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SchwarzwSlder Tasr«zeit»»i

Nr. S1

Derhandlüngen mit de» staatlichen Behörden haben oaz« ge­führt. daß vom Landesaewerbeamt im Technikum für Textil­lindustrie in Reutlingen eine Haspel aufgestellt wurde, außerdem ist ein kleiner Staatsbeitraa zum Auskauf der Kokons gegeben worden. Dadurch war es möglich, wenigstens die in Sindel-- fingen lagernden Kokons zu verwerten und den Anlieferern den Weltmarktpreis zu bezahlcn. Es wird auch möglich sein, die Ernte 1933 abzunehmen. Das Technikum in Reutlingen hat pch weiter bereit erklärt, auch die Verarbeitung der anfallenden Rohseide zu übernehmen. Der Absatz der Fertigwaren wirs da­durch erleichtert, dag das Reichswehministerium bei Deckung des Bedarfs deutsche Seide bevorzugen will. Durch diese Unter­stützungen wird es möglich sein, wenigstens die bestehenden An­lagen zu erhalten und kleinere Zuchten durchzusühren.

Mde! Md Verkehr

Amtliche Berliuer Devisenkurse vom 28. Februar und 1. Miirr

Buenos Aires ll Pav.-Peso)

0.833

0,837

0.833

0.837

London tl Piunü)

14,43

14,47

14,33

14,37

Reuqork Dollar)

4,209

4.217

4,299

4,217

Amstd.-Rotld. (190 Gulden) 1

70,33

170,67

179.33

170,67

Brüss.-Antwv. (109 Belga)

59,12

59,20

59.12

59,24

Kovendagen (100 Kr.)

61,29

64.41

63.94

64,06

Oslo llVO Kr.)

73,88

74,02

73.43

73,57

Paris (109 Frc.)

16.605

16,645

16,695

16,645

Prag (199 Kr.)

12,465

12,485

12.465

12,485

Schweiz (109 Frc.)

82,07

82.23

82,07

82,23

biockb.-E.orbenb. (199 Kr.!

76,32

76,32

76,12

76,28

Wien (109 Schilling)

48,45

48,55

48.45

48,55

Börsen

Berliner Börsenbericht vom 1. März. Das Fehlen der Limite «um Monatsbeginn hatte eine etwas unregelmäßige Kursgestal- <ung zur Folge, doch überwogen die Kursbesserungen, wobei je­doch Gewinne über l Prozent nur in wenigen Fällen iestzustellen waren. Am Nenienmarkr war die Tendenz im allgemeinen be- dauvtet. Deutsche Anleihen lagen freundlicher, auch Reichsschuld- duchforderungcn waren etwas gebessert, dagegen notierten Jn- dustrieobligationen überwiegend schwächer. Ter Geldmarkt war infolge der notwendigen Lombardrückzahlungen an die Reichs- Dank in den Sätzen immer noch ziemlich steif. Tagesgeld wurde noch mit S7 Prozent genannt.

Getreide

Berliner Produktenbörse vom 1, März. Weizen märk. 198 bis 290. Roggen märk. 153155, Braugerste 172185, Futter- und Znüustriegerste 163171, Hafer märk. 125128. Weizenmehl 23.50-27, Roggenmehl 20.90-22.75. Weizenkleie 8.79-9, Rog- «enkleie 8.759, Viktoriaerbsen 2124 kleine Sveiseerbsen 19 öi?. 21z, Futtererbsen 1214 RM Allgemeine Tendenz: stetig.

Markte

Psorzheimer Schlachtviehmarkt vom 28. Febr. Auftrieb: 9 Och­sen, 4 Kübe, 41 Rinder, 25 Farren. 44 Kälber, 2 Schale, 44 Schweine. Preise: Ochsen 2328, Farren 2124, Kühe 1222 Rinder 2531. Kälber 3339, Schweine 4547 RM. Marktver­kauf: mäßig belebt,

Ulmer Schlachtoiehmarkt vom 28. Febr. Zutricb: 5 Ochsen, 29 Farren, 25 Kübt>, 17 Rinder, 159 Kälber, 292 Schweine. Preise: Ochsen 2425. Farren 1721, Kühe 1215. Rinder 2126, Kälber 3936, Schweine 3549 RM. Marktverlauf: In allen Gattungen.mäßig belebt,

Herrenberg, 28. »Februar. (Vieh- und Schweinemarkt.) Dem heutigen Diehmck»rkt waren zugeführt: 19 Ochsen, 20 Kühe, 89 Kalbinnen, 90 -Stück Jungvieh, 19 Stiere. Von Händlern wurden 73 Stück Vieh zugetrieben. Es waren viele Käufer aus dem Markte. Der Handel ging ziemlich gut. Verkauft wurden 4 Ochsen zu 300--325 -4t, 10 Kühe zu 300350 -4t, Milchkühe zu 300380 -4t, Schlachtkühe zu 100200 -4t, Schasfkühc zu 200 bis 250 -4t, 30 Kaldinnen zu 250420 -4t, 50 Stück Jungvieh zu 89 bis 180 -4t, 1 Stier zu 300 -4t. Dem gleichzeitigen Schweine­markt ware.n zugefllhrt: 315 Stück Milchschweine und 50 St, Läuferschweinc. Verkauft wurden: 200 Stück Milchschweine zum Paarpreis von 3050 -4t. 20 Stück Läufcrschweine zum Paarpreis von 5080 -4t.

Haslach i. K., 28. Februar. Der heutige Schweinc- markt war befahren mit 219 Ferkeln, Preis sür das Paar Ferkel 1734 Mark.

Vergleichsverfahren

Alfons Gauglcr, Möbelschreinerei in De'ggingen, Oberamt Geislingen,

Konkurse

Wlihelm Diebold, Fabrikarbeiter in Oserdingen.

SeilLrcun, 1 März. (Pferdrmarkt.1 Auftrieb 306 Stück unk zwar: 73 schwere 182 mittlere. 25 leichte und 15 Rassepferde ferner 4 Foblen und 1 Maulesel, Verkauft wurden auk dem Markt etwa 70 Pierde, der Handel war lebbait In den Stal­lungen wurden vor dem Markt >ttwa 35 Pierde verkauft, wobei ebeinells lebhaft gebandelt wurde Preise- schwere Arbeitso erde 12991609. mittlere Arbeitswerdc 1099-^1209, leichte Arbeits­pferde 690899, Rassepferde 999-1390 Fohlen 590 800 NM Geislingen, a. tS 1, März, (Pferd:markt.) Zufuhr 87 Pierde, davon 63 Händlervierde. Verkauft wurden 30 P.erde zu 351. bis 1150 RM Sch'achtpkerde zu 1060 RM,

Stuttgart, 1. März. (Ebrrversteigerung) Die anläßlich der Landw. Woche vom Herdbuchverein >llr das weiße veredelte Landschwein im Schlachthof abgeba'tene Zuchteber- und «auen- prämiierung war mit insgesamt 26 Eber und 21 Sauen beschickt Die Qualität der ausgestellten Tiere war iebr gut. Es konnten s verschiedene für die DLG.-Schau in Berlin ausgesucht werden, i Don den zur Versteigerung angemeideten 22 Ebern konnten 17 ! Stück zum Durchschnittsvrcis von 119 RM. absesctzl werden, s Bei den sum Verkauf gestellten 15 Sauen wurden 8 Stück ver-

- steigert zu einem Durchschnittspreis von 137 RM. Die Landwirt- j schaitskammer gewährte württ, Käufern kür prämiierte Eber : Ankausbeibillen.

- Allgäuer Butter- und Kiiscüörse Kempten vom 1. März. Mol- ' kereibutrer 1. Sorte 84, 2, Sorte 72, Verlaus, abwartend; Rabm- ! einkauf bei 43 Fetteinbeiien ohne Buttermilchrückgabe 84 Pig.j ! Weichkäse 20 Prozent Fettgehalt lsrüne Wäret 17-19 Verlauf: t unverändert: Allgäuer Emmentaler 45 Prozent Fettgeliali I.

- Sorte 72-77, 2, Sorte 6368. Verlauf: unverändert Die Preise ! find Erzeuserverkaufsoreise ab Station des Erzeugers ohne : Dervackung für 1 Pfund,

z .

! Mora, SM md Evorl

^ Schweizer Turner kommen nach Stuttgart

k Es steht zu erwarten, daß die Schweizer Turner zum 15. Deut- f scheu Turnfest in großer Z >HI kommen. Die Vorbereitungen wer­den in den Schweizer Turnvereinen so tatkräftig betrieben als , handle es sich um ein Turnfest des Eidgenössischen Turnvereins. ; Es werden Sektionen gebildet die aui Stuttgart nicht wen-zer üben, als es im vorigen Jahre gelegentlich des Eidgenössischen

- Turnfestes in Aarau der Fall war. Bekanntlich haben bei oie- ; sem größten Tur-ftest der Schweizer Turner die Musterriege und , Sie zahlreichen Mitglieder der Deutschen Turnerschaft eine herz- : liche Aufnahme gefunden,

i Namentlich aus den Erenzkantonen, die eine alte Freund- : scharr mir den schwäbischen und badischen Turnern schon aus der , Stammesoerwandticktaft heraus verbindet, werden die Turner zu > Tausenden kommen Es liegen heule ichon Anmeldungen vor ,u» ! Aarau, Arbon, Bern, Olten, Dielikon. Lugano. Pverdon und na» : mentlich aus Zürich, wo ein Sonverzug zuiammengeitellr wird. ^ Auch von den zvm Eidgenössischen Turnverein gehörenden Ver­einen in Bellinzona. Prato und Mailand haben sich zahlreiche ^ Turner angemeldet.

i Dre Schweizer Turner beabsichtigen, in der Stuttgarter Stadt- ,' Halle einen Schweizer Abend abzuhalten, dem sie durch ihre : Trachten und ihre Hörnermusik ein eigenartiges Gepräge geben werden Im ganzen werden etwa 4900 Schweizer i» Stuttgart j erwartet

WMtt MirMMtteß

Der Besitzer eines berühinien Regaurnnts ui 'Reuyork. der 79 Jahre alt ist, Hai ichon jetzt in Bordeaux 1 Million Liter Wein bestellt, i» der Vornusjichr, daß das Alkoholverbot in Amerika fallen wird

- Das größte Plakat, Vas jemals hergestellt wurde, hat im i Jahre 1817 der Maler Hokusai zu einem Tempelscst in Peüo in , Japan gezeichnet Das Plakat trug das Bild des Gottes Dhrrma

- aus einer Fläche, die 25 Meter hoch und 15 Meter breit war.

In Kaiiing in der Provinz Szechuan in China ist in einen i Fellen ein 50 Meter hohes Gesicht Buddhas eingemeißelt. Diese Arbeit wurde von einem einzigen Mann, einem Mönch, aus» gesühit, der sein ganzes Leben daran setzte. Brauen, Haare und Bart wurden durch be>ondere Vertiefungen gebildet, die der Mönch mit Erde füllte und dann mit Erassamen besäte.

----------------- ^

I Äst! fk scteo!

tMenrieig kMeri5leig-Do''s,

lu unrsrsr am Ham Stag, cisn 4. INsrr 1925, nackmltisgs 2 Ukr in Zer ^elkociistenstircke stier stattsmckencksn

Isöen «ir i?sr«anckte. ftreuncle unci Kslcannts kerr- licst ein

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MsLsr'scÄo LücdÄrArLsrs!

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Altensteig.

Cablia» o. Kopf Schellfische o. Kopf Seelachs-Filet Cadttau- Filet Go!dbarsch»Met Bücklinge

frisch eingetroffen bei

Ehr. Bnrghsrd jr.

Fahre am Montag zum

Harlacher Markt

Abfahrt 4 Uhr Simmersfeld über Altensteig, Sp-elberg. Grömbacher erwarte ich an l der Garrwsiler Brücke.

! Harr.

in braun, grau unä ^rün Zas Neter ru l.40 bis I 70 in sestr ^uten ( (ZualitLten empkieklt

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100 Oramm 65 ptz. empkieklt

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llanci3sbe>l8)volIen in vielen tzuslitäten unä Laiben.

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LuckIianckunA l^suk ^ltenstelx unä bisgolä

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IKWW»

k treffen heute ein:

« Kabliav o. Kopf > Schellfische o. Kopf 8 KabllarrFilet x Bücklinge, Sprotte»

Letzte Nachricht«!

i Starkes Zntereffe für die Leipziger Messe

Leipzig, 1. März. Für die am 6. März beginnende Leipziger Frühjahrsmesse besteht im Inland, Europa und Ilebersee starkes Interesse. Die Anmeldungen sind bedeu­tend zahlreicher als zur Frühjahrsmesse 1932. Die von der deutschen Regierung in den letzten Tagen veranlaßten Maß­nahmen haben zur Beruhigung der an der Leipziger Messe interessierten Handelskreise beigetragen. Der Verkehr zur Messe und ihr ungestörter Besuch sind gesichert.

Vorläufiges Verbot aller kommunistischen Versammlungen in Hamburg

; Hamburg, 1. März. Im Hinblick auf Die Vorkomm­nisse der letzten Tage haben die Hamburger Polizeibehör­den alle kommunistischen Versammlungen, auch solche in geschlossenen Sälen, bis auf weiteres verboten.

? Feuerüberfall auf einen nationalsozialistische» Fackelzug ! in Hamburg

! Hamburg, 1. März. Auf einen Fackelzug der NSDAP, wurde heute abend ein Feuerüberfall verübt. Ein amt­licher Bericht liegt noch nicht vor, jedoch soll von den Dächern und aus den Fenstern auf die Nationalsozialisten

- geschossen worden seien. Sowohl die Polizei als auch die s. habe daraufhin die betreffenden Häuser durchsucht.

j Abgeordneter Hertz überreicht dem Oberreichsanwalt i eine Erklärung der SPD.

i Leipzig, 1. März. Im Aufträge des Vorstandes Der Sozialdemokratischen Partei und der Sozialdemokratischen Neichstagsfraktion überreichte am Mittwoch der Geschäfts­führer der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion, Abg. Dr. Hertz dem Oberreichsanwalt eine Erklärung der Sozial­demokratischen Partei, in der er sich gegen die Behauptung von einer Verbindung zwischen dem Brandstifter im Reichs­tage und der Sozialdemokratischen Partei bezw. der Neichs­tagsfraktion der SPD. wendet. Er erklärte zugleich, datz der Abgeordnete Wels als Vorsitzender der Sozialdemo­kratischen Partei und der Abgeordnete Dr. Breitscheid als Vorsitzender der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion und auch alle übrigen Mitglieder des Vorstandes dem Ober­reichsanwalt jederzeit zur Verfügung ständen. Er bat um sofortige Vernehmung der Personen. Der Oberreichsanwalt nahm diese Erklärung zur Kenntnis, bemerkte jedoch, daß er zurzeit Schritte nicht unternehmen könne, da ihm die , Ermittlungsakten noch nicht vorlägen.

! Wels an Popen

i Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Wels Hai ' an den Reichsbevollmächtigten sür das Land Preußen, Vize­kanzler v. Papen, einen Brief gerichtet, in dem er ausfiihrt, daß die Annahme, die Sozialdemokratische Partei habe mit Leuten etwas zu tun. die den Reichstag in Brand stecken, falsch sei. Die ganze Vergangenheit der Sozialdemokratischen Partei biete i keinerlei Anhaltspunkte dafür. Vielmehr beweise ihre ganze Geschichte, daß sie terroristische Taten jeder Art ablehne und ihre j Anhänger stets eine in jeder Beziehung vorbildliche Zucht an s den Tag gelegt hätten. Ein Blick in die kommunistische Presse, c die heute mit den schärfsten Angriffen gegen die Sozialdemo-

- kratische Partei gefüllt sei, beweise am besten, daß eine kommu- ! nistisch-sozialdemokratische Einheitsfront nicht bestehe, j Das Verbot der sozialdemokratischen Zeitungen, Zeitschriften und j Plakate stehe mit den Rechtsgrundsätzen in schärfstem Wider- ! spruch. Die Sozialdemokratische Partei erwarte daher, daß von ! Papen in seiner Eigenschaft als Reichsbevollmächtigter für dar s Land Preußen dafür sorgen werde, daß dieses Verbot nicht s durchgeführt wird.

< Gestorben

Nagold: Christiane Krauß Wwe., geb. Gänßle. s Baiersbronn: Agathe Armbruster Wwe., 83 I. a.

z Wetter für Freitag

- Die irländische Depression übt nur müßigen Einfluß au», s sodaß für Freitag zwar mehrsach bedecktes, aber höchstens z«

: leichteren Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten ist.

Berliner Illustrierte Zeitung Münchner Illustrierte Presse Hackebeils I. Z.

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