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Lchwarzwälder Tageszeitung „Nus de»
Trdbebe» in den Vereinigten Staaten. Aus Indianapolis, Cincinatti und anderen Städten Indianas und Ohios verden ausgedehnte Erdbeben gemeldet. Nennenswerter Schaden scheint iedoch nicht angerichtet zu sein.
Der Kongreß der französischen Gewerkschaften (C.G.T.) der Zu Ende gegangen ist, nahm eine Entschließung an, ii -er zur eine Politik internationaler Annäherung eingetreten wird, desgleichen für die Herabsetzung der Rüstungslasten. Dw Abrüstung müsse auf allen Gebieten durchgeführt und unter nationale und internationale Kontrolle an der die Arbeiterorganisationen zu beteiligen seien, gesellt werden.
Indexziffer der Großhandelspreise. Die vom Statistischer Reichsamt für den 16. September berechnete Indexziffer der Großhandelspreise ist mir 108,8 gegenüber der Vorwoche um 0,2 v. H. gesunken. Dies ist vor allem auf Preisrückgänge für industrielle Rohstoffe, Halb- und Fertigwaren zurückzuführen.
Die Fraktion der Deutschen Volkspartei verlanget in einem im preußischen Landtag eingebrachten Urantrag, daß das Staatsministerium ersucht werde, dem Landtag die preußische Notverordnung vom 12. September d. I. samt den Ausführungsbestimmungen zur Nachprüfung schleunigst vorzulegen.
Dienstenthebung eines kommunistischen Bürgermeisters. Die Regierung der Pfalz hat den der KPD. angehörenden rhrenamtlichen dritten Bürgermeister Schreiber in Pirmasens vorläufig seines Dienstes enthoben, nachdem Schreiber die ihm wegen eines Vergehens gegen das Sprengstoff- »esetz von der Strafkammer Zweibrücken zuerkannte Strafe von neun Monaten Gefängnis verbüßt hat.
" Selbstmord der Nichte Hitlers. Die Nichte Adolf Hitlers Geli Raubal, die seit zwei Jahren auf dem gleichen Stockwerk wie Hitler selbst, aber in einer Nachbarwohnung, wohnte, hat Selbstmord begangen. Die Tat muß am Freitag nachmittag ausgeführt worden sei, kurz nachdem Hitler nach Erlangen abgereist war. Nach einer von nationalsozialistischer Seite ausgehenden Mitteilung ist der Grund darin zu suchen, daß sie angeblich ein Fiasko ihres künstlerischen Studiums fürchtete.
Humor
Hausmittel. Nervöse Dame, welche wegen Kopfschmerzen schon einige Tage in Behandlung ist: „Herr Doktor, mir ist von befreundeter Seite empfohlen worden, den Kopf mit Sauerkraut zu belegen. Was halten Sie von diesem Hausmittel?" — Arzt: „Ich halte das Mittel nicht für schlecht, insbesondere, wenn ihm noch ein Stück Speck beigefügt wird."
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finden die einschlägige Literatur wie
Rentabilität und Wirtschaftlichkeit der gesamten Edelpelztierzucht
von Freiherr Ompteda
Die Edelpelztierzucht
von Professor Dr. Demoll
Die Silberfuchszucht
von Professor Dr. Demoll
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Häuslich gesinnter, netter Jüngling, 28 Jahre, ref. in bestellten und in geordneten Lebensverhältnissen, wünscht Bekanntschaft zwecks baldiger Heirat und Gründung eines eigenen Herdes, mit sparsamer und gesunder ref. Tochter von gutem, sriedl. Charakter und wenn möglich mit etwas Er» ' spartem. Nur ganz ernstgemeinie Mitteilungen mit Bild an - August Huber, Oetwil bei Ganterswil Kt. St. Gallen (Schweiz). :
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Ungerecht. „Warum grüßt Du Schröder so kühl? Bist Du mit ihm böse?" — „Ja, ich schulde ihm zwanzig Mark!"
Der Bibelforscher. Fritz, der seinen Apfel aufgegessen hat, zur Schwester: „Wir wollen Adam und Eva spielen!" — Lottchen: „Adam und Eva — wie ist das?" — Fritz: „Du versuchst mich, deinen Apfel zu essen, und ich gebe nach!"
Pech. Arzt (zum Kranken): „Der Fuß wird wohl abgenommen werden müssen!" — Kranker: „Jesses — und jetzt Hab' i mir g'rad a paar neue Stiefel ang'schafft!"
Der Nesse. „Gelt, das macht dir Spaß, mein Junge, aus meinen Schultern zu reiten." — „Ach, weißt du, lieber Onkel, ein richtiger Esel wäre mir lieber."
Das Lied vom braven Mann. Lehrer: „Fritz, kennst du auch das Lied vom braven Mann?" — Fritz: „Ja, Herr Lehrer. Wer niemals einen Rausch gehabt, der ist kein braver Mann."
Im Gasthaus. Stammgast: „Ober, da habe ich schon wieder Haare in der Suppe gefunden!" — Kellner: „Das wird Ihnen doch wohl nichts machen, Herr Köhler. Das sind bloß die Wimpern zu den Fettaugen auf der Suppe!"
Letzte Nachricht«
Ministerbesprechung über Erwerbslosensiedlung Berlin, 22. September. Im Laufe des gestrigen Nachmittags fand eine Chefbesprechung über die Frage der Ansiedlung der Erwerbslosen an der Peripherie der Städte statt. Die Materie dürfte, den Blättern zufolge, in der großen Notverordnung mit dem übrigen Winterprogramm zusammen geregelt werden.
Dynamit-Anschlag
Linz, 21. September. Durch ein offenstehendes Fenster im ersten Stock des Gebäudes der Bundesforstverwaltung in Eoisern wurde gestern abend eine Dynamitpatrone geworfen. An der Patrone befand sich eine Zündschnur, die der Täter in Brand gesetzt hatte. Die Patrone fiel in ein Zimmer des Leiters der Forstverwaltung, Oberforstrat Renner, explodierte aber nicht, da die Ladung zu feucht war.
Offizielle Einladung Lavals zum Besuch in Amerika Paris, 21. September. Wie Havas meldet, hat Ministerpräsident Laval heute vormittag den amerikanischen Botschafter Edge empfangen, der ihm eine Einladung des Präsidenten Hoover llberbrachte, sich zu einer Aussprache nach Washington zu begeben. Laval beauftragte Edge, Präsident Hoover seinen Dank für die Einladung zu übermitteln, die die Lösung der großen Probleme der gegenwärtigen Stunde durch direkte Besprechungen nur erleich
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tern könnte. Obwohl unter den gegenwärtigen Umständen Laval keine endgültige Antwort geben zu können glaubte wies er darauf hin, daß die französische öffentliche Meinung die Initiative des amerikanischen Präsidenten mit Befriedigung aufnehmen würde. Da diese Woche ein Ministerrat stattfindet, bevor Laval und Briand nach Berlin reisen, werde wahrscheinlich nach dieser Beratung die offizielle Entscheidung der französischen Regierung bekannt werden. Man könne annehmen, daß sie aus eine Annahme der Einladung des amerikanischen Präsidenten hinauslaufen werde.
Amerika und die Lage in der Mandschurei Washington, 21. September. Im Staatsdepartement wird die Entwicklung in der Mandschurei mit Besorgnis verfolgt. Die Lage wird für ernst gehalten, weil offenbar japanische Truppenteile weit voneinander getrennt liegende strategische Punkte besetzten, obwohl das japanische Kabinett die Einstellung jeglichen Vormarsches ungeordnet hat. Man neigt hier der Ansicht zu, daß in erster Linie der Neunmächtevertrag vom 2. Februar 1922 beruhst werde, der Chinas Souveränität garantiert und in Ast. 7 im Falle der Bedrohung dieser Souveränität eine Konferenz der Signatare des Vertrages vorsieht.
Die Ereignisse in der Mandschurei Tokio, 21. September. Die Feindseligkeiten find gestern abend um 10.30 Uhr in Peitajing bei Mukden wieder ausgenommen worden. Starke chinesische Kräfte haben diesen Ort angegriffen.
Ein Bergwerksunglück in Südslawien Belgrad, 21. September. Ein schweres Grubenunglück ereignete sich gestern imErzbergwerksgebiet auf dem Amselfelde. Ein unterirdischer Stollen stürzte ein und verschüttete einen anderen Stollen, in dem sich mehrere Arbeiter befanden. Vier Arbeiter blieben unter den Erbmassen begraben. Die Bergung der Opfer dürfte mindestens drei Wochen beanspruchen.
Gestorben
Bad Liebenzell: Julius Haager.
Mutmaßliches Wetter für Mittwoch
Der Einfluß des Hochdrucks über Irland wird durch eine nördliche Depression beeinträchtigt. Für Mittwoch ist nur ieitweilig aufheiterndes, im übrigen unbeständiges Wetter in erwarten.
Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Lltenstei«
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Zur Feier unserer ehelichen Verbindung gestatten wir uns, Verwandte, Freunde und Bekannte aus Donnerstag, den 24. September 1931 ins Gasthaus zum „Löwen" in Grömbach freund- lichst einzuladen.
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Kirchgang um 12 Uhr in Grömbach. As
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