Nr. 11

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Schlrffkopf-Gedächtnishaus zu bezeichnen, ist von der Mini- sterialabteilung zugestimmt worden.

Ealw, 15. Januar. (Straßensperre.) Die Korpo- rationsstraße Weilderstad tM öttlingen ist von der Wegkreuzung Simmozheim-Merklingen an bis nach Weilderstadt infolge Grabarbeiten in der Zeit vom 15. bis 18. Januar d. I. gesperrt.

Hirsau, 13. Januar. Das Postamt Hirsau (OA. Calw) wird vom 15. Januar 1934 an in ein Zweigpostamt des Postamts Calw umgewandelt.

Calmbach, 14. Januar. Bei der gegenwärtigen Witte­rung leidet das Wild sehr stark unter dem Mangel an genügendem Futter. Dies ist insbesondere der Fall beim Rehwild. So fanden Forstbeamte in den letzten Tagen zwei von Füchsen angefressene Tiere verendet in den Stäatswaldungen. Wer irgendwie Gelegenheit hat, sollte diese Tiere füttern. Wie freut man sich dann wieder im Sommer, wenn man ein Rudel Jung- und Alttiere beiein­ander sieht.

Birkenfeld, 14. Januar. (Ablösung der Dollarschuld.) Der günstige Stand des Dollarkurses will die Gemeinde dazu benützen, die Dollaranleiheschuld abzulösen. Auf ein Gesuch der Gemeinde zur Aufnahme von Darlehen sind der Gemeinde bereits zwei Darlehensangebote zugegangen. Sie hofft, durch weitere Angebote ihre Dollarschuld ablösen zu können.

Neuenbürg, 13. Januar. (Abschied.) Nach Wjähriger Tätigkeit im Dienste des Kranken- und des Bezirkskran­kenhauses schied die leitende Schwester Eugenie Wagner anfangs dieses Jahres von ihrem verantwor­tungsvollen Posten, um ihren Lebensabend im Mutter­haus in Stuttgart zuzubringen. In einer schlichten Ab­schiedsfeier, die gestern abend im Schwesternwohnzimmer stattfand, gedachte Landrat Lempp in herzlichen Dankes- worten der scheidenden Schwester und überreichte ihr ein Geschenk der Amtskörperschaft. Auch Oberamtspfleger Kienzle, Dekan Dr. Megerlin und Chefarzt Dr. Bäcker würdigten das verdienstvolle Werk der Schwester. Nachfolgerin ist Walburga Frank, die zuletzt als leitende Schwester in Giengen a. d. Brenz wirkte. Amtsgerichts­rat E r a s e ck, der seit 1. Januar 1927 beim hiesigen Amts­gericht als Richter tätig war, hat mit seiner Familie unsere Stadt verlassen, um in Künzelsau beim dortigen Amts­gericht die Stelle des Amtsvorstandes anzutreten. Das Scheiden dieses überaus liebenswürdigen und gewissenhaf­ten Beamten, der sich im Bezirk und in der Stadt allgemei­ner Achtung und Wertschätzung erfreute, wird allgemein bedauert. Auch der bisherige Vertrauensarzt der Allgem. Ortskrankenkasse für den Bezirk Neuenbürg, Dr. med. Hans Tröscher, ist nach Darmstadt verzogen und wird künftig dort bei der Landesversicherungsanstalt Hessen tätig sein.

Chlenbogen, 13. Januar. (Ein Autounfall.) Am Frei­tagnachmittag kam kurz vor dem Dörfle ein aus Richtung Alpirsbach kommendes Personenauto auf der stark vereisten Straße ins Schleudern und stieß mit voller Wucht gegen einen Randstein und Baum auf. Der Insasse wurde von den Splittern der eingeschlagenen Schutzscheibe erheblich verletzt. Das Fahrzeug wurde so schwer beschädigt, daß es abgeschleppt werden mußte.

Horb a. N., 13. Januar. (Neuaufforstungen als Not­standsarbeiten.) Der hiesige Eemeinderat hat in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen, nach den Vorschlägen der Forstbehörden im Dämmgraben, am Haugenloch, in der Auchthalde, am Kegelhof und an der Osterhalde Neuaus- forstungen als Notstandsarbeiten vorzunehmen. Es kom­men 44 000 Neupflanzungen auf eine Gesamtfläche von ca. 5,5 Hektar in Frage und können bei dieser Arbeit 30 Mann auf 20 Tage beschäftigt werden.

Herrenberg. 13. Jan. (Notleidendes Wild.) Nun liegt der Schnee ununterbrochen schon seit vielen Wochen. Ls herrscht beim Wild eine große Not, die Rehe und Hasen bis nahe zur Stadt her treibt. Die Hajen und die Rehe ge­hen nun an die Rinde der Bäume. Am Alten Rain und auf dem Schloßberg wurden ganze Reihen von jungen Bäumen «baenaat.

Stuttgart» 13. Jan. (2m Ruhestan d.) Pfarrer Maxi­milian Schippert, der seit 1910 als Pfarrer im Karl-OIga- Krankenhaus tätig war, ist in den Ruhestand getreten.

Die Arbeit der Volkshochschule. Die Volks­hochschule Stuttgart legt ihren Arbeitsplan für Januar bis März 1934 vor. Außer dem Leiter der Volkshochschule, Rek- ror Kübler, geben nationalsozialistische Führer dem Pro­gramm warme Geleitworte mit. So schreibt der stellv. Gau­leiter Schmidt u. a.:Wenn früher die Volkshochschule der Ab'adeplatz für alle Weltanschauungen und Liebhabereien war, so besteht kein Zweifel, daß in einer nat.-soz. Volks­hochschule die revolutionäre Weltanschauung des 20. Jahr­hunderts, der Nationalsozialismus, richtunggebend für die Arbeit der Erwachsenenbildung sein muß. Die Volkshoch­schule ist deshalb ein wertvolles Glied für die Erziehung des deutschen Menschen zum deutschen Volksgenossen. Dieser Erziehungsarbeit zu dienen ist Ehrenpflicht jedes Natio­nalsozialisten".

Ausstellung. 2m Staat!. Ausstellungsgebäude in der Kanzleistraße ist vom 14. Januar bis 4. Februar eine neue Ausstellung untergebracht, die derNeugestaltung des No­tenbildes" gewidmet ist. Es handelt sich hier um durchaus Neues auf diesem Gebiet, um eine grundsätzliche Aenderung im Gesicht und in der Beschriftung des Notenbildes. Die Arbeiten stammen aus der Werkstatt zu Fürsteneck in Frank­furt a. M. und bringen unerwartete Anregungen auf einem Gebiet, das heute künstlerischer Arbeit fernliegt. Der Leiter der Ausstellung, Paul Koch, hat als Musikfreund seit vie­len Jabren versucht, sein Können zur Verbesserung der No­tenschrift und des Notendrucks zu verwenden. Dabei war sein Bestreben, nicht nur äußerliche Wirkungen zu erzielen, die dem üblichen überlegen sind, sondern ihm lag daran, aus musikalischem Empfinden heraus eine tiefere Einheit zu schaffen zwischen dem Geist eines Musikstücks und der Art seiner Notierung. Dem Musiker, der zugleich für die gra­phische Kunst ein offenes Auge hat. werden dadurch neue Aussichten eröffnet. Vor allem hat Koch den Nachdruck dar­auf gelegt, daß deutsche Lieder auch mit deutsche» Tezt. d

mit gotischen Buchstaben, versehen «erde«.

Schwarzwälder Tageszeitung"

Wieder Fahrradkontrolle. Am Freitag nach eingetretener Dunkelheit wurden an verschiedenen Ausfall­hauptverkehrsstraßen Kontrollen für die Radfahrer und ihre Fahrräder unternommen. Zu einer Beanstandung soll es fast nirgends gekommen sein. Ein Zeichen dasür, daß die früheren Kontrollen ihre gute Wirkung gehabt haben.

Ravensburg, 13. Jan. (Brandstiftung.) 2n dem Anwesen des Bauern Gebhard Kling in Briach ist in ei­nem Jahr dreimal Feuer gelegt worden. Alle drei Brände fielen in die erste Hälfte des Monats Januar. Der letzte wurde am 8. Januar 1934 nach der Abendfütterung von ei­nem Knecht aus dem Heuboden über der Tenne der inzwi­schen neu erstellten Scheuer gelegt. Diese ist beim zweiten Brand abgebrannt. Der Brand wurde durch eine in einen Strohbündel gesteckte Kerze entfacht. Die nunmehr von der Kriminalpolizei Ravensburg aufgenommenen Fahndungen führten alsbald zur Ermittlung des Brandlegers in der Person eines seit drei Jahren im Dienste des Kling stehen­den 52 Jahre alten Knechts, der bereits ein umfassendes Geständnis abgelegt hatte, das zur Verhaftung führte.

Organisationsbeiträge im Milchwirtschaftsverband Württemberg

Der Milchwirtschaftsverband Württemberg teilt mit. daß jedes Liter Milch mit Organisationsbeiträgen, natür­lich nur einmal, belastet wird.

Sinngemäß haben daher diejenigen Milchsammelstellen und Rahmstationen, welche an eine zentrale Milchverwertungs- Eenossenschaft bezw. städtische Molkerei bezw. an ein Butterwerk liefern, Organisationsbeiträge für die an die Erotzmolkerei ab­gelieferten Milchmengen nicht abzuführen. Sie bezahlen viel­mehr nur für diejenige Milchmenge, die am Erzeugerort ver­braucht bezw. verwertet wird. Die Großmolkereien werden bei Rahmeinkauf mit einem Betrag von 0,025 Rpf. je Liter Milch veranlagt, wobei, von der hergestellten Buttermenge ausgehend, l Pfund Butter 12 Liter Werkmilch berechnet wird.

Die Organijationsbeiträge für den Milchwirtschaftsverband Württemberg enthalten gleichzeitig die Beiträge für die ein­zelnen Milchversorgungsverbände. Sie sind ohne besondere Aufforderung an die angegebene Zahlstelle abzuführen. Wenn die Beiträge nicht fristgemäß eingehen, werden sie aus Kosten der Zahlungspflichtigen nach Maßgabe der gesetzlichen Bestim­mungen für die Umlage-Erhebung für öffentlich-rechtliche Kör­perschaften durch die Gemeindebehörden eingezogen.

Klasseneinteilung der württ. Gemeinden Stuttgart, 13 Jan. Nach dem Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1933 sind folgende Aenüerungen in der Klassenein­teilung der Gemeinden zu verzeichnen' In die Klasse der mitt­leren Städte (10 000 bis 50 000 Einwohner) wurden eingeteilt Viberach und Kirchheim u. T m die erste Klasse der kleineren Städte und Landgemeinden (4000 bis 10 000 Einwohner) die Ge­meinden Wössingen OA. Rotteuburg, Plochingen und Eislingen a. F., in die zweite Klasse (1000 bis 4000 Einwohner) die Ge­meinden Lautenbach OA. Crailsheim, Unterdeusstetten OA. Crailsheim. Engstlatt OA. Balingen, Frommer» OA. Balin­gen. Nattheim OA. Heidenheim, Psauhausen OA. Eßlingen. Bargau OA. Gmünd, Iggingen OA.. Gmünd. Heutingsheim OA. Ludwigsburg, Burgrieüen OA. Laupheim: ferner in die dritte Klasse (Gemeinden mit nicht mehr als ,000 Einwohner) die Ge­meinden Eschach OA Gaildorf. Kirchberg a. d. Jagst OA. Eera- dronn. Lendsiedel OA. Eerabronn. Fluorn OA. Oberndorf, Schwann OA. Neuenbürg, Edelsingen OA. Mergentheim. Nord stellen OA. Horb. Oeschelbronn. Herrenberg, Rexingen OA. Horb.

Der Fremdenverkehr in Württemberg im Sommer- Halbjahr 1933

Nach der durch freiwillige Beteiligung der Gemeinden ermög­lichten Fremdenverkehrsstatistik haben, wie das Württ. Stati­stische Landesamt berichtet im Sommerhalbjahr 1933 insgesamt 164 Gemeinden über ihren Fremdenverkehr statistische Angaben gemacht Die Beteiligung der Fremüenoerkehrsgemeinden in der Erhebung darf >omit als recht rege bezeichnet werden, dennoch fehlte eine ganze Reihe von Gemeinden mit mehr oder minder lebhaftem Fremdenverkehr, jo daß die ermittelten Ergebnisse in der Summe nur etwa zwei Drittel bis drei Viertel des gesamten Fremdenverkehrs des Landes wiedergeben. In den 164 berich­tenden Gemeinden wurden im Sommerhalbjahr 1933, d. i für die Monate April bis einschließlich September, rund 556 000 Fremde mit rund 2 076 000 Uebernachtungen ermittelt. Von oen Uebernachtungen dürften etwa 682 000. also ungefähr ein Drittel, auf Württemberger. 1300 000 aut ionstige Reichsdeutsche und rund 95 000 au) Ausländer entfallen Stellt man diesen Zahlen die entsprechenden Angaben aus dem Sommerhalbjahr 1932 gegenüber, jo ergibt sich eme leichte Zunah medesFrem- denoerkehrs im Sommerhalbjahr 1933, die bei der Zahl der Fremden rund 2 Prozent und bei der Zahl der Uebernach­tungen rund 1 Prozent ausmache. Für die Kur- und Badeorte sowie die Luftkurorte stellt sich das Gesamtergebnis sogar noch günstiger' in den Kur- und Badeorten wurden im Sommerhalb- iahr 1933 5 Prozent und in den Luftkurorten 160 mehr Fremde gezählt als im Sommerhalbjahr 1932 Die höchsten Uebernach- tungszahlen haben neben Stuttgart <309 997 Uebernachtungen) Bad Mergentheim (252 146), Wildbad (229 011) und Freuüen- stadt (212 093) aufzuweisen.

Der Weinertrag in Württemberg im Jahre 1933 Die im Ertrag stehende Weinbaujläche betrug nach den Mit­teilungen des Württ. Statistischen Landesamts im Jahre 1933 10 371 Hektar gegen 10 288 Hektar >m Jahre 1932. Die Zunahme der Weinbaufläche hat sich sonach 'm Jahre 1933 fortgesetzt. Gegen frühere Jahre ergibt sich freilich ei» starker Rückgang der (im Ertrag stehenden) Weinbaujläche. uns zwar gegen die Zeit vor 25 Jahren (1908: 16 238 Hektar) um 5867 Hektar gleich 36,1 Prozent, also mehr als ein Drittel, gegen die Zeit vor lOO Jahren (1833: 19 511 Hektar) um 9140 Hektar gleich 46,8 Prozent oder annähernd die Hän'te. Es wuroen insgesamt 162 263 Hektoliter oder von 1 Hektar 15,65 Hektoliter gegen »03 191 Hektoliter oder 19.70 Hektoliter von 1 Hektar im Jahre 1932 geerntet Die Weinernte des 19:;:! '-->!v ali« hin­

ter der des Jahres 1932 nicht unbeträchtlich zurück. Der bei den Verkäufen unter der Kelter erzielte Preis berechnet sich für das Hektoliter bei einem Eesamterlös aus diesen Verkäufen von 10 100 627 RM. zu 81.47 RM. Der im Jahre 1833 erzielte Durchschnittspreis übertrifft denjenigen der letzten drei Jahre beträchtlich. Nach der Farbe des Weins war der Anteil des ge- mischten Wein« lSchillerweinsft^am «Me» mit 43L Prozent;.

Bekauvlmachunge« der NSDAP.

NSDAP Ortsgruppe Altensteig

Heute abend 8 Uhr kommen sämtliche Blockwarte und Stütz­punktleiter in meiner Wohnung zusammen, zur Besprechung und Festsetzung der Schulungstage.

Stellv. Ortsgruppenleiter: Kalmbach.

BdM., Ortsgruppe Altensteig

Im neuen Parteiheim heute abend Punkt 8 Uhr Heimabend.

JohannaRasp.

Hitlerjugend, Standort Altensteig

Heute abend 8 Uhr Turnen in der Turnhalle.

Hitlerjugend, Schar 2/1

Dienstagabend um 8 Uhr tritt die Kameradschaft Schaible am unteren Schulhaus an.

Der Kameradschaft«?.

Stützpunkt Zwerenberg mit Martinsmoos und Hornberg

Montagabend 8 Uhr im Schulsaal Sprechabend. Erscheinen Pflicht.

SA.-Anwärter, welche ihre Uniform noch nicht bezahlt haben, fordere ich auf, dies bis 20. Januar zu erledigen.

Stützpunttleiter: Hammann.

Kreisbauernfchaft Nagold

Am 2. Februar 1934 findet in Nagold die jährliche Haupt­versammlung der Kreisbauernschaft statt. Hiebei wird u. a. Landesbauernführer Arnold und Hr. Glaser sprechen. Die Bauernschaft wird jetzt schon darauf aufmerksam gemacht und gebeten, diesen Tag sreizuhalten. Näheres folgt.

Kreisbauernsührer: Kalmbach.

Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen Hitlerjugend

Die Hitlerjugend ist heute Deutsche Staats­jugend, und es ist der größte Stolz eines Jungen, ihr ange­hören zu dürfen. Leider sind noch viele aus beruflichen Grün­den nicht in der Lage, den HJ.-Dienst mitzumachen. Dies ist vor allen Dingen bei vielen Lehrlingen der Fall. Die Hitlerjugend, als das sozialistische Gewissen der Nation, kann in Zukunft nicht mehr dulden, daß 1418j ähr. Jungen beruflich so angestrengt werden, daß sie nicht in die Hitlerjugend kommen können. In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Arbeitsfront werden wir dafür sorgen, daß diese Dinge in Zukunft anders werden. Was für die Aelteren die OrganisationKraft durch Freude" bedeutet, ist für die Jünge­ren die Hitlerjugend. Es muß also jedem Jungen soviel Frei­zeit gegeben werden, daß er jederzeit in der Lage ist, in der Deutschen Staatsjugend mitzukämpfen. Wir fordern alle Lehr­linge auf, in die Hitlerjugend einzutreten, die ihre Rechte jederzeit vertreten wird. Es darf heute, mit Ausnahme derer, die wir nicht wollen, keinen Jungen geben, Äer außerhalb der Reihen der Hitlerjugend steht.

W. Waidelich, Bannführer 126.

Kreisbauernschaft Calw

Der Kreisbauernschaft zur Meldung, daß ich vom 14. bis 23. Januar verreist bin nach Comburg und Weimar. Alle An­fragen und dienstlichen Sachen sind während dieser Zeit an meinen Stellvertr.: Bürgermeister Lehrer in Dachtel zu richten.

Hansel mann, Kreisbauernsührer.

BdM. und IM., Ring Freudenstadt

In nächster Zeit muß jede Führerin die Führerinnenschule des Obergaues in Eaisburg besuchen. Die nächsten Lehrgänge finden am 21. Januar und 4. Februar statt. Näheres und An­meldung durch mich. Ich bitte, die noch ausstehenden Tätig- teits- und Kassenberichte sofort einzuschicken. Ferner haben ver­schiedene Ortsgruppen noch die Mitgliederliste ausstehen.

Wilhelmine Otten.

Kreisleitung Neuenbürg

Die Gauleitung Württemberg-Hohenzollern hat die Firma Karl Hermann Leibfried, Kleiderfabrik, Stuttgart-W., mit der Anfertigung der vorschriftsmäßigen Amtswaltermäntel beauftragt. Der Preis für den ganz gefütterten Mantel, ein­schließlich der Dienstabzeichen und Armbinde beträgt 49 Mark. Die Lieferung jedoch erfolgt nur über die Kreisleitung. Die Ortsgruppen können Maßankleidungen und Bestellungen bei der genannten Firma vornehmen. Kreisleitung.

An die BdM.-Führerinnen des Ringes Neuenbürg!

Am 20. Januar 1934 beginnt in Stuttgart ein Schulungs­kurs für Führerinnen. Anmeldungen dazu sofort an die Ring­führung. Der Besuch der Führerschule ist von größter Wichtig­keit, benutzt deshalb die Gelegenheit, wenn irgend möglich. Urlaub bekommt ihr für den Besuch der Führerinnenschule immer. Kursdauer acht Tage.

Jede Ortsgruppenführerin des BdM. meldet sofort ein Mädel ihrer Gruppe, das sich zur Sanitätsausbildung eignet, da wir auf Anordnung der Reichsjugendführung in allen Gliederungen der HI. geeignete Kräfte für erste Hilfeleistung ausbilden müs­sen. Zeit und Ort der Kurse werden noch bestimmt. Die vor- gefchlagenen Mädchen müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Hanna Häußler, stellv. Ringführerin.

doch bleibt der des Rotweins mit 40,7 Prozent nur wenig zu- rück, während der Anteil des Weißweins mit 16,1 Prozent be- deutend geringer ist. Auch der Hektarertrag ist in Weißwein mit 13,6 Hektoliter niedriger als in Rot- und Schillerwein (je 16,l Hektoliter). Dagegen wurde der Weißwein fast gleich hoch wie der Rotwein bewertet (83.7g RM für 1 Hektoliter gegen 84,39 RM.), der Schillerwein niedriger (7808 RM.). Unter Zugrundelegung der bei den Kelterverkäufen erzielten Preise berechnet sich der Gesamtgeldwert der 1933er Weinernte zu 12 627 145 RM. gegen 14 009 420 RM. im Jahre 1932. Rechnet man noch den Geldwert der Obsternte mit 18 340179 RM. hin- zu. so ergibt sich ein Gesamtwert der Wein- und Obsternte de, Jahres 1933 von 30 967 324 RM. gegen 24 074 678 RM im Jahre 1932.

Die Notverordnung des Neichsbischofs ep. Stuttgart, 13. Jan Die aus Nürnberg verbreitete Nach­richt. daß die Kirchenleitungen der Evangelischen Landeskirchen von Bayern und Württemberg den Vollzug der Verordnung de» Reichsbischofs vom 4. Januar über Wiederherstellung geordneter Zustände in der Deutschen Evangelischen Kirche abgelehnt und Rechtsverwahrung gegen sie eingelegt haben, entspricht in dieser Form nicht den Tatsachen. Selbstoerstänlich ist es das ernstest» Anliegen der evangelischen K:rch«nleitung«n, für eine möglichst rasche Beftiedung der kirchlichen Verhältnisse in allen deutsche» Ländern «arge zu tragen und gerade in diesem Sinne habe» seit Wochen die Kirchenleitungen, besonders auch von Bayer» und Württemberg, ununterbrochen gewirkt. Dagegen ist aller­dings gegen die am 4. Januar vom Reichsbischof erlassen« Bsr-