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Nr. 233

EchnellversuMahrten auf der StreSe München-Stuttgart

Die Reichsbahndirektion Stuttgart teilt mit: Im Beisein des Generaldirektors der Deutschen Reichsbahn. Dr. Dorpmüller, wurden am Dienstag auf der Strecke MünchenStuttgart Ver­suchsfahrten mit einem 306 Tonnen schweren Sonderzug durch­geführt, der aus sieben Schnellzugswagen und einem Mehwagen zusammengestellt war und von einer neuen elektrischen Schnell­zugslokomotive mit drei angetriebenen Achsen (Bauart 1 Co. 1, Eigengewicht 90 Tonnen) gezogen wurde. Die Fahrt begann um 9.55 Uhr vormittags in München und endigte 12.29 Uhr in Plochingen. Nach Besichtigung des dortigen Unterwerks fuhr der Probezug nach Amstetten De: Zug durchfuhr die Strecke MünchenAugsburg (62 Kilometer) in 38 Minuten, die Strecke AugsburgUlm (86 Kilometer) in 54 Minuten und er­reichte zwischen München und Augsburg eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 98 Siundenkilometer, zwischen Augsburg und Ulm eine solche von 95 Stundenkilometer; die Höchstgeschwin­digkeit betrug dabei teilweise bis zu 152 Stundenkilometer. Die Strecke UlmPlochingen (71,3 Kilometer) legte der Zug mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 95 Stunoen- kilometer in 45 Minuten zurück; die Höchstgeschwindigkeit be­trug dabei 125 Stundenkilometer. Auf der Rückfahrt erreicht« der Zug aus der Steilstrecke zwischen Süßen und Geislingen an der Steige (Steigung 1:100) eine Geschwindigkeit bis zu 120 Stundenkilometer. Die Ee'slinger Steige (Steigung 1:44) wurde aus betriebstechnischen Gründen (starke Krüm- mungen) nur mit 65 Stundenkilometer befahren, obwohl sich mit der neuen elektrischen Lokomotive eine weit höhere Ge­schwindigkeit hätte erzielen lassen. In Amstetten verließ Ge­neraldirektor Dr. Dorpmüller in Begleitung des Präsidenten der Reichsbahndirektion Stuttgart, Dr. Sigel, und den betei­ligten oberen Beamten den Probezug und fuhr mit einem Son­derzug nach Stuttgart, wo er die Anlagen des Stuttgarter Nah­verkehrs besichtigte. Die Probefahrten verliefen programm­mäßig und zeitigten das erwartete Ergebnis.

Letzte Nachrichten

Kameradschaftstrcsfen der dienstältesten Amtswalter der NSDAP, in Baden-Baden Baden-Baden, 5. Oktober. Die Reichs- und Gauleiter trafen sich heute mit den dienstältesten Amtswaltern der NSDAP, aus dem ganzen Reich zu einem kameradschaft­lichen Zusammensein. Es waren etwa 400 Teilnehmer zugegen, darunter sämtliche Statthalter der Länder, der Stabsleiter der PO. Dr. Ley, ferner Reichsschatzmeister Schwarz, die beiden Reichs-Uschla-Vorsitzenden Major a.D. Buch und Grimm, Oberst a. D. Hier! und Dr. Frank II. Zm Kurhaus fand am Abend die Begrüßung statt. Es sprachen der Reichsstatthalter von Baden, Robert Wagner, und Dr. Ley. Beide unterstrichen, daß die Festigung der Kameradschaft der Sinn dieses Treffens sei.

Für morgen ist ein Ausflug in den Schwarzwald und eine Theatervorstellung in Baden-Baden vorgesehen und für den Samstag ein Ausflug nach Heidelberg und in die Pfalz zum Besuch des Hambacher Schlosses.

Vizekanzler v. Papen und Stabschef Rohm begeben stch nach Breslau

Berlin, 5. Oktober. Vizekanzler v. Papen und Stabs­chef Röhm begeben sich am Freitagvormittag im Flugzeug nach Breslau, um dort an dem Aufmarsch der schlesischen SA. und SS. teilzunehmen.

Haussuchungen bei sudetendeutschen Nationalsozialisten Prag, 5. Oktober. Bei Vertrauensmännern der auf­gelösten Nationalsozialistischen Arbeiterpartei und Deut­schen Nationalpartei wurden gestern und heute Hausdurch­suchungen vorgenommen. Korrespondenz und Parteilisten wurden beschlagnahmt. Die Sekretariate der aufgelösten Parteien wurden geschlossen und versiegelt.

Schwere Zusammenstöße zwischen Arbeitswilligen und

streikenden Bergleuten in Nordamerika Harriburg, 5. Oktober. Zwischen streikenden und ar­beitswilligen Bergleuten ereigneten sich heute schwere Zu­sammenstöße, in deren Verlauf zwei Bomben geworfen und zahlreiche Schüsse gewechselt wurden. Etwa zehn Personen erlitten Schußverletzungen. Um die Kämpfenden zu tren­nen, mußten mehrere Kompagnien der Nationalgarde ein­gesetzt werden. Sie gingen mit aufgepflanztem Bajonett vor. Erst nach langen Bemühungen gelang es, Ruhe und Ordnung wiederherzustellen.

Die Schweiz kürzt die Beamtengehälter um 7 Prozent Bern. 5. Oktober. Bei der Behandlung des Finanz­programms stimmte der Nationalrat mit großer Mehr­heit dem Antrag des Bundesrates zu, die Besoldung des Bundespersonals für 1934 und 1935 um grundsätzlich 7 Prozent herabzusetzen.

Wieder ein Erdstoß in den Abruzzen Rom, 5. Oktober. In Terin (Abruzzen) und mehreren umliegenden Ortschaften ist heute nacht wieder ein sehr heftiger Erdbebenstoß verspürt worden, der eine Reihe von Gebäuden mehr oder weniger schwer beschädigte. Menschenleben sind nicht zu beklagen.

Gestorben

Neubulach: Frau Hedwig Reutter, 51 Jahre alt.

Wetter für Samstag

lieber Nordeuropa liegt ein Tiefdruckgebiet, während vom Atlantischen Ozean ein Hochdruckrücken stch nähert. Bei lebhafteren westlichen Winden ist für Samstag wechselnd bewölktes Wetter bei zeitweiliger Aufheiterung zu erwar-

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Altensteig Verantwortlich für die Schriftleitung: L. Lauk.

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^Itensteix, den 6. Okt. 1933.

bür die vielen Leweise herrlicher Teil­nahme, die wir während der Krankheit und beim stlinsckeiden meines neben kAannes, unseres AUten Vaters

erfahren durften, sa§en wir herrlichen Dank, kesonders danken wir kür die trostreichen ^Vorte des Herrn 8tscltpkarrer, sowie dem KrieZerverein, der stlnsik und öem rALdcken- ckor, guck allen denjenigen, die ihn ru seiner letrien Kukestätte begleiteten.

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