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Auszeichnung des Films „Der alte und der junge König". Zu der Uraufführung des Films „Der alte und der junge König" berichtet der V' lkische Beobachter, daß Reichs- Minister Dr. Göbbels bereits der Vorstellung beigewohnt und über den Film mit der Auszeichnung „künstlerisch besonders wertvoll" seine Anerkennung ausgedrückt habe.
Der deutsche Fischdampfer „Main" vermißt. Der Fisch- dampser „Main" von der Reederei Hans Kunkel, Wesermünde, der am 22. Januar 1935 von Wsiermünde mit der Bestimmung Harstad (Norwegen) ausgelausen war, um dort am 27. Januar Eis zu nehmen, ist dort nach einem Telegramm aus Harstad bisher nicht einzetrofsen. Man mutz befürchten, dag das Schiss mir seiner llköpslgen Besatzung bei den Stürmen der vorigen Woche an der Westküste Norwegens gesunken ist.
Meteorologischer Ballon erreicht eine Höhe von 23 7VV Meter. Ein unbemannter Ballon zur Erforschung der höheren Luftschichten, eine sogenannte Radiosonde, der in der Nähe von Leningrad aufgestiegen war. erreichte eine Höhe von 23 700 Meter. Die Temperatur in dieser Höhe betrug 83 Grad unter Null. »
Erdstöße in Siidasrika. Infolge von Erdstößen im Distrikt Eerminston kam es in der Grube Witwarter-Haus- veep zu einem Felsrutsch, bei dem vier Bergleute getötet wurden. In der Grube Eeldenhuisdeep wurde ein Bergarbeiter erschlagen und acht weitere verletzt.
Handel und Verkehr
Börsen
Berliner Börse vom 8. FeSr. Die Börse eröffnete recht still und uneinheitlich. Einige Zurückhaltung scheint zu bestehen wegen der nunmehr ins Auge zu fassenden weiteren Konoersions- pliine. Am Rentenmarkt war die Tendenz vorwiegend freundlich. Einen starken Rückgang von fast 1 Prozent erlitt-n Reichsschuldbuchsorderungen. Am Geldmarkt ist der Satz - Tagesgeld 3.63—3.87 Prozent. Am Devisenmarkt hat sich das Pfund erneut befestigt. Der Dollar ist ziemlich stabil. Die Reichsmark kommt wenio neröndei-r
Getreide
Stuttgarter Amtlicher Eroßmarkt für Getreide und Futtermittel vom 5. Febr. Die 12 Anordnung der RfG löste lebhaftes Geschäft in Brotgetreide aus Am Mehlmarkt waren dre Umsätze groß. Auch Gerste hatte bet fester Tendenz lebhaftes Geschäft. Futtermittel, sowie MühlennachproLukte sind weiterhin gefragt. Weizen 20.55 (20.46). Roggen 17.05 (16.96). Braugerste 19.56 Lis 26.50 (19—20). Ausstichware über Notiz, Futtergerste 16.65 (15.96), Hafer 16.65 (15.90), Weißhafer 70 Pfg. mehr. Wiesenheu S—10 (uno.). Kleeheu 11—12 (uno). Stroh 4.86—5 (4.50—5), Weizenmehl 27.50 (unv.), Roggenmehl 24 (uno), Weizennuch- mehl 16.50 (16.40), Weizenfuttermehl 12 (1190). Weizenkleis 10.27 (10.20). Weizenvollkleie 10 80 (10.70), Roggenvollkleie 10.23(10.15) RM. — Der diesjährige Frühjabrs-Saatenmarkt lindet am Dienstag, den 12. Februar 1935. vormittags 10 Uhr in den Räumen des Eetreidegroßmarktes starr.
Fruchtpreise. Aalen: Weizen 10.43. Gerste 9.30, Haber 8.28 RM.
Märkte
Der Fleischgroßhandel am Stuttgarter Fleischgroßmarkt. Nachdem bereits im Jahre 1933 eine vorläufige Regelung des Fleisch- großhandels am Stuttgarter Fleischgroßmarkt erfolgt war, wurde »unmehr von der Fleischerinnuna Stuttaart und dem Berirks-
verern Württemberg im Deunchen Fleische'verband einerseits und der Vereinigung Stuttgarter Großichlächter andererseits folgende Vereinbarung getroffen: 1 Der Verkauf von Fleisch ist im ftädt. Vieh- und Schlachthos nur an Wiederverkäufer gestattet 2. Die Abgabe von Fleisch jeder Art an Ladenfleischer und Fleischwarenfabrikanten erfolgt in jeder Menge 3 Die Abgabe von Fleisch an sonstige Wiederverkäufer erfolgt ln Mengen. die je Lieferung ein Rinderviertel oder 40 Kilogramm Rindfleisch, oder eine Schweinehälfte oder 25 Kilogramm Schweinefleisch, oder einen halben Hammel oder 12,5 Kilogramm Hammelfleisch, oder ein halbes Kalb oder 20 Kilogramm Kalbfleisch nicht unterschreiten dürfen D>e Regelung der Abgabemengen für Eingeschlächt wird zurückgestellt. 4. Diese Vereinbarung trat am i. Februar 193S in Nrnkr
Karlsruher Schlachtoiehmarkt vom S. Febr. Auftrieb: 248 Rinder, 385 Kälber, 838 Schweine. Preise Ochsen 28—38, Bullen I 28—36. Kühe 12—30. Rindei 28—10, Kälber 28—48, Schweine ? 47-53, Sauen 41—43 RM.
Karlsruher Fleischgroßmarkt vom S. Febr. Preise für 1 Pfd.: Ochsenfleisch 58—68, Kuhfleisch 36—48, Färsenfleisch 58—64, Bullenfleisch 56—62, Schweinefleisch 72-76. Kalbfleisch 58—63, Hammelfleisch 70—75 Pfg.
Pforzheimer Schlachtviehmarkt vom 5. Febr. Auftrieb 95 Rinder, 197 Kälber, 372 Schweine. Preise' Ochsen 28—36, Bullen 28—35, Kühe 14—25, Rinder 30—37. Kälber 32—43. Schweine 50-53, Sauen 40—49 RM.
Freiburger Schlachivieümrakt vom S. Febr. Auftrieb: 105 Rinder. 157 Kälber, 28 Schafe, 398 Schweine Preise: Ochsen 25 bis 38, Bullen 28-35, Kühe 11-30, Rinder 9—40. Kälber 28—40, Schweine 49—52, Schafe 35—40 RM
Die belgische Kammer lehnt diplomatische Beziehungen Zur Sowjetunion ab
Brüssel, 6. Februar. Die Kammer lehnte die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen mit Cowjetrußland mit 88 gegen 73 Stimmen bei 2 Enthaltungen im Sinne der Regierung ab.
Keine Empfänge beim Führer Berlin, 6. Februar. Die beim Führer für die nächsten zehn Tage ang-osetzten Empfänge fallen wegen wichtiger politischer Besprechungen aus.
Die füdslavische Skupschtina aufgelöst Belgrad, 6. Februar. Die am 8. 11. 1931 gewählte Skupschtina wurde am Mittwoch durch ein königliches Dekret aufgelöst. Die Neuwahlen wurden für den 5. Mai 1935 festgesetzt.
Japan behält die Mandatsinseln Mulden, 6. Februar. Die Zeitung „Chardin Nitschi Nitschi" veröffentlicht einen Artikel des japanischen Admirals Suetfugu, des Chefs des ersten japanischen Geschwaders, über die Bedeutung der Mandate für Japan. Der Admiral erklärt, nach dem Austritt Japans aus dem Völkerbund Habe dieser kein Recht mehr, über das weitere Schicksal dieser Inseln Verhandlungen zu führen. Die Inseln seien von so großer politischer und strategischer Bedeutung für Japan, daß von einer Rückgabe nicht die Rode sein könne. Tie Rechte Japans auf die Mandatsinseln seien unerschütterlich.
Gestorben
Calw: Frau Maria Baumann geb. Giebenrath, 92 I. a.
MU
NSDAP., Ortsgrnppe Altenftelg Der Sprcchabend der Zelle 1 findet heute abend in meine» Schullokal statt. Die Mitgliedskarten und Mitgliedsbücher find mitzubringen. Nichtmitglieder können als Gäste teilnehmen.
Stellv. Ortsgrnppenteiter.
Heute abend 8 Uhr SA.-Heim. Trauerflor anlegrn.
Humor und Larben
Der ganz Schlaue
Auch in der Faschingszeit müssen einige Aerzte erreichbar sein. Nach Mitternacht läutete bei dem Arzt die Hausglocke. Ein Mann stand unten. „Herr Doktor, Sie haben doch einen Wagen", sagte er, „wieviel verlangen Sie jetzt für einen Krankenbesuch in einem drei Stunden entfernten Dorfe?" — „Die Taxe für einen solchen Nachtbesuch ist 25 Mark." — „Fahren wir, Doktor. Fahren wir schnell!" — Der Arzt zog feine Sachen an, nahm die Medikamcntcntafche, holt« das Auto aus der Garage und nahm die Richtung, die der neben ihm sitzende Fremde ihm anwies. In einer guten Stunde war das Dorf erreicht. — „Bielen Dank, Herr Doktor, hier sind Ihre 25 Mark." — ,Ha. Aber wo ist der Kranke?" — Der Mann lachte: „Hier ist niemand krank. Ich habe mich nur an Sie gewandt, weil alle Taxicheusfeure von mir für dieselbe Fahrt 40 Mark verlangten."
Gefahr
Als der Gläubiger klingelte, verschwand Becher im Kleiderschrank. Frau Becher ließ den Mann ein: „Ja, mein Mann ist leider nicht zu Hause!" — „So, so", blickte sich der Gläubiger um, „aber glauben Sie nicht, daß es gefährlich ist, im Kleiderschrank zu rauchen?"
Da« Wette« für Freitag
Während sich im Nordwesten ein ausgedehntes Hochdruck gebiet befindet, zeigen sich Depressionen über dem Aermel- kanal, Italien und im Nordosten. Unter diesen Umständen ist für Freitag immer noch zu leichter Unbeständigkeit ge- neigtes, teilweise bedecktes, mäßig kaltes Wetter zu erwarten.
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sisls servieren!
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Den Goßenwürfet sein zerdrücken, >/4 Ltr Wasser dazugeben, auf nicht zu großer Flamme unter ständigem Rühren z»m Kochen bringen und dann noch 3 Minuten bei kleinem Feuer ziehen lasten Die nun fertige Soße zu dem beim Braten des Fleisches erhaltenen Lratensah geben, gut damit verrühren und kurz auf- 'ochen lasten.
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Grömbach.
Waldvrrsteigerung.
Die dem Karl Christian Seid, Landwirt in Klosterreicheubach gehangen auf Markung Grömbach gelegenen und in Nr. 22 dieses Blattes näher beschriebenen Waldungen kommen am
Freitag, den 15. Februar 1935, nachruittags 2 Uhr
auf dem Rathaus in Grömbach im zweiten und letzten Termin zur freiwilligen Berst.igerung.
Grnndbuchamt Grömbach: Bezirksvotar Heide.
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