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Weitere Nachrichten.

Französische Anerkennung unserer Flieger.

Kopenhagen, 14. Sept. Heber eine bemerkens­werte französische Anerkennung deutscher Fluglei­stungen aus Paris wird folgendes mitgeteilt: Eine von Nordosten kommende deutsche Taube überflog Versailles, wo sie die Verteidigungsmatznahmen ge­gen .ein Luftbombardement entdeckte. Der Flieger wandte um und entkam trotz der hitzigsten Verfol­gung durch mehrere französische Flieger.

Die deutschen Flugzeuge leisten überhaupt vor­treffliche Arbeit. Sobald französische Trup­pen irgendwo Aufstellung genommen haben, erhal­ten sie durch deutsche Flieger Besuch, welche sich die Stellung der feindlichen Truppen merken/ Sobald die Flugzeuge zu den deutschen Truppenlinien zu- lückgekehrt sind, pflegt sich die Flugrichtung der deut­schen Granaten zu ändern.

Aus Mailand wird gemeldet: DemCor- riere della Sera" wird aus Paris vom 9. Sept. nachts gemeldet: Deutsche Flieger, welche Paris seit Donnerstag nicht mehr besucht hatten, erscheinen jetzt über der Stadt Troyes, wo sie Bomben werfen.

Was die Franzosen schon alles bombardiert haben.

In der holländischen ZeitungTe Tijd" finden wir unter der UeberschriftLügenhafte Berichte" aus Maastricht eine Korrespondenz über Flug­blätter, die von französischen Fliegern über Lüttich und anderen Orten herabgeworfen wurden und die einen Beweis liefern, wie auch die französische Re­gierung nach wie vor mit Lügen arbeitet. Es heißt da:Nachdem die Franzosen Straßburg, Mülhausen und Metz genommen haben, dringen sie in Baden und in der Pfalz ein. Die Häsen von Altona, Ham­burg, Lübeck und Stettin haben sich nach einem Bombardement durch die französisch-englische Flotte ergeben. (!) Die Besetzung von Namur hat eine un­mögliche Zahl von Toten auf deutscher Seite ge­fordert. (Unmöglich ist gut!) 50 000 Deutsche sind gefangen, 12 Feldbatterien und eine Anzahl Ma­schinengewehre fielen den Belgiern in die Hände. Bei Rüpel wurde ein Zeppelin heruntergeschossen. Das 31. russische Armeekorps rückt schnellstens gegen Berlin vor. Die Provinzen Posen und Schlesien sind durch zahlreiche japanische (!) Regimenter be­setzt." In einem anderen Bericht, den Bedrines verbreitet hat, heitzt es, das Heer, das Antwerpen belagert, sei durch die vereinigten Engländer und Belgier zurückgeschlagen worden, die in Vlissingen ausgeschifft wurden und durch Holland den Deut­schen in den Rücken fielen. Die Deutschen mutzten 50000 Tote zurücklassen. In verschiedenen großen deutschen Städten haben die Einwohner revolutio­

niert und Hunderten von Kriegsgefangenen die Freiheit wiedergegeben.

Bekenntnisse eines englischen Obersten.

Zum Einzug der Verbündeten in Ver- l i n ist das englische Eliteheer nach Frank­reich eingeschifft worden. So wenigstens behauptet ein englischer Colonel, der als Gefangener in Döbe- ritz liegt. Einem Gewährsmann desReichsboten" der Gelegenheit hatte, den Colonel zu sprechen, er­zählte dieser, baß er sechs Kolonialkriege mitgemacht habe, daß diese aber -alle auch nicht im entferntesten mit dem jetzigen Kriege verglichen werden könnten. Sie seien sich vorher schon bewußt gewesen, daß eine englische Landarmee gegen das deutsche Heer über­haupt nicht kämpfen könne. Als sie auf dem Trup­penübungsplatz Aldershot gelegen haben, habe man ihnen gesagt, daß die Franzosen bisher überall er­folgreich gewesen seien und daß sie als das englische Eliteregiment >an dem bevorstehenden Einzug der Franzosen in Berlin teilnehmen müßten. Darauf aufmerksam gemacht, daß dies doch nicht recht stim­men könnte, blieb der Colonel bei seiner Aussage und setzte hinzu, daß er und die meisten seiner Kamera­den andernfalls nicht nach Frankreich gegangen wären, weil sie alle wußten, daß dies doch nur ein zweckloses Beginnen darstelle. Ausgefallen sei es ihnen schon, daß so viele Franzosen in Calais lagen. Sie seien zwar jubelnd empfangen worden, doch ha­ben sie nicht verstanden, warum die vielen Soldaten noch hier, anstatt auf dem Weg nach Berlin waren. Erst nach der lleberfahrt seien sie kriegsmäßig aus­gerüstet worden. Dann wurden sie in die Bahn ge­setzt, um, wie der Colonel sich ausdrückte, in die deut­schen Geschütze Hineingetrieben zu werden. Kurz nach der Ankunft seien die Deutschen über sie hergefallen und haben sie in die Flucht geschlagen, ohne daß sie erst zur Besinnung gekommen wären. Soweit der Colonel, der auch erklärte, daß nach dem Bekannt­werden der großen Verluste der Franzosen sich in sei­nem Heimatland wohl kaum oder aber nur wenige Männer finden würden, die freiwillig nach Frank­reich gehen, um sich dort von den Deutschen schlagen zu lassen.

Wie er sich das Eiserne Kreuz erwarb!

In denMünch. N. Nachr." erzählt Ober­leutnant A. Eber lein in einem Feldpostbrief, wie er sich das Eiserne Kreuz erwarb, folgendes:

.Also schnell wieder zurück in den bergenden

Ginster und abgewartet, was zu tun. Mit 25 Mann kann ich doch jetzt nicht die Linie stürmen. Ein se­kundenlanger Ümblick! Du lieber Gott, was ist denn das? Dort halblinks, kaum 300 Meter, ein Geschütz! Und dort noch eins!Hurra! Kinder! Die müssen wir noch haben!" 25 Augenpaare glühen mir zu­stimmend entgegen. Es stehen ein paar armselige Hütten dort und eben jetzt saust ein Volltreffer von

unserer Artillerie hinein macht nichts, holen tun wir sie doch. Und wie das fiebernde Auge den besten Weg hinübersucht, wie die französischen Kanoniere in heftiger Flucht dem Hohlweg zustreben. Volltref­fer sind immer unangenehm. Wir also los! Jetzt sind wir am Hohlweg, wieder kommt eine Granate. Gott sei Dank, sie geht darüber. In 10 Minuten sind zwei Geschütze bespannt, die Infanterie-Kanoniere und Fahrer aufgesessen und eben Mollen wir ab­fahren da gehen die französischen Schützen vor uns zurück. Wie eine Faust preßt es mir das Herz zusammen! Soll der Streich im letzten Augenblick zu schänden werden? Wenn sie halblinks zurück­gehen, sind wir verloren!Feuerstellung!" Die Hand ergreift den Revolver. Billig sollen sie uns nicht bekommen! Aber nein! sie gehen gerade zu­rück. Kaum 200 Meter von uns weg. Aber ohne Ahnung, was hier hinter den Häusern steckt. Und als sie an uns vorbei sind, da knallen unsere Büchsen unter sie hinein und wie vom Teufel verfolgt, jagen sie dem unteren Teil des Hohlwegs zu.Batterie aufgesessen!" Wie ihnen die Augen leuchten, als es nun hinuntergeht, mitten durch unsere vorgehen­den Schützen hindurch, die sich noch so viel Zeit neh­men, zu präsentieren, hinunter nach L. Ich selbst reite auf einem großen braunen Franzosengaul vor­aus, dahinter die beiden Geschütze, alle Unteroffiziere als Geschützführer etc. ebenfalls beritten, auf den Protzen stehen die Kerle und halten die erbeuteten Maschinengewehre. Ich werde dieses Bild in mei­nem Leben nie vergessen. Und als unten in C. mir der ritterliche General die Hand drückt und mir be­wegt zuflüstert:Das Eiserne Kreuz ist Ihnen sicher!" Da hätte ich in diesem Augenblick mit keinem König auf der Welt getauscht! Aber Glück haben wir dabei gehabt, unverdient viel Glück!

Ein Reiterstückchen.

Berlin, 14. Sept. Wie aus Babenhausen ge­meldet wird, hat der Erbgraf Fugger-Babenhausen, Sohn des Standesherrn Fugger-Babenhausen, der beim Regiment Garde du Corps steht, bei einem Patrouillenritt mit zwanzig Mann eine ganze englische Schwadron gefangen genommen.

Auch eine Kriegsfürsorge.

Der Verband reisender Kaufleute Deutschlands hat in seiner letzten Aufsichtsrats- und Vorstands- Sitzung die Summe von 250000 Mark für seine ins Feld gezogenen und zu den Fahnen einberufenen Mitgliedern bewilligt. Gesuche um Kriegsunter­stützung sind bei dem jeweiligen Sektionsvorsitzen­den einzureichen.

Konstantinopel, 14. Sept. (Nicht amtlich). Alle Blätter veröffentlichen eine Verlautbarung des

Deutschlands Sendung

Von Eugen Kühnemann.*)

Der Krieg, in den ihr auszieht, war notwendig. Aber nicht wir haben ihn gewollt. Europa zwingt uns zu ihm und wußte lange, daß es zu ihm zwingen wollte. Denn das alte Europa konnte das neue Deutschland nicht ertragen. An dem Tage des Sieges über Frankreich im Jahre 1870 wurde entschieden, daß wir einmal in diesem Krieg stehen würden ge­gen die Welt. Wir waren den Engländern so be­queme Vettern; wir waren den Russen so liebe Nach­barn. Ein so ordentliches, so fleißiges, so beschei­denes Volk zufrieden mit mäßigem Wohlstand, die Denker, Lehrer und Erfinder für die Welt. Nehmt ihr die Meere und tragt die Reichtümer aller Weltteile in eure Häuser. Dehnt ihr den mächtigen Leib über ganz Asien und werdet die Herren des Orients. Uns laßt nur das bischen Behagen in un- serm stillen erwärmten Bürgerhaus und laßt uns arbeiten für euch mit allen Kräften des Geistes. Aber was ist das? Der Vetter will für sich selber leben? Der Nachbar will eine Macht sein, die stärk­ste Militärmacht der Erde? Er will seine eigene Flotte haben und auf dem Weltmeere neben uns gelten? Welche Dreistigkeit! Die göttliche Welt­ordnung, die das Meer englisch, den Osten russisch, Deutschland schwach wollte, bricht zusammen. Das ist ihr Gedankengang. Sie haben uns jedes erdenk­lichen Verbrechens beschuldigt. Unser einziges wirk­liches Verbrechen ist: daß wir leben wollen. Wir wollen die Meere frei für jedermann. Wir wollen das Volk, dessen Urstämme das neue Europa ge­schaffen haben, dies Herz Europas wollen wir zu einem Reiche machen, das stark ist und sich allein ge­mietet, niemandem dienstbar, sein eigener! Herr. Wir wollen der Unnatur ein Ende machen, in der das Stammvolk Europas herabgesunken war zur

.. /) Aus einer Flugschrift des bekannten Breslauer Univer- WWrofessorsAn die deutsche Jugend 1914" (Leipzig, K. F. Soyfer).

Ohnmacht. Wir wollen dem Willen Gottes genügen, denn er will die Völker nach ihrer Macht und Kraft als seine freien Kinder, ein Reich der sich selbst be­stimmenden Persönlichkeiten, deren jede gilt nach ihrem Wert. Wir müssen 1914 zu einem großen Siegesjahre machen für Deutschland, damit 1870 nicht umsonst gewesen sei. Zu dem großen Sieges- verse von 1870 schreiben wir den Reim: Die Welt wollte es so haben. Dann klingt das Lied unver­gänglich, und niemand kann es dämpfen. Wir gehen in diesen Krieg mit reinem Gewissen wir haben ihn nicht gewollt. Und es ist ein Segen, daß wir gleich im Beginn des Krieges die volle Klarheit der Lage haben. Gilt es nun einmal, die entschei­dende Auseinandersetzung über unsere Geltung in Europa und in der Welt, so mögen auch von vorn­herein alle unsere Feinde kommen. Wir fürchten sie nicht. Die englische Kriegserklärung ist eine Er­lösung, denn sie zeigt uns von Anbeginn die volle Wahrheit. Nun ist das Licht und die Klarheit da, in der wir kämpfen wollen. Aber was ist das für ein Bündnis, und was hält unsere Feinde zusam­men? Man hat oft und mit Recht gesagt, daß der Neid das deutsche Nationallaster sei, so wie die Heuchelei das englische ist und die Eitelkeit das französische. Der Deutsche in seinem starken Persön­lichkeitsgefühl erträgt schwer die überragende Gel­tung des Deutschen neben ihm; dies ist der Fehler unserer Tugend. Aber das Bündnis unserer Feinde ist wirklich eine einzige Verschwörung des Neides. Die Tüchtigkeit unserer Kaufleute steht im Wege der englischen Erwerbsgier. Die Ueberlegenheit der deutschen Bildung und Redlichkeit dämpft das Ueber- schwellen der russischen Flut. Die deutsche Macht hat den Franzosen den alten Siegesglanz verdun­kelt und entrissen. Aber der Krämer ist es doch in seinem Neide, der die ganze Verschwörung zum Ans­bruch gebracht hat. Ohne die Hilfe unseres germa­nischen Vetters von England hätten wir keinen Krieg. Und darum unterwarf sich dies Frankreich, das seinen Stolz darein setzt, den Völkern die Ideen von 1789 gebracht zu haben, dies Frankreich, das

als die Sonne die Gedanken der Freiheit, Gleich­heit und Brüderlichkeit über die Welt leuchten lassen will, unterwirft sich der russisches Despotie und mos- kowitischen Knute. Darum geht England, die klas­sische Heimat des modernen Freistaats, mit seinem alten russischen Todfeinde zusammen. Also so ernst war es euch mit eurer Idee der Freiheit für Europa, daß ihr, wo es die Eitelkeit und den Geldbeutel gilt, allen alten Adel eurer Geschichte verleugnet. Der englische Gentleman kennt für sich in seinem per­sönlichen Leben keine größere Schmach als die Lüge. Und nun lügt ihr ins Angesicht Gottes und dieser lichten Welt allen Völkern die schmählichsten Er­findungen vor. Wenn ein braver Mann von ver­rotteten Nachbarn überfallen wird und sich ihrer Uebermacht erwehrt, freut sich jeder Redliche und erzählt gern davon. Ihr aber entstellt all unsere Siege und berichtet sie der Welt als Niederlagen. Ihr seht das erhabene Schauspiel des ^ deutschen Volkes in seiner vollkommenen Einigkeit und er­zählt der Welt die Lüge von deutschem Aufruhr. Eure erste Tat war: unsere Kabel zu zerschneiden, damit ihr die Welt unwidersprochen mit euren Un­wahrheiten betrügen könnt. Ihr müßt es tun, denn ihr durftet nicht die Wahrheit sagen, ohne zu erröten. So schlecht ist eure Sache. Sie haben einen neuen Namen für uns erfunden und nennen uns jetzt:den tollen Hund von Europa" (tbe mack ot iüiropo). Mit diesem Namen haben sie sich verraten. Sie können sich nicht denken, daß ein Reich stark sein kann wie wir und doch nur den Frieden wollen und die ungestörte Entfaltung in dem, was wir haben. Denn mit einer solchen Macht in Händen würden sie raffen und rauben und jeden anfallen wie ein toller Hund. Aber das Gericht dieser eurer Verleumdung wird über euch kommen; in tapferem Kriege besiegt wer­den ist keine Schande. Aber in der Niederlage ent­larvt werden als gemeiner Lügner und Betrüger das ist eine Schande die auch das größte Volk nicht übersteht. Jeder Ehrliebende in der Welt wird er­röten und wird es euch nicht vergessen, daß. er sich von euch belügen ließ.