar, wird aber entrüstet mit den Worten abgewiesen: „Das hätten Sie sich denken können, lieber Mann, daß nach Weihnachten und Neujahr das Geldtäschchen leer ist wie ein ausgenommener Starenkasten!"
Herr Pferdekopf wird imFebruar wieder ermahnt. „Wissen Sie denn nicht", ruft er empört, „daß der Februar der schlechteste Geschäftsmonat im Jahre ist und viele Leute zur Fastnacht sogar ihre Betten versetzen?"
Als Herr Pferdekopf im März zahlen soll, lacht er auf: „Ausgerechnet vor Ostern! Das steht Ihnen ähnlich!"
Herr Wiedehopf besucht den Schuldner im April. Mit Schweigen wird er an einen Schreibtisch geführt, auf dem elf unbezahlte Steuerzettel liegen . . .
Er kommt im Mai wieder. „Vor Pfingsten wollen Sie Geld haben? Sind Sie toll?" schreit Pferdekopf.
Wiedehopf erscheint im Juni. Pferdekopf lacht sich krank und brüllt: „Zu Beginn der miserabelsten Jahreszeit, wo im ! Eefchäftsleben alles faul und überfaul wird, soll ich bezahlen? Ich glaube, sind Sie wahnsinnig geworden?"
Wiedehopf spricht im Juli vor. Aber er mag noch so sehr klingeln, niemand öffnet ihm. Endlich steckt die Flurnachbarin den Kopf heraus und ruft: „Nichts zu machen, mein Herr! Pferdekopfs sind — im Seebad. . ."
Eroßfeuer in einer Lederfabrik Hirschberg (Saale), 11. Februar. In einem fünfstöckigen Gebäude der Lederfabrik Hirschberg vormals Heinrich Koch u. Co., in dem die Wasserwerkstatt, die Werkwalzerei, die Stoßerei, die Oelerei und der Trockenboden untergebracht waren, brach in der Nacht zum Montag ein Eroß- ! feuer aus. Die dort lagernden Lederhäute und die für die Bearbeitung benötigten Materialien, Oele und Fette gaben i dem Brande reiche Nahrung, und es entwickelte sich bald ! ein riesiges Feuer. Die Feuerwehrleute hatten durch Kälte i und Schneegestöber außerordentlich schwere Arbeit. Unter ' großen Mühen gelang es schließlich, das Feuer auf das eine
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Statt morgen 13. 2. heute abend 20.30 Uhr EA.-Heim NSDAP., Ortsgruppe Alteufteig Donnerstagabend um 8.30 Uhr Mitgliederversammlung jp, „Grünen Daum". Stellv. Ortsgrnppeuleite»
Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen Die Deutsche Arbeitsfront, Nagold Die Büroräume der Deutschen Arbeitsfront (Kreiswaltung. sowie Verwaltungsdienstftclle) befinden sich üb 12. Februar 19R im „Alten Postamt", Leonhardstraße 4.
Berwaltungsdirnststelle.
Bekanntmachung der Kreisleitung Freudenstadt Agrarpoltischer Apparat der NSDAP. Der Pg. Vermeulen, Freudenstadt. Mitgliedsnummer 353421, wird als Abteilungsleiter in den Agrarpolitifchen Apparat der NSDAP, berufen und damit dem Kreisstab zugeteilt. — Pg. Vermeulen wird gleichzeilig zum Stellvertreter des Krcisamts« leiters für den Agrarpolitifchen Apparat bestimmt.
Gebäude zu beschränken, doch ist der Verlust durch Vernichtung wertvoller Maschinen und Betriebsstoffe sehr groß. Ueber die Ursache des Feuers ist bisher genaues nicht bekannt geworden.
3Ü0 Wiener Skiläufer verunglückt Wien, 11. Februar. Wie die Rettungsstellen Mitteilen, war der gestrige Winter-Sportsonntag ein Rekordtag an Unglücksfällen. In den Bergen der Umgebung Wiens verunglückten rund 300 Skifahrer. 150 von ihnen hatten ausgesprochen schwere Verletzungen erlitten. An dieser Riesenziffer trug vor allem die Vereisung des Geländes schuld, wodurch sich zahlreiche gefährliche Stürze ereigneten.
Wieder ein Lawinenungkück im Pazanuntal — Ein Tot« Innsbruck, 11. Februar. Im Pazanuntal wurde der Wirt der Jamtalhütte Joseph Seilner von einer neben der Hütte niedergehenden Lawine verschüttet und getötet.
Flandin: „Man hindert mich daran, zu regieren" Paris, 11. Februar. Ministerpräsident Flandin empfing am Montag eine Abordnung von Senatoren und Abgeordneten, die ihn über die schlechten Finanzoerhältnisse der Gemeinden unterrichteten, deren Kassen durch die immer mehr zunehmende Arbeitslosigkeit stark in Anspruch genommen seien. Ministerpräsident Flandin versprach sofortige Hilfe und gab in diesem Zusammenhang eine Erklärung ad, die für die augenblicklichen innerpolitischen Schwierigkeiten und Parteimanöver bezeichnend ist. „Ich habe mich", so erklärte Flandin u. a., „immer vom allgemeinen Interesse leiten lasten. Ich bin aber verpflichtet, festzustellen, daß man mir heute nicht mehr freie Hand lasten will, so zu handeln, wie ich es gern möchte. Die Parlamentsintrigen, die wieder begonnen haben, haben als Ziel und Wirkung, unsere Tätigkeit zu lähmen. Um es eindeutig zu sagen, man hindert mich daran, zu regieren. Wie kommt es, daß in einer Zeit der Krise, die wir augenblicklich durchmachen, die Parteien nicht die Notwendigkeit einsehen, den Burgfrieden ehrlich zu wahren. Ohne Burgfrieden ist in der Tat keine Lösung möglich." Das „Echo de Paris", das diese Aeuße- rung Flandins wiedergibt, fügt sehr vorsichtig hinzu, die Zukunft werde lehren, ob man dem Ministerpräsidenten Gehör geschenkt habe oder nicht.
Erstorben
Friedrichstal: Otto Finkbeiner, Bäremoirt, 59 I. «. Mötzingen: Friedrich Sindlinger, Schreiner.
Hirsau: Otto Ferber, Preßspänefabrikant. Herrenberg: Luise Rist, Oberlehrerin.
Schömberg: Elise Menges, 56 I. a.
Da« Wette» für Mittwoch
Ein nördliches Tiefdruckgebiet hat den Hochdruck, der dis- qer die Wetterlage beherrschte, abgedrängt. Lei westlichen Luftströmungen ist für Mittwoch vielfach bedecktes, auch zu weiteren Niederschlägen geneigtes, mäßig kaltes Wetter zu
erwarten.
Druck und Verlag: W. Ricker'sche Vuchdruckcrci in Alienstcig Hauptschriftieitung: L. Laut. Anzeigenleitung: Dust. Wohnlich, Aliensteig. D.-A. d. l. M.: 2190. Zzt. ist Preisliste Nr. 2 gültig.
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Alle
Leiter trr Semelnden die GemelnderSle Semeilldedramlen Stellen der NSSW.
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Bestellungen hierauf erbittet die
Buchhandlung Laus. Mensteig.
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Mir fehlt seil gesiein mein braung> fleckier kurzhaar.
Hllhmrhund
am Halsband noch den Namen des Porbesitz -rs .Kaisel Hoch, darf". Um zweckdienliche Mitteilung bittet
Julius Theurer, Altensteig