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„Schwarzwalver ->ageszeitu»s'
Kampf um de» Hohenftoffeln
Nom Bund für Heimatschutz wird uns geschrieben: Schon jahrzehntelang kämpfen Freunde der öeutschen Landschaft und der heimatschutzes. allen vor an unser Heimatdichter Ludwig Finckh, ;inen schweren, ungleichen Kamps gegen die Wirtschaflsmächte im die Erhaltung dieses eigenartigen Berges der Hegauland- jchast Nach dem deutschen Umbruch gab ein Wort des Führers Reue Hoffnung Ser sagte: „Die deutsche Landschaft mutz unter Allen Umständen erhalten bleiben, denn sie ist und war von jeher »ie Quelle der Kraft und Stärke unseres Volkes" Und nun Ul irr den letzten Tagen ganz unvermutet die Nachricht aufgetaucht, »atz der Hauptgipiel des Berges sogar in die Lust gesprengt, »amit also der Berg als solcher für ewig vertilgt werden soll
Wie reimt sich das mit dem Wort des Führers zusammen?! Noch in letzter Stunde legt der Bund für Heimatschutz in Württemberg und Hohenzollern Verwahrung gegen dieses Vorhaben «n und hofft, datz dieser letzte Schritt doch nicht gewagt und »lles daran gesetzt wird, um die Enthauptung des Berges ab- pwenden Hier dürfte nur die höchste Stelle die letzte Entscheidung treffen.
GeMlsiaal
Sicherungsverwahrung zum Schutze der Oeffentlichkeit Tübingen, 18. Jan. Das Schöffengericht verurteilte den 28jäh» »gen Heinrich Talmon-Erotz aus Schnaitheim OA. Heidenheim, einen Gewohnheitsverbrecher, wegen Diebstahls in neun Fälle« zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust Auge»- dem wurde die Sicherungsverwahrung des Täters ungeordnet.
Drei Todesurteile im Prozeß wegen der Ermordung dc- Hitlerjungen Bloecker
Hamburg 18. Jan. Am Donnerstag wurde ini Prozetz wegen der Ermordung des Harnburger Hitlerjungen Otto Bloecker ^ gefallt. Der Sauvtangeklagte Fischer, der nach eige-
Geständnis die verhängnisvollen Schüsse abgegeben hat.
wurde zum Tode und zu einer Gesamtstrafe von iS Jahren Zuchthaus verurteilt. Ferner wurden die Angeklagten Deitmer und Helbig wegen gemeinschaftlich vollendeten Mordes zum Tode und zu einer Zuchthausstrafe von je 8 Jahren verurteilt. Drei Angeklagte wurden ireigesvrochen. Zwei Angeklagte erhielten Gefängnisstrafen von 3 bzw. 2 Jahren. Die übrigen 20 Angeklagten bekamen Zuchthausstrafen von 12 bis 4 Jahren. Der Hitlerjunge Bloecker war bekanntlich bei einem kommunistischen Feuerüberfall auf ein Lokal im Stadtteil Hobelust am 26 Februar vorigen Jahres erschossen worden. Ein anderer Hitler- junge war schwer verletzt worden.
Letzte RaAMeu
Stahlhelmehrung für Eöring Berlin, 19. Januar. Die „Kreuzzeitung" meldet: Der Bundesführer des Stahlhelm, Reichsarbeitsminister Franz Seldte, hat dem Reichsminister und preußischen Ministerpräsidenten, General der Infanterie Eöring, anläßlich seines Geburtstages das Ehrenabzeichen des Stahlhelm überreicht. Ministerpräsident Eöring hat die Ehrenmitglied- schaft des Stahlhelm mit Dank angenommen.
Ein polnischer Jude schießt auf die deutsche Gesandtschaft in Warschau
Warschau, 18. Januar. Vor der deutschen Gesandtschaft gab der Jude Schaja Bachmann aus einer Schreckschuß- pistole zwei Schüsse in der Richtung auf das Gesandtschaftsgebäude ab. Er gab an, als polnischer Staatsangehöriger vor kurzem aus Deutschland ausgewiesen worden zu sein. Die Schüsse habe er als Protest gegen die Politik der Reichsregierung und gegen das Unrecht, das er angeblich in Deutschland erleiden mußte, abgegeben. Der Chef des Protokolls im polnischen Außenministerium, Gras Römer, hat dem deutschen Gesandten das Bedauern zum Ausdruck gebracht.
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Graf Alberti wieder verhaftet Auch Kubacek in Haft
Wien, 18. Januar. Der Landesführer des Niederösterreichischen Heimatschutzes, Graf Alberti, wurde am Donnerstag erneut verhaftet. Gleichzeitig wurdeu auch einige seiner Freunde, darunter der Landesführerstellvertreter Kubacek, in Haft genommen.
Die politische Korrespondenz will dazu erfahren haben, die gegen Alberti geführte Untersuchung habe ergeben, datz er in der letzten Zeit eine geheimnisvolle Tätigkeit entfaltet habe, die den Verdacht der Vorbereitung staatsfeindlicher Handlungen gerechtfertigt erscheinen lasse.
Drei Knaben unter Erdmassen begraben und erstickt
Wolgast, 19. Januar. In der Eustav-Adolf-Schlucht unweit der Stadt wurden drei Knaben in einer selbstgebauten Höhle verschüttet und getötet. Drei weiteren Knaben gelang es, sich aus der zusammengestllrzten Höhle zu befreien und Hilfe herbeizuholen, die jedoch zu spät kam.
Gestorben
Nagold: Gottlob Schweizer, Oberpostschaffner, 64 I. a. Rohrdorf: Johann Seeger, Wagnermeister, 67 I. a. Hirsau: Emma Westermann geb. Müller, 51 I. a. Freudenstadt: Karl Heinrich Henckel. Reichsbahnamtmann i. R., 83 I. a.
Maisenbach: Friedrich Dittus, sen.. 59 Jahre alt.
Wetter für Samstag
Die Zufuhr milder ozeanischer Luftmassen dauert an. An- ter ihrem Einfluß ist für Samstag und Sonntag Fortdauer des unbeständigen, wärmeren, zu leichten Niederschläge» geneigtes Wetter zu erwarten.
Druck und Verlag: W. Rieker'sche Buchdruckerei, Altensteig. Hauptschristleitung: L. Lauk, Altensteig; Vertreter: Schriftleiter H. Tröster, Stuttgart. Anzeigenleitung: Gustav Wohinich, Altensteig. D.-A. Dezember 1933: 2150.
Amtliche Bekanntmachungen
knlMM einer GIM- and StnlkattnrMM' MM Znvnvg im Sbernmtsbezltt Nagold
Auf Grund des Abstimmungsergebnisses vom 13. Jan. 1934 wird mit Wirkung vom 15. Februar 1934 ab eine Zwangs- (Pslicht)-Jnnung für das Gipser- und Stukkateurhandwerk im Obcramtsbezirk Nagold mit dem Sitz in Nagold errichtet.
Sämtliche Gipser- und Stukkateürgewerbetreibende gehören vom genannten Zeitpunkt ab der Zwangsinnung an.
Mit dem gleichen Zeitpunkt wird die freie Gipserinnung für den Oberamtsbezirk Nagold geschlossen.
Nagold, den 17. Januar 1934.
Oberamt: (gez.) Baitinger.
Brklllmlmllchlmg
betr. die Einsendung der Lohnsteuerabzuasbelege imZ au das Finanzamt.
Die Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden auf ihre Verpflichtung zur Einsendung der Steuer Karlen und Steuermarkenblätter, die bis spät. 15. Februar 1934 zu erfolgen hat, hinge- wiefen. Näheres ist aus der Steuerkarte 1933 Seite 3, Ziffer II 1 und 2 zu entnehmen. Sind die Steuerkanen und Sleuermarkenblätter noch bei dem Arbeitgeber, so hat dieser die Einsendung zu besorgen, andernfalls der Arbeitnehmer.
Hat der Arbeitgeber für vor dem 3l. Dezember 1933 ausgeschiedene Arbeitnehmer auf Verlangen die Lohnsteuer- : bescheinigung auf Seite 2 der Steuerkarte nicht ausgeschrieben (ein solches Verlangen kann übrigens seit 1. Juli 1933 nicht > mehr gestellt werden siehe auch Steuerkarle 1934 Seite 3, Ziffer II l), so hat er für solche Arbeitnehmer Lohnsteuer- ! überweisungsblätter nach bisherigem Muster einzusenden. Vor- i drucke hiezu sind vom Finanzamt anzusordern. !
Die Ehestandshilfe ist nicht auszuschreiben. -
Altensteig im Januar 1934. !
Finanzamt.
R8HW. MMIlM MO.
Sonntag, 21. Jannar in Nagold
Kreiskongretz
mit Sondertagungen
Deutsche Arbeitsfront
Komünmal-Politib
Amtrleiter-AMll
IllVöiilllr-VLrliSllf
Vom 20. -lanuar bis 3. kebruar OünstiZe LinkaufsZele^enkeit sämtlicher
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der VVinterssison für Knaben u. Herren
in allen Oröksn
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Ebershardt.
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Am Samstag, de« SV. Januar ds. IS. nachmittags um L Uhr bringt die Gemeinde auf dem Rathaus hier
S Lose Langholz im Snbmisfionswrg nud 2VK Stück Bau-, Hag-, und G-rüststaugen
im öffentlichen Ausstreich zum Verkauf und zwar aus Gemeindewald:
Hohe Egart LoS I HanneSWätdle LoS H BSderwald LoS III Allmaudfichteu Los IV Allmaudfich'en LoS V Führet Los VI Führet LoS VH Kützret Los Vlll Führet LoS IX
I«5 Stück mit 33,34 Fstm. 42 Stück mit 3«,3« Fstm. 198 Siück mit 36,21 Fstm. 135 S'ück mit 59,7V Fstm. 75 Stück mit 17,47 Fstm.
38 S'ück mit 46,49 Fstm. 29 Stück mit 44,72 Fstm.
39 Stück mit 39,«4 Fstm. 37 Stück mit 40,64 Fstm.
Schriftliche Angebote in"/» der neuen Forstlare ausgedrückt wollen spätestens zu genanntem Verkaufstermin beim Bürgermeisteramt ein- gereicht werden. Gemetnderat.
bdksu 8 en.
Kommenden Sonntag
vsnrimlvpksilims
im .Draubensaal", ausZekllkrt von cler lAusikkapelle öeckk, pkorrkeim, vvoru köklickst einlarlet
Kempk rur „Traube".
kdrkl. Murer. ÜL!
Herren- uncl KnabenbekleiclunZ nsck lAaL uncl Konfektion.
Altensteig.
Am Samstag
Metzelfuppe mit Hammelbraten
wozu freundlichst einladet
Albert L»z.
empfiehlt die
Buchhandlung Lauk, Altensteig und "Nagold.
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in Dosen K4K. 1.54 bei
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Rotiz-Tasel.
Vergebung von Bauarbei- tt« in Liebelsberq. Die zur Erstellung eines Wohnhauses für KarlOhngemach vorkommenden Maurer-, Zinmer-, Flaschner-, Gipser-, Schreiner-, Glaser-, Schmiede- u. Schlosser- orbeilen sind im Submisfioas- weg zu vergeben. Kostenvoranschlag und Baupläne liegen beim Bauherrn zur Einsicht auf, woselbst auch die Offerten bis Samstag, den 20. ds. Mts., nachmittags 5 Uhr, abgegeben werden können. Der Bauherr behält sich die Wahl unter den Bewerbern vor. Zuschlags- srist 6 Lage.
Vertausche eine junge
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unter zwei die Wahl, neumel- kig oderhochträchtig, an einige leichtere Rinder
Wurster, Baiermühle.
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«jenn 8ie lösen rlen Zrbleiin nnri kalten <L Lcbleiinbänte lbrer ranoxsorALne xosunä. Ibr lästiger Kaucber- Latarrb Liebt. jeLer Tug isLLrLie OevvinQ I
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Dose 4V uncl 75 pk§. 2u baden bei: Hpotkeke PK. Zckiler; l.öven-Dro- gerie Oskar liiller; Zckvsrr- ivsIZ-Drotzene britr 8ckl um- berZer; Lkristisn öur^ksrä jr.; i.c>ren 2 lmr jr. Ink. L. Leck; Z. Wurster blackl. br. Lckkarä. Lgenkauseo: Lkr. Zeilkarr Kaltendscks blackk.; ^Ikrec! Kuckler pfalrxrsfenvveiler: Apo- tkeke Lail kettick; briecirick Zun§; Oottkrieä Sckillmger. iValcitiork: OeorZVolrunä vo Plakate sicktdar.
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