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„Schwarzwätdee Tageszeitung-
Sekte 3
Italienische Fußballspieler. Am Mittwoch i wurde die italienische Fußballmanschaft AS. Roma von Oberbürgermeister Dr. Strölin auf dem Rathaus feierlich empfangen. Nachdem sich der Oberbürgermeister die Mannschaft hatte vorstellen laßen, richtete er eine Ansprache an die italienischen Gäste, in der er an den Besuch des italienischen Fluggeschwaders in Stuttgart und an die italienische Fußballweltmeisterschaft erinnerte. Der Oberbürgermeister sprach die Hoffnung aus, daß die neue Begegnung oer beiden befreundeten Nationen im Geist der großen Zusammenkunft in Venedig erfolgen möge. Namens der Gäste dankte Lommendatore Vio für den freundlichen Empfang.
Möckmühl, OA. Neckarsulm, 27. Juni. (Hund in der Geflügelfarm.) Ein hiesiger Geschäftsmann unterhält auf dem Gelände Klein-Binsbach eine Hühnerzuchtfarm. Als der Besitzer seine Tiere füttern wollte, bot sich ihm ein schauerlicher Anblick. 27 Rasfehühner lagen blutend und zerfetzt am Boden, zum größten Teil bereits tot. Ein Schnauzerhund eines hiesigen Hundehalters hatte auf dem Grundstück gewütet.
Nenningen, OA. Geislingen, 27. Juni. (Schwerer Sturz — Masern.) Der 10jährige Sohn des Landwirts Titus Schmid von hier bestieg einen Kujchbaum, um Kirschen zu essen. Er fiel dabei herab und erlitt schwere Verletzungen. — Die Schule ist wegen Masern auf drei Wochen geschlossen worden.
Vom Allgäu, 27. Juni. (Unwetter.) Am Montag nachmittag ging über Kempten und Umgebung ein Wolken- druch nieder, der schweren Schaden im Gefolge hatte. Die Straßen glichen einem See. Eine plötzlich auftretende Windhose richtete an der Halde nördlich von Kempten großen Schaden an. Aus der Gegend von Heiligkreuz wird gemeldet, daß dort Apfelbäume entwurzelt wurden. In Burkarts, Unhold und Dottenried riß der Sturm 50jährige Tannen, Fichten und Obstbäume aus dem Erdboden und legte sie um.
Bon 8.30 bis 9.30 Uhr findet in der Adolf-Htiler-Kampfbahn ein Grotzkonzert statt, ausgeführt von den Musikzügen der Standarten 119, 128, 248, 413, 478 und der Molorstandarte 55. Um 9.30 Uhr marschieren die Spielmannszüge in die Kampfbahn ein zum Großen Zapfenstreich. Diesem schließt sich das Gebet, das Deutschland- und Horst-Wessel-Lied an. Anschließend finden innerhalb des Biwaks Standkonzerte der einzelnen Kapellen statt. Nach dem Kleinen Zapfenstreich verlassen sodann die Zuschauer das Biwak und um 12 Uhr tritt Lagerruhe ein Am Sonntagmorgen wird um 5 Uhr geweckt. Nach dem Frühstück treten die Einheiten auf der großen Festwiese zum Appell und zur Weihe der Fahnen an. Nach dem zwischen 11 und 1 Uhr eingenommenen Mittagessen werden die Zelte abgebrochen und die Standarten rüsten sich für den Vorbeimarsch an den Führern in der Wernerstraße.
PrilnlnerliW von Bimsrnwaldbeineben
Die Landesbauernschaft Württemberg teilt min Der Bauernwald in Württemberg soll angesichts ferner hohen oolks- und privatwirtschaftlichen Bedeutung seitens der Landesbauernschaft erhöhte Beachtung erfahren. In dieser Absicht hat während der letzten Wochen die Besichtigung einer Reihe bäuerlicher Waldwirtschaften stattgefunden. Dabei konnte festgestelll werden, daß eine erfreuliche Anzahl Waldwirie durch musterhafte Pflege ihres Waldes sich um die Bauernwaldsache verdient gemacht haben. Demgemäß ist nachstehenden Waldbauer» eine Anerkennung in Form einer Ehrengabe von je 50 RM. und einer Urkunde zugesprochen worden: I. Beißwenge r. Will)., Leinzell OA Gmünd; 2. Höhle, Gustav, Rommental OA. Göppingen; 3. K u g l e r, Eottlieb, Weidenhof OA. Welzheim; 4. M ä u l e, Paul, Schwäb. Hall; 5. Mayer, Jakob, Gansershof OA. Ellwangen; 6. Mayer, Joh., Haldenhof OA. Ellwangen; 7. Schwarz, Christ., Pfahlbronn OA. Welzheim; 8. Schwenk, Joh., 24 Höfe OA. Oberndorf; 9. Trick, Joh., Hönweiler OA Oberndorf, 10. Ziegler Jakob, Schömberg OA. Freudenstadt.
Aus Baden
Gernsbach, 27. Juni. (Von einem Stamm zu Tode gedrückt.) Am Montagnachmittag ereignete sich im Forst Kaltenbronn, Distrikt Dllrreis, ein tödlicher Unglücksfall. Holzhauer aus dem Gaistal waren damit beschäftigt, schwere Baumstämme eine steile Berghalde hinunter abzuseilen. Dabei riß das Drahtfeil und der in den 50er Jahren stehende Holzhauer Wilhelm Stoll wurde von einem Baumstamm erfaßt und gegen einen andern auf dem Boden liegenden Stamm gedrückt, so daß ihm die Schädeldecke zerbrochen wurde. Der Tod trat sofort ein.
Freiburg, 27. Juni. (Ein Anwesen durch Kugelblitz zerstört.) Bei dem schweren Gewitter in der elften Nachtstunde am Montag schlug der Blitz auf der Gemarkung Horben in den alleinstehenden Bauernhof des Landwirts Lorenz Schneider und zündete. Das Wirtschaftsgebäude stand sofort in Hellen Flammen und das Feuer übertrug sich auch auf das Wohnhaus, das ebenfalls i n Schutt und Asche gelegt wurde. Der Besitzer konnte so gut wie gar nichts retten. Der gesamte große Viehbestand — der Gemeindefarren, 11 Stück Rindvieh, 1 Pferd, neun Schweine, 9 Schafe, 2 Ziegen und 15 Hühner — ist gleichfalls mitverbrannt. Bei dem Blitzschlag handelt es sich um einen Kugelblitz, der sehr viel Schwefelgase hinterließ, so daß das Betreten der Brandstelle nicht möglich war. Die Motorspritze von Freiburg war bald erschienen, konnte jedoch nicht eingreifen, da kein Wasser verfügbar war. Der Schaden ist hoch.
Gebt deutschen Kindern Landerholung
Das deutsche Hilfswerk „Mutter und Kind" wird am 30. Juni und 1. Juli mit einer großen Sammelaktion an die Öffentlichkeit treten. Es gilt, möglichst vielen deutschen Kindern Ferienaufenthalt zu verschaffen. Früher machte man es sich leichter, ein Hilfswerk durchzuführen. Die Regierung hätte einen neuen Steuersatz verordnet, das Allernötigste wäre den Deutschen Kindern zugute gekommen, der größte Teil des eingenommenen Geldes aber wäre in andere Taschen geflossen. Wir kennen diese vergangenen Zustände sehr genau. Dieses Mittel, Geld für unsere bedürftigen Mütter und Kinder aufzutreiben. gibt es heute nicht mehr! Jeder deutsche Volksgenosse ist sich heute bewußt geworden, daß es nichts Höheres und Besseres geben kann, als unseren Müttern und Kindern zu helfen. Deutsche Mütter, deren ganzes Handeln, Denken und Fühlen ihren Kindern gilt, durften früher nur mit größter Besorgnis an ihre Zukunft und an die ihrer Kinder denken. Oft war es so. daß die Mutter früh zur Arbeit ging, die eigentlich dem Familienvater zustand. spät abends totmüde nach Hause kam. während der arbeitslose Vater alle nötigen Hausarbeiten zu verrichten hatte. Die Folge war dauernder Unfrieden in der Familie, jeder haderte mit dem Schicksal, das so böses Spie! mir der Veranlagung und Bestimmung der Geschlechter trieb. Die Kinder fühlten sich verlassen, und wie dringend hätten sie doch die Mutterliebe gebraucht. Das sonnige Kinderlachen verschwand allmählich ganz und gar aus ihren Gesichtchen. Wie ernst und verhärmt prägten sich die kleinen Eesichtszüge. Und niemand konnte sich um sie kümmern. Der Vater war voller Sorgen, seine Gedanken galten nur seiner Arbeit, die er hoffte bald wieder zu erhalten. Die Mutter, die von früh bis abends arbeiten mußte, war zu müde, um sich mit der nötigen Sorgfalt ihren Kindern widmen zu können. So beherrschte die ganze Familie eine hoffnungsarme-freudlose Stimmung. Wohl sind die Folgen dieser Zeiten auch größtenteils verschwunden, aber ihre Spuren sind zurückgeblieben, diese heißt es jetzt völlig auszulöschen. Ihr, deutsche Volksgenossen, könnt alle dazu beitragen, wenn Ihr die Plakette mit der Inschrift „Kinder aufs Land" erwerbt.
Müttern und Kindern die Freude — Euch die Ehre!
SA.-Ausumrstz aus dem Cannstaiter Wasen
Der große SA.-Aufmarsch der Brigade 55, der am kommenden Samstag und Sonntag auf dem Cannstaiter Wasen statlfindet, wird ein Fest der Kameradschaft, eine Kundgebung für den Nationalsozialismus von ganz gewaltigem Ausmaß werden. Am Samstag, 30. Juni, treffen nachmittags die Stanbarten aus dem Cannstaiter Wasen ein und beginnen mit dem Aufbau des Biwaks. Gegen Abend reiten die teilnehmenden SA.-Führer die vor ihren Zelten angetretenen Standarten ab. Darnach erhalten die braunen Soldaten ein Abendessen, das vollständig von den Eroß-Küchenwagen des Hilfszugs Bayern hergestellt wird.
Kleine Nachrichten aus aller Weit
Bulgarien verbietet die Futtermittelaussuhr. Nachdem bereits am 7. Juni ein Ausiuhroerbot für alle Eetreidesor- ien ergangen ist, har das Kommissariat für Ernährung am Mittwoch eine Ausfuhrsperre auch für sämtliche Futtermittel ungeordnet. Frei bleibt nur noch die Ausfuhr von Reis, Raps, Sonnenblumenkernen lowie der übrigen Oelsaaten. Oie Maßnahme erfolgte wegen der unsicheren Ernieaus- üchten.
Neuer Angriff aus Gandhi. In der in der Präsidentschaft Bombay gelegenen Stadt Almedabad wurde der Kraftwagen Gandhis erneut von orthodoxen Hindus, den sogenannten Sanatanisten angegriffen. Die Angreifer gingen mit Knüppeln gegen Gandhi und seine Begleitung vor Sieben Anhänger Gandhis wurden erheblich verletzt.
Vier Seminarzöglinge beim Baden ertrunken. Am Dienstag sind vier Zöglinge des Kleinen Bastogne an der luxemburgischen Grenze beim Baden errrunken. Die Schüler des Seminars hatten unter Aufsicht eines Geistlichen einen Ausflug in die Umgebung der Stadt unternommen und beschlossen, in einem nahen Weiher zu baden. Plötzlich wurde einer der jungen Leute von der Strömung erfaßt und ging unter. Drei Kameraden, die ihm zu Hilfe kommen wollten, ereilte dasselbe Schicksal. Nur der Geistliche, der sich ebenfalls ins Wasser gestürzt hatte, um seine Zöglinge zu retten, konnte nach langen Anstrengungen an Land gebracht werden.
Gefälschte österreichische Wertpapiere. Die Wiener Polizei ist einer großangelegten internationalen Wertpapier- Fälschung aus die Spur gekommen. Durch einen Zufall wurde festgestellt, daß in den letzten Tagen gefälschte Schuldverschreibungen der internationalen österreichischen Bundes-Anleihe von 1930 (nicht zu verwechseln mit der österreichischen Pölkerbundsanleihe) in Umlauf gesetzt worden sind. Es handelt sich um die internationale Anleihe, über die die österreichische Regierung seil 1924 verhandelt hatte und deren Schuldverschreibungen an sämtlichen großen Börsen notiert werden. Die Polizei hat bisher ein-' Person verhaftet. Eine Spur führt nach Brunn.
Fünf Personen verbrannt. Ein schwerer Automobilun- sall, der fünf Personen das Leben kostete, ereignete sich am Mittwoch vormittag in der Nähe von Luxeuil. Ein mit sieben Personen besetzter Kraftwagen geriet auf der Landstraße ins Schleudern und stürzte um. Dabei fing der Wagen Feuer. Fünf Insassen konnten sich nicht mehr in Sicherheit bringen. Sie verbrannten bei lebendigem Leibe.
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Beta««1machunge» der «SDAP.
Hitlerjugend Standort Altensteig
Der ganze Standort Altensteig (einschließlich Spielmannszug, ohne Instrumente), sowie die Kamerabfchaftsführer und Scharführer der Gefolgschaft 2 lll/126, sind heute abend um 8.15 Uhr im Parteiheim zu einer Besprechung wegen dem Sporttag in Freudenstadt. Besonders die Kameradschafts- und Scharführer sind verpflichtet. Der Standortsührer.
Jungvolk Altenfteig
Zungzug II tritt heute um 5.45 Uhr vollzählig in Uniform an der Turnhalle an. Der Zugführer.
Au» parteiamtlichen Bekanntmachungen Kreis Freudenstadt
An alle Kassenwarte -es Kreises Freudenstadt. Ich erwarte unbedingt die Ueberweisung der noch ausstehenden Aufnahme- Gebühren und Beiträge auf das Girokonto 1631 der Kreissparkasse bis 28. Juni.
Bezirksbauernschaft Freudenstadt. Die Orisbauernführrr werden erneut darauf hingewiesen, daß Uederstände an Schlachtvieh unverzüglich an die Geschäftsstelle der Kreisbauernschaft Schwarzwald-Nord, Altensteig, Mühlstratze 225 zu melden sind. Ferner sind die Erbhofbauern, die ziemlich verschuldet sind, zu veranlassen, zunächst einen Antrag auf Schuldenregelung bei der Eutschuldungsftelle zu stellen. Die Annahmefrist für derartige Anträge läuft voraussichtlich am 30. Juni 1934 ab.
GeriMsiaal
Freudenstadt, 27. Juni. (Anklage wegen fahrlässiger Tötung.) Gestern hatte sich vor dem Schöffengericht in Freudenstadt der Angeklagte E. aus Baiersbronn-Mittel- tal wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten. Der Angeklagte war am 1. Mai gegen Abend mit seinem Lieferwagen auf der Heimfahrt nach Mitteltal begriffen. Der Wagenlenker bemerkte auf der rechten Straßenseite einen Mann auf 30 Meter Entfernung, der sich in sehr schwankendem Gange vorwärtsbewegte, was den Angeklagten veranlaßte, dem Mitfahrer mitzuteilen, daß der Betreffende wohl „einen sitzen habe". Der Wagenführer will dann auf 20 Meter dreimal kurz Signale gegeben haben. In der Nahe des anscheinend schwer Betrunkenen angekommen, ist er dann scharf nach links ausgewichen. Sofort nach dem lleberholen hat der Angeklagte, nachdem er einen dumpfen Schlag vernommen hatte, seinen Wagen zum Halten gebracht, und fand den Mann stark blutend auf dem Boden liegen und erkannte in ihm seinen Schwager. Der Arzt, der die erste Hilfe leistete, ist bei der Verhandlung auch als Zeuge vernommen worden und stellte fest, daß der Verletzte unter starkem Alkoholgenuß gestanden hatte. Eine klaffende Wunde an der Stirne hatte eine sofortige Bewußtlosigkeit zur Folge, aus der der Verletzte auch nicht mehr zum Leben kommen sollte. Durch Röntgenaufnahmen wurde ein Schädelbruch festgestellt, zu dem sich infolge der langen Bewußtlosigkeit noch Lungenentzündung gesellte, deren Folgen dann der Verletzte auch erlag. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft beantragte mit Rücksicht darauf, daß durch den Unfall der Angeklagte selbst schwer betroffen wurde und keinerlei Vorstrafen hatte, keine Gefängnisstrafe, sondern eine Geldstrafe von 175 Mark. Der Angeklagte wurde wegen fahrlässiger Tötung zu der Geldstrafe von 100 Mark sowie zum Tragen der Gerichts kosten verurteilt. Begründet wurde dieses Urteil damit, daß bei größerer Vorsicht des Fahrers das Unglück nicht in dem Maße sich hätte ereignen müssen.
Mannheim, 27. Juni. (Zu 129- Jahren Zuchthaus verurteilt.) Am ersten Verhandlungstag der dritten Schwurgerichtsperiode beschäftigte sich das Schwurgericht Mannheim mit Fried r. Mayer aus Walldorf, der bereits mehrfach wegen Diebstahls und Einbruchs vorbestraft ist. Bei einem Einbruchsversuch im Kohlenlager Walldorf ist er von dem Wächter Pfalzgraf, der im 28. Lebensjahr stand, bemerkt worden. Da der Angeklagte aus Anrufe nicht hörte, schoß der Wächter. Darauf griff der Angeklagte ebenfalls zur Waffe und gab zwei Schüsse ab, von denen einer den Wächter in den Kopf traf und den sofortigen Tod des Mannes herbeiführte. Erst nach einigen Monaten kam man auf die Spur des Täters. Mayer gibt seine Tat zu. Das Schwurgericht verurteilte den 22jährigen Angeklagten wegen versuchten schweren Diebstahls und wegen eines Verbrechens des Totschlags zu einer Zuchthausstrafe von zwölf Jahren und sechs Monaten. Der Staatsanwalt hatte 15 Jahre Zuchthaus beantragt. Sechs Monaie Untersuchungshaft kommen in Anrechnung. Außerdem wurde auf den Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zehn Jahren erkannt.
4 Jahre Zuchthaus für Heiratsschwindler
Stuttgart, 26. Juni. Die Große Strafkammer des Land- zcrichts Stuttgart verurteilte den 54jährigen Alfons Uhl oo>> Bad Cannstatt wegen sieben Verbrechen des Nücksallbetrugs 114 Jahren Zuchthaus und fünfjährigem Ehrverlust. Außersem wurde auf Sicherungsverwahrung erkannt. Der wegen Helrats- kchwindeleien erheblich vorbestrafte Angeklagte hatte von Mai 1933 bis April d. I. in Karlsruhe. Pforzheim. Stuttgart und München mit sieben Frauen oder Mäüchen Beziehungen angeknüpft. Ohne an eine Heirat zu denken, hatte er den Betörten unter Heirarsverjprechen insgesamt über 10 000 AM. heraus- zulockcii verstanden.
San-el und Verkehr
Märkte
Pforzheimer Schlachtviehmarkt vom 26. Juni. Zufuhr: 6 Ochsen, 16 Bullen, 14 Kühe, 56 Färsen.(Kalbinnen), 141 Kälber, 8 Schafe und 297 Schweine. Der Markt verlief bei Großvieh und Schweinen langsam, bei Kälbern belebt. Der lleber- staud betrug 11 Stück Großvieh und 33 Schweine. Die Preise für ein Pfund Lebendgewicht waren: Ochsen al. 28, a2. 25, dritter 21; Bullen erster 27—28, zweiter 24—26, dritter 22 -23, Kühe erster 22, zweiter 18, dritter 15, vierter 10—12; Färsen erster 28—30, zweiter 25—27, dritter 20—24; Kälber zweiter 39 bis 42, dritter 35—38, vierter 39—34; Schweine zweiter 45—47, dritter 43—47, vierter 42—43, siebter 37—38.
Freiburger Schlachtviehmarkt vom 26. Juni. Zufuhr; 31 Ochsen, 15 Fairen, 38 Kühe, 293 Kälber, 438 Schweine, 22 Schafe. Preise: Ochsen 22-29, Rinder 22-31, Farreu 23-29, Kühe 12 bis 20, Kälber 36—46, Schweine 40—45, Schafe 32—36 RM. Marktverlaus: Großvieh und Schweine mittel. Kälber langsam, Ueberstand bei allen Gattungen.