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Schwarzwälder Tageszeitung"

der 1»R. Die»« «»gäbe« Mr jede, »on«t setreunr unter Benutzung der übersandten Schemas bis ivätestens 5 Januar 1934 an die Adresse der zuständigen Bezirksgeschästsstelle zu sen-

3. Regelt die Zahlungsbedingungen.

*

Diese Verordnung wird sich zunächst weniger bei den Mühlen als im M e h l b a n d e l auswirken. Der Reichsernäbrungsmini- ster wurde bekanntlich am 13. Tevt. v. I. ermächtigt d'e Mühlen zu kontingentieren und die Preise der Müllereierzeugnisse zu re­geln. Daraufhin ist im Oktober der Zusammenschluß der Müh­len zurDeutschen Mülleischaft" erfolgt, die in 13 Bezirke ein­geteilt ist: kür einen dieser Bezirke ist der Sitz Mannheim seine Geschäftsstelle die Südd. Mllblenvercinigung und Leiter Direk­tor Emil Schmitz von der Pfälzischen Miihlenwerke AG, Mannheim. Durch Verordnung vom 5. November wurde die Wirtschaftliche Vereinigung der Roggen- und Weizenmiiblen" geschaffen. Die Kontingentierung >st noch nicht abgeschlossen, man hofft aber bis zum 1. Februar auf ihren Abschluß.

Die Bestimmungen der Anordnung 3 schaffen eine Abgren­zung der Komvetenzen von Mühlen und Meblbandlung durch die Neufestsetzung der Zablungs- und Lieferungsbedingungen, ßnd aber nicht verpflichtend für die direkten Mehlverkäufe der Müblen an die Bäcker. Für die kleinen Mühlen wichtig ist die Bestimmung, daß Umtausch von Mebl gegen Getreide nur mit Selbstversorgern gestattet ist.

England durch die neue» französischen Einsuhrkontingente un- «geuehm überrascht. Die neuen französischen Einfubrkontingente haben in England unliebsame Ueberraschung bervorgeruien. Dis britische Handelskammer m Paris bar bereits erklärt, daß die Wirkung chaotisch sein werde. Der Ausfuhr- und Emsuhrban- b»1 beiürchte. daß er schwere Verluste erleiden werde.

Ptorzheimer Schlachtoiehmarkt vom 3. Jan- Zurubr: 4 Och^ ien. 22 Bullen, 8 Kühe. 44 Färsen, 107 Kälber. 2 Schafe. 318 Schweine Preise: Ochsen 2628. Bullen 2730. Kübe 15-23. Färsen 2832 Kälber 3339. Schweine 5884 Pfg. Marktoer. lauf- Großvieh langsam. Kälber und Schweine mäßig belebt.

Rekordbewertungen am württembergischen Nadelstammholzmarkt

Nachdem es jüngst den Anschein hatte, als hätte sich die haussierende Preisbewegung am württembergischen Nadelstamm­holzmarkt festqelaufen, kommen neuerdings wieder Meldungen von weiteren Preisaufschlägen, wenigstens aus einzelnen Wald­gebieten. Erzielt wurden jüngst in Prozenten der Landesgrund­preise für Fichten- und Tannenstammholz im Gebiet des Schwarzwaldes von den Forstämtern Oberndorf für 415 Festmeter 58 Prozent, für 1200 Fm. auf dem Stock 56 Prozent; Alpirsbach für 250 Fm. auf dem Stock 63 Prozent, für wei­tere 200 Fm. 62 Prozent; Hofstett für 180 Fm. Tannen 1. bis 3. Kl., rauhe Ware, ungünstige Abfuhrlage, 53 Prozent, für 150 Fm. 1. bis 5. Kl. auf dem Stock 55 Prozent, für^lOO Fm. 1. bis 4. Kl. auf dem Stock 57 Prozent; Sulz für 180 Fm. Fich­ten und Tannen 1. bis 6. Kl. auf dem Stock 62 Prozent; K1 o s t er r e i ch e n b a ch für 500 Fm. 57 bis 63 Prozent; Obertal für 2430 Fm. 58 Prozent; Dornstetten für 900 Fm. 62 Prozent; Neuenbürg für 460 Fm. 62,2 Prozent; Rosenfeld für 900 Fm. 56 Prozent; Herrenalb-Ost für 510 Fm. 54 Prozent; Alpirsbach für S50 Fm. 63 bis 64

Prozent; Stein wald für 700 Fm. 56 Prozent, 300 Fm. 60 Prozent, 600 Fm. 55 Prozent. 400 Fm. 50 Prozent, zum Teil rauhes Material an schwer abführbaren Stellen lagernd, Unterland brachte es die Oberförsterei Schöntal zu Bewertun­gen für 77 Fm. Fichten von 73.1 Prozent der Taxen. Im Nord­ostland wurden an Fichten- und Tanncnstammholz verkauft von der Oberförsterei Unterweissach 725 Fm. zu 71,3 Prozent, von der Oberförsterei Mönchsberg 100 Fm. zu 56 Prozent, vom Forstamt Abtsgmünd 335 Fm. zu 55 Prozent. In der Schwöb. Alb verkauften an Fichten- und Tannenstammholz u. a. die Forstämter Nellingen 600 Fm. zu 55 Prozent, Königsbronn 600 Fm. zu 55 Prozent. Heidenheim 250 Fm. zu 57 Prozent, Gingen 340 Fm. zu 55 Prozent, Steinheim 600 Fm. zu 55 Prozent, Geis­lingen 750 Fm. zu 55 Prozent, Zwiefalten 380 Fm. zum Teil ungünstige Abfuhrlage, zu 49 Prozent, 200 Fm. zu 50 Prozent, Oberkochen 1100 Fm. zu 55 , Prozent der Landesgrundpreise. In Oberschwaben bewegten sich die Erlöse für Fichten- und Tannenlangholz 3. Kl. zwischen etwa 15,30 und 15,90 Mark je Festmeter ab Wald.

Sonntag, 7. Jan. 6.55 Uhr aus Hamburg: Hafenkonzert, 8.45 Ubr nach Frankfurt: Evangelische Morgenfeier, 9.30 Uhr au» Frankfurt: Feierstunde der Schaffenden, 10 Ubr aus Köln: Ka­tholische Morgenfeier. 11 Uhr aus Stuttgart: Eitarrenmustk. 11.30 Ubr aus Leipzig: Johann Sebastian Bach, 12 Uhr au» Köln: Mittagskonzert. 13 Ubr aus Stuttgart: Kleines Kapital der Zeit. 13.15 Ubr: Schallvlatten-Silbenrätsel, 14.30 Uhr au» Köln: Kinderstunde. 15.30 Ubr aus Stuttgart: Heitere und ern­ste Gesänge. 16 Ubr aus Breslau: Nachmiltagskonzert, 18 Ubr aus Stuttgart: Lieder und Klavierstücke, 18.20 Ubr: Stunde des Landwirts: Reichsunfallversicherung in Württemberg, Dr. R. Haus. 18.35 Ubr: Sportbericht, 18.45 Uhr: Ein Schwabe in Pbi- livvooel. 19.10 Uhr: Besuch im Schallvlattenarchiv, 20 Ubr aus Köln: Eine Sitzung der Großen Kölner Karnevalsgesellschaft von 1882, 22.20 Ubr aus Stuttgart: Du mußt wissen..., 22.45 Ubr nach Frankfurt: Schallvlatten, 23 Uhr nach Frankfurt: Nachtmusik. 24 Ubr aus Köln: Nachtmusik Montag, 8. Jan. 10.10 Uhr aus Stuttgart: Mozart-Klavier­musik. 10.45 Ubr: Lustiger Singsang, 12 Ubr nach Frankfurt: Aus Verdis Opern, 13.35 Uhr nach Frankfurt:Lebariana", 16 lldr aus Köln: Nachmittagskonzert. 18 Ubr aus Stuttgart: Französischer Sprachunterricht, 18.20 Ubr nach Frankfurt:Die Schädelomer der Osnetböble", G. Walter Suppin, 18.45 Ubr: Rechenknine, 19 Ubr aus München: Stunde der Nation. 20 Ubr aus Frankfurt: Griff ins Heute, 20.10 Ubr aus Frankfurt: Volksmusik. 20.30 Uhr aus Frankfurt: Industrie-Spionage. 21.10 Ubr aus Frankfurt: Moniagskonzert. 22.20 Ubr aus Stuttgart: Du mußt wissen..22.45 Ubr aus Köln: Schallvlatten. 23 Ubr aus Köln: Tanzmusik. 24 Ubr aus Köln: Nachtmusik.

Verantwortlich für die Schriftleitung: L. Lank (V.-L.: 2150) Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig

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Letzte Rmkkirbteti

Der Stabschef dankt

Berlin, 4. Januar. Stabschef Reichsminister Röhm veröffentlicht folgende Erwiderung auf die ihm zuge­gangenen Weihnachts- und Neujahrswünsche: Das Christ­fest und der Jahreswechsel haben mir aus der SA. und aus allen Kreisen der Bevölkerung Gaben, Grüße und gute Wünsche in so großer Zahl gebracht, daß es mir zur Un­möglichkeit wird, jedem Einzelnen dafür Dank zu sagen. Ich bitte alle, die meiner gedacht haben, meines herzlichen und aufrichtigen Dankes für alle die Freundlichkeiten ver­sichert zu sein und die Erwiderung der guten Wünsche auf diesem Wege entgegenzunehmen. Mein Dank soll sein, daß ich wie bisher alles das dareinsetze an dem Posten, auf welchen mich das Vertrauen des Führers ge­stellt hat, dem Volk und Vaterland zu dienen, gez. Ernst Röhm.

Arbeitsbeschaffung der Milchwirtschaft 3 Millionen-Darlehen für die Errichtung von Rahm- und Milchsammelstellen

Berlin» 3. Januar. Wie das VdZ.-Bllro meldet, hat die Reichsregierung, um ein Wiederansteigen der Arbeits­losigkeit in den nächsten Monaten zu verhindern, drei Mil­lionen Reichsmark aus dem Reinhardtprogramm vom 1. 6. 1933 zur Gewährung von Darlehen für die Errich­tung von Rahm- bezw. Milchsammelstellen bereitgestellt. Die Darlehen sind mit 4 Prozent verzinslich und spätestens vom dritten Jahre an mit jährlich mindestens einem Achtel abzutragen. Die Darlehen werden unter der Bedingung gewährt, daß die Arbeit nach der Bewilligung unverzüg­lich begonnen und bis zum 1. 7. 1934 beendet wird.

Lokomotivkessel-Explosion 3 Tote, 5 Schwerverletzte

Madrid, 4. Januar. Bei Oviedo explodierte der Kessel der Lokomotive eines Lokalzuges. Der Lokomotivführer und zwei Heizer wurden getötet, fünf Reisende wurden schwer und zehn leicht verletzt.

Gestorben

Schönegründ: Eva Maria Frey geb. Girrbach, 67 J.a.

Holzbronn: Regina Bernhardt geb. Lutz, 53 I. a.

Nagold: Luise Schüler, 47 I. a.

Wetter für Samstag und Sonntag Die Wetterlage hat sich wenig geändert. Von Weste« nach Osten zieht sich über das Festland immer noch ein schmaler Hochdruckrücken, während sich die Depression bet Island verstärkt hat. Für Samstag und Sonntag ist viel­fach bewölktes, naßkaltes Wetter zu erwarten.

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Der Verein Kult am SonntoZ, äen 7. Isnuar einen

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Morgen Samstag und Sonntag

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wozu höslichst einladet

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Sarren-Dersteigerilllg DMillgen

am Donnerstag, den 1. Februar 1931, in der Bersteigerungshalle am Flughafen.

Beginn der Prämiierung vorm. 8 Uhr.

Beginn derVersteigerung vorm. 10.30Uhr.

Austrieb: 4» ausgewählte Farren von bester Qualität und Abstammung.

Dersteigerungskataloge zu SO Pfg. von den Tierzuchtin­spektionen Herrenberg und Ludwigsburg.

Zum Besuche wird freundlichst eingeladen.

Der Vorstand des Fleckotehzuchtverbandes f. d. Sülchgau

Fr. Adlung.

DerVorstandd.Fleckvlehzuchtverbandesf.d.W.llnterland:

Dr. Kienzls.

Den

Neukirchener Abreißkalender

sowie sonstige Abreißkalender

Familien-Kalender

besonders denLorcher Astrologischen Kalender" undKöhlers Deutscher Kalender" empfiehlt die

NiMandlung Laak, MMeis.

! M Liederkranz j W Mcufteig.

! Am Sonntag, den 7. ds. Mts.

ausrillg

nach Ettmannsweiler.

s Abmarsch l Uhr bei der Turn-

- Halle. Sammlung 3 Uhr im

-Grünen Baum".

Hiezu werden die aktiven und passiven Mitglieder nebst An­gehörigen freundl. eingeladen.

Der Ausschuß, j Bon '/°2 Uhr an gibt > es auch Fahrgelegenheit mit s Autohelle. Vorherige Anmel- s düng erwünscht.

> Irden DienStan und Freitag

- bis auf weiteres

Abfahrt 8 Uhr

Anmeldungen bei Kappler, Gast- HofGrüner Baum", Tel. 220.

Omnibusverkehr j Gebr.Kiumstp, BaierSbrorm

W.ForktmntPsalMllsenlmiler

Belgholz»

Verkauf.

Am Montag, d in l 5. Jan. nachm. 2 Uhr in Pfalzgra- fenweiler im Gas,Hof zum Schwanen" aus Ctaalswald: Rm. Bu: 33 Schtr., 49 Klotzh.. 98 Prgl., 9 Anbr; Ndlh.: 378 Anbr. Losver- zefchnisse durch die Forst- dinktion, G.s.H., Etut!- gart-W.

Martinsmoos

Setze eine 36 Wochen trächtige

M

oder eine ältere, 23 Wochen trächtige Kuh dem Verkauf

aus. Michael Rentschler.

Sonntag vormittag 9 Uhr bei Silber

Unser Schulkamerad

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ist gestorben. Der Jahrgang 1913 beteiligt sich an dem Begräbnis und trifft sich heute abend zwecks einer Besprechung um 8 Uhr am unteren Schulhaus.

Erscheinen ist Ehrensache!

Kirchlich« Nachricht««.

Evangelischer Gottesdienst

6. Januar, Erscheinungsfest, VormittagsgottesGenst um 10 Uhr mit Predigt über 2 s. 60, D. 16: Licht der Heiden. Lied 376, 26 l. Ktrcheuopf-r für die Basler Misst in.

Um l t Uhr Christenlehre mit den Konfirmanden. Sonntag, 7. Januar, Dormit- tagsgottesdienst um 10 Uhr mil Predigt über Röm. 12, B. 15: Gottesdienst im Leben. Lied 4, 268.

Der Kindergollesdienstsällt aus Nach i.ittags Vi2 Uhr Christen­lehre mit den Söhnen. Abends V,8Uhr Gemeinschafts­sinn de.

Am Dienstag fällt die Bibel­stunde aus. Am Freitag nachmittag 2 Uhr Nähmit­tag, abends 8 Uhr Frauen- abend im Luthersaal.

Meth o dftrettgrmetv.de. Erscheinungsfest, den 6. Jan.

vormittags 9 Vs Uhr Predigt. Sonntag, den 7. Jan., vor­mittags 9'/» Uhr Predigt vormittags 10^/4 Uhr Sonn­tagsschule.

Abends 7 Vs Uhr Predigt. Montag-Samstag je abends 8 Uhr Allianz-Tebetsoer» sammlungen.

Katholischer Gottesdienst. Am Ersch.-Fest um 8V» Uhr.

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Vorstelluaxen: LamstaZ naekmittssf 3 Okr 8sm8tgZ sbenä 8.30 Ukr Lonnigs nsckmittlg^ 3 Ubr LonntsZ obencl 8.30 Ukr

2ch mache sämtliche Geschäftsleute von Altensteig und« Um­gebung darauf aufmerksam, daß ich künftig für deren Forde­rungen an Betriebsangehörige keine Abzüge mehr am Lohn vornehmen laste, ohne daß rechtmäßige Lohnpfändung?» Urkunden vorliegen.

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Studienrat Hole.

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