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Keine Preisbindungen für Sauerkraut, Do>e»«Srstche» unö Fleischsalat. Der Reichskommissar für Preisüberwachung teilt mit. Die vielfach in den Kreisen der Hersteller und des Handels verbreitete Annahme, dag für die Herstellung und de» Vertrieb von Sauerkraut. Dosenwürstchen und Fleischsalat irgendwelche Preisbindungen oder Mindestpreise genehmigt oder vorgeschrieben seien, ist falsch. Die Preisbildung für diese Waren ist völlig frei innerhalb der Grenzen die ganz allgemein für jede ernsthafte Geschäftsführung gegeben sind.
Märkte
Herrenberg, 17. November. (Schwcinemartt.) Dem heutigen Markt waren zugeführt: 83 Stück Milchschweine und 40 St. Läuferschweine. Verkauft wurden: 60 Stück Milchschweine zum Paarpreis von 32—46 ^l, 20 Stück Läuferschweine zum Paarpreis von S8—86 dll.
Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 18. Nov. Zufuhr: 165 Ochsen. 113 Bullen, 232 Kühe, 265 Färsen. 616 Kälber, 41 Schafe, 2346 Schweine, 7 Ziegen. Preise: Ochsen a 37 39, b 31-36, c 27-30, Bullen a 35—36, b 31-34, c 27-30, Kühe a 31-32, b 25-30, c 17-24, d 12-16, Färsen a 37-39. b 32-36, c 28 bis 31. Kälber a 50-52, b 46-49, c 38 - 45, d 32-37, Schweine - 53. b 51-53, c 48—53, d 46-52, g 44-48 RM. Marktverkauf: Trogvieh mittel, Ileberstand, Kälber lebhaft, Schweine langsam lleberstand.
Mostobstmarkt aus dem Nordvahnhos Stuttgart. Seit 16 Nov. sind 23 Wagen neu zugeführt, und zwar aus Württemberg 1. Italien 4, Frankreich 18. Nach auswärts sind inzwischen 7 Wagen abgegangen. Preis heute wagenweise für 10 000 Kilo von 800—930 RM., im Klei »verkauf 4.80—5.20 RM.
i^onprerie vom 17. November. L>e Geschästsstelle des Württ. Obstbauversins leilt folgende Obstpreise mit: Edeläpsel 12—16, Tafeläpfel 10—12 Kochäpsel 6-10. Spalierbirnen 16—22. Tafelbirnen 8-14, Kochbirnen 6—8, Ouitien 8—12. Walnüsse 26 bis 28 RM Das Angebot hält welker in gleicher Höhe an, die Kauflust wird immer geringer, die Preise gehen zurück. Die Darbietung hak sich gebessert, viele Außenseiter sind aber immer noch nicht im Bilde, wie „Tafelobst" angeboren werden muß. Die starke Zufuhr aus der Pfalz hält weiter an Der Mostobst- verkebr geht allmählich zu Ende. Preis 5—5.30 RM.
Nagold, 19. November. (Obstmarkt.) Zufuhr an Tafelobst etwas gering, Handel sehr flau. Die Ware ging nur langsam und in sehr geringen Mengen ab, ein großer Teil fand keinen Absatz. Goldparmänen waren schlecht vertreten, aber etwas mehr gesucht. Die Preise hielten sich wie seither zwischen 7 bis 11 ös pro Pfund.
Getreide
Frnchtschranne Nagold vom 17. November 1934. Verkauft: 23,44 Ztr. Weizen, Preis pro Zentner 10.20—10.50 ^l; 5,18 Ztr. Gerste, Preis pro Ztr. 8.80—9.00 -4t; 4,06 Ztr. Dinkel, Preis pro Ztr. 7.80 -4t; 3,12 Ztr. Haber, Preis pro Ztr. 8—8.50 -4t. Zufuhr gut, Handel lebhaft. — Nächster Fruchtmark am 24. Nov. 1934.
Letzte KlOrMea
Grausiger Leichenfund in Altona Altona, 19. November. Am Sonntagvormittag stieß der Besitzer eines Gartengrundstückes in der Flottbecker Chaussee beim Umgraben auf eine menschliche Leiche. Die Kriminalpolizei, die sofort benachrichtigt wurde, ordnete die weitere Ausgrabung an. Sie förderte eine schon in Verwesung übergegangene weibliche Leiche zutage, die nur zum Teil bekleidet war. Mit Sicherheit konnte festgestellt werden, daß es sich bei der Toten um die seit dem 14. Oktober vermißte 28jährige Else Kleist handelt, die in einem Hause in der Flottbecker Chaussee bis zu diesem Tage in Stellung war. Seinerzeit verließ sie das Haus ihres Arbeitgebers, um sich mit einem gewissen Fridolin Becker, mit dem sie seit etwa einem Jahr verkehrte, zu treffen. Becker wurde unter dringendem Mordverdacht verhaftet.
Hungermarsch auf Nancy
Paris, 19. November. Etwa 5000 Arbeitslose ans den Jndustriestädtischen von Neuves Maisons und Lhaligny haben am Montag mit ihren Familien einen Hungermarsch auf Nancy unternommen, wo sie dem Präfekten des Departements mehrere Forderungen überreichten. Zu Zwischenfällen ist es nicht gekommen.
Die Wahlen in Sowjetrußland Riga, 20. November. Bei der Durchführung des Wahlfeldzuges in Taschkent wurde festgestellt, daß 64 Prozent der neu gewählten Sowjetabgeordneten Analphabeten sind. Ein weiterer Teil der neuen Abgeordneten besteht aus Großbauern und Priestern und steht der Sowjetregierung feindlich gegenüber. Es steht fest, daß sogar einige der Vorsitzenden von Sowjetorganen weder lesen noch schreiben können. In Krasnowodsk war die Wahlbeteiligung so schwach, daß von 600 Arbeitern nur 80 an der Wahlurne erschienen sind. Mehrere Priester und reiche Bauern wurden wegen antibolschewistischer Betätigung in Haft genommen. Die Wahlen sind für ungültig erklärt worden.
Nachlässige sowjetrussische Eisenbahnarbeiter ' Moskau, 20. November. Nach einer Meldung aus Lu- gansk wurde ein Prozeß gegen vier Monteure der dortigen Lokomotivfabriken wegen Sabotage durchgeführt. Sie haben schlecht reparierte Lokomotiven als gutes Material gemeldet und dadurch die Sicherheit des Personen- und Güterverkehrs gefährdet. Das von der Eisenbahnorgani-
Nr. en
BeLmmtmachtmzes, i »-» NSDAP.
NSDAP., Ortsgruppe Altensteig
Jeder Parteigenosse sollte morgen den Film „Unte, schwarzen Sturmfahne" im „Grünen Baum" anseheu. Siehe Anzeige. Stellv. Ortsgruppenleitr»
Deutsche Arbeitsfront, Ortsgruppe Pfalzgrafenweile,
Dienstag, den 20. November, abends von 8 bis 9 Uhr, findet auf dem Geschäftszimmer der NSDAP, eine Sprechstunde der Rechtsberatungsstelle Freudenstadt statt. Die Mitglieder de» Deutschen Arbeitsfront können hier ihre Wünsche vortragen.
sation eingesetzte Schnellgericht verurteilte die vier Monteure zu längeren Gefängnisstrafen.
Japans Antwort in der Flottenfrage London, 19. November. Der japanische Botschafter hat im Laufe des Montagabend dem Staatssekretär des Nur- ' wärtigen die Antwort der japanischen Regierung zu den englischen Vorschlägen in der Flottenfmge überreicht. Die ! Antwort ist, wie Reuter hört, in einem sehr höflichen aber bestimmten Tone abgefaßt. Sie ist völlig negativ. Ihr Inhalt läßt sich wie folgt umschreiben: Japan wünscht nicht eine Flotte, die so groß ist, wie sie etwa von den Bedürfnissen des britischen Weltreiches erfordert wird. Aber die japanische Regierung will, daß man auch Japan das Recht zugesteht, unter Umständen seine Flotte durch Neubauten bis auf den gleichen Umfang zu bringen.
Gestorben
Dobel: Wilhelm Aldinger, 76 Jahre alt.
Schwann: Ludwig Pfeiffer, Eemeindestraßenwart a. D.. 76 Jahre alt.
Hirsau: Hans Späth, Rottenführer und Truppgeldver- , walter.
Nagold: Marie Volle geb. Eutetunst, 68 Jahre alt. Entringen: Ludwig Freitag, Diplom-Obstbaainspektor, infolge Unglücksfalls, 30 Jahre alt.
Wetter für Mittwoch und Donnerstag
Die Wetterlage in Süddeutschland wird nunmehr von einem Hochdruck über Großbritannien beherrscht. Bei Island zeigt sich erneut eine starke Depression. Für Mittwoch und Donnerstag ist zwar zeitweise aufheiterndes, aber immer noch zur Unbeständigkeit neigendes Wetter zu erwarten.
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Donnerstag abend 8 Uhr obere Stadt. (Quitlungs- karten mitbringen.)
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M.
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Dar ist ckos iclsols bsi boltsrn: l)is tt^kO-SIosksclsi' gs- stottst mit lints schöner, individueller ru schreiben und rugisicb durch- ruschrsibsn. Oie Slosssdsr ist massiv, gleitet deshalb leicht und ohne ru spistlsn über glattes oder raukss Papier unä gibt Durchschritten von der ächörts des Originales. bitte machen 5is bsi mir eins unverbindliche Lchrsibprobs. 5is werden den ti^-KO- püllholtsr nicht mskr entbehren wollen, wie so viele tiundsrttovssnds, die damit schon besser sckrsibsn onck reicknsn.
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Lgenksuseo, äen 20. Nov. 1934.
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Tiekbetrübt geben vir sllen Vervsnäten unä 8eksnnten äie 8ckmei^iicke t4sckrickt, äsü meine liebe Osttin, un8ere 1reube8orgte lVlutter, OroLmutter, Sckivester unä Scllivügerin
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