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Schwarzwälder Tageszeitung"

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auch endete, so hat sie doch ein nicht zu unterschätzendes

Gutes für das Ansehen unseres Vaterlandes gehabt. Sie hat deutschen Mannesmut, deutsche Disziplin und deutschen Humor gezeigt. Die Zeitungen bringen Berichte von einem Mann der Besatzung, der sich von der obersten Brücke ins Wasser stürzte, um eine ertrinkende Frau zu retten, von an­deren, die unter Lebensgefahr unter Deck gingen und Ret­tungsgürtel holten, von der Ruhe, mit der die Fahrgäste nach dem ersten Schreck auf dem sinkenden Schiff promenier­ten, bis sie an die Reihe kamen, ans Land gebracht zu wer­den, von schwimmtüchtigen Frauen, die ihre Rettungsgllrtel älteren Männern überließen. Besonders hervorgehoben wird in der Lokalpresse, wie ruhig und gelassen sich die Schiffbrüchigen, unter denen sich viele SA.-Leute befanden, auf dem Exerzierplatz Malde benahmen, wo sie in Militär­baracken untergebracht wurden. Die norwegischen Offiziere hätten eine wahre Freude daran gehabt. Nicht zu verges­sen sei hier aber auch die altbekannte norwegische Op^r- willigkeit, insbesondere Schiffbrüchigen gegenüber. Die Bevölkerung wie die Zivil- und Militärbehörden in Hau- gesunds, Stavangers und Koperviks taten ihr Bestes, so- ! fortige Hilfe zu leisten.

SomnmsoiMliweM IM

Bon Werner Haverbeck, Leiter des Reichsamts Volks^ tum u. Heimat der NS.-GemeinschaftKraft durch Freude".

NSK. Wenn wir in diesem Jahre Sommersonnenwende feiern, dann führen wir Nationalsozialisten eine Sitte wei­ter, die aus alter Volksiiberlieferung kommend, bereits in der Zeit unseres Kampfes um das Reich von uns in unsere Gemeinschaft hineingestellt worden ist.

Was bedeutet das Fest der Sommersonnenwende? Unser Volk war ein Bauernoolk. Daher sind seine Vorstellungen und Feste ganz bestimmt von dem Erleben des mit der Na­tur seiner Heimat noch völlig verbundenen Menschen. Das Erleben des Jahreslaufes, der Wechsel des Werdens und des Vergehens in der Natur, das ewige Stirb und Werde auch im Leben des Menschen, formte das Fürsten und den Glauben unserer Vorfahren. Dementsprechend standen die Hauptjahresfeste der Sonne im Mittelpunkte ihres völki­schen Lebens.

Seit Jahrtausenden wird überall, wo nordische Menschen leben, zur Sommersonnenwende der Sieg der Sonne über den Winter durch die großen Feuer gefeiert. So wie Sie Sippe das heilige Herdfeuer den Mittelpunkt bedeutet, so ist das Sonnenwendfeuer das heilige Stammesfeuer, das Eemeinschaftsfeuer des ganzen Volkes.

Noch heute verbindet sich mit der Sommersonnenwende ein reiches Brauchtum in allen unsern deutschen Stämmen.

Warum feiern wir heute Sonnenwende? Der National­sozialismus ist die Wiedergeburt der deutschen Volksseele. Die deutsche Volksseele jedoch spricht am deutlichsten durch die mannigfachen Formen des Volkstums, wie es im Brauchtum seine kultische Gestaltung erfährt. Wir wissen heute wieder um unser Erbgut, das die Weltanschauung und Elaubenskrast unseres Volkes spiegelt, und erkennen unsere Aufgabe, die Volksüberlieferung als die ewige Sprache des Volkes wieder neu zu gestalten, in den For­men unserer Gegenwart.

Wie feiern wir Sonnenwende? Wir wollen zufammen- kommen in den Gemeinschaften, die als Werk- und Lebens- kreije uns auch im Werktag vereinigen, die im gleichen Hei­matboden wurzeln und die darum die natürlichen Einzel­zellen des Volkes darstellen. Die Menschen des Betriebes und des Dorfes gehören wie am Tag der nationalen Ar­beit jo auch zur Sommersonnenwende zueinander und fei­ern das Fest gemeinsam, geordnet nach den Gliederungen der nationalsozialistischen Revolution, denen sie über ihre gemeinsame Zugehörigkeit zu einer solchen Lebenszelle an­gehören.

Das Feuer wird nach altem Brauch der kultische Mittel­punkt unserer Sonnenwendfeier sein. Es ist das Sinnbild des Sonnensieges und unserer Gemeinschaft.

Im schweigenden Zuge wollen wir gemeinsam zu der Feierstätte marschieren, wo bereits der Holzstoß gerichtet steht. Dort sollen aus den Gliederungen der Stände und nationalsozialistischen Organisationen Einzelvertreter her­vortreten als Fackelträger des in diesen Einzelgemeinschaf­ten entzündeten Lebensfeuers. Und aus diesen Flammen der Einzelkreise des Volkes, wird dann in feierlicher Hand­lung entzündet das große Gemeinschaftsfeuer, das alle oer­pflichtet und um das sich der Ring des ganzen Volkes schließt. Wenn aber das ganze Volk durch Lied und Spruch sein Bekenntnis abgelegt hat, sollen, ehrwürdigem Brauche folgen, die Vertreterinnen der jungen Frauenschaft die Kränze dem Feuer übergeben, die dem Gedenken derer ge­weiht sind, die vor uns waren, die für das Leben des Vol­kes ihr Leben ließen und dem Gedenken derer, die nach uns kommen werden. Am gemeinsamen Feuer wollen wir dann das Feuer der Bereitschaft, des Glaubens und der Sieges­zuversicht entzünden, die den Willen zur Verwirklichung der wahrhaften Volksgemeinschaft hineintragen in den Betrieb, in das Dorf, in die Stadt, in der wir leben und arbeiten. Jeder einzelne soll sich am Sonnenwendfeuer seiner Aus­gabe bewußt werden, Flammenträger zu sein der völkischen Revolution, und diese Flamme, wenn sie äußerlich erlonhen ist, in seinem Herzen weiter brennen zu lassen in der Treue zu Führer und Reich.

In die Gemeinschaft unserer Feier wollen wir hineinstel­len: Das Bekenntnis zu den Ahnen, deren Erben wir sind, deren verpflichtendes Vermächtnis von uns wieder erkannt ist und deren Ehre wir um unserer Zukunft willen von kei­nem verletzen lassen, für die wir eintreten bis zum letzten.

Wir werden hineinstellen das Bekenntnis zum National­sozialismus als der totalen Revolution der deutschen Volks­seele, die erst dann vollendet ist, wenn sie alles umschließt, was das Leb->n des Einzelnen und des Volkes bestimmt, wenn sie in jedem von uns täglich lebt und Gestalt wird, in allem, was wir tun.

Wir werden hineinstellen das Bekenntnis zu den Grund­lagen unseres völkischen Lebens, wie sie uns als höchste Bindung unseres Lebens gegeben sind und wie wir sie uns wieder gewinnen müssen durch unsere Verwurzelung in Volkstum und Heimat.

Nicht das gleiche Schema, aber der gleiche Geist und die

gleiche Formgebung sollen die diesjährigen Feiern der Som­mersonnenwende bestimmen. Dort, wo noch altes Brauch­tum und ehrwürdige Sitte lebendig überliefert sind, sollen sie unangetastet weiterhin fortleben und mit dem aus un­serer Bewegung herauswachsenden Volkstum verbunden werden. Wo solche Bräuche aber nicht mehr bestehen, sollen sie um keinen Preis künstlich auf Grund volkskundlicher Forschungen restauriert werden. Die Kraft unserer Nation ist groß genug, um aus dem Erleben unseres völkischen Auf­bruchs Neues zu gestalten.

So soll aus den Kräften der nationalsozialistischen Volks- tumsarbeit heraus die deutsche Sonnenwende zu einem Be­kenntnis des ganzen Volkes, zu seiner Gemeinschaft und zu den Grundlagen seines Lebens gestaltet werden, wie sie uns durch die nationalsozialistische Revolution unter Füh­rung Adolf Hitlers wieder erkämpft wurden.

Seulschrr SontMir-schwur

Weit über Berg und Tal Lohe, du Flammenstrahl!

Schlage durch Nacht und Wind;

Leuchte, wo Kämpfer sind,

Gib ihnen Kraft!

Du heil'ger Feuerschein,

Latz uns nie feige fein!

Mache uns fest im Schmerz,

Reinige Hand und Herz Zu unserm Kampf!

Hier unterm Sternenzelt,

Vater der Völkerwelt,

Schwören wir Deutsche dir:

Nimmermehr dulden wir Unrecht und Schmach!

Heinrich Friedrichs.

Irr Seulschlandflug

Berlin, 21. Zum. Mil einem glänzend gelungenen Start stiegen Donnerstag früh aus das Zeichen des Staatssekretärs im Reichsluftfahrtministerium, Milch, 1Ü7 deutsche Svortflug- zeuge in 22 Staffeln von 3.15 Uhr bis 5.30 Uhr zum Deutsch­landflug 1931 im Flugwettbewerb des Deutschen Flugverbandes um den Wanderpreis des Reichsministers der Luftfahrt auf. Im ganzen starteten neun Verbände zu drei Flugzeugen, zwei zu vier Flugzeugen, sechs zu 5 und sechs Verbände zu sieben Flug­zeugen. Um 5)4 Uhr war der gut organisierte Start des größten Deutschlandfluges glücklich und ohne Aufenthalt durchgefllhrt. Der Flug um die beste Gemenüchaftsleistung hat begonnen. Die Strecke am Donnerstag führt die Flugzeuge über Stettin, Danzig, Königsberg, Greifswald nach Tempelhof zurück.

Um 1-10 Uhr trafen im Zuge des Deutschlandfluges 1931 die ersten Staffeln in Stettin ein

Danzig, 21. Juni. Aus dem Danziger Flugplatz landete um 6.10 Uhr als erste Staffel die Staffel B 2 (Ortsgruppe Magde­burg), bestehend aus drei Siemens-Klemm-Maschinen.

Sportflugzeug bei Naugardt abgestiirzi Stettin, 21. Juni. Am ersten Wettbewerbslage des Deutich- landfluges ereignete sich ein bedauerlicher Unfall: Ein Sport­flugzeug stürzte aus bisher unbekannter Ursache bei Hohen- schönau, Kreis Naugardt, ab, wobei die Besatzung, Flugzeug­führer VoIbracht und Orter Koch, den Tod fanden. Außer­dem mutzte ein anderes Wettbewerbsflugzcug bei Großpychow, Kreis Belgard, eine Notlandung vornehmen, bei der der Flug­zeugführer Schafhausen verletzt wurde. Der Orter blieb unverletzt.

Wieder in Berlin eingetroffen Berlin» 21. Juni. Am Nachmittag nahm der Deutschlandflug programmätzig und ohne Zwischenfälle seinen Fortgang. Nach­dem die Zahl der Teilnehmer bereits später als vorgesehen Königsberg verlassen hatte, mutzte mit der Ankunft der ersten Teilnehmer früher als man gedacht hatte, in Berlin ge­rechnet werden. Obwohl die Flieger auf dem Rückwege von Ostpreußen mit schwerem Gegenwind zu kämpfen hatten, der ihnen auf dem Hinweg die Arbeit erleichtert hatte, gelang es den Hamburgern, bestehend aus vier Flugzeugen und den Han­noveranern mit drei Maschinen bereits um 16.30 Uhr den Aus­gangsflughafen wieder zu erreichen und damit den ersten und letzten Streckenflugtag dieses bedeutenden Wettbewerbs erfolg­reich abzuschließen. Aus dem frühzeitigen Eintreffen im Hei­matflughafen ist noch nicht auf eine Siegeranwartschaft zu schließen. Die Gesamtstrecke des 1. Tages betrug 1196,5 Kilo­meter.

zum deulfchen Mdkrtao

Das Volkslied soll wieder unter das Volk!" Diese Losung hat die Leitung des Deutschen Sängerbundes der deutschen Sängerschaft ans Herz gelegt, damit diese am gleichen Tage all­überall, in der Heimat und in der Fremde, auf dem ganzen Erdenrund das deutsche Lied erklingen läßt. Aus der Not unserer Zeit geboren, wurde nach dem Tage der Mutter, nach dem Tage des Buches der Tag des Liedes geschaffen als ein köst­liches Mittel zur Verinnerlichung im rasendenTempo" der Gegenwart. Dieser Versuch führte zum vollen Erfolg, zum freudigen Geben und Nehmen unentreitzbarer Schätze in sinniger Volksgemeinschaft. Auch in diesem Jahre soll Ser Liedsonntag am 21. Zuni seine seelische Wärme ausströmen über Grotzstadt- mauern und Dörferfrieden, über Sange-freunde und noch Ab­seitsstehende, über Schwache und Kranke, durch alle deutschen Lande, bis Uber die Meere, wo deutscher Mutierlaut erklingt. Der Tag des Liedes ist ein Tag für alle. Denn unser höchstes Volksgut kennt keinen Zwiespalt, keine Absonderung, es will alle Volksgenossen im Liede zusammcnsllhren. Das deutsche . Volkslied ist, wie wir alle, dem deutschen Heimatboden ent- i wachsen. Wie aus heimatlicher Scholle der frische Waldquell ! rieselt, so entquillt ihr auch ein unerschöpflicher Born von ! Liedern. Und wenn uns in Ser Fremde das Heimweh über- I kommt, so' finden wir im Liede Trost.Heimat" ist kein bloßer Begriff, sondern ein« Kraft, die jeden stärkt, die unserem Volke i zu neuem Aufstieg verhelfen wird, die mit ihren gemütsinnigen z Liedern,dazu berufen ist, uns gegen das Gift fremder und un- j deutscher Schlagerweisen zu schützen.

Hitler in NeudM

Berlin, 21. Juni. Reichskanzler Adolf Hitler hat sich nach Reudeck begeben, um dem Reichspräsidenten über die Zusam­menkunft in Venedig zu berichten.

Wechsel is der deutsches Botschaft iu Moskau

Berlin, 21. Juni. Der Herr Reichspräsident hat den Bot­schafter in Moskau, Herrn Nadolny, in den einstweilige^ Ruhestand versetzt und den bisherigen Gesandten in Buka- rest, Grafen von der Schulenburg, zum Botschafter in Moskau ernannt.

Wie wir hierzu von unterrichteter Seite erfahren, bedeu­tet die von Botschafter Nadolny erbetene Enthebung von seinem Posten in keiner Weise eine Aenderung der deut­schen Politik gegenüber der Sowjetunion. Ausländische Zei­tungskombinationen, die den Botschafterwechsel in Moskau mit bestimmten Fragen der deutsch-fowjetistifchen Bezie­hungen in Verbindung bringen wollen, entbehren jeder Grundlage.

von Ribbenlrov Ader seinen Pariser Aufenthalt

Berlin, 21. Juni. Der Beauftragte der Reichsregierung für Abrüstungsfragen, Herr von Ribbentrop, äußerte sich nach sei­ner Rückkehr aus Frankreich einem Vertreter des DNV. gegen­über wie folgt:

Gelegentlich einer privaten Einladung eines französischen Be­kannten traf ich in Paris mit dem französischen Außenminister zusammen. Ich hatte mit Herrn Barth ou eine längere Aus­sprache über die Beziehungen beider Länder und die damit zu­sammenhängenden Fragen. In Verfolg dieses Zusammentref­fens machte ich dann einen Besuch beim französischen Minister­präsidenten Doumergue, mit dem ich mich ebenfalls des längeren unterhielt, und beim Generalsekretär am Quai d' Or- say, Herrn Leger. Ein solcher gelegentlicher informatorischer Gedankenaustausch dürfte für die Gestaltung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern immer nur dienlich sein.

so Ovo Mann Kümpfen in der »Grünen Hölle-

London, 21. Juni Wie Reuter aus Santiago de Chile mel­det, ist in Chaco eine Schlacht im Gange, die voraussichtlich die Entscheidung in dem Urwaldkrieg zwischen Bolivien und Para­guay bringen dürfte. Insgesamt 50 000 Mann liegen sich in der Grünen Hölle" in erbittertem Kampfe gegenüber.

Frankreichs Bemühungen um ein Ostiocarno

Paris, 21. Zuni. Der Außenpolitiker desPetit Parisiek". Alberte Julien, will aus sicherer Quelle erfahren haben, daß die französische Regierung in Warschau und Berlin Schritte unter­nommen habe, um die beiden Regierungen zu veranlassen, den neuen Plan eines Valtcnpaktes wohlwollend zu prüfen. Die französische Regierung gehe dabei von der Erwägung aus, datz man diesen Pakt mit dem Locarnovertrag und dem Balkanpakt verschmelzen könnte, um dadurch ein ganzes Sicherheitsnetz her- zustellen, das nicht nur die praktische Anwendung der Gleich­berechtigung ermögliche, sondern auch die Rückkehr Deutschlands nach Genf und den Erfolg der Abrüstungskonferenz fördere.

Aus AM M Laub

Altensteig, den 22. Juni 1934.

SonderzugKraft durch Freude". Wie wir hören, wer­den die Urlauber von Schleswig und Altona am kommenden Sonntag mit dem fahrplanmäßigen Zug 1.2 6 Uhr mittags inAltensteig eintreffen.

i Alte Bauernregeln und Johanni. Auf den 24 Juni: fällt der Tag Johannes des Täufers. Um die Gestalt oesi

> großen Bußpredigers am Jordan haben die Bauern viele s und verschiedenartige Regeln geformt. So ist der Sankt Jo- ! hannistag einer der wichtigsten Lostage der bäuerlichen ! lleberlieserung geworden. Die Bauernsprüchlein vom Jo-

; hanniswetter lauten: Sankt Johann kündet des Sommers- l Wetter an Wie's Wetter an Johanni war, bleibt es vierzig Tage gar Sankt Johannistag dürr und heiß, dürsten im Sommer Kuh und Geiß Sankt Johannis tauft mit Wasser, wird der Sommer immer nasser Sankt ! Johannis mit Blitz und Donner, verkündet einen gewitter- ! reichen Sommer. Nach den Bauernregeln zoll also am Jo- I hannistag schönes Wetter fein: Reaen am JobannistaL ! nasse Ernt' man erwarten mag

! Taler, Taler, du mußt wandern .... Die ersten i neuen Silbermünzen im Nennbeträge von 5 Mark s sind in diesen Tagen in den Verkehr gelangt. Die Münzen

> tragen auf der Schaufeite den Turm der Garnisonskirche

- von Potsdam. Am unteren Rande befindet sich das Münz- ! Zeichen. Die Wertseite der Münze trägt in der Mitte den ^ Reichsadler. Innerhalb des erhabenen Rahmens stehen

die WorteDeutsches Reich" und in der durch die geteilte » Jahreszahl und ein Hakenkreuz getrennten unteren Hälfte ! die WerlbezeichnungFünf Reichsmark". Die Münze wird

- mit einem glatten Rand geprägt, der die vertiefte Inschrift ?Gemeinnutz geht vor Eigennutz" führt. Zunächst werden : für hundert Millionen Mark Münzen dieser Art neu- ! geprägt. Das neue Fünfmarkstück wird wieder die seit der

> letzten Prägung bekannte kleinere Form zeigen. Um Ver­wechslungen auszufchließen, werden die alten Drei-

> Markstücke, die die gleiche Größe haben, in i allernächster Zeit aufgerufen und aus dem ! Verkehr verschwinden. Also:Taler, Taler, du mußt ' wandern..."

! Erpresserische Zeitschriftenwerbung. Die Gaupropa- ' gaudaleitung der NSDAP, teilt mit: In letzter Zeit ist

> verschiedentlich von Werbern versucht worden, mit unlau­tersten, oft sogar erpresserischen Mitteln für den Bezug einer angeblichen nationalsozialistischen Zeit- schrift oder eines Buches zu werben. Wie raffiniert dies« Burschen vergehen, möge nachfolgender Fall, der sich erst n»