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Nr. 170

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Eine Bekanntgabe des stell». Führers der NSDAP.

München, 24. Juli. Der stellvertretende Führer der NSDAP.. Rudolf Hetz, erlätzt folgende Bekanntgabe:

Die jüdlsch-liberalistische französische Revolution schwamm im Blute der Guillotine. Die jüdisch-bolschewistische Revolution halll wider von millionenfachen Schreien aus tschekistischen Blut­tellern Keine Revolution der Welt verlief so diszipliniert und unblutig wie die nationalsozialistische. Nichts ist den Gegnern ungelegener als Liefe Tatsache. Der Beweis ist die schleunige Erfindung von Ereuellügen. da wirklich Greuel nicht vorhanden st,U>. Inzwischen verbreiteten unvoreingenommene Ausländer, die Deutichland bereisten, vir Wahrheit: Die Ereuelnachrichten wurden als Lügen erkannt und verloren ihre Wirkung.

Die Gegner ruhen nicht Wie die Reichsleitung erfuhr, sind Spitzel in die Reihen der NSDAP, gesandt worden mit dem Auftrag. SA- und SS-Männer zu Mißhandlungen von Gegnern zu verleiten, damit nachträglich Unterlagen für eine Glaubhaftmachung der Lügen geschaffen würden.

Nationalsozialisten. SA.- und SS-Männer, seid Euch der Ab­sichten der Gegner bewußt, übergebt jeden, der Gefangene mißhandeln will oder Euch zu Mißhandlungen zu verleiten ver­sucht, der Polizei des nationalsozialistischen Staates. Jeder Zkationalsozialist. der dem Wirken der Provokateure zum Opfer fallen sollte, wird aus der NSDAP, rücksichtslos und ohne An­sehen der Person ausgejchlo! en wegen versuchter Schädi­gung des Ansehens der NSDAP.

Er wird in ein Konzentrationslager gebracht wegen Arbed zugunsten der Gegner dis nationalsozialistischen Staates. Jedei soll wissen, daß wir weit davon entfernt sind, dem Gegner mb Milde zu begegnen. Er mutz wissen, daß jeder von Kommuniste» oder Marxisten an einem Nationalsozialisten verübte Mord vo« uns zehnfach gegenüber kommunistischen oder marxistischen Füh­rern gesühnt wird. Er mutz wissen, daß jedes Vergehen gegen den nationalsozialistischen Staat die schwersten Strafen in Gefolge hat. Jeder Nationalsozialist mutz sich aber auch bewutzi sein, Laß Mißhandeln von Gegnern jüdisch-bowlschewistischer Ge­sinnung entspricht und des Nationalsozialismus unwürdig ist.

Ser große Soldatenbund

Eingliederung der Reichsvereinlgung ehem. Kriegs­gefangener in den Kyfshäuserbund

Berlin, 24. Juli. Die Bundesversammlung der Reichsvereini­gung ehemaliger Kriegsgefangener, die dieser Tage in Hamburg unter ihrem Bundessührer Freiherr von Lersner Adolf Hitler mitgeteilt, daß sie die Eingliederung in den Kyfshäuserbund be­schlossen und damit den ersten Schritt zur Einigung aller Front­kämpfer- und Soldatenoerein-gungen im Kyfshäuserbund voll­zogen habe.

Dieser Beschluß der bekannten Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener ist auf das wärmste zu begrüßen. Der Ein­bau des schon heute mit ieinen 30 OVO Vereinen bis in das letzte Dorf hineingreifenden Kyffhäuierbundes in die national­sozialistische Bewegung und Sie nun begonnene Eingliederung noch ausstehenver Verbände zeigt, Satz der Kyfshäuserbund in Zukunft mit neuen lebendigen Aufgaben erfüllt wird und sich zu einem wesentlichen Mitträger des neuen deutschen Staats­gedankens gestalret.

Neues Bauerntum tm Wischen Md

Darmstadt, 24. Juli. Am Montag wurde vom Freiwilligen Arbeitsdienst in der Weschnitznied.-rung bei Heppenheim an der Bergstraße der erste Spatenstich geführt zur Herstellung der Entwässerungsanlagen im süöhessiichen Ried Die Arbeiten stehen unter Leitung von Hans Reich dem Fachbearbeiter für Melio­rationen und Siedlung im hessischen Ministerium. Träger der Arbeiten ist der hessische Staat. Die geplanten Maßnahmen sind von einschneidender Bedeutung. 100 000 Morgen sollen im Rahmen des Geiamtprojekts im ganzen hessischen Ried ent­wässert und kultiviert werden: rund 250 000 Morgen werden bereinigt und verbessert. Mit dieser Maßnahme ist dem Bauer die Grundlage gegeben zu intensiverer Bewirtschaftung seines Grundbesitzes und zur Steigerung der Produktion.

Die Entwässerungsanlagen können nur dann zweckmäßig an­gelegt werden, wenn gleichzeitig die FelLbereinigunz durch­geführt wird. In dem ersten Arbeitsgebiet erfaßt die Feldbersi- nigung in zwölf Gemarkungen Kulturland von rund 15 300 Hektar Größe.

Die Kostenbeiträge des Bauern für die Durchführung der Feld­bereinigung und Meliorationen werden durch eine 7,5prozentige Landabgabe abgegolten, der eine Steigerung der Ernteerträge von 20 Prozenr und mehr gegenüberstehen. ungerechnet die Vor­teile. die durch ein zweckmäßig angelegtes Wegnetz und die Durchführung von olanmätzigen Entwässerungsanlagen hervor­gerufen werden und ungeachtet der durch das zweckmäßige Weg­netz ausgehobenen Nachteile des Leerlaufs der Gespanne und Arbeitskräfte auf dem Wege vom Dorf zum Acker und von Acker zu Acker. Das aui diese Weise ausgeschiedene Land sowie Las durch die Kultivlerungsarbeiten gewonnene Neuland in Höhe von etwa 1.5 Prozent werden zur Schaffung von An­liegersiedlungen. bäuerlichen und gärtnerischen Siedlerstellen verwandt. Ls entliehen in den von der Wirtfchaitsbasis der bäuerlichen Betriebe weit entfernten Gemarkungsteilen neue Dorflagen und Wirtschaitsgeb-ete: hier entsteht neues Bauern­tum: Handwerk und Gewerbe gewinnen neue Existenz auf ge­wonnenem Neuland.

In politisch bewegten Zeiten

ist das Lesen einer Tageszeitung eine ganz besondere Notwendigkeit. Vergessen Sie des­halb nicht, für den Monat August noch die Schwarzwälder Tageszei­tungAusdenTannen" zu bestelle«.

Zwei löbliche Abstürze im MM

Oberstdorf. 24. Juli. Der 20jährige Maler Rudolf Dünßer stürzte am Sonntag bei der Ersteigung des Slldgrates des Him­melhorns. des sogenannten Rädler-Graies. obne Seilsicherung vor den Augen seiner beiden Kameraden etwa 150 Meter tie' ab. Die verstümmelte Leiche des Abgestürzten wurde am Nach­mittag geborgen. Ein zweiter schwerer Unfall ereignete sich an der Trettachspihe. Der 27jäbrige Malermeisterssohn Schuckdardt aus Stuttgart, der eine Bergtour mit seiner Braut unter­nommen batte, stürzte dort tödlich ab. Die Braut mußte am Seile hängend die Nacht zubringen, bis Touristen auf ihre Hilfe­rufe aufmerksam wurden.

Neues vom Tage

Zusammenkunft Daladiers und Mussolinis London. 24. Juli. Der Korrespondent desDaily Tele­graph" will wissen, daß eine Zusammenkunft zwischen Da- ladier und Mussolini jetzt endgültig vereinbart sei. Beide Staatsmänner würden sich Mitte August an Bord einer Yacht treffen, auf der der französische Ministerpräsident eine Miltelmeerreise unternehmen wird. Eenehmigungspslicht für Annahme von Aufsichtsratsposten Berlin, 24. Juli. Im Interesse der Beruhigung der Wirt­schaft ist es erforderlich, darauf hinzuweisen, daß die Reichs­leitung der NSDAP, wünschr daß ihre Amtswalter Aufsichts­ratsmandate grundsätzlich nicht annehmen. Nur in besonderen Fällen sollen zur Wahrung volkswirtschaftlicher Belange Aus­nahmen gemacht werden. In solchen Fällen ist es erforderlich, die Genehmigung des Reichswirtschaftsminifteriums oder des Beauftragten in der Reichskanzlei. Keppler, zu erhalten. Es soll der Wirtschaft Gelegenheit gegeben werden, im Benehmen mit dem Reichswirtschaftsministerium eine Ausmerzung aller Nicht-Fachleute und nicht einwandfreien Persönlichkeiten vor­zunehmen.

Neue Reichsverbilligungsscheine für Speisefette Berlin. 24. Juli. Die Ausgabe eines Reichsverbilligungs­scheines für Speisefette für mehrere Monate hat sich nicht als zweckmäßig erwiesen. Die Reichsverbilligungsscheine sollen da­her monatlich ausgegeben werden. Der Reichsverbilligungsschein für August besteht aus zwei Abschnitten. Abweichend von den bisherigen Bestimmungen kann vom 1. August 1933 an jeder Abschnitt des Verbilligungsscheines schon beim Kauf von min­destens einem halben Pfund der für die Verbilligung in Frage kommenden Fettwaren in Zahlung gegeben werden.

Zltis-Gedenkferer des KreuzersKöln- Berlin, 24. Juli. Auf der Fahrt von Dairen (Japan) nach Tsingtau veranstaltete der KreuzerKöln" auf dem Jltis-Fried- hof der Halbinsel Schantung eine Gedenkfeier. Nach einer An­sprache des Schiffspfarrers und des Kommandanten wurden Kränze niedergelegt und das Flaggenlied gesungen. Der Kreu­zerKöln" ist inzwischen in Tsingtau (China) eingetrosfen.

Eroßfeuer i« der Zellstoffabrik Waldhof Mannheim. 24. Juli. In den Fabrikanlagen der Zellstoff­fabrik Waldhof AG. ist am Montag nachmittag ein Feuer aus­gebrochen, das alsbald gewaltigen Umfang annahm. Sämtliche Mannheimer Feuerwehren wurden zu seiner Bekämpfung auf- geboten.

In neun ostpreußischen Landkreisen keine Arbeits­losigkeit mehr

Königsberg, 24. Juli Wie von den Landräten der Kreise Braunsberg. Wehlau. Darkehnen und Mohrungen mitgeteilt wird, sind jetzt auch diese Kreise von Arbeitslosen frei. Damit ist die Arbeitslosigkeit in neun ostpreußischen Landkreisen rest­los beseitigt.

Henderson über die Ergebnisse seiner Mission

London, 24. Juli. Hende-ston, der nach seiner europäischen Rundreise wieder in London eingetroffen ist. erklärte, seine Abrüstungsbesprechungen hätten im ganzen genommen die Ge­neigtheit zum Abschluß einer Konvention ergeben. Er fürchte aber, ein unmittelbarer Erfolg werde nicht zu erreichen sein über bestimmte Fragen halte er ein Abkommen für möglich. Die Punkte die ernsthafte Schwierigkeiten bereiteten seien die Dauer der Konvention, die Verzichtleistung auf Angriffswassen und die Zerstörung dieser Waffen.

Alls Stadt lind Land

Altensteig, den 23. Juli 1933.

Eemeinderatssitzung am 24. Juli 1933 Anwesend: Der komm. Vorsitzende und sämtl. Stadträte.

Dem Eemeinderat sind die eingelaufenen Bewer­bungen um die Stadtvorstandsstelle zur Stellungnahme zugegangen. Die Bewerber hatten sich bis 18. ds. Mts. beim Oberamt zu melden. Dort sind 40 Be­werbungen eingegangen, die dem Eemeinderat, dem es nach dem neuen Ortsvorstehergesetz zusteht, dem Innen­ministerium bis zu drei Kandidaten in Vorschlag zu brin­gen, zugestellt worden sind. Nach vorausgegangener Frak­tionssitzung der NS.-Stadträte, der auch Landtagsabgeord­neter Bätzner-Nagold und Ortsgruppenleiter Steeb-Alten- steig anwohnten, wurde auf einstimmigen Antrag dieser Fraktion beschlossen, die Verbundenheit und Geschlossenheit dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß nur einVewer- ber und zwar Verwaltungsaktuar und Stadt- rat Christian Kalmbach hier dem Innenmini­sterium in Vorschlag gebracht wird. Seine baldige Er­nennung zum Stadtvorstand dürfte nach diesem Ergebnis

zweifelsfrei feststehen, so daß dann "dem nun über vier Monate dauernden Schwebezustand ein Ende bereitet ist.

Neuverpflichtung der Bürgermeister. Diejenigen Bür­germeister, die bis jetzt ihrer Stellung nicht enthoben wur­den, werden neu verpflichtet und sind dann lebenslänglich Ortsvorsteher neuer Ordnung. In Nagold findet heute Dienstag die Neuvereidigung der Ortsvorsteher des Be­zirks statt. Seines Amtes enthoben wurde im Be­zirk Nagold bekanntlich Bürgermeister Pfizenmaier- Altensteig, außer ihm Bürgermeister Stieringer- Enztal gleichzeitig mit seinem Kollegen in Enzklösterle, letztere beide aus dem Grunde der Vereinigung beider Gemeinden. Für die beiden Gemeinden wurde vorläufig ein kommissarischer Bürgermeister namens Klenk von Eber­stadt ernannt, der seit Montag seines Amtes waltet. Der letzte lebenslängliche Bürgermeister alter Ordnung Kalm­bach - G a r r w e i l e r, der 33 Jahre der Gemeinde Vor­stand, tritt nun in den Ruhestand. Außerdem liegen keine Veränderungen im Bezirk Nagold vor.

Ermäßigte Fahrpreise AltensteigStuttgart.

Spätverbindung am Sonntag

Von Freitag 28. Juli bis Sonntag 30. Juli 1933 wer­den nach Stuttgart Sonntagsrückfahrkarten ausgegeben. Diese Karten gelten an diesen Tagen in allen Zügen zur Hin- und Rückfahrt.

Am Freitag 28. Juli 1933 werden ausgegeben: Fahrkarten mit 50prozentiger Ermäßigung an alle Rei­senden, gültig in den Zügen Altensteig ab 5.00 Uhr, Calw ab 6.41 Uhr, Stuttgart an 7.55 Uhr; Calw ab 7.51 Uhr, Stuttgart an 9.34 Uhr; und Calw ab 7.12 Uhr Turnerzug, Zuffenhausen an 8.34 Uhr.

Am Samstag 29. Juli 1933 werden Fahrkarten mit 50prozentiger Ermäßigung an jedermann ausgegeben, gültig in den Zügen: Altensteig ab 10.57 Uhr, Calw ab 14.28 Uhr, Stuttgart an 15.49 Uhr.

Am Sonntag 30. Juli 1933 werden Fahrkarten mit 50prozentiger Fahrpreisermäßigung an jedermann ausgegeben, gültig in den Zügen: Altensteig ab 5.00 Uhr, Calw ab 7.27 Uhr, Stuttgart an 8.38 Uhr.

Am Freitag, Samstag, Sonntag werden für die Rück­fahr t alle fahrplanmäßigen Züge, die nach 16.00 Uhr in Stuttgart abgehen, für alle Fahrpreisermäßigungen frer- gegeben.

Zur Herstellung einer Spätverbindung von Stuttgart nach Altensteig verkehrt am Sonntag 30. Juli 1933 ein Sonderzug von Nagold nach Altensteig, Nagold ab 22.42 Uhr, Altensteig an 23.30 Uhr. Abfahrt in Stutt­gart 20.38 Uhr über Calw, gültig für alle Fahrkarten.

Was bietet die Festkarte des Deutschen Turnfestes? Die Fest karte des 15. Deutschen Turnfestes ist nicht nur eine Eintrittskarte, die zu allen turnerischen Veranstaltungen auf dem Festplatze und der Badeinsel in Untertürkheim berechtigt. Sie ist auch ein Ausweis zur Erlangung von verschiedenen Ver­günstigungen. Wer eine Festkarte besitzt, hat Anspruch auf Fahrpreisermäßigung von 50 bezw. 60 Prozent bei der Reichs­bahn; Fahrpreisermäßigung von 50 Prozent bei allen Turn- und Sonderfahrten; Stratzenbahndauerkarte in der Feststadt; verbilligte Wohnfahrkarte der Reichsbahn für die in der Um­gebung von Eroß-Stuttgart wohnenden Festgäste; Eintritt auf den Festplatz und die Vadeinsel in Untertürkheim; das Fest­abzeichen; den Turnfestführer; ermäßigte Karten für Tribünen­plätze (soweit Platz vorhanden); ermäßigte Preise für die Fest­vorstellungen in den württembergischen Staatstheatern und die Vorstellungen in dem Planetarium und ermäßigte Preise beim Besuche von Vergnügungsstätten, Aufteilungen, Schlössern und Museen. Am Festzug und an den Vorführungen des' Haupt­sonntags können nur Besitzer der Festkarten mitmachen. Aus der obigen Aufstellung ist ersichtlich, daß die mit dem Besitz der Festkarte verbundenen Vorteile Lei weitem den geldlichen Wert der Festkarte übersteigen.

Heselbronn, 25. Juli. (Ehrenvolle Berufung.) Wie das Düsseldorfer Organ der NSDAP, unter dem 21. Juli mitteilt, ernannte der Fraktionsführer der NS.-Provin- ziallandtagsfraktion, Gauleiter Terboven, heute einen der ältesten Düsseldorfer Kämpfer, den Oberstaffelführer und Sturmbannführer Theurer von hier (Mitglieds­nummer 37 292), zum Fachreferenten für Verkehrswesen für den Rheinischen Provinziallandtag.

Nagold, 24. Juli. (Ergebnis der Kirchengemeinde­ratswahl.) Stimmberechtigt: 2061; abgegebene Stimmen 724. Gewählt wurden: Hermann Maier, Bürgermeister; Hermann Raas, Gärtner; Friedrich Hezer, Schreinermei­ster; Ludwig Baisch, Landwirt; Theodor Gauß, Konditor; Karl Reichert, Buchdrucker; Eotttieb Bauer, Inspektor; Wilhelm Müller, Schuhmachermeister; Erwin Hespeler, Malermeister; Felix Bodamer, Oberreallehrer. Die wei­teren Stimmen entfielen auf: Heinrich Lang jg., Kauf­mann; Julius Kayser, Landwirt; Gottlob Killinger, Ober­amtspfleger; Eugen Welker, Buchhalter; Wilhelm Blan- kenhorn, Ingenieur; Hermann Schüler jg.» Schreinermstr.

Nagold, 24. Juli. (Bericht über das am 16. Juli abgehal­tene Vezirksgruppenschießen in Wildberg.) Die Eesamtteil- nahme war in diesem Jahr 19 Gruppen, also besser wie im Vor­jahr. In der Klasse 6 haben 11 Gruppen geschossen mit dem folgenden Ergebnis: Nagold 371 Ringe, Walddorf 367 R., Untertalheim 362 R., Altensteig 360 R., Wildberg 359 R., Sim­mersfeld 350 R., Ebhausen 346 R., Haiterbach 346 R., Schie­tingen 336 R., Egenhausen 329 R., Wenden 295 R. In der Klasse ll haben 8 Gruppen geschossen mit folgendem Ergeb­nis: Schönbronn .353 R., Uebcrberg 348 R., Altensteig 315 R.» Schietingen 296 R., Haiterbach 281 R., Ebershardt 274 R., Eültlingen 264 R., Sulz a. Eck 226 R. Die besten Einzel­schützen waren: In der Meisterschaftsklasse ohne Konkurrenz Vezirksschietzleiter Mich. Rupp-Untertalheim In der Altersklasse: Peter Kummer in Ebhausen, 94 R. In der Klasse 6: Eugen Maier-Schietingen, 88 R. In der Klasse ö: Ernst Lutz-Schietingen 82 R. Von der Bezirkskasse des Bezirkskriegerverbandes Nagold wurde jede Gruppe mit einem Preis bedacht, so daß abends 7 Uhr im Gast­hof zumLöwen" bei Kam. Klingel die Preisverteilung voll­zogen werden konnte. Ferner erhielten die drei jüngsten Schützen je einen Schützentaler. Das Schießen wurde in der Ringzahl gegenüber dem Jahr 1932 bester durchgefllhrt. U.

Wildberg, 24. Juli. (Ein Sprechabend der Ortsgruppe der NSDAP.) Die hiesige Ortsgruppe hatte ihre Mitglieder so­wie Anhänger der Bewegung zu einem Sprechabend in den Easthof zumSchwarzwald" eingeladen. Seine besondere Note erhielt dieser Sprechabend durch die Anwesenheit des Kreis­leiters Walter Lang-Nagold. Nachdem einige Kampflieder verklungen waren, ergriff Ortsgruppenleiter Bürgermeister