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Kleine Nochrlchlcn aus oller M t

Arbeilslosigkeit in Frankreich. In ver Kammer teilte Ar- ieitsminister Iacquier mit, dag gegenwärtig in Frankreich 487 000 Unterstützung beziehende Arbeitslose gewählt wür­den. und dag die Zahl der nichtunterstützten Arbeitslosen bedeutend höher sei.

Todesopfer der Grippe in Frankreich. Die Grippeepidemie hat in den verschiedenen französischen Garnisonen wieder zahlreiche Todesopfer gefordert. Vier Soldaten des 126. Infanterieregiments m Prive find im Krankenhaus ge­storben. In der Garnison in Bourges sind ebenfalls zwei weitere Todesopfer zu beklagen In der Garnison in Tarn find wieder zwei Soldaten an Grippe gestorben.

Aus Wache erschossen. Auf dem Schießstand des 76. In­fanterieregiments in Soissons fand man am Freitag den Wachtposten mit einer tödlichen Schußwunde in der Herz­gegend auf. Als Täter kommt der Unteroffizier des Wacht- kommandos in Frage, der bei seiner Vernehmung angab, auf einen Raben geschossen zu haben, als der Wachtposten vlöklicki vor feinem Kewebr auiaetauckt iei

Sande! und Verkehr

Neichsbankausweis für die erste Februarwoche

Die Entlastung der Neichsbank in der ersten Februarwoche beträgt nach dem Reichsbankausweis vom 7. Februar 1935 37 v. H. der Uttimobeanspruchung von 391.3 Milt RM. uns ist damit im Rat,men der im Februar jahcesüblick: steis abwärts gerichteten Tendenz m Zissernumjanq schon recht beträchtlich. Don dem Rückgang der gesamten Kapitalanlage um 112.1 auf 4339,5 Milt. RM. entfallen 93,1 Mill RM. aus die Handels­wechsel und Schecks, die sich aus 3526,7 Mill RM. vermindert haben, 17,3 Mill. RM. aus die Lsmbardsorderuugen, dre noch 53 9 Mill. RM. betragen, 2.6 Mill. NM. auf die deckung-fähigen Wertpapiere, die auf 438,2 Mill. RM. abgenommen haben, und 0,5 Mill. RM. aui die sonstigen Wertpapiere, die mir 3182 Mill. RM. erscheinen. Die Bestände an Reichsschagwechseln ha­ben um 1.4 aus 2,5 Mill. RM. zugenommen. Interessant ist, Latz sich die neue Rerchsanleihe bereits im Reichsbankausweis widerspiegelt! die Zunahme der sonstigen Passioen um 126 6 «us 404.3 Mill RM. hängt mit den ersten Einzahlungen auf die neue Reichsanleihe zusammen. Die Abnahme der Girogel­der um 47.7 aus 774.3 Mill. NM entfäll» ausschliesslich aus die Privaten Konten. Der gesamte Zahlungsmittelumlauf stellte sich om Stichtag auf 5496 Mill. RM. gegen 5861 Mill RM. zum entsprechenden Zeitpunkt des Vormonats und 5265 Mill RM. zur entsprechenden Vorjahre-zeit. Die Bewegung der Deckungs- bestände ist die übliche, die Goldbestände haben um rund 62 099 RM. aus rund 79.8 Mill. RM. und die Bestände an beckungs- fähigen Devisen um rund 16 000 RM. auf rund 4.6 Mill. RM. zugenommen.

Stuttgarter Wocheumarktprrise vom S. Febr. Großverkauf: ^deläpsel 1624, Tafeläpfel 1216, Spalierbirnen 1825. Ta- Keibirnen 1215, Kartoffeln 45. Endiviensalat 510, Wir­sing 7-8, Weißkraut 67. Rotkraut 910 Rosenkohl 1018, Grünkohl 8-10, Rote Rüben 56. Gelbe Rüben 56, Karot­ten. runde, 1520, Zwiebel 89. Rettick 48, Monatsrettich, rore 1518, weiße 2530, Sellerie 620, Schwarzwurzeln 20 bis 25, Spinat 2530, Bodenkohlraben 45, Weiße Rüben 4 bis 5 Psg. Marktlage: Zufuhr in Obst genügend, in Geinüse reichlich, Verkauf in Obst befriedigend, in Gemüse schleppend.

Zuchtsarrenmarkt in Aalen. Am 7. ds. Mts. fand in Aalen der e;uchtsarreninarkt des Fränkisch-Hohenloheschen und des ober- schwäbischen Fleckviehzuchtverbandes statt. Ausgetrieben wurden kO Farren Davon wurden 45 Farren zu 300650 RM. ver­kauft. Gegenüber dem letzten Jahr war die aufgetriebene Zahl der Farren geringer, die Güte jedoch etwas besser.

Konkurse

Emma Vreitrück ged. Metzger, Wwe. des Hugo Breitrück, Kaufmanns in Eßlingen.

Georg Gruber, fr. Pächter in Schloß Stetten OA. Künzelsau.

Buntes Allerlei

Ein Unmensch

8 In Ungarn hat ein Sohn wegen einer Erb­schaft von zwölf Millionen Dollar seine Mut­ter drei Jahre in den Keller gesperrt. Es wird darüber berichtet: T-er ungarischen Gendarmerie gelang es die­ser Tage, in dem Dorfe Fehertemplom einem gemeinen Verbrechen auf die Spur zu kommen. Der Handwerker Adalbert Allinger, der im Jahre 1880 nach Amerika ausgewandert war und seit dieser Zeit nichts mehr von sich hatte hören lassen, starb vor drei Jahren und hinterlietz ein Vermögen von zwölf Millionen Dollar. In Ermangelung eines Testamentes wurde bas Vermögen von dem amerikanischen Gericht seiner einzigen Verwandten, der Bäuerin Anna Allinger, zugesprochen, die in Fehertemplom mit ihrem einzigen Sohne Peter in

; sehr dürftigen Verhältnissen lebte. Als die Erbschaftssumme an ^ die Bäuerin ausgezahlt werden sollte, war sie spurlos verschwun­den. Kurz darauf wurden ihre Kleider am Ufer eines nahen Flusses gesunden, und man nahm an. daß die Frau in einer augenblicklichen Sinnesvcrwirrung Selbstmord verübt hatte. Trotz aller Nachforschungen konnte jedoch ihre Leiche nicht gesun-

> den werden. Bald machte der Sohn alle Anstrengungen, damit i ihm von den Behörden noch vor Ablauf der gesetzlichen Frist von i zehn Jahren die Todeserklärung seiner Mutter ausgesolgt werde

> und er das Erbe antreten könne. Seine eifrigen Bemühungen erregten bei den Behörden den Verdacht, daß der junge Mann,

! der sich im Dorfe ohnehin keines besonders guten Rufes erfreute, die Mutter gewaltsam aus dem Leben geschafft habe. Nach einer s mehrmonatigen Untersuchungshaft mußte er aber aus Mangel ! an Beweisen wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Da Peter Allinger das kleine Vermögen seiner Mutter verpraßte und über- : dies große Schulden im Hinblick auf die Erbschaft machte, war ^ der Gerichtsvollzieher ständiger East in seinem Haufe. Er mußte j aber immer wieder unverrichteter Dinge abziehen. Sein Nach- j folger, der es mit seinem Amt etwas genauer nahm, wollte nun dieser Tage auch im Keller des Hauses nach pfändbaren Gütern Umschau halten, woran ihn jedoch Peter Allinger gewaltsam ver­hinderte. Die herbeigerusenen Landjäger drangen nun in den Keller ein, wo sie in einem Käsig hinter Schloß und Gitter eine bis zum Skelett abgemagerte Frau in Schmutz und Lumpen fanden. Es war die vermißte Mutter, die von ihrem ungeratenen Sohn drei Jahrelang in dem Keller eingesperrt worden war und täglich nur einen Teller Wassersuppe und ein Stückchen Brot zur Nahrung erhielt. Die Frau, die bereits völlig geistesgestört war, mußte in eine Irrenanstalt «ingelie­fert werden. Nach ihrem Sohn, der Leim Erscheinen der Land­jäger floh, wird gefahndet-

Turnen, Cvikl und Sport

Sportverein Altensteig 1 Fußballverein Althengstett I 5:1 Sportverein Altensteig II Fußballverein Althengstett II 12:0

Fußball. Trotz der kalten Witterung konnte man sich gestern auf dem Sportplatz an den Spielen des Sportvereins s etwas erwärmen, denn es ist schon lange her, daß für die Ein- f heimischen ein Sieg notiert werden darf.

> - Das Spiel der ersten Mannschaften litt unter dem sehr hart ; gefrorenen Boden und besonders unter der sehr schwachen Lei- j stung des Schiedsrichters, der von Anfang an hätte schroffer s durchfahren sollen, dann wären die üblen Szenen in den letzten ! zwanzig Minuten unterblieben. Man muß allerdings sagen, daß s sehr viel Schuld daran auch die Althengstetter Spieler tragen, I welche sich teilweise nicht als Sportler aufsührten.

> Zum Spielverlauf ist zu sagen, daß Altensteig fast die ganze Spielzeit überlegen war, jeder Spieler strengte sich an, ganz be­sonders der Mittelläufer, welcher ein sehr gutes und zweckmäßi­ges Spiel lieferte.

; Das erste Tor war eine schöne Leistung des Ersatz-Linksaußen, i das zweite Tor erzielte der Mittelstürmer durch energisches Nach- ! gehen, das dritte Tor resultierte aus einem Eckball. Dann war ? Halbzeit. In der zweiten Hälfte des Spieles wurde Althengstett ! noch mehr in seinem Hälfte zurückgedrängt, lediglich ein Vorstoß ! von Rechtsaußen, welcher nicht schnell genug abgewehrt wurde, ! führte durch einen Elfmeter zum einzigen Tor der Gäste. Alten- s steig ist weiter tonangebend und nur eine reichliche Dosis Glück t und die gute Leistung des Gästetorwarts verhüteten vorläufig i weitere Erfolge. Nachdem Althengstett durch Platzverweis zwei

> Spieler verloren hatte und durch Eigentor ein viertes Tor cr- s hielt, verloren sie vollends die Nerven und mußten noch ein

fünftes Tor entgegcnnehmen, so daß die Gäste Punkte und Sieg ! in Altensteig lassen mußten, L. II.

PjUchstprele der jüödeurjchen Eauliga Ga« Württemberg

VfB. Stuttgart Utmer FV. 94 2:2 1. SSV. Ulm Stuttgarter Sportfreunde 1:0 Sportfreunde Eßlingen Union Bückingen 3:1 SM. Fcuerbach SpV. Göppingen ausgejallen.

Gau Baden

I VfB. Mühlburg DfR. Mannheim 0:2 ^

! 1. SV. Waldhof Karlsruher FV. i:l

! i. FL. Pforzheim Germania Karlsdorf ausgefallen

> FL. 08 Mannheim Freiburger FL. 2:3

Gau Bayern

SpVgg. Fürth 1. FL. Nürnberg 2:1 Bayern München Wacker München 4:1 BL. Augsburg Schwaben Augsburg 2:0 Jahn Regensburg 1860 München 2:Ü FC. Schwemfurt SvVgg. Weiden 5:0

Gestorben

selshauserr: Sara Reule geb. Huber, 79 I. a. berjettingen: Konrad Renz, 64 I. a.

BeKlNNitmachrmge» RTDÄP»

NSDAP., Ortsgruppe Altensteig

Heute abend um 8.30 Uhr kommen sämtliche Block- und Ze» ; lenleiter zu einer kurzen Besprechung im Parteiheim zusammen, i Eingang oben. Stellv. Ortsgruppenleiter.

« Hitlerjugend, Schar 1, Gefolgschaft 4

! Heute abend 20 Uhr ist Heimabend des Standorts Walddorf. Alles ist imRappen .

, Dienstagabend 20 Uhr ist die Kameradschaft Egenhausen ai» ! Schulhaus. Scharführer.

Hitlerjugend, Gefolgschaft 4/III/12«

Die Standorte der Gefolgschaft 4 melden mir bis Mittwoch den 13. Februar, ihren Pressewart.

Otto Rominger, Altensteig, Karlstr. S4L Hitlerjugend Egenhausen

Die Kameradschaft tritt am 12. Februar um 20 Uhr a» Schulhaus an. Kameradschastssührer.

NS.-GemeinschaftKraft durch Freude- Fahrt «ach Berlin

Durch die starke Nachfrage für den ersten Berliner Urlaube« zug dieses Jahres, der schon längst ausverkauft ist. läßt die NS.- EcmeinschastKraft durch Freude" einen zweiten Zug einschal­ten. Er verläßt Stuttgart am Abend des 22. Februar ds. Js, die Rückkunft erfolgt in den frühen Morgenstunden des Diens­tags, 26. Februar 1935. Es gibt wieder zwei Preise zu 19 Mark und 23 Mark. Anmeldungen sofort ans Kreisamt Nagold er- Leien.

Zwei Brüder in de, Mosel ertranken Trier, 10. Februar. Am Sonntagnachmittag liefen auf dem Saumeis der Mosel in der Nähe von Mühlheim (Kreis Bernkastel) mehrere Kinder Schlittschuh. Plötzlich brach ein ISjähriger Junge ein und versank. Sein jüngerer Bru­der im Alter von 12 Jahren eilte zu Hilfe und versuchte, ihn aus dem Wasser zu ziehen. Das Eis gab jedoch weiter nach, so daß auch der jüngere Bruder in die Fluten stürzte. Beide Leichen konnten noch nicht geborgen werden.

Kraftwagen von einem Personenzng überfahre«

Vier Verletzte

Dresden» 10. Februar. Heute vormittag 7.30 llhr wurde auf der Strecke StolbergSt. Cgidien, an dem vorschrifts­mäßig gesicherten Staatsstraßenübergang von einem Son­derpersonenzug ein Personenkraftwagen angefahren und beschädigt. Ter Wagenführer, der unverletzt blieb, Hatto die Signale überhört und die Warnzeichen nicht beachter. Von den Insassen des Wagens wurden zwei Personen schwer verletzt und dem Bezirkskrankenhaus Lichtenstein- Callnberg zugeführt. Zwei weitere Mitsahrende Wurden leicht verletzt.

Eine tapfere Saardeutsche gestorben Merzig, 10. Februar. Die Witwe Johannes, die ihres Stimmrechtes verlustig gegangen war, weil sie bei der Ab­stimmung im Schwesternhaus in Mettlach erklärt hatte: Ich bin deutsch geboren und will auch deutsch sterben!", ist im Alter von 85 Jahren in ihrem Heimatort Besseringen bei Merzig gestorben. Ihr Ausspruch war zu einem geflü­gelten Wort im Abstimmungsttlmpf geworden!. Aus dem Reich waren ihr unzählige Anerkennungen für ihr mutiges ! Wort und viele Geschenke zugegangen.

i Schneesturm über Island

! Kopenhagen» 11. Februar. Nach Meldungen aus Reyk- ! javik wurde Island am Wochenende von einem heftigen Schneesturm heimgesucht. In Reykjavik mußte in verschie­denen Straßen der Verkehr eingestellt werden, da von de» Dächern der Häußer häufig Platten heruntergeriflen wur­den, die für die Fußgänger eine Gefahr darstellten. Die ! Funkstation in Reykjavik mußte infolge Beschädigung des s Senders ihren Betrieb vorübergehend einstellen. Auch die - Lichtleitung wurde beschädigt.

i Fischdampfer mit Besatzung gesunken

) Reykjavik, 10. Februar. An der isländischen Küste ist ! ein englischer Fischdampfer gescheitert und gesunken. Die « llköpjige Besatzung ist ertrunken.

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Füttert die

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auf den Pferdemarkt. Ab- fahitOberkollivanqen '/-? Uhr über Neuweiler, G mgenwalo, Wart, Obeihaugstett. Anmeldungen erwünscht Rapp», Gangruwald.

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Noclitiork, 6en II. kedrusr 1935 .

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