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Nr. 34

gelneke gebührend berücksichtigt werbe», bah die Tätigkeit Ser Zmammenschliisse >. »it Gesetz und Marktordnung im Einklang befindet und daß endlich die ständischen Aufgaben nee Reichs­nährstandes und die Notwendigkeiten non Gesamtwirtschaft und Gemeinwohl Berücksichtigung finden. Unberührt hiervon olecht selbstverständlich die staatliche Oberaufsicht des Reiches und knc Zusammenarbeit des Reichsnährstandes mit anderen !ta«tli,heu «nd politischen Stellen.

KeftcnM Ausbildung für außer» gewöhnlich Brgab.e

Berlin, 8. Febr Der großzügige und vorbildliche soziale Plan der Deutschen Reichsbahngesellschasl zur Förderung außergewöhnlich begabter Kinder von Eisenbahnern wird jetzt, wird das NdZ meldet, in den Einzelheiten bekannt. Danach wird die Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahngesellichast von 1635 an alljährlich einen hohen Betrag für diese Zwecke zur Verfügung stellen. Für das laufende Jahr sind 106 066 RM. hierfür vorgesehen: diese Summe dürste aber für die kommenden Jahre nennenswert erhöht werden. Die Reichsbahn will mit den genannten Mitteln den Ausstieg außer­gewöhnlich begabter Knaben der bei ihr beschästigien Arbeiter und Beamten der untersten Besoldungsgruppen durch ausreichende Fmanzzuschüsie ermöglichen mit dem Ziel, Viesen Begabten eine bessere Allgemeinbildung zu vermitteln. In Ausnahmesällen ioll auch der Beiuch einer Hochschule ermöglicht werden Das Werk soll in erster Linie begabten Söhnen kinder­reicher Familien zugute kommen. Dabei ist, wie das NdZ. noch hört, von besonderer Wichtigkeit, daß es sich hier nicht um eine Art Erziehungszuschuß oder Beihilfe handeln soll, sondern daß in den geeigneten Fällen die Reichsbahngesellsch-ast alle ent­stehenden Kosten für den Knaben übernimmt, selbst wenn da­bei einmal ein Monatsbetrag von 266 RM. herauskommen sollie.

Verfahren gegen die Mrer des LandrlllWMS

Saarbrücken, 8. Febr. Der oberste Abstimmungsgerichtshos des Saargebietes hat den zur Zeit wegen angeblicher Verleum­dung. Beleidigung und übler Nachrede auf Veranlagung Heim- Lurgers und der Emigrantenbeamten der Regierungskommission angeklagten Führern des Saardeutschtums mitgeteilt, daß das Verfahren eingestellt sei. da es sich um eine vor dem 17. Januar begangene politische Sache handele und keine höhere Strafe als Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu 6 Jahren (!) allein oder nebeneinander zu erwarten sei. DieVerbrechen" der Führer der Deutschen Front fallen alio demnach unter die Amnestie- Verordnung der Regierungskommission vom 22. Januar. Wie er­innerlich. hatte die Regierungskommission seiner Zeit wegen ei­ner Denkschrift der Deutschen Front Strafantrag gestellt.

kMavvelS an ollen deuiMen hoMMen

Eröffnung der Saarfpende der deutschen Studentenschaft

Berlin. 8. Febr. An allen deutschen Hochschulen fanden Appelle der Studierenden zum Gedenken der deutschen Brüder von der Saar statt. Gleichzeitig wurde der Verkauf des Saarabzei­chens der deutschen Studentenschaft eröffnet. Aus dem Appell der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität sprachen vom Bal­kon des Unioersitätsgebaudes aus der Reichsführer der deutschen Studentenschaft. Pg. Feickert. und der Kreisführer und Sru- dentenschaftsführer der Universität Berlin. Zapke.

Kreuzer Karlsruhe nahm nu der 48 v- 3 atzrfe er L was keU

Kiel, 8. Febr. Der Kreuzer Karlsruhe hat anläßlich der 466- Jahrfeier der Stadt Lima mit einer Abordnung au der Grund­steinlegung des Humboldt-Denkmals und an einer Parade vor dem peruanischen Staatspräsidenten terlgenommen. Am 5. Fe­bruar hat der Staatspräsident dem Kreuzer Karlsruhe einen Besuch abgestattet und nach der Besichtigung des Schiffes an ei­nem ihm zu Ehren gegebenen Frühstück an Bord teilgenommen.

O MV k-HpslklllM in Mri!"

Berlin. 8. Febr. Das starke Interesse, das die vom Reichs­sportführer und vom Propaganda-Ausschuß für die Olympischen Spiele veranstaltete Olympia-AnssteUung findet, kam bereits bei der Eröffnung in Berlin nm Freirag vormitlag durch oen Rcichssportführer zum Ausdruck. Nerchsfportfllhrer von Tfcham- mer uns Osten umritz in ferner Eröffnungsansprache Sinn und Zweck dieser Ausstellung. Das Werk der Lauten auf dem Reichs­sportfeld in Garmisch-Partenkirchen -ei eine der geschichtlichen Großtaten Adolf Hitlers Olympia-Vorbereitung sei eine Schu­lung für die gesamte Nation. Die größten und wichtigsten Teile der Ausstellung würden im Jahre 1635 und im Frühjahr 1636 als Wanderausstellung durch alle deutschen Gaue gehen. Der Reichssportiührer schloß mit der Aufforderung an alle zu wei­terer Mitarbeit. An die Aussprache schloß sich die Vorführung .eines olympische» Werbe- und Kultursilmes.

NanzSMe KarnmerMlurnnW BMore kirrer Krise?

Parcs, 8. Febr Das Ergebnis der Abstimmung über die vom Ministerpräsidenten Flandin am Donnerstag in der Kammer gestellte Vorfrage war in den Wandelgängen lebhaft besprochen worden, weil der Ministerpräsident bisher noch nie sine so ge­ringe Anzahl von Stimmen auf sich vereinigt hat und weil l man in diesem Ergebnis die ersten Vorboten einer Krise des Vurgfriedenskabinetts erblicken wollte. Das ursprünglich ver­öffentlichte Ergebnis von 318 gegen 262 Stimmen ist für die Regierung aber noch günstiger, als die Wirklichkeit aussieht. Denn nach genauer Prüfung hat sich herausgestellt, daß nur 266 Abgeordnete für den Antrag Flandins und 254 dagegen gestimmt haben. 46 Rad-kalsozialisten mit Daladier und George Bonner an der Svitze lg Abgeordnete ver radikalen Linken uns 17 Mit­glieder der unabhängigen Linken haben neben den Sozialisten und anderen ausgesprochen marxistischen over kommunistischen Gruppen gegen Flandin gestimmt. Bezeichnend sür die Stim­mung in radikallozialistischen Kreisen ist auch der Umstand, daß sich ihre Fraktion mit der sozialistischen Fraktion dahin ge­einigt l)ar, d>e Entwaffnung und Auflösung der sogenannten faschistischen Organisationen zu einem gemeinsamen Vorstoß gegen die Regierung zu machen und ihre sofortige Beratung nach der Erledigung des Resormprogramms für das Justizministerium zu beantragen. Man will ven Ministerpräsidenten mit aller Gewalt vor bie Entscheidung stellen, zwischen den rechtsgerich­teten Organisationen uns den Linksverbänden zu wählen.

TrautsMade !Lr die Re Lrrvklir'o'daiei,

iinchen, 8. Febr. Die feierliche Trauerparade für die vier Aisottenkops tödlich verunglückten Reichrwehrsoldaten fand FpHtagZn Landsberg am Lech unter riesiger Anteilnahme auf Friedhof statt. Nach der kirchlichen Aussegnung, einem dreifachen Ehrsnsalut erfolgten an ven Särgen zahlreiche Kranz- niederle jyyqen. Im Auftrag ves Neichsweyrministers legte der Myre^l^si^ehrkreis 7, Geuerallevrnanr Adam, vier Kränze kirW?unte-rden Klängen des Liedes vom Guten Kameraden wurden die Särge sodann in die bereitstchenden Leichenkrast- wagen getragen, dre die Verunglückten in ihre Heimatorte

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ssibyllenort,, S. Febr,-- Großer Betrieb herrschte am Freitag tu" Syhzllenorch waren Hunderte von Wagen auf»

gchahren Danebetz -w^rd^ , ein ständiger Pendelverkehr mit K^jrosnnibusien voch.-Äseslaij nach dem Schloß unterhalten. Auch'diese Wagen waren' stark besetz!. Ebenso lebhait ging es ^Tchi-b.' WM/ZEAjt'Ml wurde die Versteigerung ab- Tehäck'e'ik. .Eto^ W erusthaM"Jnleresienten haben sich all­mählich aus den vielSst 'BÄchötn der Vorlage derausgeschält. Gleich zu Beginn gab «s iijfüstris ^kye Ueberraschung. als eine Adine Tischglocke die mit eMr'.T'äxr von einer Reichsmark ittäHetzr war. 22 RM. .bracht chke' Mniation des Vormittags ät . .

zweifellos die Versteigerüüä veeMdb» Hawaii,chen Tabaks- Men. für die ein Erstgebök völi IS voriag. obwohl ste M' nstr 2 RM ängesetzt- betrug aber 226

>kM. Auch sonst wutSen dch.'auSßHotesiM'. Gegenstände säst »urchweg wesentlich LberdS^?'M!KenV^M' das Drei- bis küi^sache Etwas ZurüShaltüng'l'yirrschjt ''lediglich bei ven grskren; tde Huk für de» TaMttt MWsttzei^ Lebhaft wurde ^-dägegen wieder bei de« Eich Mifen. Luch hier war eine »rhMiche Steigeruns Ss'TolWertes'- festzustMen. Die Prunk- »,se»8ie wegen rhres'^Riffes Mit- 86»' RM. Taxwert angesetzt vor. erzielte immerhin 2656 RM. Auch bSi dest Pendeluhren p.u»n«L WVHatt yrr? Stücke: di« mir M RM. a-ngrietzt' waren, lrachoh, «k bis ISS-RM:. während andere: dlh »iaey..HSchw- mxwerii'von «! RM.^Hctttcia. «güW lM RMl .imd 6 darüber »aade«. i -- -'-S ^--'i-lchilirminchub

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Benesch verleidigl den Bölkerdund

Prag. 8 Febr. Im Deutschen VolksbildungsvereinUrania" sprach am Donnerstag abend der tschechoslowakische Außenminister Dr. Benesch über die Frage:Befindet sich der Völkerbund tatsächlich in einer Krise?" Dr. Benesch stellte an die Spctze seiner Ausführungen die Feststellung, daß die tschechoslowakisch« Außenpolitik als einen Grundpfeiler ihrer ganzen Tätigkeit immer ven Völkerbunv angesehen und daß an vem Bestehen des Völkerbundes der ganze tschechoslowakische Staat Interesse habe. Die Deutschen in der Tschechoslowakei hätten ein In­teresse daran, daß die Tschechoslowakei eine Politik des Frie­dens betreibe daß ste ihre Beziehungen zu den Nachbarstaaten, vor allem zu Deuljchland, in dem Geiste friedlichen Zusammen­lebens ordne und alle zwischen ihr und Deutschland bestehen­den Fragen aut friedliche Weise löse. Solange Dr. Benesch über die Innen- uns Außenpolitik des Staates mit zu entsckieioen habe, werde er immer die Genfer Politik verfechien und ver­teidigen. Dann gab Dr. Benesch »in Bild der Tätigkeit oes Völkerbundes. Die schwerste Krisenperiode oes Völkerbundes könne als überwunden angesehen werden. Unter Hinweis auf die Erfolge des Völkerbundes bei ver Regelung der Saarsragc und des südslawisch-ungarischen Konfliktes erklürie Dr. Benesch. die bisherige Bilanz des Völkerbundes sei sowohl in theoreti­scher als auch in praktischer Hinsicht entschieden als aktiv an- zuiehen. im Ganzen setze sich die Lurch den Völkerbunv üegrün- dere neue rechtliche und politisch« Ordnung, normal, wenn auch nicht immer erfolgreich durch Eine schwache Seite des Völker­bundes sei das Verhältnis der Großmächle zu Sen kleinen Staaten. Die Frage, ob sich o«r Völkerbund in einer Krise befinde sei demnach vernemens zu beantworten. Er arbeite zwar schwer um seine Anerkennung, Auiornäi und Macht. Es fehle auch nicht an Stimmen, die nach Reformen rieien. Einige wollle» den Volkerbund mir größerer Exekutivgewalt ausstatten. Dies würde aber die Schaffung eines llebersiaaies bedeure», nne Lösung, für bie die Well noch nicht reis sei. Zum Schluß mhrre der Minister aus, daß der Völkerbund noch eine Zukunir »or sich habe.

T«yunq des BBzyg auMuff'? der SM'MNM

Moskau. 8. Febr. Auf der ersten Tagung des Vollzugsaus­schusses der Sowjetunion wurde das Präsidium unter Vorsitz Kal in ins gewählt. Es wurde ein Haushalisausschuß sowie der Generalrai für Nationalitätenfragen gebildet. Der Rat der Volkskommissare unter dem Vorsitz Molotows wurde so­dann vom Vollzugsausschuß bestätigt. Jenukidse sprach über die Wahl eines besonderen Ausschusses zur Ausarbeitung der Bun- desoersassui'g. In diesen Ausschuß wurden 31 Personen un:er dem Vorsitz von Stalin gewählt. Stalin nahm die Wahl an. Er wird den Vorsitz ves Versassungsausschusjes ui der nächsten Woche übernehmen.

Das amtkikanWeGroße Sauvioukrtlkr -es Altem torps"

Washington, 9. Februar. Am Freitag ernannte Der amerikanische Kriegsminister bie Mitglieder des Stabes des Großen Hauptquartiers des Fliegercorps", das am 1. 3. in Tätigkeit treten und aus fünf Flugregimentern bestehen soll, von denen drei in Amerika und je eines in der Kanal­zone von Panama und auf Hawaii stationiert werden sol­len. Die Stäbe der in Amerika verbleibenden Regimenter werden in Virginia, Louisiana und Kalifornien ihre Haupt­quartiere haben. Die beiden Regimenter für Panama und Hawaii werden erst später organisiert werden. An­fang März wird das 31. Bombengeschwader vom 1. Flug­regiment, bestehend aus 10 Flugzeugen, einen Langstrecken­flug nach der Kanalzone unternehmen und dabei nur eine Zwischenlandung in Miami vornehmen.

Altensteig, den 9. Februar 1935.

Veranstaltungen. Unser Arbeitsdienst veranstal­tet heute abend V-8 Uhr tm Saal zumGrünen Baum" einen Kameradschaftsabend, der ein sehr reichhal­tiges Programm aufweist. Gerne werden die Altensteiger diesem Abend anwohnen. Es wird sie nicht nur das schöne Programm locken, sondern sie werden auch ihrer Verbun­denheit mit den tapferen Männern des Altensteiger Ar­beitsdienstlagers Ausdruck geben wollen. Am nächsten Samstag, den 16. Februar, wird der Schwarzwald­verein seinen Familienabend abhalten, auf den heute schon hingewiesen sei.

Zum Eislauf lockt die wirklich spiegelnd glatte Fläche des Sch I i t ts ch u h see s und wenn noch im Rhythmus der Musik srohbeschwingte Paare im Reigen und Spiele los­gelöst von aller Erdenschwere ihre Figuren ziehen, dann bekommt das heimisch stille Plätzchen amWaldsrieden" ungewohntes Leben. An alle Eisläufer, Damen und Herren, ohne Rücksicht auf Verbandszugehörigkeit, ergeht darum die freundliche Viite zur Beteiligung. Heute mittag und morgen früh üben. Morgen Sonntagmittag 2 Uhr tritt alles, Läufer und die ganze Einwohnerschaft, auf dem Marktplatz an und im geschlossenen Zuge geht's unter den Klängen der Stadtkapelle zum Schlittschuh- see, woselbst die Stadtkapelle konzertieren wird. r-,

Eaufest Württemberg des Reichsbundes für Leibes­übungen. Schwäbisches Landesturnfest Schwenningen 25.28. Zuli 1935. Am vergangenen Samstag und Sonn­tag kamen in Dad Cannstatt die Kreisoberturnwarte, Kreismännerturnwarte und Kreisfrauenturnwartinnen zu­sammen, um unter der Leitung von Eanoberturnwart Rupp die Gaufestarbeiten vorzubereiten. Es wurde praktisch gearbeitet. Die Pflichtübungen für das Geräteturnen, die Freiübungen sür Männer und Frauen wurden durch­geturnt. Die seinen Keulenübungen und der Chorsefttanz der Frauen wurden einstudiert. Jetzt wird in allen- Vereinen der 12 Turnkreise auf das Fest in Schwenningen geübt. Man rechnet damit, daß kein Verein im Gau Württemberg der Deutschen Turner­schaft auf dem Landesturnfest in Schwen- ningenfehlenwird und daß auch viele Sportvereine geschlossen erscheinen werden.

Schulgedenkfeiern zu Ehren von Bach und Händel. Der Kultminister Mergenrhaler hak nachstehende Anordnung ge­troffen: In d>eiem Jahre sind 256 Jahre verilosien. feit zwei der größten deutschen Musiker geboren wurden. Georg Friedrich Händel (geb. 23. Februar 1685). der Schöpfer des Oratoriums, und Johann Sebastian Bach (geb. 21. März 1685j, der in iei»

! nem fast unbegreiflich großen musikalischen Schassen nach einem i Wort Richard Wagners die Eeichichie des innerlichsten Leben» deuljchen Geistes während des grauenvollen Jahrhunderts der gänzlichen Lrlojchenheit des deutschen Volkes daritellt De» Schulen erwächst die Aufgabe, im Unterricht der letzten Woche»

! dieses Schuljahres, besonders in der Musik, in der Religio»

! uns im Deutschen den älteren Schülern einen lebendigen Lin»

: druck von dem Schassen dieser beiden Männer und von ihrer Bedeutung für die deutsche Musik und für das deutsche Seelen­leben zu vermitteln. Wo es die Verhältnisse zulasten, werde» ste in den Mittelpunkt musikalischer Schulfeiern, am besten m Verbindung mit Sen Schuljahresschlußieiern zu stellen sein.

! Die Prüfung im Hufbcschlag haben u. a. folgend« Huf­schmiede bestanden und dadurch den Nachweis der Befähi­gung zum Betrieb des Hufbeschlaggewerbes erbracht: Hugo Finkbeiner aus G ö ttel f i ng e n; Jakob Hölzle aus Würzbach; Eugen Mast aus Grömbach.

! Simmersfeld, 9. Februar. (Wintersport.) Wohl hat das Tau weiter den Schnee bei uns dezimiert, aber es ist noch so viel Schnee vorhanden und auch Neuschnee gefallen, so daß der Skisport bei uns fortgesetzt recht gut aus­geübt werden kann, worauf Skisportfreunde aufmerksam gemacht seien.

! Pfalzgrafenweiler, 8. Februar. (Die Gemeinde erwarb einen Zuchtfarren.) Bei der am 6. Februar in Böblingen stattgefundenen Zuchtsarrenversteigerung erwarb die Ge­meinde Pfalzgrasenweiler einen 13 Monate alten Zucht­farren um 1540 Mark. Ter Farren stammt aus der > Zucht des R. Häusermann, Heidenhof OA. Marbach, i Hcrzogsweiler, 8. Februar. (Weidmannsheil.) Der hiesige Jagdpächier Georg Ziegler erlegte einen ganz schwarzen Fuchs mit weißer Schwanz spitze, ein Prachtexemplar. Gewiß eine Seltenheit!

Hirsau, 8. Februar. (In die Transmission geraten.) In der hiesigen Pappdeckelfabrik von Ferber er­eignete sich ein bedauerlicher Unglücksfalb. Ter Be­sitzer wurde von der Transmission erfaßt, dabei erlitt er sehr schwere Verletzungen, u. a, wurden ihm beide Beine ab ge drückt, s Wildbad» 8. Februar. (Auch ein Erdrutsch.) Die star- ! ken Regengüsse der letzten Tage in Verbindung mit Schnee­schmelze haben an der Wegkehre an der alten Calmdacher ! Straße Erdmassen in Bewegung gesetzt. Der ! Hang an dieser Kehre dient seit Jahren als Schütt­er b l a d e p l a tz; am Mittwoch setzten sich die aufgeweichten Erdmassen in Bewegung und rutschten zu Tal. Die junge Tannenkultur am Fuße des Berges wurde beschädigt. Sie verhinderte jedoch das Abrutschen der Erdmassen in das nur wenige Meter entfernte Enzbett.

Alpirsbach, 8. Februar. (Ein Kraftwagen kugelt eine 40 Meter hohe Halde hin-unter.) Vorgestern nachmittag fuhr einSchwenninger Kraftwagen mit beträcht­licher Geschwindigkeit die Steige in Richtung Oberndorf hinauf. Zwei Kilometer hinter Alpirsbach verlor der sonst als guter Fahrer bekannte Besitzer auf der durch die Schnee­schmelze und die Regensälle der letzten Tage fürchterlich ausgewaschenen Straße die Gewalt über die neue Opel- Sechszylinder-Limousine, geriet zwischen einem Bäumchen und einem Randstein hindurch an den Rand -des Abhangs ^ rechts der Straße nnd f a u f t e, sich Mehrmals seitlich über- » schlagend wie eine Walze, die 35 40 Meter hohe