Nr. 3

schwarzwülder Tageszeitung

Seite 3

Wildbad, 3. Januar. (Wettläufe.) Der Wintersportverein Wildbad veranstaltet am 8. und 7. Ianuar d. I. zusammen mit dem SCS. Pforzheim seine Vereins-Wettläufe, verbunden mit dem Faßdauben-Rennen der Wildbader Jugend. Samstag, 6. Januar: 3 Uhr nachmittags Start für den Langlauf über 15 bis 18 Kilometer an der Hans Feld-Eediicht- nishütte. Sonntag, 7. Januar: 10 Uhr auf den Uebungs- wiesen Slalomlauf für alle Klassen, 12 Uhr Sprunglauf an der Sommerbergschanze, 2 Uhr Faßdaubenrennen der Wildbader Jugend auf den Uebungswiesen, 5 Uhr Siegerverkündung auf dem Adolf-Hitler-Platz unter Mitwirkung der Kapelle des Musik­vereins. Ab 6 Uhr zünftiges Beisammensein mit unseren Gästen im Saale desSchwarzwaldhofes" unter Mitwirkung einer Gesangsabteilung desLiederkranzes" sowie einer Zunftkapelle. Eintritt für sämtliche Veranstaltungen einschließlich Olympia- Groschen 25 Pfennig.

Neuenbürg, 2. Jan. (Allgem. Ortskrankenkasse Neuenbürg.) Die Verwaltung macht bekannt: Wegen des Erscheinungsfestes ist die Kasse am 6. Januar 1934 geschlossen. Die Auszahlung von Krankengeld erfolgt deshalb am Freitag, 5. Januar 1934 von 8 bis 13 Uhr. Ab 1. Januar 1934 beträgt der Arzneikosten- Anteil (Rezeptgebühr) für Versicherte nur noch 25 Pfennig. Familienangehörige haben die Hälfte der Kosten nach wie vor zu tragen.

Oberndorf a. N., 3. Jan. (Zunahme der Brand­fäll e.) Vom Oberamt wird mitgeteilt: In letzter Zeit häufen sich die Brandfälle im hiesigen Bezirk auffallend. Die Brandursache ist meist entweder vorsätzliche Brandstif­tung und fahrlässige Vrandverursachung oder zum minde­sten Feuerverwahrlosung. An die Bevölkerung ergeht die ernste Mahnung, mit Feuer und Licht vorsichtig umzuge­hen. Immer wieder wird besonders auf dem Lande beobachtet, daß Asche in Körben und Holzkisten aufbewahrt wird. Das Oberamt wird in Zukunft jede Art von Verfeh­lungen gegen die feuerpolizeilichen Vorschriften mit den strengsten Strafen ahnden.

Hardt, OA. Oberndorf, 3. Jan. (Brandstiftung.) Zu dem Brand des Ganterhofes wird noch gemeldet, daß im Zusammenhang mit der Untersuchung des Brandsalles der 30 Jahre alte Sohn Felix Ganter vorläufig festgenommen wurde.

Vaihingen a. E>. 3. Jan. (Tödlich verunglückt.) Der 13 Jahre alte Sohn Otto des Landwirts Friedrich Hol­zer stürzte so unglücklich von einem Schlitten, daß er das Genick brach und sofort tot war.

Stuttgart, 3. Januar. (Seit 15 Tagen ohne Sonne.) In Stuttgart erlebten wir gestern den fünfzehnten Tag ohne Sonne. Zwar wollte es ab und zu scheinen, als ob das Sonnenlicht in den Mittagsstunden durch die dichte Wolkendecke dringen wolle, aber die Nebelwand gab nicht nach. Es besteht bis jetzt auch nicht der Anschein, als ob in Bälde ein schöner Sonnentag zu erwarten wäre. Derjenige, der sich am sehnlichsten Sonne wünscht, das ist der Gärtner. Ein Blick in die zahlreichen riesigen Gewächs­häuser in und um Stuttgart wir haben ja zahlreiche in aller Welt bekannte Eroßgärtnereien läßt erkennen, daß die Besorgnisse der Eärtnerschaft nicht unberechtigt sind. Das Wachstum der Schnittblumen und Stecklinge ist außerordentlich zurückgeblieben. Während man sonst zu Tausenden Salathäuptle und vor allem Blu­men schneiden konnte, mutz man Heuer mit Geduld auf Sonnentage warten.

3UVU Kurzarbeiterjiedlungs st eilen. Die heute schon vielfach bestehende Kurzarbeit in der Industrie, die wohl auch weiterhin im Wirtschaftsleben Deutschlands eine Rolle spielen wird, erfordert besondere Maßnahmen namentlich in der Richtung, die dadurch entstehende große Freizeit der Kurzarbeiter sinnvoll auszugestalten. Die Stadtverwaltung erwägt zurzeit einen großen Siedlungs- plan, der vorsieht, im Laufe der nächsten zwei Jahre für fiedlungswillige Kurzarbeiter am Rande der Großstadt aus verkehrsgünstig gelegenem Gelände bis 3000 Siedlcrstellen zu errichten. Der Bauaufwand für eine 5 Ar große Sied­lerstelle beträgt nach vorläufiger Berechnung rund 2800 RM. Dieser Betrag vermindert sich durch den Wert der ei­genen Arbeitsleistung des Kurzarbeiters an dem Neubau um etwa 400 RM. auf 2400 RM. Dazu kommt nach den vorläufigen Untersuchungen ein zusätzlicher Aufwand für Grunderwerb und Nebenkosten von 121300 RM. für eine Siedlung. Damit sich die Arbeitsbeschaffungsstelle der Stadt ein Bild machen kann, in welchem Umfang sich Kurzarbeiter für die Siedlerstellen interessieren, ergeht an in Stuttgart arbeitende und hier wohnhafte Volksgenossen, die von Kurz­arbeit betroffen sind oder betroffen werden können und sich eine Siedlungsstelle sichern wollen, der Ruf, sich jetzt schon durch ihre Firmen anzumelden.

wonnmgen, OA. Tuvmgen, 3. Jan. (Verunglückt.) Am Dienstag waren die Holzhauer Heinrich Krämer und Paul Wagner am unteren Roßberg damit beschäftigt, Holz­scheiter zu machen. Das knorrige Holz wollten sie mit Pul­ver sprengen. Als die Ladung nicht losging, bohrten sie das Pulver wieder heraus, Krämer zündete es mit einem Streichholz an, worauf ihm eine große Stichflamme ins Ge­sicht fuhr und ihm besonders in den Augen schwere Brand­wunden beibrachte. Er wurde in die Augenklinik Tübingen verbracht. Es ist fraglich, ob ihm das Augenlicht gerettet werden kann.

Urbach. OA. Schorndorf, 3. Jan. (Fisch st erben in der Rems.) Am 24. und 25. Dezember wurden von Ur­bach flußaufwärts tausende und abertausende Fischleichen angeschwemmt. Vom Kleinsten bis zum Größten waren beide Ufer mit den weißglänzenden Leibern übersät. Es darf angenommen werden, daß der ganze Bestand auf Jahre binv"--. vernichtet ist. Die Untersuchung über die Ursache ist ringeleitet.

Neckar,ulm, 3. Jan. (Erinnerungsvermögen verloren.) Ein Beamter des Streifendienstes der Heil- -ronner Wach- und Schließgesellschaft, die auch Neckarsulm betreut, wurde auf der Straße zwischen Heilbronn und Neckarsulm von einem Auto von hinten angefahren und zu Fall gebracht. Er trug eine klaffende Kopfwunde davon und begab sich ins Krankenhaus Neckarsulm zur Behand­lung. Dort wurde er verbunden und nach Hause entlasten. Das Merkwürdige an dem Fall ist. daß der Verunglückte ganz sein Erinnerungsvermögen verloren hat.

Erlenbach, OA. Neckarsulm, 3. Jan. (Einbruch im Rathaus.) Ein Einbrecher drang nachts ins Rathaus «in. Es fielen ihm nur einige Mark in die Hände Den Ar- restschlüstel nahm er auch mit, um für den Fall einer Fest­nahme sich wieder die Freiheit verschaffen zu können.

Keine Elektrifizierung! der Rewstalbaha

«ruttgart, 3. Jan. In einem Teil der Presse ist die Nachricht erschienen, daß die Vorbereitungen für die Elektrifizierung der Remstalbahn unmittelbar vor dem Abschluß stehen, jodaß mit den Arbeiten bald begonnen werden könne, und daß die Strecke vorläufig von Stuttgart bis Schorndorf elektrisch betrieben wer­den soll. Dazu teilt uns die Reichsbahndirektion Stuttgart mir, daß ihr von Vorbereitungen iür die Elektrifizierung der ge­nannten Strecke nichts bekannt sei.

Die Schwäbische Meisterschaft im Schneeschuhlauf

Wangen i. A.. 3. Jan. Die hübsche Allreichsstadl Wangen i. A wird am 20. und 21. Januar die Ehre haben, die Gaststadt der schwäbischen Skiläufer zu sein.SchneelaufvereinFalken" 1912 Wangen" wurde vom Gau 15 des Deutschen Skioerbandes mit der Durchführung der Schwäbischen Meisterschaft im Skilauf für 1934 beauftragt. Alles ist gerüstet, die Praßbergschanze ist auf eine Weite von über 40 Metern ausgebaut, eine geradezu ideale Langlausstrecke ist auserseben und eine ausgesvrochene Slalom­strecke iür die Damen harrt der Meisterung. Mit der Veranstal­tung sind auch Patrouillenläufe der Reichswehr, SA. und Schutz- volisei verbunden.

Die Führung der Autostraße StuttgartUlm

Präsident Baud er vom Technischen Lnudesamt betonte in der Pressekonferenz, über die bereits berichtet wurde, u. a.:

Die Frage der Führung war nicht einfach zu entscheiden Gegen die Wahl d'es Filstales sprachen verschiedene Gründe. Ausschlaggebend war jedenfalls, die Straße nicht durch das Filstal zp führen, weil in dem engen Flußtale mit Staats­straße und Eisenbahn durch Sen Fahrstraßendamm eine Reihe kleiner Existenzen vernichtet morden wäre. Zudem ist das Fils­tal in verkehrstechnischer Hinsicht völlig erschlossen. Bei einer Führung nach der Luftlinie wurden jedoch wieder andere, nicht erschlossene Gebietsteile dem Strom des Verkehrs geöffnet.

So wird Sie Autostraße unmittelbar bei Echteröingen die Staatsstraße Stuttgart Tübingen durchjchneiden, wird über Denkendorf und Köngen führen, vor Wiesensieig das Filstal erreichen und über einen Viadukt hinweg durch zwei Tunnel hindurch den Aufstieg auf die Alb gewinnen. Bei El­chingen wird der Fahrdamm die Nähe Ulms erreichen.

Ueber die Fild^r hinweg sind die Bauarbeiten durch die Gleichheit der Landschaft nicht schwierig und demnach auch ver­hältnismäßig billig. Bei Denkendorf aber muß bereits ein Viadukt in einer Länge von 300 Meter erbaut werden. Geradezu giantijche Ausmaße bekommt jedoch das Viadukt bei Wie- sensteig das 21 Meter breit, 70 Meter hoch und 500 Meter lang werden soll. Auch die beiden Tunnels mit einer Gesamt­länge von 4 Kilometer und je einer lichten Weite von 9.50 Me­ter, unmittelbar nach Wiejensteig, stellen die Techniker vor eine nicht leichte Aufgabe.

Na» W«tze»

Pforzheim, 3. Januar. (Beim Schlittenfahren lebensgefähr­lich verunglückt.) Gestern nachmittag verunglückte das neun Jahre alte Töchterchen eines Architekten aus der Kaiser- Friedrich-Stratzc beim Schlittenfahren in der Keltcr- straße. Dabei zog sich das Mädchen eine äußere Kopfverletzung und außerdem einen schweren Schädelbruch zu. Man brachte das schwerverletzte Kind ins Krankenhaus Siloah. Das Mädchen hat im Krankenhaus das Bewußtsein wiedererlangt. Man hofft, sein Leben zu erhalten.

Kleine Nachrichten ans aller Welt

Die Steigerung der Beschäftigtenzahl hat in der Ange­stelltenversicherung zu einer erfreulichen Vermehrung der Beitragseinnahmen geführt. Die Beitragseinnahme betrug im Juli 1933 21 Millionen RM., im August stieg sie auf 22,6 Millionen RM.. im September auf 23,3 Millionen NM., im Oktober auf 23,8 Millionen RM und hielt sich im November aus 23,6 Millionen RM.

Die österreichische Regierung beabsichtigt, zum Ausgleich des Haushalts eine Anzahl neuer Steuern einzuführen. Darunter befindet sich eine Steuer auf Glühlampen und Radioröhren.

Sterilisierung in Oklahoma, Leiter der Staatsge- iängniste und der Irrenhäuser des Staates Oklahoma sind »«gewiesen worden .entsprechend der kürzlich erfolgten Aus­söhnung des Sterilisterungsgesetzes dreimal rückfällige Ver­brecher und unheilbar Irrsinnige zur Sterilisierung anzu­melden

Bier Personen an Fleischvergiftung gestorben. In einer Kellerwohnung in Lemberg wurde eine aus vier Personen bestehende Familie tot aufgesunden. Es wird angenommen, daß sie infolge des Genusses von verdorbenem Speck an Ver­giftung gestorben ist,

Oberbürgermeister Vöß aus der Haft entlasten. Die Ju- stizprestestelle Berlin teilt mit: Im Verlauf der weiteren Ermittlungen ist der frühere Berliner Oberbürgermeister Gustav Böß am Mittwoch mittag aufgrund eines Beschlus­ses der 6. Großen Strafkammer des Landgerichts Berlin aus der Haft entlasten worden. Böß war bekanntlich auf­grund eines Hastbesehls des Amtsgerichts Berlin-Mitte un­ter dem Verdacht des Betruges festgenommen und in das ' Untersuchungsgefängnis Berlin-Moabit überführt worden.

Der frühere chinesische Außenminister Wu 1° Der frühere chinesische Außenminister und Gesandte in Washington, Dr. Wu. ist im Alter von 48 Jahren in Hongkong gestorben.

Fünf Elefanten im Pariser Zoo verbrannt. Im Zoolo­gischen Garten von Vincennes bei Paris, der von der Firma Hagenbeck zu der Pariser Kolonialausstellung angelegt wor­den war, brach um Mitternacht Feuer aus. Der Brand ! konnte rasch gelöscht werden. Jedoch gelang es nicht, einen Schuppen mit fünf Elefanten zu retten. Die Tiere ver­brannten bei lebendigem Leibe.

Vier Todesopfer einer Pilzvergiftung. Havas berichtet aus Madrid: Die ZeitungTarioar" meldet, daß unweit der Ortschaft Las Moscas bei Tarifs vier Wanderer und zwar drei Deutsche und ein Tschechoslowake auf der Land­straße tot aufgesunden worden find. Es scheint, daß ihr Tod auf den Genuß giftiger Pilze zurückzuführen ist

Bekannlmachvnge« der NSDAP.

Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen Kreisleitung der NSDAP. Freudenftadt

Alle Parteigenossen besuchen die heute Donnerstag, 4. Jan. 19:44, abends 8.30 Uhr in den Kurtheater-Lichtspielen stattfin- dendc FilmvorstellungDer Sieg des Glaubens . Karten sind im Vorverkauf gegen Ausweis bei Pg. Sambale, Filiale Photo- Kaiser, Loßburgerstraße, zu erhalten. Die Formationen (auch PO.-Abteilung) werden ausgefordert, sofort Sammelbestellun­gen einzureichen. -- An sämtliche Ortsgruppen-, Stützpunkt- und Zellenleiter. Ich erinnere daran, daß sofort die Tätigkeitsberichte sowie Kassenabrechnungsdurch- schriebe für Dezember an uns eingesandt werden müssen. Die im letzten Rundschreiben vorgesehenen Termine sind unter alle« Umständen einzuhalten.

Kreissilmstelle Freudenstadt

Wegen der kurzen Zeit, die der FilmDer Sieg des Glau­bens" hier in Freudenstadt läuft und des zu erwartenden großen Andranges mußte ich leider heute schon die Einteilung für di« Formationen treffen. Ich bitte die Führer und Führerinnen der Unterorganisationen, meine getroffenen Einteilungen strikt befolgen zu wollen, damit eine Uebersllllung vermieden und eine gleichmäßige Besetzung gewährleistet werden kann.

Walter Sambale.

Kreisleitung Calw

Der Besuch der vom 4. bis 9. Januar in der städt. Turnhalle in Calw stattfindenden AusstellungGesundes Volk" wird den Parteimitgliedern sowie den Unterorganisationen der Bewegung empfohlen. Frauenführung findet statt am 4. Januar, nach­mittags 4 Uhr. Kreisleitung Wurster, Kreisleiter.

üanbel und Verkehr

Frühbezugsvergütung für Thomasmehl. Der Verein der Tbo» masmehlerzeugung teilt mit: Um der deutschen Landwirtschaft auch weiterhin die Möglichkeit zu geben, ihren Frübiakirsbe- dari in deutschem Thomasmehl billig einzudecken, haben sich die deutschen Werke bereit erklärt einem aus der Oeneatlichkett laut gewordenen Wunsche entsprechend die Frllbbezugsvergu- Inng von 2 Pfg. je Kilo zitronensäurelösliche Pbosvbersäure. Frachtgrundlage Aachen Rothe Erde und Ostsee, weiter zu ge­währen. Dies gilr iür Abrufe auf sofortige Lieferung lautend' Schlußtag 31. Januar 1934.

Kürzung der französischen Kontingente. Zum 1. Januar hat die französische Regierung, wie seit längerer Zeit angekündigt, die ganzen sogenannten Altkontingente gekürzt. Ihre Menge ist auf 25 Prozent herabgesetzt worden Gleichzeitig hat die Regie­rung allerdings die Ermächtigung erhalten, die Festsetzung der Vierteljahreskontingente, die in Zukunft also nur ein Viertel der bisherigen betragen, in besonderen Fällen um 75 Prozent zu erhöben. Die französische Regierung schafft sich damit die Möglichkeit, auf dem Wese der Verhandlungen den Vertrags­partnern wieder Altkontingenrerböbungen einzuräumen, wird »der bestrebt sein, dies nur in den Fällen zu tun. in denen sie eine Gegenleistung erreichen oder in denen sie damit einen poli­tischen Nutzen verknüvien kann.

Getreide

Berliner Markt für Nährstand vom 3. Jan. Weizen märk. 193. Roggen l60. Braugerste 187191 Sommergerste 169175 Hafer märk. 149155. Auszugsmehl 31 79-32.70. Vorzugsmebl 30.7031.70. Bäckermehl 25 7026.70. Vollmebl 29,7030.70, Roggenmehl 21.9022.90. Wcizenkleie 12.20-12.60, Roggenkleie 10 5010.80, Biktoriaerbsen 4045, kleine Sveiseerbsen 32 bis SO, Futlererbjen 1922 RM.

Märkte

Stuttgarter Schlachtviehmarkt vom 3. Januar

Zutrieb: 31 Ochsen. 33 Bullen. 179 Jungbullen 326 Jungrin- der 257 Kühe, 977 Kälber, 1421 Schweine. Unverkauft: 6 Och­sen. 3 Bullen. 30 Jungbullen, 40 Jungrinder 7 Kühe. 20 Schweine.

Ochsen: ausgem. 2528 cunv.). vollil. 23 -24 (unv.i. il. 2022 (unv.).

Bullen: ausgem. 2627 (unv.). vollil. 2427 (25- 271. 5l 2325 (2324). ger. 2122 (unv.)

Jungrinder: ausgem 2«-31 (28 -32) vollil. 2527 (2? Lrs 27). il. 2324 (unvft, ger, 20-22 (unv.i

Kühe: ausgem. 2125 (unv.). vollfl, 15 18 (unv.). il, io bis 14 <unv.), ger 710 (uno.),

Kälber: ieinste Mast- und beite S^nnf 34 36 (32 - 36) Mill. 2932 (2730), ger, 22 28 -

Schweine: über 300 Pfd. 50.5 (4950). von 240300 Pfd. 4950 (4849), von 209240 Pid. 4749 (uno ), von 160 dl» 200 Pfd. 4547 (unv.i. von 120160 Pfd. 4344 (4445), un­ter 120 Pfd. (4344). Sauen 3550 (3642) Pfg, Verlauf: Großvieh lang) am. Ueberstand: Kälber ruhig: Schweine lang­sam.

Verlauf des Stuttgarter Schlachtviehmarktes vom 3. Januar Auch der heutige Markt zeigte nur kleinen Bedarf der Metz­gereien und konnte die kleine Zufuhr an Großvieh nicht ver­kauft werden. Qualität war wenig angeboren uno deshalb gut verkäuflich. Miilelware ist recht gedrückt Beste Ochsen sind rar, die übrigen wenig geiragt, bei alten Preisen Beste Bullen blie­ben fest, sonst etwas nachgebend. Rinder wurden l Pia niederer notiert. Kühe blieben unverändert billig, aber verkäuflich Die wenigen Kälber reichten gut aus. sind oben ohne Besserung, Die leichteren konnten sich wieder etwa 2 Pig. erholen. - Auch da» kleine Schweineangebot verursachte nur einen Ausschlag von 1 Pfg. Beste Fettschweine sind wenig am Markt. Die leichtere« sind nicht erwünscht. Sauen waren heute stark vertreten und gut 2 Pfg. nachgebend. Der Fleischmarkt war gut beschickt und im Verlauf rubig. Die Preise in sämtlichen Sorten kaum verändert Es war vielfach nicht zu räumen.

Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 3. Jan. Auftrieb- 1»

Ochsen 115 Bullen, 398 Kühe 259 Färsen. 890 Kälber. 38 Schaff 1856 Schweine. Preise: Ochsen a 3032, b 2629. c 2225. Bullen a 2830. b 2427. c 2224. Kühe a 2629. b 222S. « 1620. d 1115. Färsen a 3033. b 2629. c 2325. Kälber a 3941, b 3538. c 2834, d 26. Schafe e 2227, Schweine a bl53. b 50, c 50, d 5052. g 4346 Pfg Marktvcrlaur: Groß­vieh ruhig, kleiner Ueberstand, Kälber ruhig, langsam geräumt; Schweine ruhig. Ueberstand.

Wetter für Freitag

Ein Streifen schwachen Hochdrucks erstreckt sich von Süd- westen nach Nordosten über das Festland, während über dem Mitlelmeer und bei Island Depressionen liegen. Für Freitaa ist immer noch vielfach bedecktes und naßkalte« Wetter zu erwarten