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im La.se gesessen und Pilsner getrunken habe, das in der Schweiz sehr teuer sei. Die Entscheidung über die Gewährung der Zu­schüsse traf der Vorsitzende Grampp, die spätere Genehmigung durch den Auffichtsral hatte nur formale Bedeutung. Grampp ist der Ansicht. Laß alles, was er bewilligte, in Ordnung ging, aber der Vorsitzende weist daraus hin, daß die Bürgermeister auch während ihrer Erholungszeit ihr Gehalt bezogen und di« Aufwendungen für Vergnügen aus eigener Tasche hätten be­zahlen müssen

Andel und Berkedr

Börsen

Berliner Börse vom 26. Juli. Die Berliner Finanzwelt nahm die Ereignisse in Oesterreich mit Ruhe und Zurückhaltung auf. Da sich die schon gestern beobachteten Abgaben des Publikums nach der vorausgegangenen Aufwärtsbewegung fortsetzten und sich auf der anderen Seite die Kulisse abwartend verhielt, wa­ren die ersten Kurse bis auf wenige Ausnahmen durchweg 1 bis 2 Prozent niedriger. Das Angebot war fedoch keineswegs drän­gend. Besonders die in der letzten Zeit stärker gestiegenen Werte waren angeboten. wie Maschinenaktien, Vekula, Schult­heiß, sowie Draht- und Kabelwerte. Tagegeld versteifte sich aus 4,6 bis 4.30. Valuten waren wenig verändert. London-Kabel 5.03.

Märkte

Stuttgarter Schlachtviehmarkt vom 26. Juli

Auftrieb: S Ochsen, v Bullen, 22 Jungbullen, 20 Kühe, 130 Färsen 240 Kälber. 595 Schweine. Unverkauft . 6 Ochsen. 14 Jungbullen. 7 Kühe, 45 Färsen. 25 Kälber. » Schweine

Bullen: fl. 22—24 (unv.), ger. 19-21 (M»v.).

Färsen: ausgem. 29—31 (unv.), vollft. »—26 (24—27). fl. 20—22 (unv.), ger. 17—20 (18—20).

Kälber: feinste Mast- und beste Saugk. 35—38 (36—39), mittl. 28—33 (30—35), ger. 18—26 (19—27).

Schweine: über 300 Pfd. 43—46,5 (46—47), von 240—300 Psd. 45—46,5 (46—47,5), von 200—240 Pfd. 44—46.5 (46-47), von 160—200 Pfd. 43—46 (45—46), von 120- 460 Pfd. 41—42 RM. Marktverlauf: Großvieh sehr ruhig. Ueberstand. Kälber schleppend, Schweine ruhig.

Stuttgarter Fleischgroßmarkt vom 26. Juli. Farrenfleisch 36 bis 42, Rindfleisch, Rinderviertel fett 45—53, mittel 39—42, ge­ring 32—36, Kuhfleisch 20—30, Kälber mit Innereien 54—63 Schweinefleisch 63—68, Hammelfleisch 70—73 Pfg.

Stuttgarter Wochenmarkt. Essiggurken 50^-60, mittelgroße und große Salatgurken von 70—150 Pfg. Für gute und beste Stangenbohnen galten Pfundpreisc von 15—18, Wachsbohnen 48—20, Heidelbeeren 20—32, Träuble 13-16, Stachelbeeren 10 bis 14, Himbeeren 32—35, Brombeeren 35—40, Reineclauden 15—18, Mirabellen 18—22, Zwetschaen 15—20, Pflaumen 8—15, Pfirsiche 20—28, Aprikosen 20 -30, Sauerkirschen 20—25. Aepfel 15-24, Falläpfel 6—8. Birnen 10—22 Pfg.

Heideuheimer Schasmarkt vom 25. Juli. Zufuhr 900 Stück. Handel mittelmäßig. Preise: Iührlingshümmel 63—64. Gölt- Hchase 60—70, Brackschase 34—40. Lämmer 40 RM.

Zwangsversteigerungen

Neuenbürg, 26. Juli. (Zwangsversteigerung.) Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuch von Langen­brand, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Marie Fischer, ledige Haustochter in Lan­genbrand eingetragene Grundstück 2 Hektar 96 Ar 59 gm, Nadel­wald und unbest. Weg in der Bahnmiß, am Mittwoch, den 15. August 1934, vormittags 8 Uhr auf dem Rathaus in Langen­brand versteigert werden. Der gemeinderätliche Schätzungswert vom 13. Januar 1933 beträgt 4500 Ul. der Einheitswert 1130 Ul.

Stammheim, 26. Juli. (Zwangsversteigerung.) Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die aus Markung Stammheim belegenen, im Grundbuch von Stammheim auf den Namen des Karl Friedrich Strinz, Bäckers in Stammheim, ein­getragenen Grundstücke, Markung Stammheim: 3 a 81 qm Wohnhaus, Scheuer. Schuppen und Hofraum an der Gechinger Steige; 13 a 72 qm Hopfenacker im mittleren Eisenstahl; 17 a 24 qm Acker daselbst; 3 a 00 qm Baumwiese in innern Mäus- wiesen, Bachgarten; 1 a 27 qm Baumwiese daselbst; 7 a 32 qm Acker ob der Steinrinne; Zubehör, gemeinderätlich geschätzt zu 6785 Ul, am Dienstag, den 28. August 1934, vormittags 10 Uhr, im Rathaus in Siammheim (Not.-Kanzlei) versteigert werden.

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Lette Nachrichten

Eroßfeuer in der Engelhart-Brauerei in Merseburg Merseburg, 27. Juli. Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr brach in der Engelhardtbrauerei In Merseburg ein Eroßfeuer aus, das, vom Winde begünstigt, die große Malzfabrik der Brauerei, die mehrere tausend Zentner ge­malzte Gerste enthielt, in Asche legte. Die Brandursache soll Kurzschluß sein. Das Eroßfeuer konnte gegen Mitter­nacht nach angestrengtester Tätigkeit zahlreicher Feuer­wehren eingedämmt werden. Insgesamt sind etwa 5—6000 Zentner Malz- und Gerstevorräte verbrannt und eine An­zahl Maschinen vernichtet worden. Der Schaden läßt sich noch nicht übersehen, doch dürfte er mehrere hunderttausend Mark betragen. Der Fabrikationsbetrieb nimmt trotz des Brandes seinen Fortgang.

Neuer Weltrekord im Segelflug — Wolf Hirth flog 300 kiv Fliegerlager Wasserkuppe, 26. Juli. Der deutsche Segel­flugsport hat am Donnerstag einen neuen Erfolg errungen. Wolf Hirth stieg auf „Moazagotl" zu einem Fernflug auf, der ihn bis nach Schlesien brachte, wo er nach sechsstündigem Fluge bei Görlitz glatt landete. Er hat damit 360 km zu­rückgelegt und den Weltrekord des Darmstädters Fischer um mehr als 100 kin überboten.

Bekanntmachunge« der NSDAP.

Hitler-Jugend Gefolgschaft L IH/126

Am Sonntag, den 29. ds. Mts. veranstaltet die Gef. 2 Ilt/iU die von der Reichsjugendführung angesetzten Sportausschei­dungswettkämpfe. Verpflichtet zur Teilnahme ist jeder Juaend- genosse. Sportkleidung sowie Verpflegung für den Tag ist mit­zubringen. Das Programm der Veranstaltung ist folgendes;

7.00 Ühr: Antreten der Teilnehmer am Siadtgarten Altem steig, anschl. Umkleiden in Sportkleidung.

7.30 Uhr: Beginn der Wettkämpfe durch kurze Morgenfeier. An die Wettkämpfe anschließend Handballspiele und Stasi feln zwischen den einzelnen Scharen.

12.00 Uhr: Mittagspause.

14.00 Uhr: Antreten zum Marsch durch die Stadt.

15.00 Uhr: Siegerverkündigung und anschließend eine Karür- gebung für die Freizeit des Jungarbeiters durch Bau­führer Waidelich auf dem Marktplatz Altensteig.

17.00 Uhr: Abrücken der auswärtigen Teilnehmer.

Mutschler. Geff. 2 111126.

Jungvolk

Das Fähnlein tritt am Sonntag um 2 Uhr an der Tnrnhall, in Altensteig an. Der Fähnleinsführer.

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„Graf Zeppelin" auf der Rückfahrt von Rio de Janeiro nach Pernamduco

Hamburg, 27. Juli. Das Luftschiff „Graf Zeppelin" ist, wie die Deutsche Seewarte berichtet, am Donnerstag um 11.05 Uhr MEZ. in Rio de Janeiro gelandet und nach drei- viertelstündigem Aufenthalt zu seiner Rückfahrt nach Pern- ambuco wieder-aufgestiegen.

Dr. Rintelens Schwiegersohn verhaftet

Wien, 26. Juli. Der Schwiegersohn Dr. Rintelens, Dr. Erich Rajakovic, Rechtsanwalt in Graz, ist verhaftet worden.

Mussolini stiftet 200 VVV Zloty für die Opfer der lleberschwemmung in Polen

Warschau, 27. Juli. Der Präsident des Hilfsausschusses für die Unwettergeschädigten empfing einen Brief der italienischen Botschaft in Warschau, in dem mitgeteilt wird, daß der Chef der italienischen Regierung Mussolini 200 000 Zloty als Hilfe für die Opfer der Ueberschwemmungskata- strophe in Polen zur Verfügung gestellt hat.

Die Wollkämmereien von Roubaix-Tourcoing arbeiten ab 31. Juli wieder

Paris, 26. Juli. Eine Abordnung der Wollkämmereien von Roubaix-Tourcoing, die kürzlich ihre Betriebe still­gelegt haben, wurde am Donnerstag vom Handelsminister Lamourex empfangen. Nach der Versicherung des Mini­sters, daß alles getan würde, um die Ausfuhrschwierigkeiten für französische Wollerzeugnisse zu beseitigen, haben die Wollkämmereien grundsätzlich beschlossen, am 31. Juli ihre Verriebe wieder zu öffnen.

Voraussichtlich zahlreiche Opfer des Wirbelsturms an der Küste von Texas

Newyork, 26. Juli. Wie aus Houston gemeldet wird, beträgt der Sachschaden, der durch den gestrigen Wirbel­sturm angerichtet worden ist, schätzungsweise über 1 Mil­lion Dollar, lieber 30 Personen werden vermißt, davon allein 17 in Bay City. Man befürchtet, daß sie ertrunken sind. Die Flutwelle, die 6 Meilen in das Land hinein­drang, sowie der Sturm richteten gewaltigen Schaden an. In der Landstadt Morelos sind 5 Personen getötet worden.

Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen Kreisamt der NSG. „Kraft durch Freude", Kreis Reuenbürz

Urlaube rfahrten

1. Urlaubsfahrt vom2 9. 7. biso. 8. nach Büsuni und S t. P e ter : Die Zahl der für diese Fahrt vorgesehenen Teilnehmer ist schon ohne die vom Kreis Neuenbürg Gemeldeten voll. Die Beteiligten werden hiervon in Kenntnis gesetzt und ausgefordert, sich zu einer der nachstehenden Fahrten bei ihrem jeweiligen Ortswart zu melden. - 2. Urlaub erfand ei- züge bis Septembers vom 5—12. 8. Rhön, 12.—19. 8. Mecklenburgische Ostseeküste, 12.—19. 8. Lüneburger Heide, 19.—26. 8. Sylt-Nordsee, 2.—9, 9. Bayerischer Wald, 16.—23. g. Lüneburger Heide. Die Meldungen müssen von den Ortswarten mindestens 14 Tage vor dem Abfahrtstermin im Besitze -es Kreisamts sein. Die Teilnehmer werden daher gebeten, ihn Meldung baldmöglichst dem jeweiligen Ortswart zu übergeben. Die Kosten der einzelnen Fahrten werden noch bekanntgegeben. > Solange der Ortswart keine schriftliche Bestätigung vom Kreis- i amt hat, wonach die gemeldeten Teilnehmer zur Fahrt beim s Eauamt oorgemerkt sind, besteht nicht die Gewißheit, -aß der > Gemeldete wirklich fahren kann. Der Kreiswart, s

Aus dem 18. Stockwerk auf die Straße gesprungen Ein Nachspiel zum Fall Dillinger Newyork, 26. Juli. Im Bundesjustizamt in Newyork, das im 19. Stockwerk liegt, sprang ein Mann namens Pro- basco am Donnerstag aus dem Fenster. Probasco war zur Vernehmung geladen worden, weil die Regierung unter­richtet worden war, daß Dillinger und einer seiner Haupi- gefährten sich in der Wohnung Probascos einer chirurgischen Operation zur Veränderung ihrer Gesichtszüge unterworfen. hätten. Die Justizbehörde sucht noch immer den Arzt, da die Operation vornahm. j

Schlachtschiff „Arizona" rammt einen Dampfer Seattle, 26. Juli. Das Schlachtschiff „Arizona" -eük durch Funkspruch mit, daß es am Donnersatg früh bei dich­tem Nebel an der Washington-Küste den amerikanischen Dampfer „Umatilla" der Purse-Linie gerammt habe. Zwei Seeleute wurden getötet. Einzelheiten stehen noch aus.

Das Wetter

Belagerungszustand über Mineapolis Newyork, 26. Juli, lieber Mineapolis ist, nachdem die streikenden Lastkraftwagenführer dem Ultimatum, binnen 24 Stunden die Arbeit wieder aufzunehmen, nicht nachge­kommen sind, vom Gouverneur der Belagerungszustand verhängt worden.

1»r Samstag

Der Hochdruck im Westen behauptet sich, während sich oo« Island bis nach Skandinavien eine starke Depression er­streckt. Für Samstag ist zwar zeitweilig aufheiterndes, aber immer noch zur Unbeständigkeit neigendes Wetter zu er­warten.

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