Leit, 2
Berliner Ergebnis der Hitler-Eeburtstags-Spende s
Berlin, 19. Avril. Die Hitler-Eeburtstagssvende bat in Ber- i lin ein Ergebnis gehabt, das die Erwartungen weit übertraf. ^ Insgesamt sind bisher rund 99 090 RM. in bar eingegangen, j Der Wert der Nabrungsmitrelsoenden übersteigt den Betrag § von 79 999 RM. In den 20 Bezirken Groß-Berlins sind 169 j Verteilungsstellen eingerichtet worden, die bereits beute trüb mit der Verteilung begannen. f
Sie UttrMrgrlmdimg lin Moskau« Eabotagr Bro-kß
Moskau, 19. April. In der Urteilsbegründung im Sabotageprozeß wird festgestellt, diß während einer Reihe von Jahren in großen Kraftwerken der Sowjetunion systematisch Sabotageakte oorgekommen seien, die die Werke auf mehr oder weniger lange Zeit außer Betrieb letzten oder ihre Leistungsfähigkeit herabgemindert hätten. Ursache der Beschädigungen sei die Tätigkeit konterrevolutionärer Kruppen gewesen, die aus Staatsangestellten der Kraftwerke bestanden hätten. Diese wieder hätten gemeinsam mit einigen Angestellten der englischen Privatfirma ! Metropolitan Vickers operiert. Der Gerichtshof stellte weiter s fest, daß unter den Angestellten der Metropolitan Vickers Thornton eine führende Rolle be> der Ausführung der Vergehen gespielt habe Unter seiner Leitung hätten Ingenieur« und Monteure der Firma ihre Schädlingstätigkeit in den einzelnen Kraftwerken betrieb«»: Thornton habe auch Startsangestellte bestochen, damit sie verbrecherische Handlungen be- s gingen und er habe sich mit Militärsvionage auf russischem Ge- l -iet beschäftigt. j
Dem Bevollmächtigten des Moskauer Kontors der Firma ' Vickers, Monkhouse, sei die Schädlingstätigkeit Thorntons be- ! kannt gewesen. Die Vollstrecker der Schädlingsaufträge Thorn- j tonr seien Macdonald. Nordwall. Cushney und Oleinik ge- > wesen, die Havarien organisiert, Defekte an den Einrichtungen - verheimlicht und geheime Militärnachrichten gesammelt hätten. Im Urteil wird ausgefiihrt, daß die der Schädlingsarbeit überführten staatlichen Sowjetangestellten als Verräter ihres Va- > terlandes größere Verantwortung hätten als die Angestellten eines Privatunternehmens. Den ausgewiesenen Engländern Monkhouse, Nordwall und Tushney wurde die Einreise nach der Sowjetunion für fünf Jahre verboten. Allen zu Freiheitsstrafen Verurteilten wird die Untersuchungshaft angerechnet. Das Urteil ist endgültig und unterliegt keiner Appellation.
Aufnahme des Urteils in der englischen Oefsentlichkeit
London, 19. April. Das Moskauer Urteil gegen die englischen Ingenieure wird von einer Reihe von Blättern eingehend be- svrochrn. Fast einhellig wird festgestellt daß das Strafmaß leichter ausgefallen ist, als ursprünglich angenommen wurde. Ueber die Beweggründe, die hinter dieser Tatsache gesucht werden, zehen jedoch die Meinungen auseinander.
„Morningpost" erblickt in der Milde einen Beweis dafür, daß die Sowjetregierung seit der Prozeßausnahme erkannt habe, daß .sie aus dem eingeschlagenen Wege mehr verlieren als gewinnen würde. Das Blatt nimmt jedoch an. daß die britische Regierung ssich nicht so leicht zufrieden geben werde, solange zwei britische - Untertanen in e>nem russischen Gefängnis blieben Auch „Daily Mail" meint, die britische Oefsentlichkeit würde niemals die sjahrelange Gefangenhaltung der Verurteilten dulden. „News Thronicle" schreibt, alles hänge von der Form der Schritte der britischen Regierung ab. Drohungen seien zwecklos.
Englands Amwort
Einfuhrverbot für russische Waren
London, 19. April. Die Proklamation über das Verbot der uhr russischer Waren ist im Anschluß an die Beratung de»
. .^nigs mit dem Geheimen Rat im Schloß Windsor unterzeichnet worden.
Die Bekanntmachung verbietet die Einfuhr einer großen An- ! zahl der verschiedenartigsten russischen Erzeugnisse, die ungefähr 89 Prozent der Gesamteinfuhr aus Rußland darstellen, ins- besondere Butter, Getreide. Rohbaumwolle, Petroleum und Bauholz. Die Auswahl gewisser wichtiger Einfuhrartikel wird damit begründet, daß ein Einfuhrverbot in dieser Beschränkung wesentlich leichter durchzuführen sei als eine allgemeine Einfuhrsperre gegenüber Rußland. Das Einfuhrverbot tritt am 26. April in Kraft, um die Verwertung der gegenwärtig auf dem Wege nach England befindlichen Schiffsladungen, die den englischen Käufern gehören, zu ermöglichen.
Wie Reuter erfährt, ist die diplomatische Immunität der drei führenden Mitglieder der Sowjethandelsvertretung ausdrücklich aufgelöst worden. Die genannten Handelsvertreter und ihre Geschäftsräume genießen keinen besonderen Schutz mehr.
Ministerpräsident Göriug
vom italienischen König empfangen Rom, 19. Avril. Reichstagsvräsident und preußischer Ministerb Präsident Eöring ist Mittwoch vormittag um 9 Ubr vom König in Audienz emviangen worden. Eine Stunde später wohnte der Reichsminister der Eröffnungssitzung der interparlamentarischen Wirtschaitskonierenz aui dem Kapitol bei, an der auch der König von Italien und Mussolini teilgenommen haben. Bei dieser Gelegenheit hat sich Ministerv'äsident Eöring, der sich nachmittags mit dem Flugzeug nach Mailand zur Besichtigung der dortigen Messe begab, von Mussolini persönlich verabschieden können. Der Weiterflug von Mailand nach München ist aui Donnerstag irüh angesetzl worden, damit der Reichsminister an der in München geplanten Parade gemeinsam mit dem Reichskanzler teilnehmen kann.
5400 SHvtzWUinge in Bayern
München, 19. April. Halbamtlich wird mitgeteilt: In ganz Bayern wurden bis zum 13. April 1933 etwa 5490 Personen als in Schutzhaft befindlich gemeldet. Zn diese Zahl sind alle .einbegriffen, die überhaupt seit dem 9. März in Schutzhaft genommen worden sind. Von dieser Gesamtzahl der Schutzhäftlinge find bis zum 13. April 999 Personen wieder entlassen worden Außerdem wurden am 13. April weiter rund 739 Personen entlasten. Somit sind bis zu diesem Tage insgesamt 1839 Personen bereits wieder in Freiheit gesetzt worden
Der deutsche Außenhandel im März 1933 z
Die Handelsbilanz schließt im März mit einem Ausfuhrüber« - schuß von 84 Millionen RM. gegen 26 Millionen RM.. im Vor» : monat ab. Dabei sind Ein- und Ausfuhr im März gestiegen, i Die Einfuhr hat von 347 Millionen RM. im Februar auf 362 j Millionen RM., d h. um rund 4 Prozent, zugenommen. Da der - Durchschnittswert der Einfuhr sich kaum verändert bat, entspricht > dieser Steigerung des Einfuhrwertes auch eine gleich starke 1 Zunahme der Einfuhrmengen. Die Erhöhung der Einfuhr ist I geringer, als man auf Grund der Saifonbewegung erwarten s konnte. Dies ist im wesentlichen der Tatsache zuzuschreiben, daß s die Einfuhr weniger wichtiger Lebensmittel, insbesondere von Schmalz und Fett, ferner aber auch von Holz, nach den im Februar durchgeführten Zollerhöhungen stark gesunken ist. Wenn die Einfuhr im Ganzen trotzdem noch steigen konnte, so beruht dies, abgesehen von der Saisontendenz, darauf, daß bei einer Reihe anderer Waren, insbesondere Eiern, gleichzeitig Voreindeckungen im Hinblick aui bereits eingetretene oder noch zu erwartende Einfuhrhemmungen stattgefnnden haben. Die Steigerung der Lebensmitteleinfuhr gegenüber dem Februar hat demzufolge im ganzen noch rund 19 Prozent betragen, während sie im Durchschnitt früherer Jahre den doppelten Prozentsatz ausmachte. Die Ausfuhr ist von 374 Millionen RM. im Februar aus 428 Millionen RM., d h. um rund 14 Prozent, gestiegen. Die Zunahme, die hier ebenfalls ausschließlich auf einer Erhöhung der Ausfuhrmengen beruht, geht über den saisonüblichen Umfang hinaus Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß die Ausfuhr sich in den beiden Vormonaten auf verhältnismäßig niedrigem Stande bewegte. Ausschlaggebend für die Entwicklung der Gesamtausfuhr war der Export von Fertigwaren, der um fast ein Fünftel höher liegt als im Februar. Die Ausfuhr von Rohstoffen ist nur um etwa 3 Prozent gestiegen.
Das Wrack der -Akron" wird gehoben
Der amerikanische Marineschlepper „Sagamore" hat dem ame- ! rikanischen Marineministerium durch Funkspruch mitgeteilt, daß I er das gesunkene Wrack des verunglückten Luftschiffes „Akron" , in der Nähe der Unfallstelle aufgefunden und sofort Hebeversuche eingeleitet habe. Die ersten Hebeversuche an dem 2ö Meilen nordöstlich von Atlantic-City aufgefundenen Wrack förderten Aluminiumträger und Teile der Luftschiffhülle zutage. Taucher melden, daß das Wrack unter Master deutlich erkennbar sei. Der Kreuzer „Portland", dre Marineschlepver „Sagamore" und „Kalmia", sowie das Hebeschiff „Falcon" sind am Fundort eingetroffen. Weiter wird gemeldet, daß die Taucher das Luftschiffwrack in viele Teile zerbrochen aufgefunden haben. Es liegt in 39 Meter Tiefe auf Sandboden.
NM- vom AM
Starker Schneefall in München
München, 19. April. Ein jäher Temperatursturz ist in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch erfolgt. Während am Dienstag mittag noch 17 Grad Wärme festgestellt wurden, sank das Thermometer in der Nacht auf den Gefrierpunkt. Gleichzeitig ! ist starker Schneefall eingetreten. Im Tal liegt eine Schneedecke ^ ! bis zu 19 Zentimeter. z
Länderkonferenz über Beamtengesetz und Polizeisragen Berlin, 19. April. Wie das NdVdZ. meldet, hat Reichsin- nenminister Dr. Frick die Ministerpräsidenten und die Innenminister der Länder für den 25. April zu einer Konferenz nach Berlin einberufen. Auf der Tagesordnung stehen die mit dem neuen Beamtengesetz zusammenhängenden Angelegenheiten und vor allem auch Polizeifragen. In unterrichteten Kreisen verlautet, daß mit einer strafferen Zusammenfassung der Polizeigewalt im Reichsgebiet zu rechnen ier.
MSGMMLM
Altensteig, den 20. April 1933.
' Flaggen an Hitlers Geburtstag
! Das Staatsministerium hat angeordnet, daß am Donnerstag,
- den 29. Avril, am Geburtstag des Reichskanzlers, zum Zeichen der festlichen Mitsrende alle staatlichen Dienstgebände nach dem
i Erlaß des Reichspräsidenten vom 12. März 1933 zu beflaggen
- sind. ,
An die Gemeinden und dir Bevölkerung von ganz Württemberg ergeht die Aufforderung, sich an dieser Veflaggung in mög-
! lichst weitem Umfange zu beteiligen.
j Der Werdegang Hitlers — ein Triumpf des Willens!
Der Mann, der heute als deutscher Reichskanzler die Führung unseres 60-Millionenvolkes ausübt, ist keiner der - oberen Zehntausend, kein Erbe eines berühmten Namens ! und eines Millionenvermögens, dem sich von der Stunde > seiner Geburt an alle die Tore öffnen, die der Masse ver- ? schlossen bleiben. Adolf Hitler ist ein Sohn des l Volkes, er hat sich alles erkämpft : sein Wissen, sein Führertum, seine Macht. Alles was er wurde, wurde er aus sich selbst und durch sich selbst. Der geheimnisvolle Zauber, den der Name „Adolf Hitler" besitzt, ist der Glaube des Volkes an diese unbändige Kraft.
Es ist ein langer Weg von jenem gesegneten 20. April ss 1889, als dem österreichischen Zollbeamten Hitler in ^ Braunau ein Sohn geboren wurde, bis zum 30. Januar ? 1933, als der Reichspräsident den Führer des nationalen ! Deutschlands zum Reichskanzler ernannte. Innerhalb die- - ses Zeitraumes liegt Deutschlands Größe und Zusammen- ! bruch, liegt der Sieg marxistischer Verbrecher über den I patriotischen Geist der Front. In diese Periode fällt aber ! auch das Erwachen des Bewußtseins eines einzigen, das > Reifen seiner Erkenntnis, der Triumpf seines! Willens! Ueber seine Wiener Lehrjahre, die Zeit des j Hungerns und Ringens, die schwerste Schule feines Lebens, j sagt Adolf Hitler selbst, daß er in ihr „die Grundlagen für ) eine Weltanschauung im großen und eine politische Be- ? trachtungsweise im kleinen erhielt", die er später nur noch z im einzelnen zu ergänzen brauchte, die ihn aber nie mehr i verließ. °
Nr. 91
Viereinhalb Jahre hindurch hat dann Adolf Hitler als deutscher Frontsoldat für sein Vaterland in der ersten Reihe gekämpft. In Sturmangriff auf Sturmangriff. Wurde für dieses Vaterland verwundet. Ging wieder an die Front, bis er in den letzten Tagen des Krieges im Gaskampf erblindete. Der Schandtag der deutschen Geschichte, der 9. November 1918, brach herein.
Adolf Hitler faßte den „wahnwitzigen" Plan, das geschändete und zerrissene Deutschland zur Nation zu formen. Der Allmächtige gab ihm langsam das Augenlicht zurück und schenkte damit zugleich dem deutschen Volk seinen Führer, der in den vierzehn Jahren des nun folgenden Kampfes Millionen und Abermillionen seiner Volksgenossen sehend machte.
Gegen ihn war alles: Die öffentliche Meinung, die Masse, das Bürgertum. Er hatte nichts als den Glauben an sein Volk und den Willen, für dieses Volk bis zur Selbstaufopferung zu arbeiten. Verhöhnt und verlacht, noch schlimmer: totgeschwiegen, dann fanatisch bekämpft, gehaßt und verfolgt, das war Hitlers Weg. Er, der Soldat, marschiert mit seinen Kameraden, den Soldaten, am
9. November 1923 gegen das Feuer deutscher Reichswehr. Dann kommen Jahre im Kerker, mit ihnen der Zusammenbruch seiner Bewegung. Als er 1926 frei wird, gibt es völkische Gruppen, aber keine nationalsozialistische Bewegung mehr. Da fängt der Unermüdliche und Unbeirrbar evonvorn an. Da baut er aus Schutt und Trümmern seine braune Armee. Das Reden wird ihm verboten — er arbeitet. Man verleumdet ihn — er arbeitet. Ganz Deutschland hält ihn für einen Narren — er arbeitet.
Und mit ihm arbeitet eine immer gewaltiger anschwellende Gemeinschaft junger Kämpfer, denen er zum Lebensinhalt wird, die an ihn glauben und ihn bekennen in Not und Freuden und Gefängnis. Es sind „Narren" wie er, die sich in ihrer „Verblendung" vermessen, mit ihren reinen Händen ein neues Deutschland zu schaffen, ein nationalsozialistisches Vaterland. Sie wißen nicht mehr, ob es Deutschland oder Hitler heißt, denn das ist für sie ein Begriff. Sie wißen nur, daß dieser Mann und diese Mannschaft das letzte Aufgebot des deutschen Volkes ist. Sie sterben für ihn, wie sie für ihn gelebt haben: mit einer Gläubigkeit des Herzens, die sie auch in ihrer bittersten Stunde das große Kommen ahnen läßt.
So wächst ein neues Deutschland. Für jeden Toten erheben sich Zehntausend und legen Zeugnis ab für den, der sie rief.
Der Führer aber zwingt das Schicksal. Er beweist der Welt am 14. September 1930 die Unbesiegbarkeit seiner Idee. Er fliegt wie ein Adler über Deutschland, und reißt ein verzagendes Volk zur Fahne und zur Pflicht.
Und dann marschiert am 30. Januar 1933 ein erwachtes Volk vorbei am greisen Präsidenten und an Adolf Hitler, dem Kanzler des deutschen Volkes.
Ueber Lüge, Dummheit, Hatz und Verrat triumphiert der Wille eines Einzigen. Ein Wille, der härter ist als Stahl und höher als die Sterne des Himmels. Führer zur Freiheit, an Deinem heutigen Geburtstag geloben wir es von neuem, Dir folgen wir! Denn Du bist Deutschland! -r.
Zu Ehren des Volkskanzlers Adolf Hitler findet heute nachmittag um 3.30 Uhr aus dem Marktplatz die Ueber- tragung der Jugendstunde „Unser Führer hat Geburtstag" statt. Um 6 Uhr wird auf dem Schloßberg unter den Klängen des Horst Wessel-Liedes eine „Adolf Hitler-Eiche" gepflanzt. Von 7.30—8.30 Uhr führt die hiesige Stadtkapelle mit auserlesenem Programm, vorwiegend alte Regimentsmärsche, ein Platzkonzert durch. Um 8.30 Uhr ist im „Grünen Vaumsaal" unter Mitwirkung der Stadtkapelle und des Löwenquartetts eine Geburtstagsfeier, zu der die NSDAP, herzlich einladet. — Der Aufruf der hies. Ortsgruppe der NSDAP- an die Bevölkerung Altensteigs und Umgebung um Spenden anläßlich Hitlers Geburtstag hat einen recht erfreulichen Erfolg gezeitigt. Die Ortsgruppe der NSDAP, teilt mit, daß Spenden auch heute noch bei der Polizeiwache und der Frauenfchaftsleiterin Frau Rasp (Karlstraße) entgegengenommen werden, -r.
Platzkonzert. Heute Donnerstagabend 7.30 Uhr veranstaltet die Stadtkapelle zu Ehren des Volkskanzlers Hitler ein Platzkonzert. Es werden dabei die Parademärsche der württembergischen Armee gespielt. Unser Programm verdankt seine Entstehung der Erinnerung an Deutschlands große Zeit, und zum Gedenken an diejenigen, die einst unter den Klängen dieser Märsche einer großen Sache gedient und ihr Leben dafür gelassen haben. Laßt uns dafür etwas Dankbarkeit erweisen, indem wir die Tradition Hochhalten und dazu beitragen, daß diese Klänge aus vergangenen Tagen unserem Volke als ein Stück Kulturgut erhalten bleiben. Das Programm enthält:
1. Armeemarsch Nr. 126, v. I. Strauß. Parademarsch des Gren.-Regts. „Königin Olga", 1. Württbg. Nr. 119, Standort Stuttgart.
2. Preutzenmarsch, Armeemarsch Nr. 119, v. I. Golde. Parademarsch des Jnf.-Regts. „Kaiser Wilhelm", 2. Württbg. Nr. 120, Standort Ulm.
3. Steinmetzmarsch, Armeemarsch Nr. 197, von Vratfisch. Parademarsch des Jnf.-Regts. „Alt-Württemberg", 3. Württbg. Nr. 121, Standort Ludwigsburg.
4. Radetzkymarsch, Armeemarsch Nr. 145, von Joh. Strauß. Parademarsch des Füsilier-Regts. „Kaiser Franz", 4. Württ. Nr. 122, Standort Heilbronn und Mergentheim.
5. König-Karl-Marsch, Armeemarsch Nr. 212, von Unrath. Parademarsch des Gren.-Regts. „König Karl", 5. Württbg. Nr. 123, Standort Ulm.
6. Helenenmarsch, Armeemarsch Nr. 173, von Lübbert. Parademarsch des Jnf.-Regts. „König Wilhelm", 6. Württ. Nr. 124, Standort Weingarten.
7. Petersburgermarsch, Armeemarsch Nr. 113. Parademarsch des Jnf.-Regts. „Kaiser Friedrich", 7. Württbg. Nr. 125, Standort Stuttgart.
8. Armeemarsch Nr. 224, von Häfele. Parademarsch des Jnf.- Regts. „Großherzog Friedrich von Baden", 8. Württbg. Nr. 126, Standort Straßburg.
9. Preußens Gloria, Armeemarsch Nr. 249, von Piefke. Parademarsch des 9. Württbg. Infanterie-Regiments Nr. 127, Standort Ulm.
10. Defiliermarsch, Armeemarsch Nr. 168, von Faust. Parademarsch des 10. Württbg. Infanterie-Regiments Nr. 180, Standort Tübingen und Gmünd.
— Horst-Wessel-Lied — St.-K.