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ler vereidigt zu werden. Der Reichsbauernführer strich noch einmal das wichtigste über Wesen und Bedeutung und Aufgabe des Reichsbauernrates heraus, der in grundsätzlich nationalsozialistischen Gedankengängen arbeite. Nach einer außerordentlich klaren Formulierung des grundsätzlich verschiedenen und Neuen in der nationalsozialistischen Auf­fassung strich der Reichsbauernführer dann das Aufgaben­gebiet des Reichsbauernrates heraus, der aus der Kampf­truppe des agrarpolitischen Apparates als eine Auslese innerhalb der Landbevölkerung, die ihre Führerbegabung auf einem durch und durch antiliberalen Grundsatz unter j Beweis gestellt hatte, erwachse. Jede Führung sei immer «ine Frage des Charakters und des Könnens, nicht eine Frage des intellektuellen Wissens. Der Reichsbauernrat habe den Kampfgeist des agrarpolitischen Sturmbataillons der NSDAP, in einer Sondereinrichtung zu erhalten, da­mit künftig die Führung des deutschen Bauerntums im , Geiste dieser Tatgemeinfchaft weitergefllhrt werde. Damit dieser Geist, so erklärte der Reichsbauernführer, in jedem , Mitglied dieses Reichsbauernrates über dem Kleinkram des Alltages erhalten bleibe, gebe ich den Mitgliedern jetzt und für alle Zukunft einen Richtspruch mit, nach dem sie sich stets ausrichten können und ihr Tun und Handeln zu über­prüfen vermögen:Handle als Deutscher stets so, daß Dich Dein Volk als Vorbild erwähnen kann!"

Stehend hörten die Mitglieder des Reichsbauernrates dann die abschließenden Worte des Reichsbauernführers, mit denen er ihnen sagte, daß der Mann, der sie so viel gelehrt habe, für die Ehre des Blutes kämpfend, und der sie im Kampf geführt habe, Adolf Hitler, nun auch der gesetz­lich anerkannte Führer des ganzen Volkes sei, auf den sie nun den Eid der Treue und des Gehorsams bis zum Tode leisten sollten. Wie ein Mann erheben die Mitglieder des Reichsbauernrates die Schwurhand und sprachen dem Reichsbauernführer die Worte des feierlichen Schwures nach:

Wir schwören Dir Adolf Hitler Treue und Tapfer­keit. Wir versprechen Dir und dem von Dir bestimmten Vorgesetzten Gehorsam bis in den Tod so wahr uns Gott helfe."

Die Feierstunde war beendet.

Keine Abwertung der Mark

weder heute noch in Zukunft

Köln, 18. Nov. Der Reichsbankpriisident und stellvertretende Reichswirtschastsminister Dr. Schacht führte auf der Kölner Tagung ver NS.-Presse und vor der Industrie- und Handels­kammer in Köln u. a. aus, datz eine Abwertung der Reichsmark weder heute noch in Zukunst in Frage käme. Es sei daran zu erinnern, datz jede Abwertung die deutschen, in fremder Valuta lausenden Schulden beträchtlich vermehren würde. Damit wäre auch eine Verteuerung der von Deutschland aus dem Ausland zu beziehenden Rohstoffe verbunden. Die Folgen wären stark an­steigende Preise und Löhne, was dem Ziel der nationalsozialisti­schen Regierung, unter allen Umständen die Nealkraft der Löhne ausrechtzuerhalten, widersprechen -«ürde. Dr. Schacht legte fer­nerhin die Einzelheiten und Zusammenhänge der neudeutschrn Wirtschaftspolitik klar und unterstrich, dah die wiedererstandene Einheit des nationalen Wollens den stärksten Faktor im Kamps zur Ueberwindung der Krise darstelle.

Estlands Schutz gegen Luftangriffe

Verlegung des Arsenals von Woolwich

London, 16. Noo.Daily Herold" berichten Der Reichsver- teiüigungsausichuh und das Kabinett hatten beschlossen, das königliche Arsenal von Woolwichan die West- oder an die Noroweitküste Englands zu verlegen, um es gegen Luftangriffe zu schützen Das Blatt berichtet, hohe Offiziere der drei Waffen­gattungen hätten sich bereits nach einem geeigneten Gelände um- gejehen. Natürlich mühten Fragen, wie die des Schutzes gegen Luftangriffe, der Eisenbahnverbindungen, der Hafenverhältnisse uiw sorgfältig erwogen werden. Man glaube, datz das neue Gelände noch nicht endgültig ausgewählt sei. Das Blatt erklärt ferner, die Verlegung des Arsenals könne erst in geraumer Zeit erfolgen. Der Bau der notwendigen Fabriken werde viele Monate in Anspruch nehmen.

Die Ueberführung des Arsenals bilde einen Teil der all­gemeinen Neuordnung und Neuverteilung der Muni­tionsfabriken des Landes, die infolge der Entwicklung der Bombenflugzeuge vorgenommen werden müsse. Zeder Luft­angriff auf Erotzbritannien würde offenbar über die Süd- und Ostküste erfolgen, und die Arsenale und Munitionsfabriken sollten deshalb in einer allgemeinen Nordwestrichtung verscho­ben werden Das Blatt fügt hinzu, in Milford Hauen seien bereits ausgedehnte Arbeiten im Gange. Dort werde die Ad- nnralitär ihr Hauptlager für Munitions- uns Oelvorräte an- legen. Weitere Arbeiten zielten daraus ab. den Hajen zur Aus­nahme der größten und neuesten Kriegsschiffe vorzubereiten.

Blllimrieii wendei M an se ne AnMvWSnMer

Sofia, 16. Nov. Der Ministerpräsident gab vor Vertretern der Presse bekannt, datz sich die bulgarisch« Regierung mit einer ins Einzelne gehenden Denkschrift über die wirtschaftliche und finanzielle Lage Bulgariens an die ausländischen Besitzer bul­garischer Wertpapiere und an den Völkerbund gere adt habe, um darzutun. dah es für Bulgarien ein D'ng der Unmöglichkeit sei, Zinszahlungen ins Ausland zu dem in dem Abkommen vom IS. Mai d. Z vereinbarten Zinssatz zu leisten. Die bulgarische Regierung schlägt vor, auf dem Wege von Verhandlungen und mit Zustimmung der Wertpapierbesitzer eine neue Grundlage zur Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen zu schaffen, nachdem die Haushaltslage Bulgariens einer neuen Prüfung unterzogen worden ie:.

Etzt keinen Bisten Brot ohne Opfer für die Not! Gebt Eure Eintopfspend«!

Sollen andere Nahrung haben mutzt Du ihre Not mit »ragen.

Denkt an die Eintopsjpeudet

Nr. 269

NatleMeziMmus und MsfeMaft

SiclrlO üb« die MosrrMtn AlllMstli des Nationalsozialismus

Köln, 16. Nov. In der Grohen Aula der neuen Kölner Uni­versität sprach der Reichspressechef der NSDAP., Dr. Otto Dietrich vor den Spitzen des westdeutschen Geisteslebens, den Rektoren und Professoren der westdeutschen Universitäten und weit über 1S0Ü Vertretern der wissenschaftlichen Welt über Die philosophischen Grundlagen des Nationalsozialismus ein Ruf zu den Waffen deutschen Geistes". Nach einem Ueber- blick über das philosophische Denken in der Vergangenheit und der Gegenwart führte er u, a. aus:

Wir leben heute am Schnittpunkt zweier Epochen, deren Wechsel und Uebergang durch den Weltkrieg und die sozialistischen und nationalsozialistischen Revolutionen in seinem Gefolge ausgelöst wurden. Ist es verwunderlich, ist es nicht ganz und gar natürlich, dah dieser Uebergang, in dem das Alte stürzt und das Neue noch nicht fertig ist, seinen Niederschlag auch in einer geistigen Umwertung findet in einer Krise des Geistes und des philosophischen Denkens, wie wir sie heute se­hen? Die Krise des Individualismus, die wir heute erleben, mutz auch die Krise der individualistischen Philosophie sein. Und wie sich das Leben selbst neu ausrichtei, fort von der Vergottung des Individualismus und hin zur Gemeinschaft, so mutz es auch vom geistigen Leben im allgemeinen und von der Philosophie im besonderen erwartet werden, wenn sie zu neuem Leben erstehen soll. Alle individualistische Philosophie endet wie uns die Geschichte zeigt im Unbeweisbaren, Die indivi­dualistische Philosophie, die ausgezogen war, um zu letzter Welterkenntnis zu kommen, steht sich am Ende ihres Wegs der Gemeinschaft gegenüber und findet ihre praktischen Er­kenntnisse erst dort, wo das universalistische Denken anfüngt. Dem individualistischen Denken liegt die als selbstverständlich hingenommene Voraussetzung zugrunde, datz der Mensch ein Einzelwesen sei. Diese Voraussetzung so fest sie auch in der allgemeinen Auffassung verwurzelt sein mag ist falsch und beruht auf einem verhängnisvollen Denkfehler.

Der Mensch tritt uns in der Welt entgegen nicht al» Einzel­wesen, sondern als Glied einer Gemeinschaft. Der Mensch ist in allen seinen Handlungen Eemeinschaftswesen und kann über­haupt nur so gedacht werden. Der Mensch ist dadurch begrifflich bestimmt, datz er in Gemeinschaft mit anderen lebt: sein Leben verwirklicht sich nur in der Gemeinschaft. Die tatsächlichen Ge­gebenheiten, die wir in der Welt finden, sind nicht einzelne Menschen, sondern Rassen. Völker. Nationen.

Dieser fundamentalen Tatsache werden die Eeisteswissenschaf- ten und insbesondere die Philosophie in ihrer erkenntnistheore­tischen Grundlegung Rechnung tragen müssen. An die Stelle des individualistischen Denkens mutz das universalistische Denken, an die Stelle des mechanischen Weltbilds das universalistische oder wenn man will das organische Weltbild treten. Der Universalismus stellt den begrifflichen Gegensatz zum Indivi­dualismus dar, ein Begriff, der nicht in derGesellschaft", son­dern in der Gemeinschaft Wirklichkeit wird. Hier ist die natio­nalsozialistische Weltanschauung berufen, den wissenschaftlichen Durchbruch zu vollziehen und das universalistische gemeinschafts- bewutzte Denken endlich auf den Thron wahrer Erkenntnis in den Eeisteswissenschaften zu erheben auf den es einen Anspruch har.

Die universalistische Staatsauffassung findet ihren Nieder­schlag in der Lehre von der Volksgemeinschaft als Lebensgrundlage des Staats, Von der Gemeinschaft, nicht vom Individuum leitet auch die Rechtswissenschaft ihre Grundsätze ab. Die Wirtschaftswissenschaft hat nicht zu den einzelnen, son­dern die soziale Gemeinschaft zum Ausgangspunkt. Die Philo­sophie hat die Aufgabe, die Jugend zum Eemeinschaftsbewutzt- sein zu erziehen. Auch diese Wissensgebiete gewinnen somit ihre Einheit aus jener Wurzel, die dem nationalsozialistischen Den­ken zugrunde liegt und ihr Weltbild bestimmt: aus der Gemein­schaft, der einzig realen Sphäre des menschlichen Lebens auf -dieser Erde. In der Volkwerdung der Nationen, die wir heute bereits in Deutschland und Italien zum Durchbruch gekommen sehen, kündigt sich jener grotze kulturelle Umschichtungsprozetz innerhalb der Völker an. der nicht nur berufen ist, ihre inneren Kräfte zur Wohlfahrt aller zu entfalten, sondern auch die Ord­nung der Nationen untereinander durch eine natürliche Ab­grenzung ihrer Lebensbedürfnisse und Interessen zu gewährlei­sten. Es ist das Problem, wie individualistische Freiheit im Rahmen der universalistischen Gebundenheit möglich ist, das uns hier entgegentritt. Und auch auf scheidende Frage kann der Na­tionalsozialismus eine unangreifbare Antwort geben: Das uni­

Aus einst M koiid

Altensteig, den 17. November 1934.

Amtliches. Die mittlere Justizdienstprüfung haben u.a. noch bestanden und die Bezeichnung Notariatspraktikant er­halten: Otto Nestle von Dornftetten und Josef Raible von Eöttelfingen.

Auf das Forstamt Entringen wurde Forstmeister Wiedenmann in Enzklösterle seinem Ansuchen ent­sprechend versetzt.

Eintopfgericht Winterhilfswerk. Morgen Sonntag findet wieder die Sammlung vom Eintopfgericht statt. Mit derselben wird die Sammlung der Spenden für das Win­terhilfswerk verbunden. Diese sollen betragen bei Lohn- und Gehaltsempfänger 20 Prozent ihrer Lohnsteuer, bei freien Berufen, Geschäftsleuten, Handwerkern 3 Prozent ihrer Einkommensteuer. Keiner stehe zurück, jeder lege sein Teil zurecht für die beiden Sammlungen, damit die Samm­ler nicht aufgehalten sind.

Konzert zu Gunsten des Wiwterhilfswerks. Die Kreis­kapelle hat für den Sonntagabend ein schönes Programm zusammengestellt. Alte Musik, Märsche, Liederpotpourrie wechseln miteinander ab. Die Kapelle hat früher schon ge­zeigt, daß sie etwas kann und diesen Sommer ist sie durch die vielen Veranstaltungen der NS.-GemeinschaftKraft durch Freude" erst recht in Schwung gebracht worden, so daß der Abend ein schöner Genuß werden dürfte.

Eine Rachmittagswanderung veranstaltet am morgigen Sonntag die Altensteiger Ortsgruppe des Schwarz- waldvereins. Auch um diese Jahreszeit sind die Wan­derungen aus laubbedeckten Wegen und vorbei an bunt gefärbten Sträuchern und Bäumen recht genußreich. Die

versalistische Denken setzt die Gemeinschaft als oberstes Prinzip, ebenso wie der Nationalsozialismus nicht das Individuum oder dieMenschheit", sondern das Volk als einzig wirkliche natür­liche gewachsene Ganzheit betrachtet. Da das Individuum nur durch die Gemeinschaft existiert, kann es seine persönliche Frei­heit auch nur durch die Gemeinschaft und aus ihr ableiten. Die nationalsozialistische Weltanschauung erkennt in llebereinstim- mung damit nicht nur die Freiheit der Persönlichkeit an. son­dern fordert sie sogar. Die gestaltenden Kräfte und schöpferischen Werte der Persönlichkeit innerbalb der Gemeinschaft zur Ent­faltung und für die Gemeinschaft zur Geltung zu bringen, ist geradezu das bestimmende Wefensmerkmal der nationalsoziali­stischen Idee. Die sogenannte individuelle Freiheit ist nicht et­was, was dem Menschen etwa von Natur aus gegeben wäre. Von Natur aus ist ihm das Eemeinschastsbewutztsein gegeben, das Pslichtbewutztsein für die Gemeinschaft, in der er geboren F. Der individualistische Freiheitsbegriss aber will Befreiung des einzelnen von dieser Pflicht gegenüber der Gemeinschaft. Wir sehen also, datz die natürliche Freiheit die Frei­heit der Persönlichkeit ist, das heitzt des für die Gemeinschaft schöpferischen Menschen. Diesen einzig wahren Freiheitsbegriff lehrte schon Aristoteles, der die Freiheit nur dem schöpferi­schen Menschen zuerkannte. Schöpferisch aber kann man nur sein für eine Gemeinschaft. Schöpferisch kann nur der sein, der sich seiner Pflichten gegenüber der Gemeinschaft bewußt ist und ihnen gemäß handelt. Und deshalb setzt der Begriff der Frei­heit Bindung an die Gemeinschaft voraus. Wer dieses Gemein­schaftsgefühl besitzt und seine sittlichen Bindungen anerkennt, der ist frei und fühlt sich frei, denn sein freies Handeln kann niemals gegen die Regeln der Gemeinschaft gerichtet sein, son­dern verläust in Harmonie mit ihr. Diese Harmonie des eigenen persönlichen Wollens mit den Pflichten gegenüber der Gemein­schaft aber kann man nicht durch ein korporatives System ge­waltsam und künstlich Herstellen, wie es im italienischen Kor- poratioismus geschieht, sondern diese Harmonie wird sich aus der Tatsache der Gemeinschaft a priori ergeben, wenn das Ee­meinschastsbewutztsein in ihr gepflegt und wachgehalten wird.

Von dem so gewonnenen Standpunkt aus löst sich auch der Streit um die Freiheit der Wissenschaft und die Freiheit der Lehre, die mancher im nationalsozialistischen Staate nicht ge­währleistet sehen will. Der nationalsozialistische Staat gibt und garantiert diese Freiheit der Wissenschaft grundsätzlich, wenn sie ihrerseits auch nur die primitivsten Voraussetzungen erfüllt, die von jedem Staatsbürger verlangt werden, das heitzt. wenn sie sich in den Grenzen bewegt, die die Natur uns durch das Leben» in der Gemeinschaft gesetzt hat. Wer dieses gemeinschaftsbewutzte Denken bejaht, wird auch nur in seinem Rahmen lehren können, und wer ganz unbehindert und frei lehren können. Wer es da­gegen verneint, ist von vornherein geistig auf einem toten Ge­leise, und der nationalsozialistische Staat erweist der Menschheit einen Dienst, wenn er ihm seine Lehrstühle nicht zur Verfügung stellt.

Der durch den Nationalsozialismus neu gewonnene erkennt­nistheoretische Ausgangspunkt aber enthebt uns aller dieser Irrwege des Denkens, weil er sie von innen heraus überwindet Mrd sie unmöglich macht. Und deshalb ist in der Tat der Na­tionalsozialismus die Macht, die auch die Wissenschaft befreit, denn sie kann der Wissenschaft volle Freiheit geben, weil sie in seiner Ebene liegt mit dem Leben der Nation und den Grund­lagen ihres Seins. Von dieser universalistischen oder organi­schen Grundlegung des Denkens mutz daher auch jene neue phi­losophische Besinnung ausgehen, die sich zu den höchsten Höhen des Geistes erheben kann, ohne Gefahr zu laufen, die kiese Verbundenheit mit dem Leben und seinen praktischen Inhalten zu verlieren. 2n dieser Sphäre des praktischen Lebens Hai die nationalsozialistische Weltanschauung, so wie sie uns unser Füb rer lehrt, in einzigartiger Weise den Beweis ihrer Richtigkeit und gestaltenden Krafr erbracht. Der Nationalsozialismus neigt nicht zu abstraktem, trockenem Denken. Dieses Leben ist für die nationalsozialistische Weltanschauung eine Erkenntnisebene, die sich auch gegenüber der religiösen Frage klar und entschieden abgrenzt. Der Nationalsozialismus steht seinem ganzen Wasen nach der religiösen Fragestellung fern. Er gewährt den Kirchen Raum zu freier religiöser Betätigung, ohne sich selbst aus die-

Gebiet zu begeben. Wie er die konfessionellen Einflüsse aus dem politischen Leben entfernt hat und mit Entschiedenheit auch in Zukunft fernhalten will, so verwehrt er auch der Politik jede Einmischung in religiöse Fragen. Wer gegen diesen Grundsatz verstößt, verstößt gegen die Grundsätze des Nationalsozialismus.

morgige wird es sicher sein! Sie führt auf abwechslungs­reichem Wege hinüber nach Zwerenberg und über Gaugen­wald und Berneck, wo im Kreise der Schwarzwaldvereins- frsunde, die nur eine kleine Wanderung nach Berneck machen können, eine schöne Stunde verlebt werden soll. Zur Teilnahme an der Wanderung nach Zwerenberg fin­den sich hoffentlich recht viele Mitglieder und Freunde des Manderns ein, ebenso zu dem Aufenthalt in Berneck selbst, wo man imWaldhorn" zusammentrisst.

Milchversorgung in Altensteig. Nachdem in den meisten Landgemeinden und Städten der Milchsammelstellenzwang durchgefllhrt ist, hat der Milchversorgungsverband Enz- Nagold auch für Altenfteig im letzten Halbjahr wiederholt die Einführung desselben gefordert. Ortsbauernschaft und Bürgermeisteramt haben beim Milchversorgungsverband erreicht, daß mit der Ablieferungspflicht bezrv. Milchsam­melstellenzwang erst am 1. Januar 1935 begonnen werden soll. Bis zu diesem Zeitpunkt können die Milchverbraucher Milch direkt vom Kuhhalter beziehen.

Vorschriften für die Beschilderung und Auszeichnung von Preisen. Die Bezirks- und Ortspolizeibehörden erin­nern zur Zeit durch Bekanntmachungen an die Vorschriften über die Beschilderung und Auszeichnung von Preisen. Die peinliche Durchführung dieser Vorschriften ist für die Preis­überwachung von entscheidender Bedeutung. Sie ermög­licht dem Käufer den Vergleich der Preise in den verschie­denen Geschäften und bewahrt ihn davor, Geschäfte aufzu- suchen, deren Preise offenbar seiner Kaufkraft nicht ent­sprechen oder gar überhöht sind. Gerade deswegen zwingt die Prelsbefchilderung den Verkäufer zur sorgfältigsten Kalkvlution der Preise.

Nagold, 16. Nov. (Tödlich überfahren. Schwere« Unfall.) Heute vormittag kurz nach 8 Uhr wurde in der