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Schaffung von KrrbMutter
Vorbemerkung: Die in den letzten Tagen im ganzen Lande niedergegangenen Gewitterregen stellen unsere Bauern und Landwirte vor die Frage, wie diese Niederschläge am besten auszunutzen sind und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, den bisherigen Fulterausfall teilweise wieder einzuholen. Die nachfolgenden Ausführungen wollen hierzu als erste Anregung genommen werden.
Scbrislieilung.
Trockenheit hat überall zur Futterknappheil, vielerorts zu starkem Futtermangel geführt. Zur Sicherstellung der Fütterung im Herbst und Winter ist heute schon zu überlegen, mit welchen Mitteln unter Umständen bei eintrerendeni Regen größere Massen von Herbstfuiter geschaffen werden können. Der Anbau von Stoppelsaaten, wie Wicken, Erbsen. Sem, Sioppel- rüben, Markstammkohl, zum Teil auch Futtermais durue bei der zu erwartenden irühen Ernte in allen Lagen möglich sein. Rechtzeitige Beschaffung vo» Saatgui ist aber besonders wichtig, um zu verhindern, daß Saaigutschmierigkeiten die Aussaat unmöglich machen
Nebgn dem Anbau von Futterpflanzen auf dem Acker spielt auch die Ausnützung der natürlichen Futterflächen eine wichtig-: Rolle. Die durch die Trockenheit geschwächten Pflanzen unserer Wiesen und Weiden müssen bei ein tretenden größeren Niederschlägen zu neuem Trieb angeregt werden. Dadurch dürste es möglich sein, im Herbst noch erhebliche Futlermassen zu gewinnen. die als Erünfurier, Silofulter oder durch Abmeldung zu verwerten sind.
Von besonderer Bedeutung für die Anregung des Wachstums sind die stickstoffhaltigen Düngemittel. Die im Betrieb anfallende Jauche eignet sich hierzu im verdünnten Zustand sehr gut, besonders wenn sie an trüben Tagen, kurz vor oder unmittelbar nach Niederschlägen ausgebracht wird. Die Verwendung von Breitverteilern, bei denen der Ausfluß der Jauche ziemlich nahe an der Bodenoberfläche erfolgt, verhindert in diesem Falle größere Verluste und sorgt für gleichmäßige Verteilung. Für
Flächen, die kurz nach der Verabreichung der Düngung beweidet werden solle» und weiter vom Hoi entfern- liegende Grundstücke. ist aucb die Anwendung von künstlichen Stickstoffdüngern zweckmäßig. Bon diesen ist in erster Linie der leicht lösliche ttalksalpeter zu erwähnen, der besonders rasch wirksam ist. Man o!bt von ihm je Ar ungefähr 1.5 Kilo. Wesentlich kleinere Men- n zu geben empfiehlt sich nicht, da bekanntermaßen ein Teil ,es verabreichten Stickstoffs zunächst im Boden festgehalten wird und somit nicht sofort zur Wirkung kommen kann. Sofern Kalksalpeter nicht zur Verfügung stehr, muß zu anderen vorrätigen Düngemitteln gegriffen werden; doch iit zu beachten, daß infolge der geringen Löslichkeit die Wirkung derselben etwas langsamer ist. Kalkstickstoff läßt sich wegen der ätzender Wirkung zur Düngung rin Sommer nicht verwenden.
Englische Transferverhandlungen am Mittwoch?
London, 25. Juni. Wie man hier Montagabend hört, werden die deutsch-englischen Transferverhandlungen am Mittwoch eröffnet werden.
Anschlagversuch auf Ghandi — Sieben Verletzte.
Ehandi unverletzt
Puna, 25. Juni. Auf Ghandi ist ein Anschlagverjuch verübt worden, dem der Mahatma nur durch einen Zufall entging. Die Täter warfen eine Bombe, in seinen Kraftwagen, in dem sie Ehandi vermuteten. Dabei wurden sieben Personen verletzt. Der Mahatma traf in einem anderen Wagen am Tatort ein, einem Versammlungsraum, in dem zu Ehren Ghandis eine Veranstaltung stattfinden sollte.
Zeitweiliges Verbot des NSDFB. in Köslin
Köslin, 25. Juni. Die Staatspolizeistelle Köslin teilt mit: In der letzten Zeit ist festgestellt worden, daß zwischen
dem NSDFB. und der SA. sich scharfe Gegensätze herausgebildet haben. Die Ursachen find begründet in einem übelwollenden Verhalten der Mitglieder des NSDFB. gegenüber der SA. Da es die Führer des elfteren an dem erforderlichen disziplinarischen Durchgreifen haben fehlen lassen, ist es zu sehr ernsten Zusammenstößen gekommen. Um Weiterungen durch das nicht zu billigende Verhalten des NSDFB vorzubeugen, ist von den Staatspolizeistellen in Köslin und Stettin ein einstweiliges Verbot des NS.- DFB. für deren Bereich am 25. Juni 1934 erlassen worden. Das Verbot erstreckt sich aus jede politische Betätigung, das Auftreten in Versammlungen und Aufmärschen und das Tragen der Uniform und Abzeichen.
Humor
„Ich hatte keine Ahnung, daß Sie so viele Verwandte haben!" - "Offen gestanden, ich wußte auch nichts davon, bevor ich mir mein Wochenendhäuschen gekauft hatte?
Lehrer: „Wenn jemand Unrechtes tut und eine innere Stimme warnt ihn, wie nennt man das?" — „Bauchredner, Herr Lehrer!"
Er ammatikunt erricht. Der Junge lernt deutsche Grammatik über Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Der Junge fragt: „Was für eine Zeit ist das: der Vater spielt Karten?" — Rief die Mutter: „Verlorene Zeit."
Gestorbe«
Schwarzenberg: Hermann Müller, zum „Löwen" 37 Jahre alt.
Das Wetter für Mittwoch
Im Osten liegt schwacher Hochdruck, im Westen eine Depression. Für Mittwoch ist zwar im allgemeinen freundliches, aber zu Gewitterstörungen geneigtes Wetter zu erwarten.
«us amtliche« Publikation-»
Stellvertretung des Ob-ramtstierarztes
Während des Urlaubs des Oberamtstierarztes Vet.-Rat Dr. Metzger vom 26. Juni bis 18. Juli 1S34 besorgt Stadttierarzt Dr. Schneide? in Altensteig die amtstcerärztlichen Geschäfte. Die Stellvertretung im Vorsitz der Farrenschaubehörde übernimmt Karl Vühler, Dauer in Gültlingen. Stellvertreter in der Privatpraxis sind die nächstwohnenden Tierärzte.
Nagold, den 23. Juni 1S34. .
Oberamt: vr. Lauffer A.V.
Altenfteig-Oors.
Das Sammeln von Beeren
jeder Art in den hiesigen Gemeindewaldungen
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Gemeiuderat.
Gaagemoald.
Das Sammeln von Beeren
jeder Art in den hiesigen Gemeinde- und Privatwaldungen
isl U UMM bei SW »krd»leii.
2m Betretungssall werden die Beeren abgenommen.
Gemeinderat.
Etrmttnnsweiler.
Das Sammeln vo» Beeren
jeder Art in den hiesigen Gemeinde- und Privatwaldungen
ist W AMiirliak bei SW imMeii.
Im Betretungssall werden die Beeren abgenommen.
Gemeinderat.
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Nicht
Donnerstag sondern Mittwoch abend V-9 Ubr bei der Ziegelhütte
Bringe morgen von 9 Uhr ab schöne Unterländer
Einmachkirschrn
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äußerst billig
Frau K<ck.
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I4acti langem, ebnerem Leicien veiBcliieä mein inniZsIZeliebter l^lann. unser Zuter Vater unä Lruäer
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Oberstleutnant s. O. unä keZlerunZsrst beim Ver- 80 l-AunA 82 mt Stuttgart
Lreikrau von OültlinZen, Zeb. von ^Veiäenbacti sViax, ^Vilkelm unä kutk von OüitlinZen Konraä Lreikerr von OültlinZen
LeisetrunZ: Nittrvock, den 27. 4uni 1934, nactimitta^s 2 Utir in Lerneck.
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Bringe heute mittag von 4 Uhr an nochmals billige, wurmfreie Unterländer
Lächler.
^Itenstei^.
Iletsi>b«vli 8 tsb«ll
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in Kupier unck 2ink fLelbstsnkertigung)
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kügsebnerei unck laslaUations-Oe- scllSkt, lelekon 226.
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für Küche und Haushalt nach Stuttgart.
Borzustellen bei Frau Groß, z. Zt. im „Hirsch" in Garr> weiler.
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Werbung ist bei« Luxus. Werbung ist eine Notwendigkeit!