veiilrilie lusena

Nummer 1

Zugen-Geilage -er ..Schtvarzwalder Zageszeitung'

I 4.1.Z4.

Deutsche Worte!

Wrr wollen nicht ein Volk von Brüdern sein, sondern wir müssen es und haben es zu lernen.

Adolf Hitler.

Nationalsozialist, Kämpfer und SA.-Mann sein, heißt, eine glühende Liebe in sich tragen für das Volk, für das Vaterland und für die Bewegung, aber ebenso eine glühende Liebe und Verbundenheit mit dem Führer bis zum Tod.

Obergruppenführer Heines.

Mr, dir Wmungen

Felix Fink, Scharführer der Hitlerjugend, schreibt imVölkischen Beobachter" hierüber:

Hitlerjugend! Du hast sie bestimmt schon ge­sehen, jene Abteilungen junger, deutscher Buben im Braun­hemd, wie sie an dir vorüberzogen, das Hakenkreuz­banner voraus, im festen Schritt, ein frisches Lied aus den Lippen, aufgepackt mit Tornister und Sturmgepäck, in Blick und Haltung stolz, deutsch, beherrscht und disziplinier:. Wenn sie dann durchs Tor zogen, wenn ihre strammen Lieder in der Ferne verhallten, dann Haft du dich plötzlich ein wenig einsam gefühlt, denn so mancher Kamerad von dir war darunter und du willst oder darfst nicht mit ihnen. So laß dir dann erzählen, wie es bei uns zugeht, was wir tun, was wir wollen und wer wir sind.

Wir sind Adolf Hitlers jüngste Solda­ten, wir sind das Deutschland von morgen, und all die braunen Kolonnen, die jetzt einen harten Kampf um Deutschlands Bestehen und Aufbau kämpfen, werden ein­mal zu uns sagen:Wir haben euch wieder ein sauberes Vaterland geschaffen, das euch ernährt, in dem es wieder eine Lust und Ehre ist zu leben, aber wir sind alt und müde geworden im Kampf da nehmt dieses Deutschland, wahrt es, schützt es und vollendet es." Sie werden es uns über­geben und warum? Weil wir Hitlerjungen inzwischen tüchtige Menschen geworden sind, Menschen, die ihre Hei­mat kennen und lieben. Seht, deshalb wandern wir ja hinaus, von Dorf zu Dorf, lernen so manches Kirchlein, so manches liebe Nest, so manches schöne Fleckchen unserer Heimat kennen. Dann sitzen wir auch wohl einmal in dem zerbröckelten Mauerwerk einer Ruine und lauschen den Sagen und Geschichten, welche das Volk heute noch von alten Zeiten zu erzählen weiß.

Wald, Wiese, Flur und Heide sind uns meist so vertraut, wie dir die Gassen und Winkel deines Heimatstädtchens, denn wir haben sie ja belauschen und verstehen lernen müssen, wenn wir draußen lagen beim Geländespiel. Ach so, auch davon willst du hören! Also denke dir, dein Kameradschaftsführer drückt dir die Karte in die Hand, bezeichnet mit dem Finger die Stelle, wo derFeind" liegt. Du ziehst mit deiner Truppe los, beobachtest die Vorposten­kette deiner Gegenpartei, läufst Patrouille, liegst als Späher am Waldrand in vorderster Linie, nimmst alle Schneid zusammen und schiebst dich unter meisterhafter Aus­nützung des Geländes an den Posten vorbei und tust einen wichtigen Blick ins feindliche Lager dann schnell wieder zurück, an der Postenkette vorbei Deckung Orientie­rung Gewandtheit Schnelligkeit Mut Beherr­schung du mußt die Meldung rasch und sicher deinen Kameraden zurücktragen. Dann wieder vor diesmal als Führer dann Angriff Sieg! fUnd wenn ihr dann ums Lagerfeuer liegt, wenn du todmüde bist, weil dein Körper hergeben mußte, was er nur an Kräften hatte, dann helfen frohe Lieder, muntere Reden, Lachen und Scherzen über alles hinweg.

Und wenn dann der Winter kommt? Dann sitzen wir im Heim beisammen, das Holz im Ofen knistert, einer liest aus einem feinen Buch eine Geschichte vor, oder ihr sitzt im Kreis herum, macht Gesellschaftsspiele, löst Aus­gaben für euer nächstes Geländeüben, habt Singstunde oder Probe für euren nächsten Werbeabend. Einmal in der Woche findest du uns in der Turnhalle, in turnerischem Wettstreit oder munterem Turnspiel, denn wir wollen gesund werden und gesund bleiben, wollen unseren Körper erziehen zu Kraft und Gewandtheit und wollen ihn beherrschen lernen, weil wir wissen, daß nur in einem gesunden Körper ein gesunder Geist wohnt und nur dort, wo Körper und Geist gesund sind, eine saubere Gesinnung zu finden ist.

D a s ist, was wir anstreben, saubere und tüchtige Kerle zu werden, nach innen und nach außen. In unseren Reihen gibt es keine Lüge, keinen Schmutz und Schund, kein Verleumden und unsaube­res Gerede, wir kennen nur Sauberkeit im Denken, Fühlen und Handeln. Zn unseren Reihen gibt es nur Freunde, da kennen wir keinen Unterschied zwischen arm und reich, hoch und nieder, zwischen katholisch und protestantisch, da kennen wir nur den Kamera- oen, und wenn ich dir unsre Kameradschaft schildern will:

Wir lassen uns für die Kameraden in Stücke hauen, wenn es sein muß, so sind wir Hitlerjungen!

Ein Schwur aus Sestmeichs Kerkern!

Von einem unbekannten SA.-Mann im Kerker verfaßt

Im Zellendunkel einer Kerkernacht

Erbebt mein Herz in eisigkaltem Schauern . . .

Es lebt ein Gott, der mir die Stunde bracht'.

Verzage nicht, cs ist nicht Zeit zum Trauern!

Zum Hellen Morgen rüstet sich der Tag . . .

Da draußen geht die Welt in ihrem Gange.

Hier eingeschlossen nur erfreuen mag Das deutsche Herz sich an dem Trutzgesange:

Es dröhnt das Lied Horst Wessels durch die Wände . . . Kam'raden liegen neben mir in Haft . . . um Himmel reckt ein leidend Volk die Hände, as bisher nur verhöhnt, verkauft, verlacht.

Bald muß sich wenden dieses Schicksals Schwere,

Ein Volkeswille bricht die Not entzwei:

Wir alle kämpfen nur um Freiheit, Ehre . . .

Bei uns'rem Blut die Heimat werde frei!

Erst wenn der Letzte alles hingegeben,

Verjagt von Heimat, Eltern, Weib und Kind . . .

Dann schenkt uns Gott den schönsten Tag im Leben,

Erst wann wir alle kampfentschlossen sind.

So brechen wir das Joch der feigen Schergen,

Die deutsche Ostmark wird ein freies Land . . .

Aufloüern Feuer von den freien Bergen . . .

Dann reichen wir dem Führer unsre Hand!

Dann halten fest und treu, was wir geschworen In eklig dunkler Zelle, Tag und Nacht:

Uns hat ein Gott für Deutschland neu geboren,

Und nimmer weichend halten wir die Wacht!

All Sport tm B.d.M.

Der völkische Staat hat seine gesamte Erziehungs­arbeit in erster Linie nicht auf das Einpumpen bloßen Wissens einzustellen, sondern auf das heranzüchten kerngesunder Körper. Ein körperlich gesunder Mensch mit gutem, festem Charakter, erfüllt von Entschluß­freudigkeit und Willenskraft ist für die Volksgemein­schaft wertvoller als ein geistreicher Schwächling."

(HitlerMein Kampf").

Unser Fühvsr hat den Weg sreigemacht. Klarer denn je liegt das Ziel vor uns. Wir als die Jugend mit des Führers Namen haben zu allererst das Recht und die Pflicht, Wegbereiter zu sein. Gleiche Verantwortung am Aufbau unseres Vaterlandes verbindet uns Mädel mit den Jungen. Jeder muß an seinem Teil mithelfen. Erreichen werden wir nur etwas durch unsere eigene Arbeit, durch Leistungen und durch ein Vorleben, das uns zurückfinden läßt zu eigener Wesensart.

Wir sind eine Gemeinschaft, deren vornehmste Aufgabe es sein muß, Elternhaus und Schule bei der Erziehungs­arbeit mitzuhelfen und zu ergänzen. Wir sind in erster Linie Erziehungsbund. Alles was durch unsere Reihen geht, soll Charakter haben, muß zum Charakter werden. Unser Erziehungsziel heißt: Bildung der weiblichen Jugend zum neuen deutschen Menschen. Nur auf zweifache Weise gelangen wir dahin, durch Schulung des Körpers und des Geistes. Ueber geistige Bildung ist schon viel an anderer Stelle geschrieben und gesprochen worden, es soll heute auch nicht meine Aufgabe sein, näher darauf ein­zugehen.

Unser Führer stellt die Erziehung zu einem Willensstär­ken verantwortungsbewußten Menschen betont auf körper­liche Grundlagen. Das hellenische Schönheitsideal hat für uns auch Heute noch gleiche Bedeutung. Normalerweise werden wir einen gesunden Geist nur in einem vollkom­menen Körper finden. Die harmonischen Beziehungen zwischen Leib und Seele haben uns wohl die Erfahrungen von Jahrhunderten schon gelehrt. Trotzdem sind wir zum Teil einen falschen Weg gegangen. Wohl hat es Menschen gegeben, die diese Gleichmäßigkeit und Harmonie in der menschlichen Bildung erkannten, und gegen bloße Vergei­stigung ankämpften, denen Leibesübung Dienst am Volke war, doch die Entwicklung übersah das. Besonders in den letzten Jahren hat der stark individualistisch eingestellte Sport gar nichts mehr mit Körperschulung zu tun. Er artete aus in Rekordsucht, besonders auch bei der weiblichen Generation. Doch für uns im B. d. M. hat das sogenannte Sportgirl des 20. Jahrhunderts endgültig ausgespielt. Das Ich" des einzelnen muß für alle Zeiten zurücktreten, das Wir" steht groß über allem. Frauenwettbewerbe als Selbstzweck gibt es in unseren Reihen nicht mehr, sie sind nur erlaubt als Uebung und Eisnatz für die Gemeinschaft Für uns gilt auch hier: Leiste stets dein Bestes, versuche immer dich selbst zu übertreffen. Wir legen einen tiefen Sinn in die Körpererziehung der Frau und betrachten sie als hohe heilige Aufgabe.

Neben den geistig-seelischen Werten dürfen wir die rein körperlichen nicht in den Hintergrund drängen. Die Mädels kommen zu uns im Alter des größten Wachstums. Ihr Körper entwickelt sich mit ungeheurer Schnelligkeit. Die fehlenden Anreize, die Spannkraft und Widerstandsfähig­

Schwarzes Brett

Hitlerjugend Ges. 2 III/12K

Am Samstag, den 6. Januär 1934, machen sämtliche Scharen der Gefolgschaft Schardienst. Es tritt an:

Schar 1 um 9 Uhr am Bahnhof Berneck,

Schar 3 um 13 Uhr auf dem kleinen Kaps zwischen Spielberg und Egenhausen,

Schar L um 17 Uhr auf dem Sportplatz Simmersfeld. Diese hat außerdem am selben Tag abends 8 Uhr einen Heimabend im Schulhaus Simmersfeld.

Mutschler, Eeff. 2 kil l26.

Hitlerjugend Ges. 2 IH/126

Die Scharen 1 und 3 und der Spielmannszug treten am Sonntag, den 7. Januar 1934, in Uniform am Bahnhof Alten­steig nachmittags 2 Uhr an. Spielmannszug mit Instrumenten.

Mutschler, Geff. 2 III/126.

Das Jungvolk

hat heute abend um 5.30 Uhr im SA.-Heim zu sein. Zweck: Neueinteilung des Fähnleins in Jungzüge. Auch das Jung­volk von auswärts sollte da sein.

Gottlob Kalmbach.

Spielschar

Heut., abend 8 Uhr im Parteiheim.

Martha Kübele.

*

Schar 2/2 der Hitlerjugend Simmersfeld

Der Dienst am Samstag, den 6. Januar 1934, welcher vom Gefolgschastsführer angesetzt ist, wird durchgeführt. Der andere Dienst fällt aus.

^S e itz, Schar 2/2, m. d. F. b.

Wochenplan der HI. Schar 2/2

Der Heimabend findet diese Woche wegen dem Erscheinungs­fest ausnahmsweise am Freitag, den 5. Januar 1934, abends 7.30 Uhr im Schulhaus statt. Die Ausweise sind zur Kontrolle mitzubringen. Heil Hitler!

Ernst Seitz, Schar 2/2 Simmersfeld.

keit geben sollen, müssen wir durch gesunden Sport, aus­geglichene Gymnastik und Volkstanz zu ersetzen versuchen.

Gerade Mädels, die oft in keinem Berufe stehen, also kein bestimmtes Ziel vor sich haben, können erst hier all das, was sie an Kraft, Ausdauer, Widerstandsfähigkeit aufgespeichert haben, zur vollsten freien Entfaltung brin­gen. Der Körper der deutschen Frau, angefangen bei dem des deutschen Mädels, muß genau so gehärtet und gestählt werden, wie der des Mannes, nur auf eine andere, eben seine Art und Weise. Die Frau hat ja auch andere Auf­gaben zu erfüllen. Sie ist körperlich und geistig Trägerin der deutschen Familie. Nur ein gesunder Körper von Millionen Frauen garantiert wahrste Volksgesundung; Erhaltung der deutschen Rasse, des deutschen Menschen.

Vom ethisch erzieherischen Standpunkt aus betrachte: sind die Werte der Körpererziehung unersetzlich. Willens und Entschlußkraft stellt unser Führer selbst an die Spitze aller Charakterbildung. Gemeinschaft und Führertum kann praktisch gar nicht besser ausgewertet werden als beim Sport und bei der Gymnastik. Wer seinem eigenen Kör­per vertrauen kann, wird auch lernen, sich in jeder anderen Hinsicht etwas zuzutrauen.

Alle diese wichtigen Vildungsfaktoren und Charakter­eigenschaften wollen wir durch den Sportbetrieb im Bund deutscher Mädel zu größter Entfaltung bringen

ME trr Killerjugend

Von Baldur von Schirach

Vorwärts! Vorwärts! schmettern die Helden-Fanfaren Vorwärts! Vorwärts! Jugend kennt keine Gefahren. Deutschland, du wirft leuchtend steh'n,

Mögen wir auch untergeh'n.

Vorwärts! Vorwärts! Jugend kennt keine Gefahren. Ist das Ziel auch noch so hoch,

Jugend zwingt es doch.

Jugend! Jugend! Wir sind der Zukunft Soldaten, Jugend! Jugend! Träger der kommenden Taten.

Ja, durch unsere Fäuste fällt,

Wer sich uns entgegenstellt.

Jugend! Jugend! Wir sind der Zukunft Soldaten, Jugend! Jugend! Träger der kommenden Taten. Führer! Dir gehören wir,

Wir, Kam'raden, Dir!

Unsere Fahne flattert uns voran,

In die Zukunft zieh'n wir Mann für Mann.

Wir marschieren zu Hitler durch Nacht und durch Not Mit der Fahne der Jugend für Freiheit und Brot. Unsere Fahne flattert uns voran.

Unsere Fahne ist die neue Zeit,

Und die Fahne führt uns in die Ewigkeit.

Ja, die Fahne ist mehr als der Tod!

Aus dem TonfilmHitlerjunge Quex"

Deutscher Juuge, du gehörst i« die Hitlerjugend!