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Schwarzwölder Tageszeit««ß
Nr. IZg
RMsilMalter Htl-ebran-t künblgt Auslösung der Zugendverbände in MeMenburg-Mdtlk an
Schwerin, 18. Juni. Bei dem großen Aufmarsch der Hitlerjugend und des Jungvolkes von Mecklenburg-Lübeck vor dem Schweriner Schlvß hielt Reichsstatthalter Hildedrandt, von den >5 000 Jungen und Mädeln mit einem dreifachen Sieg-Heil begrüßt, eine Ansprache, in der er darauf hinwies, daß die Hitlerjugend mit ihrem ganzen Leben nur dem Volk und Vaterland zu dienen habe.
Unter tosendem Beifall teilte der Reichsstatthalter dann mit, daß in der kommenden Woche in Meklenburg Lübeck sämtliche Iugendverbände ausgelöst und verboten würden. Auch die sogenannten christlichen Jugendorganisationen hätten nicht das Recht, an jungen deutschen Menschen sta ttspolilische und sozialpolitische Erziehungsmethoden zu versuchen. Die körperliche Ertüchtigung unserer Jugend und ihre Erziehung zur Volksgemeinschaft, erklärte der Statthalter, werden wir allein in die Hand nehmen. Darum werden alle Heime der gesamten Iugendverbände Mecklenburgs und Lübecks der Hitlerjugend zur Verfügung gestellt. Reichsstatthalter Hildebrandt schloß mit einem Sieg-Heil auf den Reichskanzler und das ganze deutsche Volk.
V
Auflösung der Eroßdeutschen Zugendverbände
Berlin, 19. Juni. Auf einem Gebietstreffen der Pom- merschen Hitlerjugend in Kolberg teilte, wie der „Montag" meldet, Reichsjugendführer Baldur v. Schirach mit, daß die von Admiral v. Trota geleiteten großdeutschen Jugendbünde aufgelöst worden sind.
Baldur ooa SGraL
..ZugelidMrer des Deutschen Reiches*
Brrlin, 18. Juni. Der Reichskanzler hat mit sofortiger Wirkung verfügt: Es wird eine Dienststelle des Reiches errichtet, di« die amtliche Bezeichnung „Jugendführer des Deutschen Reiches" trägt. Zum Jugendfllhrer des Deutschen Reiches wird der Reichsjugendführer der NSDAP. Baldur von Schirach, ernannt. Der Jugendführer des Deutschen Reiches steht an der Spitze aller Verbände der männlichen und weiblichen Jugend, auch der Jugendorganisationen von Erwachsenenverbänden. Gründungen von Jugendorganisationen bedürfen seiner Genehmigung. Die von ihm eingesetzten Dienststellen übernehmen die Obliegenheiten der staatlichen und gemeindlichen Ausschüsse, die ihre Aufgaben unter unmittelbarer Mitwirkung der Jugendorganisationen vollziehe«.
Ungarns Ministerpräsident delm Reichskanzler
Berlin. 18. Juni. Das Außenpolitisch« Amt der NSDAP, teilt mit: Am Samstag sand um 17 Uhr in der Reichskanzlei zwischen dem Reichskanzler und dem ungarischen Ministerpräsidenten Gömbös eine Aussprache statt, bei der die gemeinsamen wirt- schastlichen und politischen Probleme zur Diskussion kamen. Besonders die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen wurden eingehend erörtern Es kann sestgestellt werden, daß gerade auf diesem Gebiet die Zusammenkunft der beiden Staatsmänner von größter Bedeutung war und ein durchaus positiver Erfolg erzielt wurde. Die Unterhaltung des Reichskanzlers mit dem ungarischen Ministerpräsidenten schloß in überaus herzlicher Weise und Mit der Versicherung, daß die beiden Staaten mit den größten Sympathien sich gegenüberstehen.
Ausschluß der sozlaldemokralischeu Mitglieder «ms den kommunalen Körperschulen in Bayer»
München, 18. Juni. Der bayerische Innenminister hat folgende Bekanntmachung erlaßen:
„Die Sozialdemokraten Wels, Vreitscheid, Stampfer und Vogel haben den Sitz der „Reichsleitung der Deutschen Sozialdemokratischen Partei" nach Prag verlegt. Sie geben von dort auch den „Vorwärts" heraus und schmähen den Reichskanzler Adolf Hitler und das neue Deutschland. D»e Sozialdemokraten haben sich somit unter den Schutz und damit auch unter den Einfluß des Auslandes gestellt.
In Kreisen der nationalen Bevölkerung löst es außerordentliche Erbitterung aus, daß sich Angehörige einer solchen Partei noch in den Vertretungen von Gemeinden und Eemeindeoerbän- den befinden und damit über das Wohl und Wehe von Teilen des deutschen Volkes mitbestimmen. Da die Auswirkungen dieser Erbitterung nicht zu übersehen sind, sind die sozialdemokratischen Mitglieder der Gemeinderäte, Bezirkstage und Kreistage, soweit sie nicht selbst ihr Amt niederlegen, zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit sowie zu ihrem eigene« persönlichen bchutz bi» auf weiteres von de» Sitzungen auszuschließen."
Eine Legende des .Matin-
Berlin. 17. Juni. Der „Matin" meldet aus Zürich, daß dank der Intervention ergebener Freunde General von Schleicher nach der Schweiz habe kommen können, wo er unter falschem Namen als East einer in Finanzkreisen sehr bekannten Persönlichkeit lebe. General von Schleicher selbst habe erklärt, daß er lediglich einige Ferientage in der Schweiz verbringen und sich erhole. Nach Erklärungen aus seiner näheren Umgebung soll er aber die Vorgänge in Deutschland sehr genau verfolgen und Vorkehrungen getroffen haben, als ob das nationalsozialistische Regime nicht mehr lange m Deutschland Bestand haben würde. Er halte die Reichswehr für eine der seltenen Organisationen, die noch nicht vom hitlerschen Bazillus angesteckt seien.
Dazu wird von zuständiger Stelle erklärt, daß der General von Schleicher sich nach wie vor in Neubabelsberg aufhält und weder in der Schweiz gewesen ist noch die Absicht hat, sich dorthin zu begeben. Die General von Schleicher in den Mund gelegten Aeußerungen über die Verhältnisse in Deutschland sind sämtlich frei ersnnden.
Ile Lage ln Seilmrich
Stürmische Szenen im niederösterreichischen Landtag Die Nationalsozialisten beschimpft und bedroht Wien, 17. Juni. In einer Sitzung des Niederösterreichischen Landtages kam es zu stürmischen Szenen und Zusammenstößen zwischen den Sozialdemokraten und Christlich-sozialen auf der einen und den Nationalsozialisten auf der anderen Seite. Als der Nationalsozialist Dr. Höfinger seine Rede begann, riefen ihm Sozialdemokraten und Christlich-soziale auf seine Bemerkungen, daß die Nationalsozialisten in Oesterreich unschuldig verfolgt werden, „Hochverräter" und „Mörder" zu. Der nationalsozialistische Abgeordnete Rentmeister, der auf schwere Anschuldigungen eines sozialdemokratischen Redners erwidern wollte, begann seine Rede mit „Heil Hitler!" Diese Worte waren der Anlaß für die Sozialdemokraten, von ihren Plätzen aufzuspringen und mit geschwungenen Fäusten aus den Berteter der NSDAP, einzudringen, um ihn aus dem Saal zu entfernen. Auch di« Christlich-sozialen schrieen: „Hinaus mit dem Hochverräter!" Da Tätlichkeiten auszubrechen drohten, unterbrach der Vorsitzende dir Sitzung. Nach Wiederaufnahme der Sitzung ging der Tumult von neuem los Schließlich versuchten die Christlich-sozialen im Verein mit Sozialdemokraten, die Nationalsozialisten aus dem Saal zu drängen, wobei es zu Tätlichkeiten kam
Ein Aufruf des Landesleiters der NSDAP. Oesterreichs Wien, 17. Juni. Der Landesleiter der NSDAP. Oesterreichs, Proksch, richtet an die Nationalsozialisten Oesterreichs einen Aufruf, in dem es heißt: Der Versuch der Christlich-sozialen, land- bündlerischen und Starhembergischen Partei- und Jnteressenpoli- tik, unterstützt von der sich revolutionär nennenden Sozialdemokratie, hat es verstanden, den Machtapparat des Staates zu mobilisieren, um einen letzten Versuch zu unternehmen, den Vormarsch der deutschen Freiheitsbewegung zu hemmen. Dieser Versuch ist mißlungen. Die Organisation ist nicht verboten worden, sie wird daher ihre Tätigkeit fortsetzen gleichgültig, welche Schwierigkeiten man ihr noch bereitet. Der Kampf geht weiter, der Kampf geht um die Seele des deutschen Menschen in Oesterreich, bis das Ziel erreicht ist: Ein frohes deutsches Oesterreich im großen deutschen Vaterland unter Adolf Hitlers Führung.
Sprengstosfanschlag in Klagenfurt Klagensurt, 17. Juni. Vor der Wohnung des christlich-soziale« Landrates Leer wurde nachts ein Sprengkörper zur Explosion gebracht. Sämtliche Fenster des Hauses wurden zertrümmert.
Freilassung von verhafteten Nationalsozialisten in Oesterreich
Wie«, 17. Juni. Auf Grund der gestern gemeldeten Entscheidung von Gerichten, wonach eine Pauschalverdächtigung wegen Hochverrats zur Einleitung der ordentlichen Untersuchung gegen die verhafteten Nationalsozialisten nicht ausreiche, ist «in Teil der Festgenommenen freigelassen worden.
Anschuldigung gegen nationalsozialistische Führer in Oesterreich haltlos
Wien. 17. Juni. Eine Extraausgabe des nationalsozialistischen „Kampfruf" meldet, daß sich nach den Entscheidungen der Gerichte die Anschuldigungen gegen die verhafteten nationalsozialistischen Führer als haltlos erwiese» haben. Das Blatt berichtet: Im Laufe des Freitags sind die ihrer Freiheit beraubten Nationalsozialisten einem gerichtlichen Verfahren unterzogen worden. Die zuständigen Gerichte hatten zu untersuchen, ob auf Grund des vorliegenden Materials die Voruntersuchung wegen Verbrechen» des Hochverrats einzuleiten sei. Die Gerichte bezw. das Oberlandesgericht in Wien standen auf dem Standpunkt, daß ein« Voruntersuchung nicht etnzuleiten sei.
Vizekanzler Winkler über das deutsch-österreichische Verhältnis
Wien, 17. Juni. Auf der Tagung des Hauptverbandes der Kaufmannschaft Oesterreichs hielt Vizekanzler Winkler eine Rede über die innerpolitische Lage und das Verhältnis von Deutschland und Oesterreich Das alte österreichische Parlament werde erst dann in Funktion treten, wenn der völlige Umbau des Parlaments in eine politische Kammer und in eine Standeskammer durchgeführt sei. Unter den bestehenden Verhältnissen würden Neuwahlen keine Besserung der parlamentarischen Verhältnisse bringen.
lieber das Verhältnis zwischen Deutschland und Oesterreich führte Vizekanzler Winkler aus, die Ereignisse der letzten Wochen hätten zu einem sehr unbrüderlichen Verhältnis zwischen Deutschland und Oesterreich geführt. Es könne nicht so bleiben. Es werde vergessen, fuhr der Vizekanzler fort, daß in feierliche« Staatsverträgen die Unabhängigkeit Oesterreichs festgelegt sei. Glaube denn die Opposition in Oesterreich, daß, wenn die österreichische Regierung wirklich bereit wäre, die Gleichschaltung mitzumachen, die Garanten der Friedensverträge und besonders Oesterreichs Nachbarn sich das einfach gefallen laßen würden? Solange die europäische Politik sich nicht ändere, und solange die Friedensverträge nicht revidiert würden, könne in Oesterreich keine andere Politik gemacht werden als für ein selbständiges Oesterreich, das ein deutscher Staat sei und mit dem Deutschen Reich in Freundschaft leben wolle
Prag verbietet 98 deutsche Zeitungen
Protest des Gesandten Dr. Koch
Prag, 18 . Juni. Die tschechische Regierung hat insgesamt 98 reichsdeutsche Zeitungen und Zeitschriften verboten.
Die wichtigsten davon sind die Bayerische Staatszeitung, die Frankfurter Zeitung, das Hamburger Fremdenblatt, die Kölnisch« Zeitung, die Leipziger Neuesten Nachrichten, Münchener Neueste Nachrichten und Münchener Illustrierte und fast alle Berliner Blätter, auch das Stuttgarter Neue Tagblatt. In der Begründung des Verbotes wird gesagt daß die genannten Zeitungen in einem der tschechischen Regierung ungünstigen Geiste geleitet werden.
Der deutsche Gesandte. Dr. Walter Koch, hat durch eine Ver- Lalnote bei der tschechischen Regierung gegen diese Verbote Vorstellungen erhoben. Es wurde in der Note darauf aufmerksam gemacht, daß eine gegen die reichsdeutschen Blätter vorgenommene Pauschalmaßnahme ein politisches Novum in den Beziehungen zwischen den beiden Staaten darstellen würde, was auch mit dem deutsch-tschechischen Wirtschaftsabkommen nicht vereinbar wäre.
Ser neue Sanzim Senat
Berlin, l9. Juni, lieber die Zusommei setzung des neuen Danziger Senats macht der „Angriff am Montag" folgende Mitteilungen:
Soweit bisher feststeht, wird der neue Senat folgende Persönlichkeiten umfassen:
Bei der NSDAP: Präsident Rouschnik, Inneres: Greiser, Kultus: Bocck, Dettiebe: Diplomingenieur Hmh, Finanzen: der bisherige Iinonzsenator Hoppenrath, Soziales: Hohnfeld, Bausenator: Professor Höpsner.
Beim Zentrum: Justiz: der bisherige Vizepräsident des Senats Dr. Wterclnski-Kaiser, Sozialversicherungen: Prälat Sawotzki.
Die osfizielle Wohl der neuen Regierung und die Der. eidigung wird am Dienstag kommender Woche statlfinden.
Adolf-Hitler-Pokal für den TntzSaWott
Berlin, 18. Juni. Einer Anregung des Deutschen Fußballbundes folgend, hat sich Reichskanzler Adolf Hitler entschlossen, ausnahmsweise einen Pokal für einen besonderen Fußballwettbswerb zu stiften. Diese Stiftung erfolgt mit Rücksicht darauf, daß der Reinertrag aus den Eintrittsgeldern dieses Wettbewerbes der „Stiftung für Opfer der Arbeit" und damit den Hinterbliebenen solcher Arbeiter zugute kommt, die in ihrem Beruf tödlich verunglückt sind. Der Deutsche Fußballbund hat mit Rücksicht auf den wohltätigen Zweck dieses Wettbewerbs das Spielverbot für diese Veranstaltung sowie für alle anderen Wettspiele im Monat Juli aufgehoben, deren Ertrag der „Stiftung für Opfer der Arbeit" zugute kommt. Es werden um den Adolf-Hitler-Poka! die 16 Gaue, in die künftig das deutsche Fußballgebiet eingeteilt wird, kämpfen. Die Kämpfe finden im Monat Juli statt. Als Schauplatz des Entscheidungskampfes am 23. Juli ist das Deutsche Stadion in Berlin gewählt worden.
Schul-ennole Amerikas an Frankreich
Paris, 18. Juni. Die amerikanische Regierung hat an die französische Regierung eine Note als Antwort auf die französische Mitteilung, daß Frankreich die am 15. Juni fälligen Zahlungen nicht leiste, gesandt. Die amerikanische Regierung stellt darin fest, daß die französische Regierung es unterlassen habe, ganz oder teilweise die fälligen Zahlungen gemäß dem zwischen den beiden Regierungen bestehenden Schuldenabkommen zu leisten. Die amerikanische Regierung müsse in aller Freimütigkeit die Aufmerksamkeit auf die Probleme legen die durch die Tatsache aufgeworfen würden, daß die französische Regierung auch die bereit» am 15. Dezember 1932 fällig gewesene Ratenzahlung unterlaßen habe, Probleme, die nicht gelöst worden seien.
Neues vom Zage
Der Reichspräsident bei guter Gesundheit
Berlin, 18. Juni. In ausländischen Zeitungen wird immer wieder behauptet, der Reichspräsident, der sich zur Zeit auf seinem Familiensitz Neudeck (Westpreußen) befindet, sei ernstlich erkrankt. Demgegenüber erklärt das Büro des Reichspräsidenten: Reichspräsident von Hindenburg erfreut sich guter Gesundheit: er erledigte in Neudeck nach wie vor seine Amtsgeschäste und unternimmt in den freien Stunden Spaziergänge und Spazierfahrten in die nähere und weitere Umgebung.
38 Kinder beim Schulausflug in den Bach gestürzt
Prag, 18. Juni. Bei einem Schulausflug, den 36 Kinder in Begleitung dreier Lehrer in der Nähe von Belke Berezne (Slowakei) unternahmen, ereignete sich bei der Ueberquerung einer alten Brücke ein schwerer Unfall. Die morsche Brücke stürzte ein »nd alle 36 Kinder stürzten in den Bach. Den Lehrern gelang es, 33 Kinder zu retten. Drei Kinder ertranken. Acht Kinder wurden verletzt.
Neue Kindesentführung in Amerika
8t. Paul (Minnesota), 17. Juni. Der Sohn eines reichen Brauereibesitzers namens Hamm wurde von einer Räuberbande entführt, die den Eltern des Kindes mitteilten, daß sie das Kind töten würden, falls nicht umgehend 1VV 006 Dollar an einem bestimmten Ort niedergelegt würden.
Aus Stadt und Land
Altensteig, den 19. Juni 1933.
Der gestrige Sonntag. Unbeständiges Wetter zeichnete auch ddn gestrigen Sonntag wieder aus, an dem mehrmals Regen fiel. In Altensteig konnte der „Liederkranz das auf diesen Tag vorverlegte Reichssingen an den vorgesehenen Plätzen jedoch ungestört zur Ausführung bringen. Er begann um 11 Uhr am Musikpavillon, sang an der Panoramastraße und am Kriegerdenkmal. Prachtvoll klangen die Chöre herunter ins Tal und erfreuten die Einwohnerschaft. Den Abschluß bildeten drei Eesangs- vorträge auf dem Marktplatz, wo Vorstand Wizemann zugleich Gelegenheit nahm, fünf Sängern die Ehrenurkunde für ihre 20jährige Sängerschaft zu überreichen, ihnen zugleich den Dank für ihre Treue zum Ausdruck bringend. Er gab zugleich der Hoffnung Ausdruck, daß die Sänger auch noch aktiv sind, wenn der „Liederkranz" in fünf Jahren sein lOOjähriges Jubiläum feiern kann. — Anschließend gab die Stadtkapelle ihr Platzkonzert und bot mit der Wiederholung der Stücke vom Bundesmusikfest in Freiburg Einheimischen und Kurgästen einen hervorragenden musikalischen Genuß.
Kameradschaftsabend des Arbeitslagers Altensteig. Auf Samstagabend hatte das Arbeitslager Altensteig im Nationalen Hilfsdienst Stuttgart die Einwohnerschaft Altensteigs zu einem Kameradschaftsabend im Saal des „Grünen Baum eingeladen. Man muß vorausschicken, daß wohl selten in einer Stadt der Arbeitsdienst in einem so engen Kontakt mit der Tin-