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Preis der 2609-Kilometer-Fahrt in Gold: 1. H. I. Bernet-Ber- lin-Müller-Unterkürkheim auf Mercedes-Benz plus 42 Min., 2. Uhlenhaut-Wemmer-llntertürkheim Mercedes-Benz plus 34 Rin. Den Preis in Silber erhielt: Franck-Rosenthal-Graf v. Blatten-Hallermund-Berlin auf Mercedes-Benz mit ö Minu­ten unter Sollzeit.

2066 Kilometer durch Deutschland

Berlin, 22. Juli. Die größte krastfahrsportilche Prü­fung, die 2000 Kilometer-Fahrt durch Deutschland, hat am Sonntag einen überaus erfolgreichen Abschluß gefunden. Allgemein kann man sagen, daß man mit den Leistungen restlos zufrieden sein kann. Obwohl man die vorgeschrie­benen Turchschnittsgejchwindigkeiten erhöhte, ist die Zahl derer, die unterhalb der Sollzeit das Ziel erreichten, immer noch reck: groß.

Das genaue Ergebnis ist zur Zeit noch nicht errechnet. Der als Erster am Ziel eingetroffene Wagenfahrer war der Berliner Bigalke mit seinem Beifahrer von Tippels- kirch auf Fiat, der seine Sollzeit mit weit über sieben Stunden unterboten hat,- eine hervorragende Leistung. Bei den Seitenwagenmajchinen erreichte der Stuttgarter Pfisterer als Erster Baden-Baden, von den Solofahrern kam Fähler-Radeberg mit seiner DKW. in Front an.

Die Italiener äußerten sich über den Verlauf der Ver­anstaltung überaus lobend und dankten für die ihnen überall entgegengebrachten Sympathien. Besonders er­freut waren sie über den guten Zustand der Straßen. Die 2000 Kilometer sollen aber den 6000 in Italien in nichts nachstehen. Auch im nächsten Jahr wollen die Italiener an dieser gewaltigen, sehr gut organisierten Veranstaltung teilnehmen.

Leider forderte die Prüfung ein Todesopfer. Der bei Ingolstadt verunglückte Frenzel-München ist seinen Ver­letzungen im Krankenhaus erlegen, während sein Bei­fahrer nur leicht verletzt wurde. Durch Achsenbruch wurde dieses so folgenschwere Unglück hervorgerufen.

Zwei Deutschlandfahrer an den Folgen von Unfällen gestorben

Leipzig, 22. Juli. Der 30jährige Berliner Werner Schmöker stürzte in der Nacht kurz nach dem Start in einer Kurve am Dittrichring im Stadtgebiet von Leipzig. Er erlitt einen Oberschenkelbruch und eine Gehirnerschütte­rung, an deren Folgen er in der Nacht im Krankenhaus gestorben ist.

Wie aus Halberstadt gemeldet wird, stürzte heute früh bei der Durchfahrt durch Halberstadt der DDAC.-Fahrer Horst Brandstetter aus Leipzig mit seinem Rad und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Dort ist er am Sonn- tagoormittag seinen Verletzungen erlegen.

Mvrktvr der gesamten Sampoitzel

Saarbrücken, 22. Juli. Die Regierungskommission hat den Engländer Hemsley zum Inspektor für die gesamten Poli­zei- und Landjägerkräfte des Saargebiets ernannt. An den bisherigen Zuständigkeiten ändert sich nichts. Unmittelbar über dem Oberkommando der blauen Polizer und des Landjäger- korps steht aber jetzt der neue Inspektor, der der Abteilung des Innern und dem Präsidenten Knox persönlich zugeteilt wird.

Die Ernennung des Engländers Hemsley kann besonders im gegenwärtigen Augenblick vom deutschen Standpunkt aus nur mit Befriedigung und Erleichterung ausgenommen werden. Die gegenwärtigen Zustände in der Polizeileitung waren unhalt­bar geworden. Gerade die letzten Vorfälle haben gezeigt, wie völlig unmöglich die gegenwärtige Besetzung der leitenden Po­sten innerhalb der Polizei ist. Das Verhalten und Auftreten der Emigrantenkommissare Machts, Lehnert und Gereke spra­chen für sich selbst und macht unbedingt baldige Abhilfe drin­gend erforderlich. Die Saarbevölkerung erwartet und erhofft Ion der neuen Tätigkeit des englischen Beamten nicht mehr und licht weniger, als daß er mit absoluter Objektivität an seine leue Aufgabe herangeht.

Ser Ab brr brei vermißten beulschrn Bergsteiger bestätigt

London, 22. Juli. Nach einer Reuter-Meldung aus Simla (Britisch-Indien) bestätigt sich der Tod der deutschen Bergstei­ger Merkt, Wieland und Welzeubach, die bekanntlich bet ihrem Angriff auf den Nanga Parbat in einen Schneesturm gerieten und seit einiger Zeit vermißt werden. Ferner sind nach dieser Meldung sieben eingeborene Träger ums Lebe« gekommen.

Das Roie Kreuz ein nomendiger Bestandieil

des uaiioWoziMischen Anales

Ein Erlaß von Rudolf Heß

München, 22 Juli. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, hat folgenden Erlaß herausgegeben:Nachdem durch Verfügung des Reichsministers des Innern vom 9. Juli 1934 ein Umbau in der Leitung des Deutschen Roten Kreuzes er­folgte und der notwendige Einfluß der Partei gesichert ist, ordne ich folgendes an:

Das Deutsche Rote Kreuz als Träger der völkerrechtlichen Aufgaben, die das Deutsche Reich auf Grund der Genfer Kon­vention zu erfüllen hat, ist ein notwendiger Bestandteil des na­tionalsozialistischen Staates. Es ist deshalb in seinem Bestand und Ausbau zu unterstützen und zu fördern. Die Beteiligung von Parteigenossen und Parteigenossinnen a« der Rotkreuzar- Leit ist wünschenswert und notwendig. Selbständige Eingriffe in feine Organisation und Beschränkung seiner Tätigkeit dür­fen von keiner Parteidienststelle erfolgen.

Anfragen oder Beschwerden über das Deutsche Rote Kreuz sind an meinen Vertrauensmann für die Frage der Volksgs- sundheit, Dr med. Wagner-München, Braunes Haus, zu rich­ten. (gez.) Rudolf Heß."

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Rebe Miuss in Salle

Hatte, 21 Juli. Zn seiner Rede auf dem Halleschen Thing­platzgelände gab Ministerpräsident Göring einen Rück­blick auf jene Zeit der Not und Schande, wo die Vertreter der regierenden Parteien dem Volke sich nur zeigten, wenn eben eine Neuwahl vor der Tür stand.

Wenn wir heute, fuhr der Ministerpräsident fort, nach der Machtergreifung trotzdem nicht davon ablassen können, immer wieder in Massenversammlungen vor das Volk zu treten, wenn wir es immer wieder als unsere vornehmste Aufgabe betrachten, vor dem Volke zu sprechen, so deshalb, weil wir Rechenschaft darüber ablegen wollen, was gearbeitet und geschafft wurde. Wir wollen dem Volk sprechen von dem, was notwendig ist. Die stete Fühlungnahme mit dem Volk gibt uns jene Kraft, die wir brauchen, um die schwere Verantwortung tragen zu können. Aus dem Vertrauen der Millionen geboren, strömt die Kraft zum Führer, und so ist nun endlich das erreicht, was wir leidenschaftlich begehrten, daß das Volk an die Spitze alles Wirkens. Fühlens und Handelns gestellt worden ist. Wenn wir in letzter Stunde an die Macht gekommen sind und durch die Be­wegung Deutschland vor dem Abgrund retten konnten, so nur des­halb, weil das Volk erwacht war, wachgerüttelt durch die Männer um Adolf Hitler, die leidenschaftlich durch Deutschland eilten und »em Volke klarmachten, daß sie endlich wieder nur als Deutsche fühlen müßten Langsam wurde das Volk eins, und der Begriff .deutsches Volk" wurde wieder herrlicke Wirklichkeit. Und das wird die Geschichte ewig und immer als das gewaltigste volitische Ereignis seststellen: Zenes Wunder, daß ein Volk von wenigstens 7V Millionen aus ei»' Summe von Klassen. Ständen, Kon­fessionen und Berufen eins geworden ist. daß aus der Summe von 66 Millionen Energien eine Kraft entstand, eine Energie, die deutsche. Von diesem Tage an konnten wir erkennen, wie plötzlich der Begriff deutsch aufgehört hatte, ein rein staatlicher Begriff zu sein. Hier stand auf einmal eine einzige Volks­gemeinschaft. wie man sie einst in großen Zeiten deutscher Geschichte kannte, stand der Begriff Ehre und Freiheit wieder über allem, und die Welt mutzte erkennen : Hier steht ein Volk, ein Wille und ein Führer, und darum ist das deutsche Volk wieder eine Macht. Und doch ist es das gleiche Volk, das, nach­dem es heldenhaft den Weltkrieg überstanden hatte, in Schmach und Schande. Elend und Verzweiflung unlerzugehen drohte, das gleiche Volk, das heute in leidenschaftlichem Enthusiasmus die größten Probleme zu lösen beginnt. Hier zeigt sich wieder die ewig historische Wahrheit: Es kommt immer darauf an. wie Ser Führer ist: ein Volk ist immer so wie sein Führer.

Finstere Nacht lag in den vergangenen Zähren über unserem Volk, eine Nacht, in der das Gewürm der politischen Parteien hervorkroch, um an des deutschen Volkes Ehre zu nagen. Zn dieser Finsternis gab es nur einen Mann, der auch dann nicht versagte, als andere feige zu werden drohten. Dieser Mann ent­zündete die Fackel des neuen Glaubens in Deutschland, und als Millionen von dieser Fackel angezündet waren, La wurde es Heller Tag in Deutschland. Und die Sonne neuen Lebens leuch­tete über den deutschen Gauen. Es ist das furchtbarste Ver­brechen wenn es jemand zu unternehmen wagt, an dem Werk dieses Mannes zu rütteln, wenn jemand Verrat übt und damit Deutschland in die Gefahr bringt, wieder in Nacht und Finster­nis zu stürzen. Der gleiche Mann, der Deutschland das Licht ge­schenkt hat. wacht, daß dem deutschen Volke dieses Licht weiter­strahle. Wenn jemand die heilige Flamme auszulöschen droht, dann zieht der Führer das Schwert, wird siahlhart, dann schlägt er ZU- , . . .

Diese Worte des Ministerpräsidenten gingen in dem stürmi­schen Jubel und der begeisterten Zustimmung der Hundert- tausende unter, und erst lange Zeit, nachdem die Heilruse ab­geebbt waren, konnte Ministerpräsident Göring fortfahren:

Das deutsche Volk hat selbst erkannt, daß fein Schicksal in treuer Hut liegt. Ls weiß, der Führer wacht bei Tag und Nachr

über sein Wohl Für ihn heißt das oberste Ge,etz: Gerechtig­keit. Und wer a in Volke sündigt, der muß diese» schwer st e alter Verbrechen mit dem Tode sühnen, gleichgültig, wer er ist. Nicht mehr der Kleine, der Große wird gehängt. ,

Das waren fürwahr bittere Tage, als immer deutlicher klar wurde, daß hier Verrat von geradezu gigantische» Ausmaß begangen wurde, ein Verrat, der ein dreifacher war. Verrat am Führer, der selbst die lebendige Verkörperung der Treue ist, Verrat am deutschen Volk und letzten Endes auch di» schamlose Treuelosigkeit gegenüber dem anvertrauten SA.-Mann. gegenüber dieser vorbildlich treuen Gefolgschaft. Das war doppelt schamlos. Damit wurden die Verräter zu Verbrechern an der SA. selbst und an den treuen SA.-Männern.

Klar hat jeder daraus erkannt, wohin es führt, wenn Männer auf Grund der Macht ihrer Stellung nicht mehr nach dem Führer schauen und so vermessen sind zu glauben, st« hätten diese Stel­lung aus sich selbst heraus errungen. Nein, ob SA.-Mann oder Ministerpräsident, alle sind wir nur vom Führer und durch de« Führer. Entscheidend ist nur eines, ob der Führer Vertrauen z« uns hat. Sein Vertrauen macht uns zum mächtigsten Mann. Entzieht er es uns aber, so stürzen wir im gleichen Augenblick in Nacht und Vergessenheit zurück. Denn Adolf Hitler ist Deutschland. Jeder Tag, jede Nacht bringt für ihn Sorge und schwerste Arbeit. Er kennt nur den einen Gedanken: wie nütze ich meinem Volk? Wer wie ich den Führer seit Zähren im Kampf begleiten durfte und mit ihm die schwersten^ aber auch die schönsten Stunden miterlebt hat, wer mit ansehe« durfte, wie der Führer keine Nacht ruht« in der Sorge um da« Wohlergehen des deutschen Volkes, der weiß, was Adolf Hitler durchmachte und doch: Immer wieder ist derFührer der stärkste. Darum liebt das Volk ihn auch, weil es weiß, hier steht ein Führer, gerecht und unsagbar gütig, oder auch eisenhart. Darum vertraut ihm das Volk. Dieses Ver­trauen ist das feste Band, das Deutschland zu­sammenhält Jedermann weiß, der Führer schafft Große» aus der Größe seines Herzens und der Leidenschaft seines Willen» und der Güte seiner Seele. Das Vertrauen allein ist die Bast» auf der wir leben. Wagt einer daran zu rütteln, wagt er diH» Verbrechen niedrigsten Verrates, dann muß er ausgelöscht wer­den, dann hat er ausgehört, ein Deutscher zu sein. Die Größe des Vaterlandes, das Glück des Volkes, das find die feste« Säulen, auf denen Adolf Hitler baut, und darum sind wir unserem Führer verbunden. *

Darum wollen wir auch hier an dieser heiligen Stätte, auf jenem Boden, der in den vergangenen Jahren unsere schwere« Kämpfe miterlebt hat, darum wollen wir diese Kundgebung da­mit schließen, daß wir des Führers gedenken, daß wir zu» Sternhimmel schwören: Solange Adolf Hitler lebt, stehen und kämpfen wir mit ihm. Dem Führer unsere Wünsche, dem Führer unsere Herzen, Sem Führer ein dreifache» Sieg Heil!

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Bei den letzten Worten des Ministerpräsidenten flammten von . den Bergen die Feuer auf und warfen ihr Licht auf die Hundert­lausende, die in dem weiten Rund versammelt waren. Zum heiligen Schwur erhoben sich die Hände und aus allen Kehle» brausten die Heilrufe zum Nachthimmel empor. Nach dem Ge­sang des Horst-Wessel- und des Deutschland-Liedes schwang die nächtliche Feierstunde noch lange in den Herzen der Abmarschie­renden nach. Die Zahl der Teilnehmer an der Kundgebung dürfte 300 900 betragen haben. Das ist die größte Zahl von Teil- nehmern an einer Kundgebung, die jemals außerhalb Berlin» erreich! worden ist. Die Rede des Ministerpräsidenten war eine von tiefster Verachtung für die Feinde des Volkstums und Ver­räter am Vaterland getragene Anklagerede, zugleich aber «i» überwältigend begeistertes Bekenntnis zum Führer und seine» Werk.

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Unvorstellbare Emteschüdea in den Berriniglen Staatrn

Dürre-Konferenz einberufen

Newyort, 22. Juli. Die Meldungen aus den Dürre­gebieten werden täglich alarmierender. Im Staate Ne- brasca wird der Dürreschaden jetzt auf 136 Millionen Do- lar geschätzt. Missuri meldet, daß die Haferernte nur 10, die Weizeneinte nur 15 Prozent des Vorjahresertrages bringen wird, während die Maiernte völlig ausfällt. Ein Drittel aller Landwirte sind mit der Wasseranfuhr beschäf­tigt, das teilweise über Strecken von 15 Kilometer und mehr herangeschafft werden muß. Der Wasserverbrauch wird in vielen Landstädten rationiert. Aehnlich lauten die Mel­dungen aus anderen Staaten. So rechnet das reiche und fruchtbare Minnesota mit einem Ernteausfall von 50 bis 80 Prozent.

In Süd-Iowa erwartet man keinen Hafer, keinen Wei­zen, wenig Heu und meist nur so viel, wie für Futterzwecke benötigt werden. Neun Regierungsbezirke des Staates Oklahoma rechnen mit dem Gesamtverlust der Ernte. Die übrigen 21 Bezirke erwarten nur 10 Prozent einer Normal­ernte. Aehnliches berichtet Arkansas. Die aus ausgedehn­tes Bewässerungssystem angewiesenen Weststaaten wie Idaho, Kalifornien, Arizona und Neumexiko befürchten das schlimmste für die Frucht- und Gemüseernte. Auf der Dürreliste stehen 1224 Regierungsbezirke in 22 Bundes­staaten.

Der amerikanische Landwirtschastsminister hat für Mon­tag eine Dürrekonferenz nach Eansas City einberufen, an der Vertreter der Staaten Miffuri, Nebrasca, Oklahoma und Eansas teilnehmen.

Die Farinkreditverwaltung hat die seit Ende Mai ein­gestellte Kreditvergebung wieder ausgenommen.

Marxisten gestehen Syrengstoffanschlag auf die

Donan-Nser-Baha ,

Wie«, 22. Juli. Amtlich wird mitgeteilt: Am Sonnabend er- ! hielt ein Polizeioberwachtmann auf seinem Kontrollgang i» s 16. Wiener Gemeindebezirk zwei Männer an, die ihm verdäch­tig schienen. Die beiden ergriffen die Flucht, und einer oo« ihnen gab aus den sie versalzenden Wachmann drei Schüsse ab. von denen zwei trafen. Der Polizeioberwachmann erlitt le­bensgefährliche Schußverletzungen. Die beiden Flüchtenden wur­den von Passanten verfolgt und konnten festgenommen werden.

Bei ihrer Vernehmung gaben die beide« Festgeuommeue«, die sozialdemokratische Parteigänger und Mitglieder des anfgelö- ste« Republikanischen Schutzbundes sind, an» daß sie in den Mor- ! geustundeu au den Gleisen der Donau-Ufer-Bahu nächst den La- , gerhiiuser» der Gemeinde Wien eine Sprengung oorgenomme» hatten und jetzt ans Oesterreich flüchte» wollten. Wie sestgestellt ' wurde, ist tatsächlich an den Bahngleisen diese Explosion er- folgt. IS Fensterscheiben einer nahe gelegenen Fabrik wurde» - außerdem durch den Lustdruck zertrümmert. Die Anzeige an ? das Standgericht wurde erstattet.

Frankreich muß .das Volk in Waffen werben"

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Kriegsminister Marschall Petain vor de» Reserveoffiziere« ^ gef Paris, 22. Juli. Kriegsminister Marschall Petain hielt ! 3 eb auf der Tagung des nationalen Reseroeoffiziersverbandes ffar in St. Malo am Sonntag eine Rede über die Aufgabe der "«c Reserveoffiziere. Der nächste Krieg werde wie ein Blitzschlag ausbrechen. Die Reserveoffiziere müßten sich schon im Frieden aus die schweren Aufgabe« oorbereiten, die ihnen plötzlich bei Kriegsbeginn zufielen. Marschall Pstain empfahl den Reserveoffizieren, sich nicht Vot mit der theoretischen Ausbildung zu begnügen, sonder« ^tt ihren Privatberuf von Fall zu Fall zu unterbrechen,, um an den Truppenübungen teilzunehmen. Frankreich dürft Ar nicht mehr zögern,da s V o l k i n W a f f en" zu verwirk- Am lichen, wie es seine Nachbarn schon getan hätten. Bei de« Parlamentsaussprachen über die Einführung der einjäh-