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Schwarzwäldrr Tageszeit«,^"

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Nagold oberhalb des Bahnhofs ein Lastauto und ein Personenwagen zusammen. Die Schuld an dem Vorfall liegt unzweifelhaft an der stark vereisten Straße, auf der beide Autos, während sie auf gleicher Höhe lagen, rutschten und so den Zusammenstoß verursachten. Beide Wagen wurden stark beschädigt.

. Egenhausen, 4. Januar. (Lehrer-Empfang.) Die Ge­meinde begrüßte dieser Tage den nach hier versetzten Haupt­lehrer Wurster, der seither in Wittlensweiler tätig war. Nach dem Gesang der Schüler begrüßte zunächst Hauptlehrer He in old den neuen Kollegen. Auch Bür­germeister Rath und Pfarrer Prezger richteten warme Begrüßungsworte an den neuen Lehrer.

Pfrondorf, 4. Januar. (Amtseinsetzung.) Mit dem neuen Jahr erhielt unsere Gemeinde auch einen neuen Führer in der Person des Bürgermeisters Martin Huber, einem Bruder des Bürgermeister Huber in Em­mingen. Am Dienstag war die feierliche Amtseinsetzung im hiesigen Rathaussaale durch Landrat Baitinger und Kreisleiter Lang, Nagold. Dem seitherigen Bürgermeister Vetter gedachte Landrat Baitinger für seine 20jährige treue Tätigkeit und Eemeinderat Fr. Renz überreichte ihm unter Dankesworten ein Geschenk der Gemeinde.

Freudenstadt, 4. Januar. (Schi-Unfälle.) Am Neu­jahrstage brach beim Schifahren auf der Zuflucht eine Sulzer Dame den Fuß. Die Sanitäter der Unfall­stelle Zuflucht leisteten die erste Hilfe, wonach die Dame mit dem Auto nach ihrer Heimat gebracht werden konnte. Ein anderer Schifahrer kam in der Nähe unserer Stadt bei einer Schußfahrt zu Fall und hängte sich das Schlüsselbein aus. Bei Vaiersbronn stürzte Ernst Moser vom Kniebis so unglücklich, daß er sich das Rückgrat verstauchte und ins Vezirkskrankenhaus verbracht werden mußte.

Freudenstadt, 3. Januar. (Der Fremdenverkehr.) Die Gesamtzahl der Fremdenübernachtungen hat in Freuden­stadt im Jahr 1933: 246126 betragen gegen 242 368 im Jahr 1932. Am Neujahrstag sind 1204 übernachtende Gäste gezählt worden, während es am gleichen Tage vor einem Jahr nur 820 Gäste gewesen sind.

Calw, 4. Januar. (Damenschneiderinnen-Zwangs-Jnnung.) Die Obermeisterin macht bekannt: Am Sonntag, den 7. Januar, nachmittags 2 Uhr findet im Gasthaus zumAdler" in Calw eine Versammlung statt, bei der Kreis-Amtsleiter Schäfer über die Eingliederung in die Arbeitsfront spre- hen wird. Erscheinen aller Kleider- und Weißnäherinnen aus >tadt und Bezirk ist Pflicht.

Calw, 4. Januar. (Gesundheits-Ausstellung.) Heute wurde ier eine in der städtischen Turnhalle untergebrachte Gesund- eits-Ausstellung eröffnet, die bis Dienstag, den 9. Januar Werktags von 919 Uhr und Samstag und Sonntag von 1119 Uhr geöffnet ist. Führungsplan:

5. 1.: 2 Uhr Allgemeinführung (Med.-Rat Dr. Lang).

4 Uhr Freiw. Arbeitsdienst (Med.-Rat Dr. Lang).

S. 1.: 11 Uhr Stahlhelm (Med.-Rat Dr. Lang).

2*/- Uhr Allgemeinführung (Med.-Rat Dr. Lang).

7. 1.: 9 Uhr Sanitätskolonne (Dr. med Schleich).

11 Uhr Allgemeinführung (Dr. med Schleich).

20- Uhr Allgemeinsührung (Dr. med. Römer jr).

4 Uhr Allgemeinsührung (Dr. med Römer jr.).

8. 1.: 4 Uhr Allgemeinführung (Dr. med. Gllnzler).

6 Uhr SAR.-Führung (Dr. med. Pfeilsticker).

70- Uhr Führ. f. Bahn- u. Postb. (Dr. med. Pfeilsticker).

9. 1.: 4 Uhr Allgemeinsührung (Dr. med. Römer jr.).

6 Uhr Führung für SA. (Dr. med. Schmitz).

8 Uhr Frauenführung (Dr. med Seeger).

Der Besuch der Ausstellung, in der an Hand von Tafeln, Model­len und Präparaten das Wichtigste von dem gezeigt wird, was. für die Gesundheitspflege zu wissen nötig ist, wird jedermann aus Stadt und Land wärmstens empfohlen.

Neuenbürg, 3. Januar. In der Milchwirtschaft hat das neue Jahr auch hier eine einschneidende Aenderung gebracht. Im Gebäude der Geschwister Lustnauer (Easthof zurSonne") ist eine Milchsammel- und Ablie­ferungsstelle eingerichtet. Die Milch wird in den Ortschaften der Umgebung an einer Stelle abgeliefert und nach hier zur Sammelstelle gebracht. Von hier aus erfolgt Dann wieder die Verteilung. Diejenige Milch, die hier nicht verkauft wird, wird dann noch am Vormittag nach Pforz heim geliefert.

Wildbad, 3. Jan. (Vom Wintersport.) Die Schnee­verhältnisse waren durch den erneuten Schneefall an der Jahreswende sehr gut. Die Reichsbahn brachte zu Sil­vester und Neujahr Hunderte von Schneeschuhsportlern, die zum großen Teil das Sommerberggelände aufsuchten. Hier ! hatte man Gelegenheit, viele bei Ausübung des Schnee- l jchuhsports zu bewundern und auch zu bekritteln. Ferner wurden durch große Kraftwagen Schifahrer hierher beför­dert, die aber meistens nach Sprollenhaus durchfuhren, um Das dortige Schigelände zu benützen.

Veringenstadt i. Hohen;., 4. Januar. Durch Sonderfälle sah sich die Gemeinde genötigt, eine Verfügung zu erlassen, wonach diejenigen, welche das Bettelwesen mit Geld unter­stützen, die Kosten einer etwaigen Inhaftie­rung des Bettlers selbst tragen müßten, da man diese Kosten der Allgemeinheit nicht länger ausbürden kann.

Tübmge». 4. Jan. (198 Erbhöfe im Oderamt Tübingen.) Unter Zugrundelegung der Bestimmunge« des Reichserbhofgesetzes ist im Oberamtsbezirk Tübingen mit 198 Erbhöfen zu rechnen. Es ist sehr wahrscheinlich, dai diese Zahl im Laufe der Zeit eine weitere Steigerung er­fährt. Sie umfassen von 18 113 Hektar landwirtschaftliche, Gesamtfläche 5434 Hektar oder genau 30 Prozent.

Rottenburg, 4. Jan. (Pädagogisches Schrift- t u m.) DerVereittsbote". Wochenschrift des württ. kathw lischen Lehrervereins, Horb a. N., stellte aus 1. Januar sei» Erscheinen ein. An seine Stelle tritt derDeutsche Erzie­her" de» nationalsozialistischen Lehrerbundes, Gau Würt» temberg. DasMagazin für Pädagogik", katholische Halb- Monatsschrift. Ehingen a. D.. Organ des katholischen Schul- und Bildungsvereins für die Diözese Rottenburg, wird aus 1. Januar neu gestaltet im Zusammenbau der kath. Ver­eine der Diözese. Seine schulpraktische BeilageDer schwä­bische Schulmann" geht ein

Schrambrrg. 4. Jan. (Das gesShrtiche Dorier» schießen.) Vergangene Woche fand eine braune Hochzeit statt, bei der es sich die SA.-Kameraden des Bräutigam« nicht nehmen ließen, dem Brautpaar, althergebrachtem Brauch zufolge, zu schießen. Alles lief glatt und gut. doch einer der letzten Völler wollte nicht losgehen. Dies veran- laßte den SA.-Mann Flaig, nach der Ursache zu sehen. Flaig rutschte jedoch auf dem Schneeboden aus und kam mit dem linken Fuß direkt vor den Böller, der ihm ein Stück des Unterschenkels zerriß

Stuttgart, 4. Januar. (Betriebsunfall.) In einem Fabrikanwesen der Hackstraße brachte ein 23 Jahre alter Hilfsarbeiter durch Unvorsichtigkeit den linken Arm in eine in Gang befindliche Bandsäge. Er wurde schwer verletzt.

Aus dem 3. Stockwerk gesprungen. In selbst­mörderischer Absicht sprang in einem Hause des nördlichen Stadtteils eine 41 Jahre alte Frau aus einem Fenster des 3. Stockwerks in den Hof. Sie trug schwere Verletzungen davon, die den sofortigen Tod zur Folge hatten.

Rodel Unfall. Beim Schlittenfahren im Dachswald zogen sich am Dienstag ein 14 Jahre alter Lehrling eine Fußverletzung und seine Mitfahrerin, eine gleichaltrige Schülerin, Beinbrüche zu. Letztere mußte lebensgefährlich verletzt ins Marienhospital üdergeführt werden.

Jsny, 4. Jan. (Vom Unglückverfolgt.) Kaum aus dem Krankenhaus Jsny entlasten, erlitt der Holzmacher Marzell Herb von Kleinweiler-Hofen beim Holzziehen wie­derum einen schweren Unfall. Ein Fuß wurde ihm zweimal gebrochen, außerdem erlitt er schwere Nierenquetschungen. Er wurde sofort ins Krankenhaus nach Jsny geschafft. An seinem Aufkommen wird gezweifelr.

Betra i. Hohz., 4. Jan. (Ende eines Mörders.) Der wegen der Fischinger Mordaffäre zu 5 Jahren Zucht­haus verurteilte Ernst Nägele, der infolge des Schusses, den er sich selbst beigebracht hatte, erblindet war, ist an einer Eehirneiterung in seinem elterlichen Hause gestorben.

Aalen. 4. Jan. (Ein spät e s Kri e gs o pfer.) In et- Nem Bezirksort nahm sich ein Kriegsverletzter im Alter von 12 Jahren das Leben. Schwere Beschwerden aus mehrfachen Verletzungen und nervöse Störungen dürften die Ursache sein.

Markgröningen, AO. Ludwigsburg, 4. Jan. (In de« Ruhestand.) Nach 23jähriaer verdienstvoller Tätigkeit als Leiter und Lehrer am hiesigen Lehrerseminar wird Oberstudiendirektor Schmid am 1. April in den Ruhestand treten. Bis zur Auflösung des Waisenhauses im Jahr« 1917 hat er auch dem Waisenhaus und seiner Schule vorg»- standen.

Brücke über die Schwarzwaldbahn bei Zuffenhausen für schweren Lastenverkehr gesperrt

Die Tragfähigkeit der Brücke über die Schwarzwald- bahn bei Zuffenhausen im Zuge der Staatsstraße Nr. 113 StuttgartVaihingen-Enz genügt nicht mehr für den Verkehr mit schweren Lasten. Die Brücke ist daher für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von mehr als neun Tonnen gesperrt worden. Diese schweren Lastfahrzeuge werden durch Zuffenhausen umgeleitet und zwar stadtaus­wärts über die Lindenstraße. Eisenbahnunterführung, Stammheimer- und Schützenbühlstraße, stadteinwärts über die Schützenbühl-, Fischer- und Zahn-Nopper-Straße. Das Verbot muß bei dem Zustand der Brücke unbedingt beachtet werden.

Glückwunschtelegramme an den württ. Reichsstatthalter

Stuttgart, 4 Jan. Der Reichsstatthalter und Gauleiter Murr hat anläßlich des Jahreswrchiels an zahlreiche führende Persön­lichkeiten des Reiches herzlich gehaltene Glückwunschschreiben gesandt. In der Reichsstatthalterei selbst sind über die Feiertage eine Fülle von Glückwunschtelegrammen und Schreiben ein­gegangen. Unter anderem war ein iehr herzlich gehaltenes Te­legramm des Reichspräsidenten von Hindenburg darunter, sow,« Telegramme der Reichsminister Göring, Göbbels u. a. Aus den Kreisen der würti Bevölkerung sind dem Reichsstatthalter zahl­reiche Neujabrswünsche zugesandt worden

Pforzheim, 4. Januar. (Durch künstlerischen Erfolg zu einer Arbeitsstelle gelangt.) Der Mechaniker Fritz Stahl in Birlenfeld hat Sie Mußestunden seiner Arbeitslosigkeit da­zu benützt, um in künstlerischer Art ein Kopfbild unseres Volkskanzlers auszuhauen in der Größe von etwa 1 auf 2 Zentimeter. Die Arbeit ist vortrefflich gelungen. Adolf Hit­ler hat der Firma Fr. Speidel in Pforzheim, die auf Grund die­ser Leistung Stahl sofort als Arbeitskraft eingestellt hat, sein Lob über diese künstlerische Arbeit ausgesprochen und sich ge­freut. daß die Firma dem Künstler sofort Arbeit gegeben hat.

Todtnau, 2. Januar. (Unglück im Wald.) Zn vergangener Woche ereignete sich im Eeschwender Holz ein Unglück. Infolge Unachtsamkeit wurde ein Baumstamm so unglücklich los- geltsten, daß er die beiden Pferde des Holzfuhrwerks vom Hirschenwirt Mühl mit in die Tiefe riß. Die das Fuhrwerk begleitenden Personen kamen mit dem Schrecken da­von. Eines der Pferde war sofort tot, das andere bekam den Gnadenstoß.

Elnlopfgerichl!

Nur eine Schüssel auf dem Tische Rur Lössel statt der Messer

Im sonntäglich gelchmücktea Han«,

Nie mundete e» bester!

Hell schauen dr« Gesichter drei«

Bon einer stillen Freud«

Wird jeder Bisten doch gewürzt:

Daß wir uns selbst das Mahl «rvkrzk Verkürzt des Bruders Leide!

Das sollte gar ein Opfer sei«?

Wir schmause« mit Genuß!

Nun sammelt, was wir sparte« ei«:

So darf i» Deutschlaod «kewwed ft»«.

Der Wluter» Hanger« auch! T. tz.

Bekarmlmachunge« der NSDAP.

Ortsgrnppe Altensteig Das Parteiheim ist von der nächsten Woche ab von mittag» an jeden Tag geöffnet und auch geheizt. Es liegt derVölkische Beobachter" undDer Deutsche" auf. Außer den Nachmittagen, die dem Jungvolk und den Jungmädchen zugeteilt sind und den Wochenabenden nach 8 Uhr, steht das Heim den Parteigenoste» zur Verfügung.

Zur Ausstattung des Parteiheims fehlen noch Aschenbecher, Spiele (Schach, Damenbrett usw.) Wer Bücher zu verschenke« hat, wird gebeten sie dem Parteiheim zur Verfügung zu stellen als Anfang einer Bibliothek.

St». Ortsgruppenleiter: Kalmbach.

NS.-Lehrerbund

Die Beiträge sind auf das Konto (ll) bei der Eewerbebank Altensteig zu überweisen. Sie betragen:

ür Vollbeschäftigte

1/1934

4.50

Versicherung

0.90

Kreiskaffe

0.50

Ms-

S.90

ür Halbbeschäftigte

2.25

0.90

0.50

3.65

ür Stellenlose

0.50

0.90

0.50

1.90

ür Praktikanten

0.50

0.50

1.00

ür Pensionäre

3.40

0.90

0.50

4.8S

Bis 9. Jan. sollte ich mit dem Kreiskassier abrechnen können. Heil Hitler! Kalmbach.

Das Jungvolk

von Altensteig, Altensteig-Dorf, Berneck, Ueberberg, Spielderg und Egenhausen hat am Mittwoch, den 10. Januar, nachmittags 3 Uhr vollzählig auf dem Sportplatz in Altensteig zu erscheinen. G. Kalmbach, Fähnleins.

^ Ortsgruppe Ebhausen

Am Freitag, den 5. Januar 1934, abends 8 Uhr findet i« Lokal zurTraube" bie

Jahres-Hauptversammlung der gesamten Ortsgruppe statt.

Die Amtswalter der zum Ortsgruppenbereich gehörenden Orte Rohrdorf, Mindersbach, Rotselden und Ebershardt sind für vollzähliges und pünktliches Erscheinen der Parteigenossen verantwortlich.

Schüttle, Ortsgruppenleiter.

Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen Kreisleitung der NSDAP. Freudenstadt

Meine Sprechstunden, sowie die der Stabswalter, die auf der Kreisgeschäftsstelle tätig sind, finden nunmehr wieder regel­mäßig wie im alten Jahr statt. Ich bitte, die Besuchszeiten unter allen Umständen einzuhalten.

Kurt Lüdemann.

Kreissilmstelle Freudenftadt

Betr.Sieg des Glaubens". Auswärtige llnter- organisationen der NSDAP., die geschloffen eine der Vorstellun­gen besuchen wollen, haben unter allen Umständen sich vorher anzumelden, da sonst für Sitzplätze nicht garantiert werden kann. Wer zum Tragen der Uniform berechtigt ist, soll in dieser er­scheinen. Ferner weise ich nochmals darauf hin, daß verbilligte Karten für Parteigenossen nur im Vorverkauf zu haben sind. An der Abendkaffe nur volle Preise. Den Schulen in unserem Kreis wird der Film in einigen Wochen gesondert vorgeführt.

Walter Sambale.

NS.-Lehrerbund Kreis Calw

Die Mitgliedsbeiträge für das 1. Vierteljahr mit 4.50 Mk.. Versicherungsbeiträge mit 0.90 Mk., sowie Fahnen- und Porto­umlage (sofern noch nicht entrichtet) mit je 0.50 Mk. sind späte­stens bis 10. Januar an die Zellenobleute abzuführen. Säumige müssen der Gauleitung gemeldet werden.

Der Kreiskassier: Bizer.

Mine Nachrichten aus aller Welt

12 Revolutionäre ertrunken. Eine Gruppe von Revolu­tionären, die in einem Motorboot von Trinidad nach Ve­nezuela zu gelangen juchte, ist im Orinocoflutz verunglückt. Das Boot kenterte. 12 Personen, darunter die General« Flores und Ferrer, ertranken. 4 andere Insassen wurden gefangen genommen und ins Gefängnis gebracht. Eine an­dere Gruppe treibt noch in einem Motorboot im Golf von Paria.

14 Todesurteile in Kabul. Wie Reuter aus Kabul mel­det. hat ein Sondergericht, dem auch einige Mitglieder des afghanischen Kabinetts angehörten, 14 Personen wegen Beteiligung an dem Mordanschlag gegen Nadir Khan zum Tode verurteilt. Unter den Verurteilten befinden sich der Vater, der Onkel und einige Freunde des Mörders Abdul Khalik, ferner ein Offizier des Heeres und ein Lehrer der Schule, wo Abdul Khalik und seine Mittäter studiert bat­ten.

Eisenbahnunglück bei Epinal. In der Nacht zum Don­nerstag ereignete sich in der Nähe von Epinal ein Eisen­oahnunglück. bei dem 12 Soldaten mehr oder weniger schwer verletzt wurden.

Saabel und Berkel»

Wirtschaft

Neuordnung für Mühlen «nd Mehkmartt

Die Preffeabteilung des Reichsnährstandes teilt folgende An­ordnungen des Vorstands der Wirtschaftlichen Vereinigung der Roggen- und Weizenmüblen an alle deutschen Mühlen mit:

1- Es wird angeordnet, daß im Monat Januar 1934 jede Mübl«. die Roggen und oder Weizen iür den Inlandsabsatz verarbeiter, in ihrem Betrieb nur bis zu der Menge Roggen und Weizen verarbeiten bars, die sie in der Zeit vom 1. bis 31. De­zember 1933 in ihrer Mühle verarbeitet hat Die Umrauschmül- lerei mit Selbstversorgern und Devutatemoiängern ist frei. Mit Gefängnis und mit Geldstrafe bis zu 100 000 RM kann be- straft werden, wer vorsätzlich den Anordnungen zuwiderbandelt Wer die Tar fahrlässig begebt, wird mit Geldstrafe bis r» 10 000 RM. bestraft.

Diese Anordnung ändert nicht» an -er Einlasernngsnflicht der Mllblen.

L Zur Errechnung der Berarbeitungskontingents für da» Ernreiadr lSSS 34 benötigen wir noch die Angaben über di» vermabtun« in der Zell vom 1. Seotember 1933 bis 31 De««-