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Aus Stadt und Land.

Cal«, den 31. August 1914.

Der erste Berrvundetentransport.

In der letzten Woche folgten die Siegesnach­richten Schlag auf Schlag. Die Glocken verkündeten unvergleichliche Erfolge des deutschen Heeres, auf den Straßen bildeten sich überall starke Gruppen, die die Kriegsereignisse lebhaft besprechen. Mit der größten Hast stürzten sich die Leute auf die Extrablätter, um das Neueste zu erfahren und weiter zu tragen. Mit Begeisterung wurden die Siegesnachrichten vorgelesen und auf allen Gesichtern konnte man den Widerschein der freudigen Bot­schaften lesen. Grenzenloser Jubel herrschte am Freitag, als die Glocken zweimal am Tage von herrlichen Waffentaten unserer Soldatenleute Kunde brachten. Der Samstag ließ uns aber auch die Schrecknisse des Krieges kennen lernen. Am Sams­tag kam der erste Transport verwundeter deutscher Soldaten von Pforzheim her hier an. Zur Auf­nahme der tapferen Krieger im Bezirkskrankenhaus war alles aufs beste vorbereitet. Unter Leitung von Stabsarzt Dr. Autenrieth wurden die Ver­wundeten durch die Eanitätskolonne ausgeladen und in Wagen und Autos in das Krankenhaus gebracht. Es waren 107 Mann, die teils leicht, teils schwer verwundet, aus den Vogesenkämpfen bei Balmont Luneville, in die Heimat befördert wurden. Unter den Verwundeten befinden sich hauptsächlich Bayern, Badener und Preußen. Auf dem Bahnhof wurden den Soldaten von Helferinnen des Roten Kreuzes Erfrischungen angeboten. Die Verbringung der Verwundeten in das Vezirkskrankenhaus lockte zahl­reiche Zuschauer an, die unseren Soldaten lebhafte Huldigungen darbrachten.

Von der Bahn.

Von Montag, den 31. August ds. Js. an ver­kehrt auf der Strecke Stuttgart-Eutingen an Stelle des Lokalzugs 9 (Stuttgart-Hbh. ab 2.21, Eutingen an 5 35) der Personenzug 175: Stuttgart-Hbh. ab 2.21, Böblingen ab 3 41, Herrenberg ab 4.15, Eutingen an 4.48. Hiedurch erhalten die Reisen­den Anschluß in Eutingen an den Lokalzug 2 Rich­tung Calw (4.65) und an den Lokalzug 9 Richtung Freudenstadt (ab 4.52.

Aufruf und Bitte an die Bewohner unseres Heimatbezirks.

Bei den ruhmreichen Kämpfen der deutschen Armee werden auch die Söhne unseres Bezirks an Tapferkeit ihren Kameraden nicht nachstehen und freudig ihr Leben zum Schutze der bedrohten Heimat in die Schanze schlagen. Damit auch in späteren Ta­gen auf die Nachkommen Kunde komme von dem Streiten, Leiden und Siegen der Väter, werden die Angehörigen der Ausmarschierten gebeten, die Sol­datenbriefe als Familienschatz gut aufzubewahren.

Sie Geschichte im GesMslerschlss.

2) Von Wilhelm Hauff.

Ihr könnt es mir glauben, meine Freunde, daß mir gar nicht wohl zu Mut war; denn es war keine Täuschung, ich hatte ja aüch die Toten gar wohl gehöret. Zn solcher Gesellschaft zu schiffen, war mir greulich. Mein Ibrahim aber versank in tiefes Nachdenken.Jetzt Hab' ich's!" rief er endlich aus; es fiel ihm nämlich ein Sprüchlein ein, das ihn sein Großvater, ein erfahrener, weitgereister Mann, gelehrt hatte, und das gegen jeden Geister- und Zauberspuk helfen sollte, auch behauptete er, jenen unnatürlichen Schlaf, der uns befiel, in der nächsten Nacht verhindern zu können, wenn wir nämlich recht fleißig Sprüche aus dem Koran beteten. Der Vor­schlag des alten Mannes gefiel mir wohl. In banger Erwartung sahen wir die Nacht herankommen. Neben der Kajüte war ein kleines Kämmerchen, dorthin be­schlossen wir uns zurückzuziehen. Wir bohrten mehrere Löcher in die Türe, hinlänglich groß, um durch sie die ganze Kajüte zu überschauen; dann verschlossen wir die Türe, so gut es ging, von innen, und Ibrahim schrieb den Namen des Propheten in alle vier Ecken. So erwarteten wir die Schrecken der Nacht. Es mochte wieder ungefähr elf Uhr sein, als es mich gewaltig zu schläfern anfing. Mein Gefährte riet mir daher, einige Sprüche des Korans zu beten, was mir auch half. Mit einem Male schien es oben lebhaft zu werden, die Taue knarrten, Schritte gingen über das Verdeck, und mehrere Stimmen waren deutlich zu unterscheiden. Mehrere Minuten hatten wir so in gespannter Erwartung ge­sessen, da hörten wir etwas die Treppe der Kajüte Her­abkommen. Als dies der Alte hörte, fing er an, den Spruch, den ihn sein Großvater gegen Spuk und Zauberei gelehrt hatte, herzusagen:

Kommt ihr herab aus der Luft,

Steigt ihr aus tiefem Meer,

Schlieft ihr in dunkler Gruft,

Stammt ihr vom Feuer her:

Briefe, welche besonders wichtig, die Allgemeinheit interessierende Begebenheiten erzählen, mögen dem Calwer Tagblatt zum Nachdruck übergeben werden, wie dies schon 1870 geschah. Die im Calwer Tagblatt veröffentlichten, sowie mir zugehenden Briefe und Mitteilungen, um deren Ueberlassung ich herzlichst bitte, sollen als Materialsammlung zur Bearbeitung einer Abhandlung über die Teilnahme unseres Be­zirks am jetzigen Krieg für eine etwaige spätere Auf­lage derHeimatkunde vom Oberamt Calw" dienen. (Die 5000 Exemplare der 1. Auflage sind bis auf 400 Stück vergriffen.) Die Abhandlung: Der Krieg vom Jahr 187071, Heimatkunde Seite 109114 hat überall, besonders bei den Veteranen und ihren Angehörigen, dankbare Anerkennung gefunden. Wie herzerquickend liest sich noch heute der Brief des pat­riotischen Teilnehmers Holzinger, der gerade so gut in unseren Tagen geschrieben sein könnte:Noisy le Grand, 6. Nov. 1870. Das Paket vom wohllöblichen Sanitätsverein mit einem Flanellhemd, ein Paar Unterhosen, ein Paar Socken und 25 Zigarren habe ich auf der Feldwache in Brie sur Marne erhalten, wofür ich herzlich danke, da man solche Artikel zur jetzigen Zeit brauchen kann, weil die Nächte kühl sind und oft anhaltendes Regenwetter ist. Das Vater­land weiß seine Soldaten im Feld zu ehren. Die Soldaten tun ihre Schuldigkeit auch fürs deutsche Vaterland. B ei Wind und Wetter werden sie nicht verzagen, die Pariser werden ihnen die Zeit nicht zu lang machen. Trotz Mitraileusen und Granaten muß Paris unser sein und Deutschland soll leben, größer und stärker denn jemals. Nochmals herzlichen Dank, auf Wiedersehen hier oder dort! Soldat Holzinger aus Teinach." (Starb bei Champigny den Helden­tod fürs Vaterland.) Die Ungehörigen der Ausmar­schierten mögen an ihre Lieben die Bitte richten, jetzt schon, soweit es Zeit und Umstände erlauben, dann insbesondere später nach der siegreichen Rück­kehr in die Heimat ihre Erlebnisse zu Papier zu bringen, damit noch spätere Geschlechter mit berech­tigtem Stolze der tapferen Taten der Väter gedenken.

Und nun noch eine weitere Bitte! Gedenket auch jetzt schon der Tapferen, die unsere schöne, liebe Heimat verteidigen. Der Bitte: Die Herzen auf, die Beutel auf! die schon oft an die Zu­rückgebliebenen gerichtet wurde, möchte ich eine wei­tere an die Hausfrauen, besonders diejenigen des Calwer Waldes richten: Die Truhen auf! Manche Hausfrau hat nach der guten alten Sitte der Groß­eltern die Truhe gefüllt mit selbstgesponnener, soli­der Leinwand. Das Rote Kreuz könnte gerade solche strapazierbare Stoffe für die Wäsche der Lazarette gut brauchen, während manche Frauen seit einer Reihe von Jahren Ballen zu Ballen aufgespeichert haben, die oft unnütz daliegen und jetzt trefflich ver­wendet werden können, besonders zu Bettüchern. Liebe Hausfrauen! Greift ohne Zögern zur Scheere, schneidet ein tüchtiges Stück herab und sendet es an die Sammelstelle der Liebesgaben für das Rote Kreuz: Nahrungsmittel Herrn Handelschuldirektor

Allah ist euer Herr und Meister,

Ihm sind gehorsam alle Geister."

Ich muß gestehen, ich glaubte gar nicht recht an diesen Spruch, und mir stieg das Haar zu Berg, als die Türe ausflog. Herein trat jener große, stattliche Mann, den ich am Mastbaum angenagelt gesehen hatte. Der Nagel ging ihm auch jetzt mitten durchs Hirn, das Schwert aber hatte er in die Scheide gesteckt, hinter ihm trat noch ein anderer herein, weniger kostbar gekleidet; auch ihn hatte ich oben liegen sehen. Der Eapitano, denn dies war er unverkennbar, hatte ein bleiches Gesicht, einen großen schwarzen Bart, wildrollende Augen, mit denen er sich im ganzen Gemach umsah. Ich konnte ihn ganz deutlich sehen, als er an unserer Tür vorüberging; er aber schien gar nicht auf die Türe zu achten, die uns verbarg. Beide setzten sich an den Tisch, der in der Mitte der Kajüte stand, und sprachen laut und fast schrei­end miteinander in einer unbekannten Sprache. Sie wurden immer lauter und eifriger, bis endlich der Ca- pitano mit geballter Faust auf den Tisch hineinschlug, daß das Zimmer dröhnte. Mit wildem Gelächter sprang der andere auf und winkte dem Eapitano, ihm zu fol­gen. Dieser stand auf, riß seinen Säbel aus der Scheide und beide verließen das Gemach. Wir atmeten freier, als sie weg waren; aber unsere Angst hatte noch lange kein Ende. Immer lauter und lauter waÄ es auf dem Verdeck. Man hörte eilends hin und her laufen und schreien, lachen und heulen. Endlich ging ein wahr­haft höllischer Lärm los, so daß wir glaubten, das Ver­deck mit allen Segeln komme zu uns herab, Waffen­geklirr und Geschrei auf einmal aber tiefe Stille. Als wir es nach vielen Stunden wagten, hinaufzugehen, trafen wir alles wie sonst; nicht einer lag anders als früher, alle waren steif wie Holz.

So waren wir mehrere Tage auf dem Schiffe; es ging immer nach Osten, wohin zu, nach meiner Berech­nung, Land liegen mußte, aber wenn es auch bei Tag viele Meilen zurückgelegt hatte, bei Nacht schien es im­mer wieder zurückzukehren, denn wir befanden uns im-

Weber, Bekleidungsgegenstände, Zeuge, Wäsche Frl. Pfrommer, Georgenäum. Manchen Unglücklichen, den die tückische Kugel traf und der infolgedessen fast nichts genießen kann, können wir durch die Zuwen­dung von Obst, Eiern und Geflügel (junge Tauben und Hahnen) erfreuen. Verkauft nicht alle Eier, wenn ihr auf den Wochenmarkt kommt, sondern brin­get auch ins Krankenhaus. Wer Kirschen eingeschla­gen hat, um Kirschengeist brennen zu lassen, möge tunlichst meinem Beispiel folgen und den Kirschen­geist, der dann an die Stelle des teuren Kognacs tritt, dem Roten Kreuz spenden. Die Brennsteuer wird ihm sicher erlassen. Endlich sollten auch die Kinder angehalten werden, die gerade Heuer in He­cken und Wäldern massenhaft vorkommenden Brom­beeren zu sammeln, damit durststillender Saft ge­wonnen werden kann. Möge jeder neue Sieg unserer tapferen Söhne uns sagen:Das tat ich für Dich, was tust Du für mich?"

Rötenbach. Hauptlehrer Mönch.

Tie Ortssammlung in Rötenbach für die Hinterbliebenen- fürsorge des Bezirks Calw ergab die Summe von 80.50 Mark, gewiß ein schöner Betrag für so ein kleines Dörflein mit 260 Einwohnern. Die zweite Sammlung zu Gunsten des Roten Kreuzes hatte folgendes Ergebnis: 8 16 Liier Himbeersaft,

15 Liter Kirschengeist, 2 Liter Kornbranntwein, S6 junge Hahnen, 6 Hennen, 2 Hasen. 3 Tauben, 175 Eier, 7 Pfd. Butter, 8 Liter Preiselbeeren, 1 Sack Kartoffeln, Tuch zu 22 Leintüchern, 5 Pfd. Schafwollegarn. 5 Paar Socken.

Eine deutsche Mode.

Was seit Jahren von vielen Deutschen für die einheimische Mode gewünscht wurde, ist in den letz­ten 14 Tagen eingetreten. Wir suchen uns freizu­machen von fremdländischen Einflüssen.

Als äußeres Zeichen dieser Art sieht man die fremdsprachigen Eeschäftsschilder durch deutsche Na­men ersetzt. Daß wir das Nichtdeutsche entbehren können, war dem Eingeweihten schon längst bekannt. Unsere deutschen Waren sind so vorzüglich, daß sie zum Teil Weltruf erlangt haben. Deutsche Spitzen aus Sachsen, Besätze aus Breslau und Dresden, Strümpfe und Handschuhe aus Chemnitz, Unterzeuge aus Süddeutschland und Sachsen, Seidenstoffe aus Krefeld und Viersen, baumwollene Gewebe aus Süd- deutschland und Westfalen, sind alles Erzeugnisse, die den deutschen Markt voll und ganz versorgen, und von denen noch größere Mengen ins Ausland gehen. Millionen Frauen und junge Mädchen sind in diesen Betrieben beschäftigt, und nun muß dafür gesorgt werden, daß keine Stockung in all diesen Betrieben einritt. Es werden in deutschen Werkstätten in die­sen Waren fertige Gebrauchsgegenstände, wie Kleider, Hüte, Wäsche, Schirme hergestellt, wo ebenfalls Mil­lionen Arbeiterinnen beschäftigt sind. Auch für die einheimischen Schneiderinnen, Weißnäherinnen, ist es bedenklich, wenn der Verbrauch stark eingeschränkt wird.Gebt uns Arbeit," so lautet gewöhnlich der Nus der großen Massen in schwerer Winterzeit, wenn einzelne Betriebe stillgelegt werden müssen. Wie­vielmehr ist es jetzt angebracht, diesen Ruf an alle

mer wieder am nämlichen Fleck, wenn die Sonne auf­ging. Wir konnten uns dies nicht anders erklären, als daß die Toten jede Nacht mit vollem Winde zurücksegel­ten. Um nun dies zu verhüten, zogen wir, ehe es Nacht wurde, alle Segel ein und wandten dasselbe Mittel an, wie bei der Tür in der Kajüte; wir schrieben den Na­men des Propheten auf Pergament und auch das Sprüch­lein des Großvaters dazu, und banden es um die einge- zogenen Segel. Aengstlich warteten wir in unserem Kämmerchen den Erfolg ab. Der Spuk schien diesmal noch ärger zu toben, aber siehe, am andern Morgen wa­ren die Segel noch aufgerollt, wie wir sie verlaßen hatten. Wir spannten den Tag über nur so viele Segel auf als nötig waren, das Schiff sanft fortzutreiben, und so legten wir in fünf Tagen eine gute Strecke zurück.

Endlich am Morgen des sechsten Tages entdeckten wir in geringer Ferne Land, und wir dankten Allah und seinem Propheten für unsere wunderbare Rettung. Die­sen Tag und die folgende Nacht trieben wir an der Küste hin, und am siebten Morgen glaubten wir in geringer Entfernung eine Stadt zu entdecken; wir ließen mit vieler Mühe einen Anker in die See, der alsobald Grund faßte, setzten ein kleines Boot, das auf dem Verdeck stand, aus und ruderten mit aller Macht der Stadt zu. Nach einer halben Stunde liefen wir in einen Fluß ein, der sich in die See ergoß, und stiegen ans Ufer. Im Stadttor erkundigten wir uns, wie die Stadt heiße, und erfuhren, daß es eine indische Stadt sei, nicht weit von der Gegend, wohin ich zuerst zu schiffen willens war. Wir begaben uns in eine Karavanserei und erfrischten uns von unserer abenteuerlichen Reise. Ich forschte daselbst auch nach einem weisen und verständigen Mann, indem ich dem Wirt zu verstehen gab, daß ich einen sol­chen haben möchte, der sich, ein wenig auf Zauberei ver­stehe. Er führte mich in eine abgelegene Straße in ein unscheinbares Haus, pochte an, und man ließ mich eintreten, mit der Weisung, ich solle nur nach Muley fragen. (Schluß folgt.)