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das Rohr wird durch die ganzen Bedienungsmann­schaften auf die Lafette gezogen und die Gürtel um die Räder gelegt. Nun geht's mit einem mächtig klap­pernden Getöse in die für das Geschütz oder die ganze Batterie ausgesuchte Stellung, die der Sicht des Feindes gänzlich entzogen ist. Hört man dieses ohren­betäubende Getöse, dann wird einem schon bange, und nun erst der gewaltige Knall beim Abfeuern des Geschützes. Man ist afft unfähig für die nächste Zeit zu hören.

Abgefeuert wird das Geschütz auf elektrischem Wege und zwar in einer Entfernung von über 400 Meter. Der Luftdruck beim Abfeuern ist so gewaltig, datz sich ein Mensch in der Nähe nicht auf den Beinen halten kann. Der Durchmesser, 42 <;m, ist ja bekannt, und nun umhüllt ein ebenso dicker Eisenmantel das Seelenrohr, das bis zu neun Zehntel der Länge rund, dann viereckig zuläuft und sich noch mehr verstärkt. Wie groß das Gewicht der Pulverladung ist, ist mir nicht gestattet, mitzuteilen; doch kann ich sagen, daß die volle Ladung nicht unter 15 Zentner beträgt.

Der Mörser ist ein Rohrrücklaufgeschütz. Ein Mann der Bedienung behandelt mit der größten Sorgfalt den Rücklauf, damit seine Funktion beim Schuß auf keinen Fall beeinträchtigt wird. Das Rohr hat eine Länge vcn 21 Meter.

Die Schußweite des 42-em-Mörsers ist etwa 44 000 Meter. Die Entfernung von Dover nach Ca­lais ist 33 000 Meter. Man mache sich davon ein Bild, wenn ein Eisenkoloß, von den bekannten, in Bildern gezeigten Granaten, die nebenbei bemerkt genau sind, durch die Luft brummt und dann aus einer Höhe ovn 400500 Meter, wenn er den übrigen Teil der Flugbahn in ziemlich hohem Bogen zurückgelegt hat, auf einen Betonklotz oder Panzer schlägt. Die stärk­sten Panzer- und Betondecken, und wenn sie eine Dicke von 5 Meter überschreiten, zertrümmern unter der Aufschlagskraft wie Scherben. Die einschlagen­den Granaten kehren das ganze Forts um, dringen tief in die Erde und Gestein ein und bringen, was nuten war, nach oben.

Immerhin geht man mit derfleißigen Berta" sehr sparsam und vorsichtig um. Die Abnutzung des Geschützes steht im Verhältnis zur Reibung des Ge­schosses und der aufeinanderliegenden Teile und ko­stet ein Schuß wohl die hübsche Summe von etwa 48 000 Mark. Irrig ist es, wenn gesagt wird, man könne aus dem Geschütz nur eine bestimmte, geringe Anzahl etwa 160 Granaten verschießen. Der Brummer" überlebt gewiß den Feldzug.

Ehe nun ein Schuß abgefeuert wird, wird genau die Entfernung berechnet, nachgerichtet und nochmals berechnet, gezielt und geprüft und, saust das Geschoß durch die Luft, ist auch der Kanonier des Erfolges sicher. Erst ist eine mächtige hohoe Feuersäule be­merkbar, dann eine gelb und schwarz sich ballende Rauchwolke, wohl über hundert Meter hoch mit Eisenbeton, Erde und sonst allem vermischt, und dann ganz spät ein von weit her schallendse dumpfes Grol­len: der Knall.

Das Geschoß dringt bei nicht allzu felsigem Bo­den etwa 810 Meter tief in die Erde ein, krepiert und reißt einen Trichter von ungefähr 1518 Met. Durchmesser.

Niemals marschiert die deutsche schwere Artillerie und vor allem die mit derfleißigen Berta" ausge­rüsteten Bataillone allein. Vorne und hinten, rechts und links, überall starke Infanterie- und Kavallerie­deckung, Maschinengewehre und leichte Artillerie zum Schutz gegen Ueberrumpelungen auf dem Marsch. Und außerdem bleibt ja das Geschütz auch so weit hinter der fechtenden Truppe, daß ein Uebersiall aus­geschlossen ist. Erreichbar sind die Mörser in ihrer Gesechtsstellung vom Gegner nie. Ich weiß fast genau, daß die feindliche Artillerie stets als größte Schußgrenze 10 000 Meter annimmt. Steht nun der

Mörser auf 15 000 Meter, so bleiben ihm immer noch eine Anzahl Kilometer zum Schutz. Nun möchte ich noch an dieser Stelle einstigen, daß wohl die Schuß­weite und Treffsicherheit 44 000 Meter beträgt, man jedoch auf diese Entfernung niemals Schüße abfeuern wird. Es wäre eine Verschwendung der kostbaren Munition und eine große Anforderung an die Sta­bilität des Geschützes, wenn man auf diese Entfer­nung den Schuß nicht beobachten kann. Wenn das Geschütz auch etwa 44 000 Meter weit trägt, wird man doch wohl nur in den seltensten Fällen über 20 000 Meter schießen, und das will für die heutige Taktik schon etwas sagen.

Freistehend wird das Geschütz auch nie verwen­det werden. In der dem Schießtage vorangehenden Nacht wird es so eingedeckt, daß nichts von ihm zu sehen ist. Den NamenBrummer" haben dem 42 oiu-Mörser die Belgier gegeben. Dagegen haben die deutschen Kanoniere das Geschütz diefleißige Berta" getauft zu Ehren der Gattin des Herrn von Krupp, die bekanntlich Berta heißt. Unter diesem Namen ist der 42 oni-Mörser in der ganzen Armee bekannt und man spricht nur noch von den Leistungen derflei­ßigen Berta".

Kriegs- und Tagesbilder.

Der Einzug der Deutschen in Antwerpen.

(W.T.B.) London, 15. Okt. DerNew-Pork World" bringt eine Beschreibung des Einzugs der Deutschen in Antwerpen. Der Korrespondent sah von dem Balkon des amerikanischen Konsulats, das er nach der Flucht des Konsuls in Besitz genommen hatte, dem Einzug zu. Er war der einzige Zuschauer in der ganzen Stadt. Die zuerst einrllckenden Trup­pen waren Radfahrer. Es folgte eine Brigade In­fanterie und verschiedene Feldbatterien. Diese zo­gen in schnellem Trab durch die Stadt nach dem Quai und schossen dort mit Granatenkartuschen auf die bel­gische Nachhut, die auf der anderen Seite der Schelde flüchtete. Eine Kompagnie Infanterie ging über eine Pontonbrücke, die in der Mitte von den Belgiern ge­sprengt war. Zwei Soldaten sprangen ins Wasser und schwammen über die offene Stelle, kletterten auf der andern Seite auf die Brücke und rückten vor, um das andere Ufer aufzuklären. Die Deutschen hatten die Brücke in zwei Stunden hevgestellt. Sodann zo­gen die Truppen in ununterbrochenem Strome hin­über. Der Hauptteil der Armee kam erst am Sonn­abend Abend an. 60 000 Man wurden von General v. Schütz und Admiral von Schröder inspiziert, die mit einem glänzenden Stab zu Pferde vor dem Kö­nigspalast standen.

Unzweideutige Ausdrucksweise.

DerSchroäb. Merkur" erzählt folgendes wahre Geschichtchen: Als kürzlich ein Unter­offizier französische Gefangene auf den Asperg beför­derte, wurde an ihn die Frage gerichtet, ob er auch genügend Französisch könne, um sich mit den Franzo­sen zu verständigen. Die Verständigung sei sehr ein­fach gewesen, sagte der Mann. Beim Einsteigen in den Zug habe er mit Donnerstimme gerufenGrande Nation rin!", beim AussteigenGrande Nation raus!", immer mit einer entsprechenden Handbewe­gung, das hätten die Franzosen sehr gut verstanden.

Gebet der Engländer.

Das englische Wesen hat Wilhelm Jensen einmal in folgenden Versen gekennzeichnet:

's ist Sonntag; zum Beten ergießen Sich Mister, Mistreß und Miß,

Sie falten die Finger und schließen Mit Gott einen Kompromiß:

O Lord, gib jeglichen Hafen In unsere Fäuste nur!

Gib uns von allen Schafen Auf Erden die erste Schur!

Latz unsere Gäule die besten Bei jedem Reimen sein,

Latz unsere Hammel sich mästen Und gib unfern Hähnen Gedeih n! Schreib alle Maklerspesen Auf unser Konto um,

Latz Indier und Chinesen Vertieren im Qpium!

Von jedem Erdengenusse Gib uns den Hauptgewinn,

Und dann erhalle zum Schlüsse,

O Lord, die Königin!

Dann wollen wir dich verehren Sonntäglich insgesamt,

Und alle Heiden bekehren Zum anglikanischen Amt ...

Volkswirtschaftliches.

Vom Kartoffelmarkt.

Stuttgart, 15. Okt. Auf dem Kartoffelgroßmarkt auf dem Leonhardtsplatz ging es heute etwas erregt zu. Die Hausstauen bildeten Gruppen und besprachen den hohen Kartoffelpreis. Die Stadt solle einschreiten und einen Höchstpreis für Kartoffeln festsetzen, hieß es allgemein. Der Preis beirug 4.404.70 Mk. per Zentner bei einer Zufuhr von 400 Zentnern.

Mostobstmarkt.

Stuttgart, 15. Okt. Dem heutigen Mostobstmarkt auf dem Wilhelmsplatz waren über 2000 Zentner zugeführt. Preis 6.407. Mk. per Zentner.

Der neue Wein.

Neckarsulm, 15. Okt. Der Ertrag der Weinlese, die anfangs dieser Woche begonnen hat, aber noch nicht abge­schlossen ist, wird auf 200 kl geschätzt. 90 KI war das klägliche Ergebnis des letzten Jahres.

Stuttgart, 15. OKI. Schlachtviehmarkt. Zugetrieben: Großvieh 280, Kälber 457, Schweine 825. Unverkauft: Großvieh 85, Schweine 195. Ochsen 1. Qual, von 97 bis 100, Bullen i. Qual von 78 bis 80, Bullen 2. Qual. 76 bis 78, Stiere und Iungrinder 1. Qual. 93 bis 95, Stiere und Iungrinder 2. Qual, von 90 bis 92, Stiere nnd Iung­rinder 3. Qual von 86 bis 89, Kälber 1. Qual, von 98 bis 104, Kälber 2. Qual von 92 bis 98, Kälber 3. Qual, von 84 bis 90, Schweine 1. Qual, von 73 dis 75, Schweine 2. Qual von 68 bis 72, Schweine 3. Qual von 63 bis 66. Berlauf des Marktes: mäßig belebt.

Wieder ei« englischer Kreuzer M eine« deutschen Unterseeboot vernichtet.

Kurz vor Blattschlutz erhalten wir folgende Drahtnachricht:

(W.T.B.) Berlin, 17. Okt. (Nicht amtlich.) Aus London wird amtlich unter dem 16. Okt. gemel­det: Am 15. Oktober nachmittags wurde der eng- lischeKreuzerHawkeinder nördlichen Nord­see durch den Torpedofchutz eines Unter­seebootes von hinten getroffen. Ein Offizier und 49 Mann find gerettet und in Aberdeen gelandet. Etwa 35VMannwerden vermißt. Zu gleicher Zeit wurde der Kreuzer Theseus angegriffen, aber ohne Er­folg.

(Eine Bestätigung deutscherseits liegt noch nicht

vor.)

Für die Schriftl. verantwortlich: I. V. vr. iur. Etzel, Calw. Druck und Verlag der A. Oelschläger'schen Buchdruckerei, Calw.

Amtliche und Privatnachrichten.

Brückensperre.

Die Nagoldbrücke in Hirsau ist am Dienstag, den 20. Oktober von vormittags 6 Uhr bis abends 6 Uhr für den gesamten Fuhrverkehr gesperrt.

Fuhrwerke und Kraftwagen, ausschließlich der Lang­holzfuhrwerke, in der Richtung von Wildbad und Pforzheim nach Calw oder umgekehrt haben an diesem Tag den Wiesen­weg links der Nagold zu benützen.

Für den Langholzverkehr in der Richtung von Pforz­heim her gegen Calw und umgekehrt bleibt die Brücke vom 20. Oktober bis zum 17. November gesperrt.

Den Führern von Fuhrwerken und Kraftwagen wird über die ganze Dauer der Bauarbeiten besondere Vorsicht > empfohlen.

Ealw, den 16. Oktober 1914.

K. Straßenbauinspektion: K. Oberami:

Schaal. Binder.

Neubulach.

Am Kirchweihmontag, den IS. Oktober, findet hier

Krämer-, Bieh- und Schweinemarkt

statt, wozu einladet

Den 15. Oktober 1914.

Gemeinderat.

Des Krieges wegen kann meine

PnO io M Licienjetl

erst am 1. November d. 3. "WA eröffnet werden.

§. LÜcK, Dentist.

Oberweiler.

Im Wege der

ZwaogsvollstrMWg

verkaufe am Dieustag, den 20. Oktober, vorm. 11 Uhr, gegen bare Bezahlung:

Eine Kuh, ca. 18V 3tr. Heu u. Oehmd, ca. 3VV Garben Haber, ca. IVO Garben Roggen.

Zusammenkunft beim Hirsch.

Ohngemach,

Gerichtsvollzieher b. K. Amtsgericht Calw.

Schöne

find «ingetroffen.

Albert Knall.

Milchhäfen