GO»«rr»>Lld«r

Seite 3

«r. 27«

Gaulkiier Sorster zum Wahlüea in Danzig

v«»r>g, 19 Nov. Der Danziger Gauleiter Förster richtet an ,ie Lolksgenossen und Volksgenossinnen der beiden Danztger Wahlkreise solgende Kundgebung:

Ihr habt am gestrigen Tage der nationalsozialistischen B.- oegung euer Vertrauen in überwältigender Arr und Weise aus- ,eiproche» Ihr habt euch dadurch zur deutsüfen Sache in Dan- ^ bekannt Als Führer der Nationalsozialistischen Deutschen zrbcirerpartei Danzig danke ich euch illr euer Vertrauen und ^spreche. genau so ileißig und selbstlos wie bisher auch in der Zukunft zu >ein. Unser Deutschtum in Danzig verpflichtet uns mmer neuer Arbeit. In einem weiteren Ausruf dankt der Gau­leiter den Parteigenossen in beiden Wahlkreisen sür ihr« erfolg­reich« Arbeit.

Au? den GalMgiis-Melki verdurstet?

-«« Angeles, 19. Nov. Der FischdampferSanto Amaro" »eldete funkentelegraphisch, daß er am Strand der Insel Mär­chen, die zur Galapagos-Eruppe gehört, ein kleines Segelboot bemerkt habe. Bei näherer Untersuchung habe die Besatzung des Fischdampfers eine männliche und eine weibliche Leiche gefun­den. Da der Kopf der männlichen Leiche bedeckt gewesen sei, sei anscheinend der Mann zuerst gestorben. In einiger Entfernung habe die Leiche der Frau gelegen. Beide seien offenbar verdur­stet, da die kleine Insel ohne Trinkwasser sei und selten besucht würde. Bei der Leiche sei ein deutscher Pah und eine französische Erkennungskarte gefunden worden. Der Pah sei auf den Na­me» Alfred Rudolf Lorenz ausgestellt gewesen. Aus der fran­zösische» Erkennungskarte schlösse man. daß Lorenz sich zuletzt i« Paris aufgehalten habe. Außerdem seien Briefe, die den Na­me» Margarethe Wittmer trugen, gefunden worden.

Wie ergänzend aus Guayaquil (Ecuador) berichtet wird, ha­ben zwei Deutsche namens Rolf Blomberg und Martin Forgli, die am Ende der vergangenen Woche von den Galapa- go;-2nseln nach Guayaquil zurückkehrten, den dortigen Behör­den gemeldet, daß die auf der Ealapagos-Insel Santa Maria lebende Baronesse Wagner-Wehrborn und ihr Begleiter ver­miet würden.

FranzöWe Oftvakr-Noie an Polen

Wirsch««, 19 Nov. Zu den Pariser Meldungen über eine bevorstehend« französische Note an Polen, durch die die Verhand- lenge» über den Ostpakt wieder in Gang gebracht werden fslle», wird in den maßgeblichen polnischen Kreisen strengste Zurückhaltung geübt, da die Note bisher nicht vorliege. Auch die Presse begnügt sich mit der Wiedergabe der französischen Meldungen über v«n vermutlichen Inhalt der Note, ohne Er­örterungen daran zu knüpfen. Zum Teil stellt sie ausdrücklich sest, dah noch kein Urteil über die geplanten Aenderungen im Entwurf des Ostpaktes abgegeben werden könne, da die Frage de» Ostpakte, von der weiteren Gestaltung der französischen Ge­isamtpolitik abhängig sei.

ExyloslonsimoiSkk in Mandschukuo

Schanghai, 19. Nov. Wie die Zeitung Schunbao mitteilt, kam -s i» den Fuschun-Kohlengruben in Mandschukuo zu einer Ex- Aostv», durch die 100 Bergarbeiter verschüttet wurden.

Aus NM und Land

Altensteig, den 20. November 1934.

Amtliches. Auf «Grund der Ende Oktober und Anfang November 1934 abgehaltenen 2. Volksschuldienstprüfung sind 91 Lehrer und 21 Lehrerinnen zur ständigen Anstel­lung an Volksschulen für befähigt erklärt worden, u. a.: Adolf Breitling von Gechingen OA. Calw; Kuno haug von Unterhaus stett OA Calw; Kur»* Hoff- mann von Höfen OA. Neuenbürg; Johann Mast von Herzogsweiler OA. Freudenstadt; Wilhelm Mül­ler von Gaistal OA. Neuenbürg; Ernst Schitten- helm von Nagold und Käthe Zehnder von Lei­mitz OA. Freudenstadt.

In den Ruhestand versetzt wurde Hausver­walter Schäferbei der Badverwaltung Wildbad sei­nem Ansuchen entsprechend.

Versetzt wurde Obersteuerinspektor Fröhlich bei dem Finanzamt Hirsau an das Finanzamt Ulm, und Obersteuerinspektor Wille bei dem Finanzamt Stuttgart- Amt an das Finanzamt Hirsau.

Wegen des morgigen Bußtages erscheint die nächste Nummer unserer Zeitung erst wieder am Donnerstag.

Rundfunkvortrag über Berufsberatung am 21. Novem­ber 1934 von 18.1518.30 Uhr:Psychologische Schichtung der Berufe im Hinblick auf die Berufswahl". Von Berufs­berater Dr. Dorsch, Stuttgart.

Tonfitmvorfiihrung der NSDAP.

Unter der schwarzen Sturmfahne. Ein Film vom Freiheitskampf deutscher Bauern in den Notjahren 1928 bis 1932. Dieser ergreifende Tonfilm führt uns an die Ost- strenze des Reiches, in die Zeit vor dem Sieg der national­sozialistischen Bewegung. Millionen deutscher Bauern kämpften mit verbissener, verzweifelter Kraft um Freiheit und Existenz auf ihrer Scholle und nur zu viele mußten im NHleichen Kampfe gegen ein verständnisloses und bauern­feindliches Regierungssystem unterliegen. Der Jude aber wüstete sich an der Not des Volkes. Ein ganzes Dorf hat Egewirkt um im Film sein eigenes Schicksal zu gestalten und darin gerade mutz wohl die überzeugende, zu Herzen Lohende, mitr-eitzertde Wirkung liegen, dah es nichtgestell­ter Film" oder garbäuerliches Theater" ist, sondern blut­vollste Wirklichkeit, erlebt in der Sturm- und Drangzeit der Notjahre 19311932. Wir spüren den Anbruch einer neuen Zeit, die naturnotwendig kommen mutzte, und mer­ken, datz hier nicht die Angelegenheit eines verlassenen Dor­fes gezeigt wird, sondern die Schtcksalsverbundenheit des deutschen Volkes, der sich keiner entziehen kann. Deutsche Volksgenossen in Stadt und Land, jeden einzelnen von Euch geht dieser Film etwas an, Ihr alle sollt M sehen, Männer und Frauen, Junge und Alte! Kommt KU« All« ! (Kreisfilmstelle der NSDAP.)

llnterschwandorf, 20. Nov. (80. Geburtstag.) Gestern durfte hier Anna Freiin Kechler von Schwandorf bei geistiger und körperlicher Frische ihren 8 0. Geburt s- tag feiern. Sie ist die älteste der noch lebenden drei Töch­ter des Geschlechts der Freiherren Kechler von Schwandorf.

Calw, 19. November. (Goldene Hochzeit.) Am letzten Samstag feierten Altschultheiß E. Schroth in Lützen­hardt, Gemeinde Sommenhardt, und seine Ehegattin Anna Marie, geb. Genth, das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Stadtpfarrer Müller übermittelte die Segens­wünsche des Landesbischofs und der Kirchengemeinde. Bür­germeister Mast beglückwünschte das Jubelpaar im Namen des Ministerpräsidenten und der Gemeinde Sommenhardt.

Freudenstadt, 18. November. Der Vorsteher des Freu­denstädter Bahnbetriebswerks, der technische Reichsbahn- Oberinspektor Groß, ist mit Erreichung der Altersgrenze in den Ruhestand getreten.

Birkenfeld, 17. November. (Goldene Hochzeit.) Das Ehepaar W i l h. Rau konnte die goldene Hochzeit feiern. W. Rau ist 73 Jahre alt, körperlich und geistig noch sehr rüstig. Auch seine 70jährige Frau erfreut sich einer guten Gesundheit.

Entringen, 19. November. (Tödlicher Autounsall.) Die Familie des in weiten Kreisen bekannten Oberlehrers Freitag erhielt am Sonntagvormittag die Trauerbot­schaft, datz ihr 30 Jahre alter Sohn Ludwig, der in Münsingen als Obstbauinspektor tätig war, mit seinem Auto in der Nacht von Samstag aus Sonntag tödlich verunglückte. Ludwig Freitag war sofort tot, wäh­rend sein Fahrtbegleiter, ein Vetter von ihm, schwer ver­letzt war, aber kurz nach dem Unfall auch verstorben ist.

Stuttgart, 18. Nov. (Besichtigung von HJ.-Heimen durch Gauleiter Murr.) Reichsstatthalter Gauleiter Murr wird mit Gebietssührer Sundermann in nächster Zeit eine Fahrt unternehmen, um sich vom Stand der Heim­beschaffungsaktion der HI., besonders in schwierigen Ge­genden, selbst zu überzeugen. Es werden in vielen Ober- ämtern große und kleine Gemeinden besucht werden. Jeder HJ.-Führer und alle Freunde der Hitler-Jugend werden jetzt schon alles daransetzen, um dem Gauleiter und dem Gebietssührer ein mustergültiges, der Hitler-Jugend wür­diges Heim vorzuweisen.

Münsingen, 19. Nov. (Beschäftigungsanstalt.) Den Anstrengungen von Staat und Stadt Stuttgart ist es gelungen, in Eöttelfingen eine neue Unterbringungsmög­lichkeit durch llebereinkunft mit dem Bruderhaus Reutlin­gen zu schaffen. Im Zuge dieser Bestrebungen hat, wie der Albbote berichtet, die Stadt Stuttgart kürzlich das v Wei- denbach'fche Hofgut in Buttenhaufen für 255 000 RM an­gekauft, das an das Bruderhaus Reutlingen verpachtet wird. Das Bruderhaus wird die Unterbringung und Be­schäftigung der überwiesenen Arbeiter übernehmen

Gmünd, 19 Nov. (Schadenfeuer.) Am Samstag abend brach im Haus der Firma Herz u. Epple in der Nemstalstratze ein Dachstuhlbrand aus. Die Bewohner ver­suchten zuerst Vas Feuer allein zu löschen und riefen die Weckerlinie erst, als der Dachstuhl schon in Hellen Flammen stand. Die Bekämpfung des Feuers war durch die schlechte Zugänglichkeit zum Brandherd äußerst schwierig, fodatz der zweistöckige Dachstuhl vollkommen ausbrannte. Der Schaden ist ziemlich groß.

Geislingen a. Stg., 19. Nov. (Absturz.) Vom Kahlen­stein abgestürzt ist ein 19jähriger junger Mann von Göp­pingen. der dort Kletterübungen aussührte. Er blieb ei­nige Zeit bewußtlos am Fuße des Felsens liegen, kam dann wieder zu sich, erreichte auch noch Bad Ueberkingen, wo er wieder ruiammenbrack.

Sigmaringen. 19 Nov. (Tödlich verunglückt.) Dieser Tage ist Ioies Brodmann aus Deutwang beim Holz­fällen in den fürstlichen Waldungen tödlich verunglückt. Brodmann wurde von dem fallenden Baum an den Kops getroffen und brach bewußtlos zusammen.

Heilbronn, 20. November. (Aufgeklärter Giftmord.) Die hiesige Kriminalpolizei hat einen planmäßig verübten Giftmord inWeiss ach, OA. Vaihingen a. E. auf­geklärt. Dort ist am 8. November der 34 Jahre alte Arbeiter Karl Köhler nach einer kurzen Erkrankung an Lungenentzündung unter verdächtigen Begleiterschei­nungen gestorben. Die gerichtliche Leichenöffnung hatte Anhaltspunkte ergeben, datz Köhler nicht eines natürlichen Todes gestorben war. Es ist nun als Täterin die 2 8 Iahre alte Ehefrau des Verstorbenen, Anna, geborene Strohäcker, verhaftet worden. Sie hat ihrem Mann eine kleine Menge Zyankali, von dem sie sich 100 Gramm schon Wochen zuvor auf Grund eines amt­lichen Eiftscheines angelblich zur Nattenvertilgung aus einer Apotheke beschafft hatte, in ein Glas Wasser geschüttet, mit dem er ein Schlafmittel einnehmen wollte. Das Gift wirkte sofort tödlich. Nach hartnäckigem Leugnen hat sie ein umfassendes Geständnis abgelegt. Sie will ihren Mann deshalb beseitigt haben, weil er ein Trinker gewesen sei und sie oft mißhandelt habe. Mit der Ehefrau ist auch ihre Mutter, die 59 Jahre alte Witwe Wilhelmine Stroh­äcker von Weissach, die um das verbrecherische Vorhaben ihrer Tochter wußte, verhaftet worden.

LanMbWos ?. Wurm wieder im Amt

Anordnung des Neichsbischofs für die Evangelische Landeskirche Württemberg

Stuttgart. 20. Nov. Der Ncichsbischof hat den Auftrag feines Bevollmächtigten für die Wiirttember- gifche Landeskirche für erledigt erklärt. Der Bevollmäch­tigte hat die von ihm bestellten Kommissare von ihren Aufträgen entbunden.

Landesbischof D. Wurm wird hente Dienstag sein Amt wieder übernehmen.

Prüfung von AnMtsvoslkarien

Stuttgart. 19. Nov. Die Gauprovagandaleitung teilt mit: Im Wirlschastsministerium fand eine Besprechung über die Her­stellung unv ven Vertrieb schwäbischer Postkarten statt, an üer die Vertreter des Wirtschaftsministeriums, des Landes- zewerbeamts des beteiligten Druck- und Verlagsgewerbes, der Vertreter der Landesleitung, der Reichskammer der bildenden Künste, der Gaukulturwart und der Eaupropagandaleiter teil- uabmen.

Es wurde folgende Regelung getroffen: Die Postkarten werden auf ihre Zulässigkeit geprüft und zwar vom Landesgewerbeamt in Zusammenarbeit mit der Reichskammer üer bildenden Künste und dem Eaukulturwart der NSDAP. Bei der Prüiung entscheiden künstlerische und wirtschaftliche Ge­sichtspunkte. Postkarten, die das Schwabenium bezw den schwä­bischen Bauern lächerlich machen, werden grundsätzlich ausgeschie­den. Keinesfall ist beabsichtigt, gute, humorvolle Karten in Wegfall zu bringen. Die Dienststellen der NSDAP., besonders die Kreis- und Ortsgruppenkulturwarte, werden darauf auf­merksam gemacht, dag örtliche Beanstandungen im Hinblick auf die zentrale Prüfung sämtlicher in Württemberg herauskommender Karten zu unterlassen sind Allerdings ist dafür Sorge zu tragen, dag die zum großen Teil von aus­wärts bezogenen kitschigen und unsittlichen Karten, die von der Kommission in Stuttgart nicht zensiert werden können, in Bälde verschwinden. Es ist zu hoffen, dag die von Stuttgart aus­gehend« Säuberung auf diesem Gebiet wirkliche Künstler in Arbeit und Brot bringen, der Geschmack des Volkes gehoben und der Stolz auf Volkstum und Heimat gefördert wird.

Aus Suren

Bruchsal, 18. November. (Im Streit getötet.) Am Sonn­tag gegen Mitternacht geriet der verheiratete 45 Jahre alte Zigarrenmacher Bader von hier in einer Wirtschaft mit dem ledigen arbeitslosen Arbeiter Mai in Streit. Bader ging in die Bahnhofwirtschaft; Mai folgte ihm und fing dort wieder den Streit von neuem an. Er wollte ihm mit einem Bierglas auf den Kopf schlagen. Bader neigte sich zur Seite und Mai traf ihn mit dem Glas am Hals und durchschlug die Halsschlagader. Bader ist in kurzer Zeit seiner Verblutung erlegen.

Karlsruhe, 18. November. (An Brandwunden gestorben.) Ein 18jähriges Mädchen vom Zufluchtsheim im Stadt­teil Beiertheim war damit beschäftigt, Feuer zu machen. Dabei gerieten die Kleider in Brand und die Aermste erlitt so schwere Brandwunden, datz sie wenige Stunden nach der Einliefe­rung ins Diakonissenhaus starb.

Mae Nachrichten aus aller Welt

Jtalienisch-abessinischer Zwischenfall. Das italienische Konsulat in Eondar in Abbessinien ist dieser Tage von Eingeborenen überfallen worden. Dabei wurden jedoch ein Askari getötet und zwei verwundet. Von der italienischen Presse wird dieser Zwischenfall als ernst angesprochen.

Amerikanischer Kredit für Belgien. Wie bekannt wird, hat das Schatzamt in der Woche zwischen dem 31. Oktober und 17. November durch die Federal Reserve-Bank Bel­gien einen Kredit im Betrage von 25 Dollar-Millionen ge­gen Eoldgarantie zur Verfügung gestellt, um in den für die Eoldblockländer kritischen letzten Tagen Belgien am Abgehen von der Goldwährung zu verhindern.

Japanischer Dampfer gesunken. Wie die Hafenverwaltung in Wönsan meldet, ist der 3440 Tonnen große japanische DampferEiro Maru" mit einer Besatzung von 60 Mann im Golf von Korea in der Nähe der Küste gesunken

Die Geliebte erschlagen. In Gossersweiler (Rheinpfalz) wurde Montag früh die Leiche eines Mädchens gefunden, die als die 21jährige Luise Grämlich festgestellt wurde. Die Lerche zeigte schwere Schlagwunden. Es bandelt sich, wie die Ermittlungen ergaben, um eine Eifersuchtstragödie. Der Täter, der 22jährige Heinrich Schlind aus Gosserswei­ler. wurde verhaftet.

Verbrecherbande in Niederösterreich verhaftet. Eine große Verbrecherbande, die in den fantastischen Uniformen aufzu­treten pflegte und seit Monaten in Niederösterreich ihr Un­wesen trieb, konnte setzt verhaftet werden Die Bande, bei 25 Mitglieder angehörten, hat zahllose Einbrüche und Be­trügereien auf dem Gewissen.

3V Reisende bei Jerusalem von Räubern ausgeplündert. Wie aus Jerusalem gemeldet wird, haben am Samstag abend sechs bewaffnete Räuber aus der Straße Jerusalem- Haifa in der Nähe des Dothantales fünf Kraftwagen an­gehalten und dreißig Personen ihres Geldes und ihrer Klei­der beraubt. Drei Reifende, die den Befehlen der Räuber nicht sofort nachkamen, wurden niedergeschossen, e.ber nicht lebensgefährlich verletzt.

Saudel lind Serkeßr

Kennziffer der Großhandelspreis« vom 14. Nov. Die Kenn­ziffer der Großhandelspreise stellt sich sür den 14 November wie in der Vorwoche auf 101,4. Die Kennziffern der Hauptgrup­pen lauten: Agrarstoffe 101,8 (minus 0.4 v. H.), industrielle Robstoffe und Halbwaren 91,8 (plus 0,1 o. H.) und industrielle Fertigwaren 118,5 (plus 0.2 v. H.).

1,1 Millionen Mark Schillermünzen. Nach einer Bekanntma­chung des Reichsfinanzministers werden in diesem Jabr Reichs­silbermünzen im Werre von 2 und 5 Mark als Schillergedenk­münzen ausgeprägt. Die Ausprägung erfolgt nur in einem be­schränkten Betrage, nämlich in Höbe von 1.1 Millionen Mark. Die Schauseiten der Münzen tragen in der M'rre den Kopf Friedrich Schillers im Profil Innerbalb des Randes stehen oben die WorteFriedrich Schiller" und in der unteren Hälfte. die Jahreszahlen17591934". Die Wertseiten der Münzen tragen in der Mitte den Reichsadler. Die Münzen werden im Ringe mit einem glatten Rand geprägt, der die Inschrift: Ans Vaterland ans teure schließ dich an, trägt.

Volmer Börse vom 19. Nov. Die freundliche Schlußhaltuna der Vorwoche setzte sich heute weiter fort. Die Kulisse nahm ei- Ruckkaufe vor: auch vom Publikum waren Aufträge am Anleihemarkt lag gleichfalls freundlich und fester. Mitbesitz zogen auf 105 an. Rerchsschuldbuchforderrinaen gebalten, ^oldpfandbriefe und Kommunalobligationen 0,250.5 Prozent hoher. Der Geldmarkt ist nach wie vor leicht. Taqesgeld 3 7d bis 412 Prozent, zum Teil darunter. Am Devisenmarkt hat da» malische Pfund sich heute abgeichwächi