„Schwarzwälder Tageszeitung"

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Nr. 142

den Letzten Tagen ereignete, zeigen. Kommt da zu einer » Hausfrau ein Herr, der an der Elastüre vorgibt, von der i NS.-Frauenschastsleiterin geschickt zu sein. Als es seinen ! Redekünsten nicht gelingt, die Frau als Abonnentin für die von ihm vertriebene „NS.-Frauenwarte" zu gewinnen, be­deutet er ihr, die Frauenschaftsleiterin verlange, dag die ! Zeitschrift abonniert werde, und wenn sie dies nicht tue, so sei ihr Monninspätestens24Stundenarbeits- l o s. Mit solchen und ähnlichen Drohungen arbeiten die Schwindler, die wohlweislich die Hausfrauen erst dann auf­suchen, wenn sie wissen, daß der Mann nicht zu Hause ist. Sollten sich diese Herren weiter in angegebener Weise betä­tigen, so verständige man sofort die Polizei oder die PO., die sich die Unschädlichmachung solcher dunklen Elemente zur Aufgabe gemacht haben.

Kein Sängertreffen in Egenhausen. Das Sänger­treffen des alten Nagoldgaues, das auf 15. Juli vor­gesehen war, ist abgesagt worden.

Zwerenberg, 21. Juni. (Unfälle.) Auf der Fahrt zum Dienst verunglückte am Montagabend ein Zwerenberger SA.-Mann mit seinem Motorrad. Ein zufällig des Wegs kommender Mann aus einem Nachbardorf brachte den Ver­unglückten mit dessen Motorrad zum Arzt nach Neuweiler. Neben äußeren Verletzungen am Kopf und im Gesicht hat der SA.-Mann eine leichte Gehirnerschütterung davon­getragen. — Am selben Tag verletzte sich in Zwerenberg ein junger Mann ziemlich schwer am Fuß durch den Sprung in eine Sense.

Calw, 21. Juni. (Versammlung der Kraftfahrer.) Der Deutsche A.u tom o b i l - C l u b veranstaltet am Freitag, den 22. Juni, abends 8 Uhr, im Hotel „Waldhorn" eitle Ver­sammlung aller Kraftfahrer und Kraftfahr­zeughalter des Oberamts Calw. Gaugeschäfts­führer Wicke wird sprechen über „Ziel, Zweck und Leistungen des DDAC."

Hirsau, 21. Juni. (Trauerfeier für Sanitütsrat Dr. Römer.) An der Bahre des im 69. Lebensjahr nach schwerer Krankheit verstorbenen Sanitätsrat Dr. Carl Römer, Ehef des Sanatoriums Hirsau, versammelten sich Mittwoch­nachmittag im Krematorium in Stuttgart viele Trauernde. Orgelspiel leitete die Trauerfeier ein, worauf Pfarrer Zeller die Gedenkrede hielt und in den anschließenden Nachrufen die Persönlichkeit des Verstorbenen eindrucksvoll gewürdigt wurde und zwar von Vertretern des Vereins pri­vater Krankenhausleiter, ferner für den Alt-Herrenverein und die Aktivitas der Tübinger Verbindung „Igel". Was Sanitätsrat Dr. Römer der Gemeinde Hirsau gewesen, kam zum Ausdruck in dem Nachruf von Bürgermeister Maul - bet sch, der die Verbundenheit der Gemeinde mit dem Sanatorium und ihrem Leiter betonte.

Wittendorf, 21. Juni. (Blitzschlag.) Am Dienstagmor­gen zwischen 11 und 12 Uhr zog ein Gewitter über unser Dorf. Dabei schlug der Blitz in das Haus des Metzger­meisters Matth. Matt, jedoch ohne zu zünden. Der Blitz nahm seinen Lauf durch das Dach, wo er Brandspuren hin­terließ, und dann weiter durch die Decke des Schlafzimmers, in welchem das Kind schlief, ohne aber Schaden zu nehmen. Nur ins Leintuch des Meisters hat der Blitz ein kleines Loch eingebrannt.

Freudenstadt, 21. Juni. (Sperrung der Brücke über den Man- bach im Straßenzug Dietersweiler-Lauterbad.) Die Brücke über den Manbach im Zug der Kreisstaße Dietersweiler—Lauter­bad ist bis zum Umbau für Fahrzeuge und Lastwagen mit über 8,5 Tonnen Gesamtgewicht gesperrt.

Mitteltal, 21. Juni. (Sägewerk Faißt L Glaser abge­brannt.) In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch ist das Sägewerk Faißt L Glaser bei Mitteltal völlig abgebrannt. Der Brand ist eine Viertel­stunde nach Mitternacht entdeckt worden. Bei der großen Trockenheit und der Dürre der Dalken war schon ein großer Teil des Sägewerkes und des Maschinenhauses ein Opfer der Flammen, bis der Löschzug von Baiersbronn erschien. Außer den Holzvorräten konnte daher nichts mehr gerettet werden, desgleichen dürften die Maschinen ebenfalls starken Schaden erlitten haben und nicht mehr verwendungssähig sein. Der Schaden ist um so größer, als das Werk für sechs Wochen dringende Aufträge hatte und während der letzten Zeit mit ziemlich Neuerungen versehen wurde, lieber die Brandursache ist nichts Genaues bekannt. s

Neuenbürg, 21. Juni. (Reichs-Schwimmwoche.) An- > läßlich der Reichs-Schwimmwoche findet bei gutem Wetter k am Sonntag, den 24. Juni, nachmittags 2 Uhr in der ! städtischen Badeanstalt ein öffentliches Schau- und ! Werbeschwimmen verbunden mit Schwimmstaffeln ^ unter Mitwirkung der SA.-Eliederungen, der HI., VdM., s NS.-Frauenschaft, Abteilungen des Turn- und Fußball­vereins, sowie der Schulen statt.

Neuenbürg, 20. Juni. (Vom Rathaus.) In der gestrigen Sitzung des Gemeinderats wurde vom Vorsitzenden bekannt ge­geben, daß seit letzten Samstag sich ein Wassermangel zeige, auf den entsprechende Maßnahmen erfolgen müssen. Zu­nächst werden bei weiter anhaltender Trockenheit die öffentlichen Brunnen zurückgestellt, das Sprengen von Gärten und Straßen mit Schläuchen verboten und jede Wasserverschwendung im Haus- s halt usw. verfolgt. — Für den Tag der Jugend, 23. Juni ds. Js., wird aus der Stadtkasse zur Beschaffung von Preisen usw. auf Abrechnung ein Betrag bis zu 130 Mark bewilligt. — Durch die Prüfungen des städt. Untersuchungsamtes Pforz­heim sind bei den Milchlieferungen hieher verschiedene Milch- sälschungen festgestellt worden; die Meldungen sind zur Strafverfolgung weitergegeben.

Tübingen, 21. Juni. (Tödlich verunglückt.) Am ! Dienstag nachmittag versuchte ein 22 Jahre alter lediger Arbeiter aus Dußlingen, noch vor dem gerade einsahrenden Triebwagen, der zwischen Reutlingen und Tübingen ver­kehrt, die Gleise zu überschreiten. Dabei wurde der Bedau­ernswerte von dem Triebwagen erfaßt und über die Bö­schung geworfen. Seinen schweren Verletzungen ist der junge Mann bald darauf erlegen.

^Horkheim. OA. Heilbronn, 21. Juni. (Tödlicher ^/urz.) Am Mittwoch nachmittag stürzte der 34 Jahre alte Schlosser Heinrich Herrmann beim Pflücken von Lin- denmiiten auf einem Baum in der Nähe des Kraftwerks ab. Der Tod trat wahrscheinlich durch Schädel- und Eenick- -bruch ein.

Plochingen, 21. Juni. (Brand.) Am Mittwoch abend stand das 90 Meter lange dreistöckige Lagergebäude der Firma Zerweck Nach) in Hellen Flammen. Die in dem Ge­bäude aufgestapelten Holz-, Dachpappe- und Oelvorräte bo­ten dem Feuer reichliche Nahrung. Die Eßlinger Wecker­linie beteiligte sich an den Löscharbeiten. Der Schaden ist sehr erheblich lieber die Entstehungsurjache ist bis letzt noch nichts bekannt.

Herbrechtingen. OA. Heidenheim, 21. Juni. (Schwerer Einbruch.) In der Nacht auf Sonntag wurde in der Darlehenskasse erneut ein schwerer Einbruch verübt. Nach Durchjägen des eisernen Gestänges und Aufbtegen einer Stabes gelang es. durch Fenstersprengen ins Innere zu kommen. Der Täter konnte aber dem Kassenschrank in kei­ner Weise beikommen, weshalb er durch weiteren Einbruch in den Schaltervorraum drang, aber auch dort unverrich­teter Dinge abzieben mußie

Maulbronn. 21. Juni. (I a g d a u s s i ch t e n.) Unsere Jäger sind der Ansicht, daß die diesjährige Feldjagd für den Spätsommer sich günstig gestalten werde Das anhaltende prächtige Frllhlingswetter ist besonders geeignet, die jun­gen Hasen, deren es bereits eine große Zahl gibt, sich rasch und kräftig entwickeln zu lassen. In einzelnen Gemarkun­gen gibt es jetzt schon so viele Hasen, daß man nicht selten 6, 8 und 10 Stück auf einem Acker beisammen sieht. Den Hühner komme hauptsächlich zu statten, daß dieses Früh­jahr die Fruchtfelder sich verhältnismäßig rasch entwic. u haben.

Blitzschläge im Lande

Ein verhängnisvoller Blitzschlag

Tuttlingen, 21. Juni. Zu dem verhängnisvollen Blitzschlag, durch den am Dienstag nachmittag in der unteren Mühle in Settingen, Besitzer Otto Jcntcr, sieben Stück Großvieh und zwei Schweine getötet wurden, werden jetzr noch folgende bemerkens­werte Einzelheiten bekannt: Das Anwesen besteht aus zwei Stall- und Oekonomiegebäuden, sowie einem Wohnhaus, in neni die Mühle eingebaut ist. Die beiden Stattgebäude in denen oas Unglück geschah, sind massiv gebaut und mit Blitzableiter» vor wheir. Auch die Erdung hat sich als einwandfrei erwiesen, Im Wohnhaus des Besitzers befindet sich ein Transformatoren- nmjchalter, der ebenfalls zerstört wurde. Seine Nachprüfung durch einen Beamten des Ueberlandwerks ergab, daß die Lei­tungen alle in Ordnung und einwandfrei gesichert waren.

Der erste Blitzschlag tötete ein Schwein. Als man daran ging, dieses aus dem Stall zu schleppen, erfolgte ein zweiter Schlag, der ein weiteres Schwein tötete. Von dem gleichen Blitzschlag wurde im Viehjtall von den elf nebeneinander stehenden Kühen und Kalbctn die erste erschlagen. Als sich die erschreckten Be­wohner mit dem getöteten Stück Vieh beschäftigten, erfolgte eine weitere elektrische Entladung; durch die eine weitere Kuh, vier trächtige Kalbinnen und zwei anderthalbjährige Kalbinnen ge­tötet wurden. Das Vieh stand in einer Reihe und war mit eisernen Ketten angebunden. Neben der zuerst erschlagenen Kuh blieben drei Stück am Leben, zwei weitere wurden erschlagen, dann blieb wieder ein Stück ungetrossen, während der Rest tot umsank. Von den lebenden Kühen konnte eine nur noch auf den Knien aus dem Stall rutschen. Eine Kalbin wies hanbflächen- große Verbrennungen am Kopf und an den Beinen auf. Wie Lurch ein Wunder blieben Menschen unverletzi. Die Ursache dieser furchtbaren Wirkung der Blitzschläge ist noch nicht völlig geklärt. Man vermutet, daß der Blitz von der Erde aus durch die Wasserleitung in die Stallungen geleitet wurde, '

Nehringen, OA. Herrenberg, 21. Juni (Branddurch B t i tz s ch l a g.) Am Dienstag schlug der Blitz in das Wohn­haus mit angebauter Scheuer der Witwe Wagner. Das Feuer fand in den aufgestapelten Strohmengen reiche Nah­rung. Trotz sofortigen Eingreifens der Feuerwehr brannte die Scheuer vollkommen aus, während das Wohnhaus zum Teil gerettet werden konnte.

Airfhausen, OA, Neresheim, 21, Juni. (Zündender Blitz.) Am Dienstag hatte der Ortsbauernführer Eg. Schubert den letzten Wagen, Heu in die bergende Scheune eingefllhrl. Am Mittwoch früh wurde sein ganzes Anwesen ein Raub der Flammen. Die gesamte landwirtschaftliche Fahrnis ist verloren. Außer dem Vieh und einem Teil der Wohnungseinrichtung war nichts zu retten. Als Brandur- sache ist Blitzschlag einwandfrei festgestellt

Balingen, 21. Juni. sV o m B l i tz g e t ö t e t.) In Erla- heim wurde durch Blitzschlag eine Frau getötet und eine weitere Frau und ein Kind schwer verletzt. Sieben Perso­nen, die auf dem Felde beschäftigt waren, suchten unter zwei Bäumen Schutz vor dem Unwetter. In einen dieser Bäume, unter dem die 70jährige Frau Josefa Schweizer, die zirka 60 Jahre alte Anna Walter, Ehefrau des Balthasar Walter, sowie ein 7jähriges Kind standen, schlug plötzlich der Blitz ein. Der zündende Strahl wirkte auf die Ehefrau Walter sofort tödlich, während Josefa Schweizer und das Kind schwere Verbrennungen am ganzen Körper davontru­gen. Die unter dem anderen Baum stehenden vier Perso­nen kamen init dem Schrecken davon,

Mengen, OA. Saulgau, 21. Juni. (Blitzschlag.) Bei dem Gewitter am Dienstag schlug der Blitz in den Kirch­turm, ohne Schaden anzurichten. Ein zweiter kalter Schlag tras das Anwesen des Matthäus Reitter in der Wasser­straße und richtete einige Beschädigungen am Dache an.

Daugendorf, OA. Riedlingen, 21. Juni (V l i tz s ch l ä g t in Kirche.) Bei dem Gewitter am Dienstag abend schlug ein Blitz in die Daugendorfer Kirche. Der Strahl nahm nach Abschmelzen des Blitzableiters den Weg durch den Kirch­turm in den Chor und die Sakristei, zerschmetterte im Chor sämtliche bemalten Chorfenster, beschädigte den Hochaltar.

ReitzskeiirSge M dev Ausbau der Fernverkehrsstraßen

in Württemberg und Hohenzollern Stuttgart. 21. Juni. Durch das Gesetz über Sie einstweilige Neuregelung des Straßenwesens und der Straßenverwaltuug hat das Reich als Uebergangsregelung für das Jahr 1034 die Fernverkehrsstraßen in seine Kostenirägerichaft übernommen. Die Fernverkehrsstraßen werden in der Hauplsache das zu­künftige Reichsstraßennetz bilden. Au' diesen Straßen kommen nn Jahre 1834 in erheblichem Umfange Srraßeubauarbeiten zur

Bekamttmach ««g«» d«- RSDAP.

Lu, parteiamtlichen Bekanntmachungen

NSDAP., Ortsgruppe Altenste,g

Programm für Samstag, den 23. Juni:

Vormittags 7 Uhr: Beginn der Schulwettkämpfe.

Mittags 12—2 Uhr und 4—6 Uhr: Mannschaftsweltkämpfe der HI., SA., des Arbeitsdienstes, des Turnvereins.

Abends 8.30 Uhr: Antreten auf dem Marktplatz. Es be­steht Teilnahmepflicht für die Parteimitglieder und die - Angehörigen der Gliederungen (SA., SS., Frauen- fchaft, NSVO., NS.-Hago, HI., BdM., ZV.)

Abends 9 Uhr: Abmarsch z. Feuerplatz bei Kriegerdenkmal.

Abends 9.30 Uhr: Beginn der Sonnwendfeier.

Stellv. Ortsgruppenleiter.

Anordnung der Kreisleitung der NSDAP, zur Sonnwendfeier am Samstag, den 28. Juni 1984

Die Programme sämtlicher Gemeinden des Kreises Nagold müssen bis spätestens heute Freitagabend, wie bereits angeord­net, auf unserer Geschäftsstelle vorgelegt werden. Zur allgemei­nen Gestaltung weise ich noch auf einiges Grundsätzliches hin:

Das Sonnwendfest ist für uns heute wesentlich das politische und weltanschauliche Bekenntnis zum Sieg der Lebenskraft, zu« Raste, Blut und Boden, und der daraus wachsenden Weltanschau­ung, und ist die Rechenschaft gegenüber den Notwendigkeiten des Volkes und des Staates. Das verlangt einen klaren Aufbau der Feier. Um eine einheitliche Durchführung zu gewährleisten, ordne ich an:

Bei Anbruch der Dämmerung Anmarsch zur Feuerstätte. Ruß zum Fest durch Hornruf. Lieder, Sprechchöre, Manifest der HI., 9.30 Uhr Entzünden des Feuers mit Fackelschwingen. Feuerlied: „Flamme empor". Beim stärksten Durchbruch der Flamme Hauptrede des politischen Leiters als Weckruf und Verpflichtung (höchstens 10 Minuten), Horft-Wessel-Lied. — Der Sprung übers Feuer ist kein Jahrmarktbetrieb — deshalb jeder Springer nur einmal springen. — Zum Abschluß der Feier das Lied der HI.: „Unsere Fahne flattert". Gemeinsamer Rückmarsch in die Ge­meinde im Fackelschein. Der Zapfenstreich und Deutschlandlied bilden den Abschluß der Eesamtfeier auf dem Marktplatz oder sonst geeignetem Ort.

Zur technischen Vorbereitung selbst: Der Platz muß hoch ge­legen sein — Kunkenflug und Waldbrandgefahr berücksichtigen. Als Form für den Teilnehmerkreis möglichst Elipse: In einem Brennpunkt steht der Maibaum bezw. der Maikranz an hoher Stange — im andern der Holzstoß. — An geeigneter Stelle der Feier wird der Maikranz ins Feuer geworfen als Versinnbild­lichung. — Holzstoß in Meilerform aufbauen. Den Anmarsch­weg nicht zu lang wählen. Die Heiligkeit der Feier wird beson­ders vermerkt. Feuerrede — Sprechchöre — Lieder gehen vom Baum zum Feuer. Für die straffe und ordnungsmäßige Durch­führung sind jeweils die politischen Leiter verantwortlich. Die Durchführung der Schuljugendseier und der sportlichen Wett­kämpfe haben die politischen Leiter gleichfalls zu beaufsichtigen. Berichte über durchgesührte Feiern sind bis spätestens Mittwoch, den 27. Juni einzureichen.

Kreileiter: Baetzner.

Vetr.: Deutsches Jugendfest

Die Arbeitgeber und Lehrherren im Kreis Nagold werden gebeten, den Lehrlingen und Jungarbeitern zur Teilnahme an den sportlichen Wettkämpfen Samstagnachmittag frei zu geben.

Kreisleitung der NSDAP.: I. A. SteeL.

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Möglichst zahlreiche Beteiligung an der Beerdigung von Kamerad Eberhardt. Sammlung Samstagnachm. 2 Uhr beim „Grünen Baum".

Spielmannszug der Gefolgschaft 2 3 120

tritt heute abend 8.18 Uhr am Zehntbaum an. Unenffchuldigtes Wegbleiben wird bestraft. SZ.-Fiihrer.

An sämtliche Ortsgruppen, Stützpunkte, Zellen und Blocks der NSDAP., Kreis Freudenstadt

Diejenigen Dienststellen, die noch keine vorschriftsmäßigen Stempel mit genauer Dierfftstellenbezeichnung haben, haben ihre Bestellung sofort bei der Kreisleitung aufzügeben.

Der Kreislciter.

Bezirksbauernschaft Freudenstadt

Am Samstag, den 23. Juni, nachmittags 2.30 Uhr findet in Freudenstadt im Gasthaus zum „Dreikönig" eine wichtige Orts- ; bauernführerversammlung statt. Die Tagesordnung wird bei s der Eröffnung bekannt gegeben. Außer dem Kreisbauernführer : werden die vier Hauptabteilungsleiter der Kreisbauernschast > Schwarzwald-Nord anwesend sein. Wegen Bekanntgabe von j wichtigen Anordnungen ist trotz der Heuernte diese Versammlung s notwendig und hat jeder Ortsbauernführer zu erscheinen. Jeder j Ortsbauernsührer hat seinen Stellvertreter und Jungbauern- ^ sührer ebenfalls dazu einzuladen.

Deutsche Arbeitsfront Kreis Calw

Am 23. Juni müssen sämtliche Ortsgruppen und Stützpunkt« : die Monatsbeiträge einschließlich Juni abgerechnet haben.

Heute Freitagnachmittag von 5—7 Uhr Rechtsbcra- tung für Arbeitnehmer auf der Kreisleitung.

Kreisbetriebszcllenobman«.

j Ausführung. Das Reich hat tür die Unterhaltung. Jnstand- s letzung und für den Umbau und Ausbau seines Straßennetzes i bereits für bas gegenwärtige Uebergangsstadium namhafte Be- j träge genehmigt und sreigemacht. Für das Land Württemberg ist für Unterhaltung und Instandsetzung der Fernverkehrsstraßen eine Summe von 1 350 000 RM. genehmigt, für Umbau und Ausbau beträgt die Summe 6 000 000 RM.. für Sie Provinz Hohenzollern für Unterhaltung und Instandsetzung 90 000 RM., für Umbau und Ausbau 525 000 RM.

Aus Baden

Pforzheim, 21. Juni. (Zwei jüdische Viehhändler verhaftet.) : Wie der Kreisbauernführer mitteilt, wurden zwei jüdische - Viehhändler und zwar Julius Benjamin und besten j Sohn Siegfried von Königsbach verhaftet und ! in polizeilichen Gewahrsam genommen. Es wird ihnen zur Last i gelegt, die bäuerlichen Betriebe der Umgebung durch unsaubere . Geschäfte jahrelang geschädigt zu haben. Krcisbauernführer > Schmirt fordert sämtliche Bauern auf, bis zu fünf Jahren zurück- liegende Fälle und Erfahrungen mit diesen Juden unverzüglich l der Kreisbauernschast Pforzheim, Erbprinzenstr. 10, zu meiden.