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Nr. 171
In Innsbruck B. holte eine erbitterte Volksmenge den verhaken Sicherheitsdirektor Hickel aus seinem Amtshaus und erschlug ihn auf offener Strahe. Aus Steyr in Oberösterreich kamen Meldungen, daß Kampfhandlungen im Gange seien. Aus Wien gingen Mitteilungen über Zusammenrottungen der Bevölkerung in den Augenbezirken ein.
Nach dem Tode des Bundeskanzlers Dollfuß trat die Besatzung des Bundeskanzleramtes mit den Mitgliedern des früheren Kabinetts Dollfutz in Unterhandlungen. Beide Parteien wandten sich an den deutschen Gesandten in Wien mit der Bitte um Vermittlung. Es kam zu der Abmachung, daß das Bundeskanzleramt wieder freigegeben, die Gefangengesetzten freigelassen und dafür der Besatzung freies Geleit an die Grenze zuge-
fichert wurde. >
Am späten Abend sprachen dann der wieder freigelafsene Minister Fey, der Staatssekretär Karwinsky und Minister I Schuschnigg im Wiener Sender, in dem sie in ihren Reden den j Tod des Bundeskanzlers Dr. Dollfutz bestätigten.
Weder über die Frage der Neubildung des österreichischen f Kabinetts, noch über die Situation in der österreichischen Pro- i vinz liegen bis Mitternacht Nachrichten vor. Durch die Enr- ! setzung des Bundeskanzleramtes scheint die Aktion, soweit sie im ; Wiener Regierungsviertel vor sich gegangen ist, zum Abschluß ? gekommen zu fein, lieber die weitere Entwicklung der Gesamt- I situation in Oesterreich lassen die vorliegenden Meldungen keine ! Vorhersage zu.
beinhalten für die deutsche Reichsregierung keinerlei rechtliche Verbindlichkeit. Die deutsche Reichsregierung hat daher den Befehl gegeben, die Aufständischen im Falle einer Ueberschreitung der deutschen Grenze sofort zu verhaften.
Sperrung -er Grenze nach Oesterreich
Berlin, 25. Juli. Amtlich wird mitgeteilt: Die deutsche Reichsregierung hat bei Bekanntwerden der Unruhen in Oesterreich die deutschen Grenzen nach dorthin gesperrt, um zu verhindern, daß Reichsdeutsche oder in Deutschland weilende österreichische Flüchtlinge die Grenze überschreiten, um während der Unruhen dorthin zurückzukehren.
Ser Führer bricht -en Besuch -er Bayreuther Festspiele ab
Berlin, 26. April. Amtlich wird mitgeteilt: Der Reichskanzler Adolf Hitler wird mit Rücksicht auf die traurigen Vorgänge i« Oesterreich von einem weiteren Besuch der noch ausstehenden drei Aufführungen der Bayreuther Festspiele absehen.
Veilei- -es Reichsaußenministers zum Lo-e -es Bun-eskanzlers Sr. Sollfuß
Berlin, 26. Zuli. Reichsauhenminister Freiherr von Neurath hat der österreichischen Bundesregierung zum Tode des Bundeskanzlers Dollfutz telegraphisch das Beileid der Reichsregierung übermittelt.
Sesau-ter Rintelen verhaftet
Wien, 28. Zuli. Es verlautet mit völliger Gewißheit, datz der österreichische Gesandte in Rom, Dr. AntonRin- telen, der augenblicklich in Wien weilt, verhaftet wurde. Die Meldung wurde von offiziösen Stellen bestätigt, ist aber noch nicht offiziell verlautbart.
Starhemberg fliegt von Bene-tg nach Wien
Venedig, 25. Juli. Fürst Starhemberg ist heute um 1.30 Uhr nachmittags im Flugzeug nach Wien abgereist. In einem Interview mit dem Vertreter der United Pretz erklärte er, datz er über die Einzelheiten der Vorgänge in Wien nicht unterrichtet fei. Die Lage sei aber ernst genug, um ihn zu veranlassen, sofort seinen Erholungsurlaub abzubrechen. Er habe deshalb ein Flugzeug bestellt, damit er sobald als möglich in Wien fein könne. Nach seiner Information seien die Unruhen in Wien „nur sporadischen Charakters". Die Regierung sei überzeugt davon, datz sie in Oesterreich bald wieder normale Zustände Herstellen könne.
Auf die Frage, ob die Unruhen in Wien die geplante Konferenz Mussolinis mit Dollfutz in Riccione unmöglich machen würden, antwortete Starhemberg, datz er sich darüber nicht äußern könne, bevor er mit Dollfutz Rücksprache genommen habe.
Lied und das „Horst Wessel"-Lied aus Men Kehlen erklangen. Landesleiter Pirro brachte dann auf den 13. Jan. 1935 und auf den Führer ein dreifaches „Siegheil" aus. Tann schloß das Saarlied die machtvolle Kundgebung.
Große Lllsimariöoer Sei Lyon
Paris, 25. Juli. Am Mittwoch begannen in der Gegend von Lyon mehrtägige Lustmanöver. Zur Verteidigung sind aufge- boten worden: drei Flugabwehrregimenter, zwei Jagdflugzeuggeschwader, eine Staffel Marineflugzeuge und ein Nacht-Jagd- slugzeuggeschwader. In den Städten Lyon, Grenoble und Gar sind mehrere Batterien aufgestellt sowie 70 Abwehrposten eingerichtet worden. Der Angriff gegen die Städte wird von drei Flugzeuggeschwadern ausgeführt werden. Es soll vor allem da- Funktionieren der Abwehrposten, der telephonischen Verbindungen und des Funkwesens geprüft werden.
Kampf MM Materialorrgriidimg
Die Rationalisierung des Rohstoffbedarfs
Es ist von maßgebender Seite mehr als einmal versichert worden, daß die deutsche Wirtschaftspolitik nicht auf eine Autarkie zustrebe, d. h. also nicht einen Zustand schaffen wolle, der Deutschland aus dem großen Versorgungskreislauf der Weltwirtschaft ausjchalten würde. Wenn zwangsläufig in unsere Wirtschaftsführung gewisse Züge hineingekommen sind, die autarkischen Charakter haben» dann nur deshalb, weil die Weltwirtschaft ihrerseits sich in zunehmendem Maße gegen die auf ihre Versorgung eingestellte deutsche Produktion verschließt. Der Rückgang der deutschen Ausfuhr ist allein verursacht dadurch, daß die anderen Staaten sich in zunehmendem Maße gegen Einfuhren sperren. sei es, daß sie mit künstlichen Mitteln in den letzten beiden Jahrzehnten eigene Industrien entwickelten, die sie nun, Sa sie aus eigener Kraft nicht leben können, mit Einfuhrverboten und Zöllen gegen die ausländische Konkurrenz schützen, sei es, daß die wie eine Epidemie durch die Welt rasenden Währungsschwierigkeiten zu besonderen Schutzmaßnahmen Anlaß qeaeben haben.
Die deutsche Handelsbilanz der letzten sechs Monate zeigt das Zwangsproblem, das uns gestellt worden ist, in ganz nüchternen Zahlen: Wir haben für 2086 Mill. RM. ausgesührt, aber für 2302 Mill. RM. noch einführen müssen, d. h. wir haben vom Auslande für 216 Millionen Waren mehr hereingenommen als wir ihm verkaufen konnten. Und da Deutschland Kapitalanlagen im Auslande, aus deren Zinserträgnissen dieser Mehreinkauf bezahlt werden könnte, kaum noch hat, da auch die sonstigen Einnahmen im internationalen Zahlungsverkehr, also aus Transportleistungen, aus dem Reiseverkehr usw. nicht ausreichen, um den Saldo abzudecken, so gibt es eben nur zwei Möglichkeiten: Steigerung der Ausfuhr oder Einschrün- kungderEinfuhr. Das Erste liegt nicht allein in unserer Macht. Die Welt muß damit beginnen, die überall aufgerichteten Handelsschranken niederzureißen. Das Zweite ist im wesentlichen ein Problem der deutschen Rohstoffversorgung und kann insoweit auch nicht einfach durch einen Federstrich der Verwaltung gelöst werden. Die steigende Jnlandskonjunktur hat auch steigenden Rohstoffbedarf geschaffen, und ihn nicht befriedigen würde bedeuten, sie wieder abzudrosseln. Trotzdem hat die deutsche Devisenlage dazu gezwungen, der wahllosen und nur von individuellen Interessen bestimmten Rohstosfeinfuhr auf gewissen Gebieten im Eesamtinteresse Beschränkungen aufzuerlegen. Es sind für eine Reihe von Rohstoffen Einkaufsverbote erlassen worden, und daß sie sich ausgewirkt haben, zeigt die Handelsstatistik für den Monat Juni. Die Rohstoffeinsuhr ist in ihm gegenüber dem Vormonat um 14 Mill. RM. gesenkt worden in der Hauptsache eben infolge der Einkaufsoerbote, durch die erreicht wurde, daß für Wolle, Baumwolle, Häute und Kupfer Rückgänge von 10 bis 40 Prozent eintraten.
Es ist die Frage, wo die Grenze für die Beschränkung der Rohstoffeinfuhr liegt, wenn eben nicht auf der anderen Seite das Allgsmeininteresse an steigender Jndustriebeschäftigung und an der ausreichenden Versorgung der Bevölkerung mit gewissen Produkten geopfert werden soll. Die Hoffnung, sie notfalls weiter zurückverlegen zu können, knüpft an technische Möglichkeiten. Der Kanzler hat noch in seiner letzten Reichstagsrede der Zuversicht Ausdruck gegeben, daß es deutschem Erfindergeist und deutschem Organisationstalent gelingen werde, für gewisse Rohstoffe, die wir zur Zeit noch vom Auslande beziehen, Ersatz auf rein inländischer Erzeugungsgrundlage zu schaffen und uns dadurch bis zu einem gewissen Grade vom Auslande unabhängig zu machen. Daß es völlig gelingen könnte, ist nicht anzunehmen, und deshalb wird man auch noch andere Wege gehen müssen, die lediglich darauf hinauslaufen, die Beschaffung unentbehrlicher ausländischer Rohstoffe im Rahmen der gegebenen Verhältnisse wirtschaftlich zu erleichtern. Man hat auf dem Gebiet der T e x- tilwirtjchast soeben einen interessanten Versuch dazu unternommen. Textilrohstosfe werden leihweise nach Deutschland eingeführt, werden hier zu Geweben und fertiger Kleidung verarbeitet, diese werden in das Herkunftsland -er Rohstoffe exportiert und aus dem Exporterlös werden die Kosten der Rohstoffe abgedeckt. Das ganze Verfahren ist natürlich nur möglich, wenn eine ganze Industrie- gruppe organisatorisch zusammengeschlossen wird und das ganze Geschäft sich als Eemeinschaftsgeschäft abwickelt. Für Industrien, die in ihrer Rohstoffversorgung stark vom Auslande abhängen, ist hier aber sicherlich ein geeigneter Weg gewiesen, um die Rohstoffbeschaffung zu erleichtern, un- gleichzeitig wirkt sich das Verfahren im Sinne der Exportförderung aus.
Ebenso wichtig aber bleibt natürlich, daß Rohstoffe im Rahmen des Möglichen erspart werden. Das ist nicht nur eine Angelegenheit der Kontingentierung im Großen, sondern unter Umständen auch der sparsamen Haushaltung im Einzelnen. Um zu ihr anzuregen, wird jetzt ein neuer Weg mit dem „Hunderttagekampf gegen die Materialvergeudung" befchritten, dessen Durchführung in der Hand des Vorsitzenden der Gesellschaft für Organisation liegt. Er hat sich mit einem Aufruf an alle deutschen Unternehmungen gewandt, in dem er hervorhebt, daß die Aktion sich nicht auf die Bekämpfung der Rohstoffverschwendung allein beschränke, sondern sich auf die Vergeudung von Material überhaupt erstrecke. Die einzelnen Betriebe sollen bis zum 1. August Obleute für die Durchführung des Kampfes ernennen. Dabei ist man der Meinung, datz der Feldzug nur dann erfolgreich durchgeführt werden kann, wenn die freudige Mitarbeit der Betriebsgefolgschaft dafür gewonnen wird. Die Firmen werden ersucht, durch Prämien in Form von Geldbeträgen, zusätzlichen Urlaubstagen usw. in dieser Richtung zu wirken. Hier soll also durch Einsparung der Achtsamkeit und des Verantwortlichkeitsgefühls des Einzelnen, bis zum letzten Arbeiter hinab, die oft unnötige und vermeidbare Vergeudung von Rohstoffen abgebremst werden. Es ist ein Rationalisierungsverjuch, wie er in dieser Form wohl kaum schon im Großen irgendwo unternommen wurde. Aber es ist zuzugeben, daß die vielen Einzeleinsparungen, die dabei möglicherweise herauskommen, im Ganzen doch zu Buch schlagen werden. Und wer weiß, vielleicht entdeckt man dabei Ersparungs- und Rationaliste- rungsmethoden, die sonst kaum gefunden worden wären.
Neues vom rage
Volksgerichtshof nimmt seine Sitzungen auf
Berlin, 25. Juli. Wie wir erfahren, wird der Volksgerichtshof seine richterliche'Tätigkeit am Mittwoch, den 1. August, i» Preutzenhaus in Berlin aufnehmen. Für diesen Tag haben all« drei Senate ihre erste Verhandlung angesetzt, und zwar die ersten beiden Senate in Hochverratssachen »nd der dritte Senat in einer Landesverratssache. Wenn auch zur Zeit die ZustSn- digkeitsfrage noch nicht endgültig geregelt ist, so darf man wohl annehmen, datz die Aburteilung von Landesverrat und Spionage auch in Zukunft allein dem dritten Senat übertragen bleibt- Mit sensationellen Prozessen ist vorerst nicht zu rechnen. Trotzdem kommt der von dem neuen Gerichtshof im Preutzenhaus z» leistenden Arbeit größte praktische Bedeutung für den Schutz des Staates gegen Anschläge auf seinen iintzeren wie innere» Bestand zu.
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Abmachungen über Wes Geleit für -je AMan-tjchen
Wien, 26. Zuli. Der deutsche Gesandte Dr. Rieth wurde am Mittwoch gegen Abend vom Bundesminister Fey, der noch im Bundeskanzleramt eingeschlossen war, telephonisch angerufen. Es wurde ihm mitgeteilt, datz zwischen Vertretern der Regierung und der in das Bundeskanzleramt eingedrungenen Truppen ein Abkommen getroffen worden sei, wonach diesen Letzteren mit zugesichertem freiem Geleit, unter militärischer Bedeckung auf ihren Wunsch an die deutsche Grenze gebracht werden solle.
Diese Truppe verlange, um die Gewißheit zu haben, tatsächlich nach Deutschland einreisen zu können, daß der deutsche Gesandte von den Vertretern der Regierung entsprechend in Kenntnis gesetzt werde. Jnfolgedeßen bat Minister Fey, der Gesandte solle eine solche Erklärung von dem Minister Neustädter-Stürmer entgegennehmen. Der Gesandte Dr. Rieth erklärte, wenn er durch persönliche Entgegennahme einer derartigen Erklärung des Ministers Neustädter-Stürmer die Durchführung des Abtransportes ermöglichen und jo vielleicht Blutvergießen verhindern könne, jo sei er hierzu bereit. Diese Erklärung hat er daraufhin von dem Minister Neustädter-Stürmer und Fey erhalten und dann noch auf Wunsch des Staatssekretärs Karwinskys. der zu diesem Zweck aus dem noch immer besetzt gehaltenen Bundeskanzleramt herausgelassen wurde, auch von diesem die Bestätigung des getroffenen Abkommens entgegengenommen.
Der -euttche Sesan-te tu Wen abberufen
Berlin, 28. ZulkT' Amtlich wir- mitgeteilt: Der deutsche Gesandte in Wien, Rieth, hat auf Anforderung österreichischer Regierungsstellen bezw. der österreichischen Aufständischen sich bereitfinden lasten, einer zwischen diesen beiden getroffenen Einigung bezüglich freien Geleites und Abzuges der Aufständischen nach Deutschland ohne Rückfrage bei der deutschen Reichsregierung seine Zustimmung zu geben. Er wurde daraufhin sofort von seinem Posten abberufen.
Ste -rutsche Negjeruug klm-igt Verhaftung -er AuWMOeu au
Berlin, 26. Zuli. Amtlich wird milgeteilt: Aus Darstellungen des Wiener Rundfunks bezw. amtlicher österreichischer Nachrichtenstellen geht hervor, datz zwischen den österreichischen Aufständischen und österreichischen Regierungsstellen Abmachungen getroffen worden sind, für einen freien Abzug der Aufständischen nach Deutschland. Diese Abmachungen sind für das Deutsche Reich belanglos und
Machtvolle Eaarkuadgebung ln Kaljer-lautem
Kaiserslautern, 25. Juli. Die pfälzische Stadt Kaiserslautern zwischen Bergen und Wäldern hatte heute einen großen Tag. Landesleiter Pirro sprach vor den Amtswaltern der Deutschen Front der Saar, die zum Teil mit ihren Angehörigen in Sonderzügen und mit vielen Kraftwagen und Omnibussen von der Saar herübergekommen waren. Die Saarländer marschierten geschlossen ein und wurden durch die ganze Stadt von vielen tausend Menschen, die die Straßen besetzt hielten, mit herzlichem Willkommen begrüßt, der den Saarländern so recht zeigte, wo ihr Vaterland ist und wo ihre Brüder sind. Die Frucht- Halle, der Versammlungssaal inmitten der Stadt, war viel zu klein, die vielen Zuhörer zu fassen, so daß die Ansprachen in die Räume des dichtgefüllten evangelischen Gesellschaftshauses und auf die benachbarten Plätze durch Lautsprecher übertragen werden mußten. Zehntausende Pfälzer nahmen an der Kundgebung teil und brachten damit ihr gemeinsames Denken und Wollen mit den Saarländern zum Ausdruck. Landespropagandaleiter Kiefer- Saarbrücken eröffnete die Amtswaltertagung, die eigentlich hätte in Saarbrücken stattfinden sollen. Aber die Ereignisse der letzten Zeit hätten gezeigt, daß die Saarländer wie ein unkultiviertes Kolonialvolk behandelt würden. Man sei auf reichsdeutsches Gebiet gegangen, um von hier aus durch den Rundfunk der gesamten Saarbevölkerung die Rede kundzutun. Zwar habe die Regierungskommission in letzter Minute das Abhören der Rede in Gaststätten und in sonstigen öffentlichen Stellen verboten. Aber trotzdem werde bestimmt die gesamte Bevölkerung des Saargebietes den Ausführungen des Landesloiters Pirro heute abend lauschen. Die Amtswalter, die aber hier versammelt seien, sollen die schlichte Losung in das Volk hineintragen, die da lautet: Gegen Verrat und Lüge, gegen Terror und Gemeinheit, für das deutsche Saaroolk und für das deutsche Vaterland. Dann sprach Landesleiter Pirro. Die vielen Pfui-, Bravo- und Heilrufe zeigten, daß der Redner allen aus dem Herzen sprach. Stürmischer Beifall und endlose Heilrufe dankten dem Landesführer.bis das „Deutschland"-