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Beerdigung eines SA.-Mannes. Der unerbittliche Tod hat aus der Mitte unserer SA.-Leute einen jungen Mann, aber einen alten zuverlässigen Kämpfer der nationalsozia­listischen Bewegung gerissen: Willi Eber Hardt. Unter außerordentlich zahlreicher und ehrender Begleitung fand am Samstagnachmittag auf dem hiesigen alten Fried« Hof seine Beerdigung statt, wohin ihn seine SA.-Kameraden, eine Abordnung der SA.-Reserve und der Hitlerjugend, sowie des Arbeitsdienstes, dem er ein Jahr angehörte, begleitete. Es war ein außerordentlich eindrucksvoller Trauerakt an dem Grab des 21jährigen. Nach der Rede des Geistlichen und der Einsegnung der Leiche wurden unter Niederlegung von Kränzen Nachrufe gehalten vom Vertre­ter der Kreisleitung, von der hiesigen Ortsgruppe der NSDAP., vom Stuba, von den SA.-Kameraden, von der Schar Broß, der Hitlerjugend, dem Arbeitsdienst, von der Firma OKU, wo der Entschlafene zuletzt in Arbeit stand, und der Belegschaft dieser Firma, von den Schulkameraden und Schulkameradinnen. Aus allen Nachrufen kam die Treue des verstorbenen Kameraden sowie die Wertschätzung und Liebe zu ihm in ergreifender Weise zum Ausdruck.

Berneck, 25. Juni. (Verkehrsverein Tag der Jugend, Sonnwendfeier Urlauberempfang.) Am Freitagabend fanden sich die Interessenten zur Förderung des Fremden­verkehrs in unserem Städtchen im Gasthof zurLinde" zu­sammen. Nach längerer Aussprache wurde zur Gründung eines Fremdenverkehrsvereins geschritten und Hauptlehrer Moser zum Vorstand bestimmt. Der Tag der Jugend wurde auch hier wie allerorts ein­geleitet mit Wettkämpfen der Schuljugend, dem sich dann abends die Sonnwendfeier anschloß. Es war ein stattlicher Fackelzug, der sich auf den Kronenberg bewegte, wo nach Ansprachen von Hauptl. Moser und Stützpunkt­leiter Bauer, die eingehend über die Bedeutung des Tages sprachen, und unter dem Gesang der Schuljugend bald mächtige Feuer zum Himmel lohten. Mit dem Deutsch­land- und Horst-Wessel-Lied und einem dreifachen Siegheil aus den Führer war die Feier auf dem Kronenberg beenden ! Empfang der Urlauber. Gestern nachmittag kamen mit der NS.-GemeinschaftKraft durch Freude" wie­der Volksgenossen und diesmal von der Wasserkante, um ihren Urlaub in unserem schönen Schwarzwald zu verbrin­gen. Ein Großteil der Bevölkerung war am Bahnhof, um die Gäste zu empfangen. In kameradschaftlicher Weise hatte sich der Spielmannszug der HI. zur Verfügung ge­stellt und nun ging es unter schneidiger Marschmusik auf den Marktplatz, wo Stützpunktleiter Bauer und Bürger­meister Kal mb ach Begrüßungsworte an die Urlauber richteten und dem Wunsche Ausdruck gaben, daß es ihnen in unserem schönen Schwarzwaldstädtchen gefallen und sie sich gut erholen mögen.

Nagold, 25. Juni. (Abschied von Röste Baumann.) Der Ringführerin Röste Baumann, die in gleicher Eigenschaft nach Ulm berufen wurde und am 1. Juli dort­hin übersiedelt, bereiteten ihre Mädels einen herzlichen Ab­schied bei einem Gartenfest. Ein reichhaltiges Programm wurde abgewickelt, Ansprachen gehalten, Gedichte vorgetra- : gen, es wurde gesungen, musiziert, Reigen getanzt,Klassi­ker" aufgeführt und allerlei Kurzweil getrieben. Der Schei­denden wurde ein Album mit Photos und.den Unterschrif­ten der Nagolder Mädels als Andenken überreicht, das übrigens zum Namenseintrag im ganzen Ring noch zirku­lieren wird.

Calw, 25. Juni. (Kirchensteuersenkung.) Dom Deka­natamt wird mitgeteilt: Nachdem die Ausgaben der Kir­chenpflege Calw im Haushaltplan des Vorjahres auf das Mindestmaß eingeschränkt worden waren, ist es möglich geworden, für das laufende Rechnungsjahr die Ortskir - chensteuer um lOProzent zu senken. Das wird im Blick auf die starke finanzielle Inanspruchnahme der Kirchengenossen allenthalben begrüßt werden.

Calw, 25. Juni. (Die Bezirksführerschule des Arbeits­gau 26 des FAD. wird nach Calw verlegt.) In den ersten Tagen des Juli wird die seither auf Schloß Solitude unter- gebrachte Arbeitsdienst-Bezirksfllhrerschule des Gaues Württemberg nach Calw übersiedeln. Ihren Sitz erhält die mit der Lehrabteilung 256 Personen umfas­sende Schule im Hauptgebäude der ehem. Neuen Höher.

Handelsschul e. Der Calwer Gemeinderat hat in sei­ner letzten Sitzung unter Vorsitzvon Bürgermeister Eöh - ner durch Verwilligung von Mietszuschüssen an den Ar­beitsgau diese Entscheidung herbeigeführt und damit die s seit vielen Wochen anhängigen Verhandlungen der Stadt- ! Verwaltung und Kreisleitung mit Arbeitsgau und Staats- j Ministerium zu einem erfolgreichen Abschluß gebracht. k

Loßburg, 25. Juni. (Schwimmbad-Einweihung.) Am k gestrigen Sonntag wurde die neuerstellte Freischwimm- ! an läge des Loßburger Schwarzwaldvereins seiner Be­stimmung übergeben. An einem der schönsten, wenn nicht dem schönsten Platz Loßburgs, wurde die Anlage erstellt, den Erbauern zur Ehre, den Einheimischen und Kurfremden zur Erholung.

Stuttgart, 24. Juni. (K r e ' s ! e i t e r t a g u n g.) Wie die Gauleitung der NSDAP, mitteitt. beainnr die Kreis­leitertagung vom 25. und 26. Juni ds Js. am Montag, den 25.. nachmittags 3 Uhr. im Hasenbahnboi in Fried­richshofen.

Ein W ü r t t e m b e r g e r im Volksgericht. Un­ter den zwölf Mitgliedern des neu gebildeten Deutschen Volksgerichts befindet sich auch ein Württemberger: Ober­regierungsrat Lämmle, der zuletzt bei der Reichsanwalt- ! schaft in Leipzig tätig war und nun mit dem Titel eines ! Landgerichtsdirektors sein neues Amt in Berlin antreten ! wird. Oberregierungsrat Lämmle steht im 41 Lebenssabr. i

Friedrichshafen, 24. Juni. (Wieder auf großer F a h r t.f Das LuftschiffGraf Zeppelin" startete Samstag abend zu der gewohnten Zeit zu seiner dritten Südamerika- sahrt, die Diesmal bis Buenos Aires geht, unter Führung von Kapitän Lehmann. Die Kabinen sind so ziemlich be­setzt. Unter den Fahrgästen befindet sich der bekannte Pia­nist Pros. Kempsf-Charlottenburo, der in Argentinien eine l Gastspiel''eise absolvier: s

Jrumcnhausen, OA. Tübingen, 24. Juni. sU u f a l t.) Die 46jährige Katharine Keinath kam, als sie erneu vollbeiu- denen Heuwagen mit der Gabel halten wollte, unter >:w plötzlich umfallenden Wagen und wurde ichwer verletz: au- ler ihm hervoroezogeu.

Bad Mergentheim, 23. Juni. (Haushaltplan.) Der Gemeindeumlagesatz kann, wie bisher, auf 21 Prozent fest­gesetzt bleiben, ebenso die Bürgersteuer, die in einem sehr j geringen Hundertsatz (100 Prozent) hier zur Erhebung r kommt. Der Schuldenstand der Stadt belief sich am 1 April 1933 auf 1731044 RM.. am 1. April 1934 auf 1 597 818 RM.

Tailfingen. OA. Balingen, 23. Juni. (Zusammen- j schmutz.) Eine bedeutungsvolle Sitzung der beiden Ge- i meindekollegien von Truchtelfingen und Tailfingen fand am Donnerstag im Sitzungssaal,: des Ratbn»ies in Truch­telfingen statt. In Anwesenheit von Kreisleiter Kiener, Ortsgruppenleiter Stingel. Landrat Sinn-Balingen und oer beiden Ortsvorsteher von Truchtelfingen und Tailfin­gen wurm aus rein gemeindepolitischen und wirtschaftlichen Erwägungen heraus eine Z immenlegung der Gemeinde Truchtelfingen mit der Stad,gemeinde Tailfingen vollzo­gen. Ab >. Juli 1934 bildet nun Truchtelfingen einen Stadtteil der Stadt Tailfingen.

Tettnang. 23. Juni. (E i n b r u ch s d i e b st a h l.) I« der Nackt aus Freitag wurde ein schwerer Einbruchsdieb- I stahl in dem Kolonialwarengeschäst von Karl Lang in der ! Karlstraße verübt. Der Dieb ist durch den oberen Flügel ei­nes Fensters eingeftiegen. Im Laden und im Magazin hat er dann fürchterlich gehaust. Alles war durcheinanderge­worfen. Nach den bisherigen Feststellungen ist eine größere Menge Schokolade, Mehl, Seife usw. gestohlen worden.

Hemigkofen-Nonnenbach, OA. Tettnang, 23. Juni. (V e r- unglückt.) Beim Kirschenpflücken verunglückte der 77- jährige Rentner Josef Magg von Eotmannsbühl. Der Ver­unglückte erlitt außer einem Achsel- und Rippenbruch in­nere Blutungen

Vom Allgäu» 23. Juni. (Ein Kriegsblinder als Bergsteiger.) Nachdem erst vor kurzem ein Ferien­gast aus Bremen, der im Krieg ein Bein verloren und an dessen Stelle eine Prothese erhalten hatte, von Pfron- ° ten aus in Begleitung eines Führers Wanderungen auf die ( Alpfpitze, sogar auf den Aggenstein unternommen hatte, wird derMemminger Zeitung" mitgeteilt, daß dieser Tage ein Kriegsblinder in Begleitung seiner Frau den Grünten bestiegen hat.

Im Glanz der Somwendseuer

Stuttgart, 2t. Juni. Das Fest der Sommersonnenwende, nabrn in dem slaggenoeschmückten Stuttgart den Umfang eines mäh­ren Volksfestes an. "n allen größeren Plötzen sammelten sin» in den Abendstunden die Formationen mit den MuÄklapellen und Spielmanusziigca. die SA.. SS., die Hitlerjugend, die An­gehörige» des NS.-Frontlämpferr-undes, die Studentenschaft und die Schule», um überall aus den HN,beim Meitkahilhos, Bismarckturm. Kräherwgld. Ger.-cksrube, KautzeK.ecke bei De­gerloch. Wcttdbeim Gaishurg. Burgholzho', Noreuverg. Killes- berg uns 'sleinhaldenjold an den Fonnv.xnöieierri leilzuneh- men. Schon vor vielem Abmarsch oder gleichzeitig setzte sich auch die Bevölkerung narb allen Nühtnnren in Bewegung. Die Stadl war als die warme Sommernacht mir ihren, fternüber- säten Himmel sich übe: ne breitete, rings von Höheofeuern wie mir einem llirhrertranz einneschlosien. Ein besonder? eindrucks­volles Bild bol die Beleuchtung des Kuno», nivcges und dann das Feuerwerk, das vom Babnhofturm ans abgebraonl wurde. Dieser Anblick war von einer der Höhe» ans überwältigend schön. Es war schon nahe an Mitternacht, als von dem Kranz der Berge herab die endlosen Schlange» de, Fackelzüge unter klingendem Spiel ui die Stad! marichierren.

Betmmtmachimge» der NSDAP.

Au, parteiamtlichen Bekanntmachunse» NS.-GemeinschaftKraft dnrch Freude"

Die ursprünglich für den 27. bis 30. 7. vorgesehene Fahrt nach Berlin muß aus 7. und 8. Juli 1934 vorverlezt werden. Abfahrt in Stuttgart am S. Juli 1934.

Programm: Samstagnachmittag Führung durch Berlin und Besichtigung aller Sehenswürdigkeiten. Samstagabend Be­such des Theaters des VolkesPfingstorgel". Sonntag Besich­tigung und Führung durch Potsdam und feine Schlösser.

Die Kostenfür die Fahrt einschließlich Verpflegung stellen sich auf ca. 20 RM. Anmeldungen erbitten wir schnellstens, spätestens bis 29. Juni 1934. Heil Hitler!

Ortswart: A. Wieland.

Züge zur Funtausstellung

Wie bereits bekanntgegeben, findet vom 17. bis 26. Augckst unter der Schirmherrschaft von Reichsminister Dr. Goebbels di« 2. große Deutsche Funkausstellung im neuen Deutschland statt. Hatte die letzte Ausstellung schon Massenbesuch, so wird der Be­such in diesem Jahr infolge weiterer Ausgestaltung der Ausstel­lung noch bedeutend steigen.

Üm allen Vgg. die Möglichkeit einer Reise nach Berlin z« geben, führt der beauftragte Reichsverband Deutscher Rundfunk­teilnehmer billige Sonderfahrten durch.

Wegen der Fahrpreisgestaltung, billiger Unterbringung, Ver­pflegung usw. folgen rechtzeitig weitere Bekanntmachungen.

Allen deutschen Vgg. wird empfohlen, heute schon die Tage der Funkausstcllung bei Festsetzung des Urlaubs zu berücksich­tigen und sich bei der nächstgelegenen Kreisgruppe des RDR DFTV. oder bei der Kreisrundfunkstelle der NSDAP, in Nagold Auskunft zu erholen.

Sporttag des Bannes 128 in Freudenstadt

Samstag 39. 6. und Sonntag 1. 7. 1934 veranstaltet der Ban« 126 (Schwarzwald) in Freudenstadt einen Spotttag. An diesem Banntrefsen nehmen alle Führer vom Kameradschaftsführer ab teil. Außerdem stellt jede Gefolgschaft drei Mannschaften zu je vier Mann für den Volkssportkampf.

Am Samstagabend veranstaltet der Unterbann Freudenstadl (IV/126) eine Kundgebung in der Stadthalle, wobei Bannführer Waidelich sprechen wird. Am Sonntagmorgen werden die Volks­sportkämpfe erledigt. Am Nachmittag geht der Kamps um die Bannmeisterschaften in Hand- und Fußball. Die ganze Ver­anstaltung findet unter Mitwirkung des Turnkreises 8 ber DT. statt, die ihre Kräfte in anerkennenswerter Weise zur Ver­fügung stellt.

Amt für Beamte, Kreis Nagold

Auf Anordnung der Gau-Amtsleitung findet am Donners­tag, den 28. Juni 1934, abends 7.30 Uhr im Saalbau z.Löwen" für sämtliche Beamte, die Mitglied im Reichsbund der deutschen Beamten Kreis Nagold sind, ein Schulungslehrgang statt.

Erscheinen ist Pflicht; nur dienstlich verhinderte Beamte kön­nen an diesem Abend von dem Lehrgang befreit werden.

Die Kreisfachschaftsleiter, Ortsgruppenwarte und Ver­trauensmänner werden ersucht, dafür zu sorgen, daß alle Beam­ten an diesem Lehrgang teilnehmen und mir schriftlich zu mel­den, wer nicht teilgenommen hat.

Der zweite Schulungs-Lehrgang findet im Monat Juli in Verbindung mit dem Kreiskongretz statt.

Die betreff. Themen werden im Lokal bekannt gegeben.

Schulungsreder Pg. Bätzner und Kubach. Heil Hitler!

Rai sch, Leiter des Amts für Beamte.

Kreisleitung Calw

Die Stützpunktleiter werden auf Wunsch des Arbeitsamtes gebeten, arbeitsuchende Volksgenossen unmittelbar an das Ar­beitsamt Calw zu verweisen (Sprechstunden vormittags 9 bis 12 Uhr), weil im Interesse der Arbeitsvermittlung eine persön­liche Fühlungnahme des Arbeitsamtes mit dem Arbeitslosen unbedingt erforderlich ist. Der Kreisleiter.

Aus Bade«

KrttitgenosseiMasten und Kandamk

Der Deutsche Eenossenschaftsverband e. V., Berlin, schreibt uns:

Die Frage der Kreditversorgung des Handwerks spielt im Zusammenhang mit der Erweiterung des Personalkredits in letzter Zeit eine besondere Rolle. Gerade deshalb sehen die regionalen Verbandstage der gewerblichen Genossenschaften eins stärkere Verhandlung dieser Frage vor. So erstattete kürzlich auf der Tagung des Eenossenschaftsverbandes Hessen-Mittelrhein (Schulze-Delitzsch) e. V. in Bingen Herr Direktor Letschert, Kassel ein Referat über die Beziehungen zwischen Kreditgenossenschaften und Handwerk. Was die Verufsoertretnng des Handwerks für die berufliche und fachliche Zusammenfassung der Handwerker bedeute, sei die Kreditgenos­senschaft für die wirtschaftliche Organisation des Handwerks. Der Handwerker dürfe aber die Beziehungen der Kreditgenossenschaft nicht lediglich unter dem Gesichtswinkel der Kredithilfe betrach­ten, wenn auch dies ihre eigentliche Bestimmung sei. Es wurde herausgestellt, daß die Aufgaben der Kreditgenossenschaft zur Unterstützung des Handwerks einmal auf ideellem und organi­satorischem Gebiet, zum andern in den geschäftlichen Leistungen zu sehen seien. Der Redner machte eine Reihe von Vorschlägen für ein engeres Zusammenarbeiten zwischen Kreditgenossenschaft und Handwerkerorganisation mit der Zielweisung, die Kredit­fähigkeit des einzelnen Handwerkers zu steigern.

Freiburg, 24. Juni. (Braune Messe.) Das Institut für Deutsche Wirtschaftspropaganda veranstaltet in Ver­bindung mit der NS.-Hago vom 23. Juni bis 4. Juli in der Städt. Festhalle eine Braune Messe 2suf dem freie» Gelände hinter der Festhalle mußten drei große Zelthallen errichtet werden. Mit einem kurzen Festakt wurde sie am Samstag eröffnet. '

Worndorf, A. Meßkirch, 24. Juni. (In die GLilien- grübe gestürzt.) In die Eüllengrube gestürzt ist die 83jährige Witwe Katharina Klotz und dabei erstickt.

Breisach, 24. Juni. (Brand im Rheinbau amt) In der Nacht zum Samstag brach in dem Lagerschuppen des Rheinbauamtes Feuer aus, das sich mit rasender Schnelligkeit ausbreitete und sofort auf das Nebengebäude/ das Zollkommissariat (früher Finanzamt) Übergriff. Bold stand auch der Dachstuhl des Hauses in Hellen Flammen. Das Feuer fand in den im Lagerschuppen ausgestapelte« Vorräten an Teer, Oelen und Benzin reiche Nahrung. Erst gegen 5 Uhr früh konnte das Feuer aus seinen Herd be­schränkt werden. Die im Zollkommissariat befindlichen Wohnungen wurden wohl gerettet, sie haben aber durch Wasserschaden schwer gelitten.

Kuppenheim b. Rastatt, 24. Juni. (Die Hand abge­hackt.) Einen Selbstmordversuch unternahm die alleinste­hende 52jährige Luise Schlick von hier dadurch, daß sie sich mit einem Beil die linke Hand abhackte. Sie wurde in be­wußtlosem Zustand in das hiesige Krankenhaus verbracht.

Unglaublich aber wahr!

Fritz, schon 7 Jahre Arbeiter in der Helipon-Fabrik, war bei Bekannten. Diese sahen auf Fritzens Handoberfläche einen sehr starken Haarwuchs.Aber Fritz, woher bekommst du d e langen Haare auf deiner Hand!"Ja, das kommt vom Haur- Eüxir, das im Hklipon enthalten ist, ich arbeite immer damit". Alle freuten sich, daß dadurch die Wirksamkeit des Haor-Llixirs im Helipon sohaarig" bestätigt wurde. Das mild: Helipon- Kopswaschpuloer verschönert alle Haare ga-z wunderbar und erhält den Haarboden gesund. Jedes 30-^ Päckchen hat den ! wertvollen Inhalt stets 3a'ogeteilte Waschungen. M n rar i gut, ausdrücklichHelipon" zu verlangen. s

Michclseld, A. Sinsheim, 24. Juni. jBom Zuge er­laßt.) Der praktische Arzt Dr. Seiler von Eichtersherm ist Freitag abend schwer verunglückt. Als er mit seinem Personenkraftwagen den schrankenlosen Bahnübergang an ciner unübersichtlichen Stelle »wischen Erchtersheim' und Mictzelseld passierte, kam im eiben Augenblick ke- Zug der Nebenbahn angefahren. Das Auto wurde von: Zi.rc er­saßt und etwa 15 Meter weit ge-chieisl; es,:>a -,'ü'.g IN Trümmer. Dr. Seiler mußte mir schweren O. m,»,-uen und inneren Verletzungen in die Heidtlbciaer ver­

bracht werden.

»dingen a. Kaiserstuhl, 24. Juni. (E r t r u n k e n.) Am .'; abend ertrank beim Baden im Rbein be> Sasbach xi li> Jahre alte Gerhard Eaton, Sohn des Kaufmanns Otto Eaton aus Endingen a. K.