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Die in der Nähe der Fischerei liegenden Logger mutzten z mit Schleppern von den gefährdeten Stellen iveggefahren i werden. Das in der Nähe der Brandstätte befindliche Oel- lager war sehr gefhrdet, so daß Absperrungsmatznahmen getroffen werden mußten.

Um Mitternacht bekämpfte die Feuerwehr noch mit allen verfügbaren Schlauchleitungen den riesigen Brand­herd. Sie wurde tatkräftig von zahlreichen im Hafen lie­genden Schleppdampfern unterstützt, während die natio­nalen Wehrverbände für die Absperrung des großen Ge­ländes sorgten. Da die Saison noch nicht begonnen hat und sämtliche Heringslogger sich im Hafen befinden, waren auch in den abgebrannten Schuppen sämtliche Netze auf­bewahrt, ebenso das umfangreiche Tau- und Segelwerk sowie leere Fässer und Heringsvorräte, so daß bei vorsich­tiger Schätzung schon jetzt von einem Schaden von an­nähernd '/» Million Mark gesprochen werden kann. Kurz nach 24 Uhr war die Feuerwehr Herr der Lage. Da beobachtet wurde, datz der Brand an zwei Stellen zugleich ausgebrochen ist, wird Brandstiftung vermutet, und ein Vertreter der Staatsanwaltschaft ist bereits an der Brand­stelle eingetroffen. Es handelt sich um den ersten größeren Brand im Emdener Hafen seit Juli 1929, wo ein Erotz- seuer einen riesigen Getreidespeicher vernichtete und be­trächtlichen Sachschäden anrichtete.

Selble an dir StaWelmkanmadrn

Kameraden des Stahlhelms?

lieber 14 Jahre habt ihr als Kampstruppe in der großen Front der nationalen Eesamtbewegung gegen das Nooember- system eure soldatische Pilicht erfüllt und Opfer an Gut und Blut in diesem Kampfe für Deutschlands Freiheit dargebracht, wo immer ich sie von euch gefordert habe. Ihr habt in diesem, dem Stahlhelm. Bund der Frontsoldaten, geschichtlich zugewiese­nen Frontabschnitt die Straße freigemacht für den politische« Umschwung des 39. Januar, mit dem an eurer Seite die Kame­raden der nationalsozialistischen Bewegung sich die Macht im Staate erstürmten. Aus der Tiefe der gewaltigen nationalsozia­listischen Volksbewegung brach nach dem 30. Januar die natio­nalsozialistische Revolution sich Bahn» die der Entwicklung de» neuen Deutschland zur inneren und äußeren Freiheit von Staat und Nation ihren Stempel aufdrückte.

Kameraden vom Stahlhelm! Wir bekennen uns zu -er deut­schen Revolution, der unser Herz, unser Wille und unsere Ge­folgschaft gehört. Wir bekennen uns zu dem Führer der deut­sche» Revolution, Adolf Hitler, dessen Regierung auch euer Bun- hesfiihrer als Minister angehört. Die von mir eurem Führer, mit dem Führer der nationalsozialistischen Bewegung besie­gelte Freundschaft ist die Erfüllung eures alten Herzens­wunsches Deutsche Soldaten gehören immer zusammen. Es geht um Deutschlands Freiheit, um Deutschlands Ehre. Es geht »m das Reich! Front Heil, Stahlhelm, Front Heil, Hitler! Front Hell, Deutschland!

Der Stahlhelm in der nationalen Revolution

Berlin, 29. April. DieKreuzzeitung" beschäftigt sich in einem ArtikelDer Stahlhelm in der nationalen Revolution" mit den grundsätzlichen Fragen, die sich aus der Entwicklung der letzten Tage ergeben.

Das Blatt berichtet einleitend, daß die Besprechungen zwi­schen dem Reichskanzler und dem Chef des Stabes der SA. Ernst Rühm einerseits und der Führung des Stahlhelms andererseits der Herstellung einer festen und dauernden Kampf- und Schick­salsgemeinschaft zwischen den Wehrorganisationen der national­sozialistischen Bewegung und dem Stahlhelm, Bund der Front­soldaten, gegolten haben. Im Grundsätzlichen sei die Einigung herdestellt, nur noch die Einzelheiten der Zusammenordnung bedürfen der Erörterung und Regelung. Insbesondere seien noch die Fragen der politischen Zusammenordnung zu erörtern und einer Lösung entgegenzuführen.

Gewiß wird es für manche Stahlhelmkameraden und unter ihnen wohl auch solche, die zu den ältesten und tapfersten Kämpfern gehören, so führt das Blatt dann aus, zunächst eine lleberraschung und nicht ohne bitteres Gefühl sein, daß der Bund sich der früheren vollkommenen Unabhängigkeit begibt. Jedoch auch sie werden bald erkennen, daß die Entwicklung, die zu dem Abkommen des heutigen Tages geführt hat, nicht nur folgerichtig ist, sondern geradezu in dem Grundgesetz des Stahl­helms begründet ist, in dem Gedanken des Dienstes für Deutsch­land. Es genügt heute nicht mehr, das Geschehen der natio­nalen Revolution zu begrüßen, sondern man muß sie auch dann bejahen, wenn sie sich gegen die eigenen Wünsche und Vorstel­lungen richten. Wie in der Politik des deutschen Reiches nur noch ein einziger gestaltender Wille ist und es mit dem libera- listischen System der vielen politischen Sonderwillen endgültig zu Ende ist, so fordert die neue Zeit auch von den nationalen Wehrbllnden, datz sie sich einer einheitlichen Führung unterstel­len. Das bedeutet mit Nichten die Preisgabe ihrer geschichtlich gewordenen Sonderart und damit den Verlust wertvollster Bildungskräfte und Traditionen. Das Nebeneinander von SA., ES. und Stahlhelm ist nicht eine Schwächung, sondern im Gegenteil eine Stärkung der Eesamtkraft. Unter der Bedingung freilich, daß ein oberster Führer da ist, wie das für eine Armee die Voraussetzung ihrer Kampfkraft ist.

Blättermeldungen zufolge hat der Stuttgarter Stahlhelm «ine Erklärung veröffentlicht, in der ein Bekenntnis zu Adolf Hitler abgelegt und erklärt wird, daß die Stahlhelmer im Bund der Frontsoldaten zusammenblieben in unveränderter Ziel- sttzuug als ein Kernstück der nationalen Freiheitsbewegung.

Weiter hat der Stadtgau Magdeburg des Stahlhelm an die Kreisleitung der NSDAP, ein Schreiben gerichtet, in dem es Heißt, daß der Gau sich dem Schritte Seldtes anschließt. Der Gauführer und Reichskommissar für das Arbeitsamt Major a. D. Regenauer und drei weitere leitende Persönlichkeiten haben um Aufnahme in die NSDAP, gebeten.

EMrmMavör derbmlschimltvmileii MIWagSlrakllon

Berlin, 2 v. April. Vor der Reichstagsfraktion der Deutsch­nationalen sprach Dr. Hugenberg über die politische Lage. Er schloß seine Ausführungen:Ruhe und Glauben an den Rechts­staat sind die Grundlagen des wirtschaftlichen Lebens. Die Ver­suche untergeordneter Organe, diese Grundlagen zu gefährden, sollen nach den Erklärungen der maßgebenden Führer in kür­zester Frist abgestellt werden. Der echte Deutschnationale, der die harten Kämpfe der letzten vierzehn Jahre mit dem marxi­stischen System durchgekämpft und allen Versuchen der Hinein- riebuna der deutsHnationalen Bewegung in den schwarz-roten

Sumpf widerstanden hat, ist derjenige, der mit aufrichtiger Be­geisterung den Umschwung der Dinge in Deutschland begrüßte. Um so mehr hat er aber auch ein Recht darauf, als gleich­berechtigter Kämpfer um die deutsche Zukunft anerkannt und behandelt zu werden Das nehme ich selbstverständlich für meine Freunde in Anspruch. In dieser Frage kann und wird ni^ mand von mir ein Kompromiß verlangen. Es bedarf eigentlich keiner Versicherung, daß 'ch hiermit stehe und falle.'

Der Fraktionsführer Schmidt (Hannover) führte aus: Die Arbeit Dr. Hugenbergs hat in einer Zeit gärender Um­bildungen und schwerster Notlage die ersten Grundlagen für Wie­deraufbau und Entschuldung der Landwirtschaft und für die Neu­ordnung der ganzen deutschen Wirtschaft gelegt. Angesichts dieser Tatsachen müssen jetzt die gegen seine Person gerichteten An­griffe. die sich von sachlicher Kritik weil entfernen, gerade im Interesse der Landwirtschaft nachdrllcklichst zurückgewiesen wer­den Wirtschaftspolitik darf heute nicht von den Forderungen der Propaganda bestimmt werden. Die übergroße Bereitwillig­keit von Wirt>chaftsverbänden, sich nicht berechtigten Kommissaren demütig zu unterwerfen, wird von jedem aufrechten nationalen Kämpfer, nicht zuletzt auch von jedem Nationalsozia­listen, mit der gebührenden Geringschätzung betrachtet werden. Es sei offen ausgesprochen, worum es heute geht: Für Dr. Hugenberg sind nicht ministerielle Personalfragen das Entschei­dende. Entscheidend ist für ihn, ob eine auf Erfahrung auf- gebaute einheitliche Wirtschaftspolitik betrieben werden kann, oder nicht. Entscheidend ist aber vor allem für Dr Hugenberg und die deutschnationale Bewegung, ob unsere deutschnationale« Kämpfer, die seit 1918 in vorderster Linie standen, als gleich­berechtigte Kameraden der nationalen Front auf allen Gebieten anerkannt werden.

i Das vermißte französische Postflugzeug aufgefunde« j Drei Insassen lebend geborgen Fünf Tote

! Rom, 28 April. Das französische Wasserflugzeug der Linie ! MarseilleBagdad, von dem seit seinem am 22. April erfolgten ^ Abflug aus Korfu jede Nachricht sehlte, wurde von Karabinieri : und Angehörigen der faschistischen Miliz im Gebiet der kleinen j Ortschaft Scifarell' in einsamer Gegend aufgefunden. Der Hy. droplan lag. mit Schnee bedeckt, auf dem Gipse! eines 1799 Meter hohen Berges mitten im dichten Walde an überaus schwer zu- I gänzlicher Stelle. Zwei der Passagiere wurden in völlig erschöpf- ° tem Zustande geborgen. Der Funkentelegraphist Calot konnte j gleichfalls gerettet werden. Er hat nur leichte Verletzungen da- ! vongetragen. Die übrigen fünf Insassen sind bei der Katastrophe j getötet worden.

s Vorbereitung für die Weltwirtschaftskonferenz ! Berlin, 28. April. Auf der Sitzung des Organisationsaus­schusses der Weltwirtschaftskonferenz, die am Samstag statt­findet, werden Deutschland, Frankreich, Italien. Japan, Belgien und Norwegen durch ihre Londoner Botschafter vertreten fein.

> Sir John Simon führt den Vorsitz, und für die Vereinigte» i Staaten wird Norman Davis an den Beratungen teilnehm«».

Rudolf Hetz zum Stellvertreter Hitlers in der Partei­leitung ernannt

München, 28. April. DerVölkische Beobachter" veröffentlicht folgende Verfügung Adolf Hitlers: De» Leiter der politische, Zentralkommission, Pg. Rudolf Heß, ernenne ich zu meine» Stellvertreter und erteile ihm Vollmacht, in allen Fragen der Parteileitung in meinem Namen zu entscheiden.

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Berlin, 28. April. Das Reichskabinett verabschiedete in seiner Sitzung am Freitag zunächst ein Gesetz über die Wie­dereinführung der Militärgerichtsbarkeit, die voraussicht­lich vom 1. Oktober ds. Js. ab wieder eingeführt wird, und ferner ein Gesetz.betreffend die Dienststrafgewalt über die Mitglieder der SA. und SS. Danach unterliegen diese ei­ner öffentlich-rechtlichen Dienststrafgewalt nach Maßgabe der Vorschriften, die der Reichskanzler als oberster Führer erläßt.

Der Reichsarbeitsminister legte dem Kabinett einen Plan zur Arbeitsbeschaffung vor, der dem Reichskabinett zur Grundlage für seine weiteren Beratungen in dieser Frage dienen soll.

Ferner nahm das Reichskabinett davon Kenntnis, datz durch einen Erlaß des Herrn Reichspräsidenten das Reichs- kommijsariat für Luftfahrt in ein Luftfahrtministerium umgewandelt wird. Ministerpräsident Eöring, der bisher Reichsminister ohne Geschäftsbereich und Luftfahrtkommissar war, wird danach Reichsminister für Luftfahrt. Der Gesetz- entwurf über Maßnahmen zur Rettung des deutschen Gar- tenbaues wurde zurückgestellt.

Eröffnung des Bayerischen Landtages

München, 28 April. Mit einem Staatsakt hat der neue Bayr­ische Landtag seine Arbeit begonnen. In dem festlich geschmück­ten Hause, vor dem der Reichsstatthalter Ritter von Epp bei seiner Ankunft von einer unübersehbaren Menschenmenge mit Heilrufen begrüßt worden war. hatten sich die neugewählten Landtagsabgeordneten versammelt, die meisten Nationalsozia­listen in Uniform. Bei der Wahl des Präsidiums wurde Ab­geordneter Staatsminister Esser zum ersten Präsidenten. Ab­geordneter Probst (VVp.) zum ersten Vizepräsidenten, Abge, ordneter Schwede sNS ) zum zweiten Vizepräsidenten ge­wählt. Dis Sozialdemokraten beteiligten sich an dem Wahlakt nicht. Der Reichsstatthalter wurde mit Heilrufen empfangen. Die Mitglieder des Hauses erhoben sich von ihren Plätzen. Präsident Esier hieß den Reichsstatthalter sodann namens der bayerischen Volksvertreter herzlich willkommen. Darauf entwickelte Minister­präsident Siebert das Programm der neuen bayerischen Staatsregierung. Mit dem Statthaltergesetz sei für Jahrhunderte d,e politische Einheit des Reiches hergestellt. Trotzdem seien die Länder noch Saaten geblieben, die in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht in dem starken Reich ihr geschichtlich begrün­detes Eigenleben immer gerichtet auf Sie Ganzheit des deut­sche" Volkes führen könnten, eine besonders in Bayern dank- bar empfundene Lösung der deutschen Frage. Darum, erklärte Ministerpräsident Siebert, dankt die neue bayerische Regierung aus Herzensgrund dem Schöpfer des neuen Reiches für all das, was er in unerbittlicher Selbstaufopferung geschaffen, daß er die innere Einheit des deutschen Volkes erkämpft und errungen hat. Aus dieser inneren Einheit werde sich langsam und folgerichtig die befreiende äußere Politik entwickeln. Der Ministerpräsident erörterte sodrnn eingehend die kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Aufgaben Bayerns. Die Ausführungen des Minister- Präsidenten wurden wiederholt durch stürmischen Beifall der Na­tionalsozialisten unterbrochen, insbesondere dort, wo er von den sozialen Rechten der Arbeiter sprach.

Nach Schluß der Rede ging Abgeordneter Buttmann auf den Ministerpräsidenten zu. ergriff seine Hand, dankte ihm für seine Rede und brachte ein Hoch aus auf das Deutsche Reich, sei­nen Statthalter in Bayern, auf den Ministerpräsidenten und das ganze Ministerium. Die Nationalsozialisten und ein großer Teil der Tribünenbesucher stimmten in das dreifache Sieg Heil! ein.

Neues vom Lage

Erlaß eines Denunziantengesetzes geplant Berlin, 28. Aprtt. Wie Contidienst erfährt, durfte in nächsten Zeit ein Denunziantengesetz erlaßen werden. Das Gesetz soll den Zweck haben, die ungeheure Flut von halt Anzeigen, die bei den Behörden eingehen. einzudämmen redem. der der Behörde eine Mitteilung macht, die volle antwortung für die Richtigkeit seiner Mitteilung aufzuerl Das ist auch dadurch notwendig geworden, datz vielfach L die der heutigen poetischen Richtung in keiner Weise nahest

Sttettiaf-ttpn ^ lunktur dazu ausnützen zu können, persör Streitigkeiten auszutragen und ihren persönlichen Gegnern i Anzeige Schwierigkeiten zu machen. Gegnern,

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< Altensteig, den 29. April 1933.

! Amtliches. Ile hertragen wurde die Dekanats­und 1. Stadtpfarrstelle in Calw dem 2. Stadtpfarrer Hermann daselbst.

Für den Festzug in Altensteig am Feiertag der natio­nalen Arbeit, der präzis 8 Uhr morgens auf dem Markt­platz aufgestellt wird, gilt folgende Marschordnung:

1. Schulen, Jungschar und Jungvolk des christlichen Vereins junger Männer

2. Stadtkapelle

3. Kriegerverein

4. Freiwilliger Arbeitsdienst

5. Gewerkschaften

6. Beamtenschaft, soweit nicht bei Vereinen

7. Liederkranz

8. Arbeitergesangverein

9. Turnverein DT

: 19. Sportverein

f 11. Radsahrerverein s 12. Zivilpersonen außerhalb der Vereine s 13. Feuerwehr ' 14. Stahlhelm

! 15. SA.. Reserve und Hitlerjugend.

i Ordner für die Vereine und Verbände sind die Herren: j Grüner, Leuze, Ruppert und Wieland sen., für die E Schulen ist es Herr Hauptlehrer Kalmbach. sDas Oberkommando hat Herr Grüner, s Sämtliche Fahnen und Standarten der Vereine und Ver- s bände sollen vertreten sein.

! Gefallenenehrung und Festtag der nationalen Arbeit

s was hat das miteinander zu tun? Rein äußerlich wenig. , Und doch besteht ein innerer Zusammenhang. Beide : wurden in den letzten Jahren sehr oberflächlich gepflegt j auf Grund der herrschenden internationalen Ideen und

- Bindungen und beiden wird im dritten Reich eine andere ! Bedeutung beigemessen werden. Sie gehören zu den s Aeußerungen des nationalen Lebens, die aus den Erund- : anschauungen einer wahrhaft nationalen und sozialen

- Gesinnung herauswachsen müssen. Arbeit ist Dienst;

! Dienst für sich, für seine Angehörigen, für den Staat, i Arbeit darf niemals nur Dienst für sich allein sein; Arbeit j als Dienst mutz sich erstrecken auf die Angehörigen und den j Staat. Erst dann erhält die Arbeit als dienen an der ! Gesamtheit ihre sittliche Größe und Weihe. Und wer hat j mehr für seine Angehörigen und für sein Volk gegeben als ! unsere gefallenen Brüder? Sie haben das größte Opfer ^ gebracht, ob freiwillig oder nicht, spielt gar keine Rolle, j Welch junger Mensch hätte sein Loben nicht lieb? Sie j haben sich dem Vaterland geopfert; sie haben dem Volk ! einen unersetzlichen Dienst geleistet und haben dadurch j Anspruch auf unsere Verehrung und Dankbarkeit. Mag

einer noch so viel für seine Angehörigen, für sein Volk getan haben, noch so viel Verdienste sich erworben haben, z den gefallenen Brüdern gebührt der Vorrang vor allem, j Sie haben das unersetzliche, ihr junges Loben im Dienst i des Vaterlandes geopfert. Ihnen gebührt deshalb auch am Festtage der Arbeit der Vorrang. Zu ihrem Ehren- ! mal gehe der erste Gang der Gemeinde, um ihnen den i schuldigen Dank abzustatten und um uns in stillem Geden­ken zu sammeln und bereit zu machen zur weiteren Arbeit am Aufbau des neuen Reiches, für das auch ihr Leben ein Opfer war und das ihr Geist, der Geist des selbstlosen Opferns beherrschen soll.

- Ihr toten Krieger

! Ihr seid die Sieger

j durch Euch selbst!

j Ihr deutschen Brüder

l Ihr werdet Sieger

i Lurch Euch selbst!

! Platzkonzert der Stadtkapelle Altensteig am 1. Mai, j demTag der nationalen Arbeit". Programm: i 1.Unser Hindenburg", Marschlied v. M. Werner-Kersten 2. OuvertüreLeichte Cavallerie", von F. v. Suppe ! 3.Fackeltanz Nr. 1", von G. Meyerbeer s 4.Seemanns Los", von H. W. Petrie , 5.SA. marschiert", Lieder-Potpourri von C. Hager 6.Deutschlands Ruhm", Marsch von M. Schröder s 7.Die Fahne hoch", Marsch mit Horst Wessellied (Dörle).

! Postdienst am 30. April und 1 Mai. Am Sonntag, den 30. April wird ein Paketzustellgang ausgeführt. Briefe