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in Deutsch-SLdwcstasrika, im Weltkrieg kämpfte er gegen Buren und Engländer. Nach Kriegsende erlernte er das Schreiner­handwerk, fand aber nur zeitweilig Arbeit und befindet sich schon feit Jahren auf der Wanderschaft.

Wo ist es im Herbst am wärmsten?

Auf den Kanarischen Inseln, auf den Kap Vertuschen In­seln, ebenso an ver Küste von Senegambien ist es im Herbst, auch unter Berücksichtigung ber klimatischen Südlage, am wärm­sten. Die Ursache liegt erstens darin, daß das Meer zu Beginn des Herbstes am wärmsten ist, Wärme abgibt unü sich erst nach und nach wieder abkühlt: zweitens ist der warme Herbst auf den genannten Inseln und an der Küste Senegambiens auch darauf zurückzuführen, Satz im Herbst fast immer warme Lanvwinde aus dem Innern Afrikas wehen. An der Küste Senegambiens ist es im Oktober wärmer als im August, und sogar noch im De­zember gibt es Temperaturen wie im Mai.

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^ , Tiere als Erdbebenwarner —

Datz die Tiere eine gewisse Empfindung drohender Erdbeben besitzen, gilt in allen Erdbebenländern als feststehende a.atsache und anscheinend mit Recht. Schon Plinius beobachtete diese Erscheinung vor dem Ausbruche des Vesuvs vom Jahre 79 Alexander von Humbold teilte aus eigener Anschauung die Ueberzeugung, datz in den erdbebenreichen Gegenden des nörd­lichen Südamerika Hühner, Schweine, Hunde und Esel häufig vor Erdstößen große Unruhe zeigten, namentlich aber öie^ Kai­manfische verlassen vor Erdbeben plötzlich den Grund der Flüsse unter lautem Gebrüll, obwohl sie sonst nie einen Ton von sich geben. Die Einwohner von Caracas, der Stadt der Erdbeben, halten sich Hunde und Katzen als Erdbebenwarner. In Kuba hat man beobachtet, datz die dort vielfach gehaltene zahme Haus­natter vor Beginn des Erdbebens aus den Häusern ins freie Feld flüchtet. Schon mehrere Wochen vor Ausbruch der Kata­strophe bei Martinique waren die Pferde so unruhig, daß sie sich kaum mehr lenken ließen. Die Hunde heulten in einem fort, die Schlangen entrannen ihren Schlupfwinkeln, selbst die Vögel stellten ihren Gesang ein und zogen von den Berghängen fort. Der Grund des Verhaltens der Tiere beruht wahrschein­lich darauf, daß diese infolge ihrer Begabung mit feineren Sinneswerkzeugen schon sehr leise, für den Menschen nicht ver- fpürbare Erderschütterungen wahrnehmen, denen starke Stöße später folgen.

Humor

Der gute Kamerad. Lehrer: „Wie heißt ein Mensch, dcr uns immer unaufgefordert hilft und beisteht, ohne Bezah­lung dafür zu nehmen? Nun Fritz?" —.ein, ein . . .?"

„Ein Kam . . ., nun - ?" Fritz (laut): „Ein Kamel!"

^ „Herr Lehman, Sie sollten mehr darauf achten, daß Ihre Gardinen abends vorgezogen sind! Gestern zum Beispiel konnte ich sehen, wie Sie Ihre Frau küßten!" — (.Ha, ha, ha! Da habe ich aber die Lacher auf meiner Seite — gestern abend war ick ja gar nicht zu Hause!"

Im Eifer des Gefechts. „Glauben Sie mir, der Alko­hol wird Sie noch unter die Erde bringen!" — „Ach was, ich bin sechzig Jahre alt geworden, und er hat mir nicht geschadet!" — „Mag sein: aber wenn Sie mäßiger gewesen wären, könnten Sie gut und gern hundert sein!"

Stammtisch. „Nein, ich mache euren Nachtbummel nicht mehr mit. Meine Frau hat den Kopf geschüttelt, als ich so spät heimkam/ — „Bloß den Kopf geschüttelt?" —„Ja, aber meinen!"

Verrechnet. Ein als geizig bekannter Mann begegnet seinem Arzt und glaubt, sich Doktorgebühren ersparen zu können. „Guten Tag, Doktor", begrüßt er ihn deshalb, „wie geht's? Denken Sie nur, ich habe seit einigen Tagen so ein Reißen in den Gliedern, daß ich manchmal laut aufschreien muß. Was täten Sie wohl in diesem Fall?" — „Ich weiß nicht", erwidert der Arzt gelassen, „aber wahrscheinlich würde ich auch laut auf­schreien!"

Unstillbare Wißbegier. Vater (ärgerlich über die unablässigen Fragen seines Jungen): „Du weißt doch, Peter, daß die Katze infolge ihrer Neugierde gestorben ist?" — „Vater, was war das eigentlich, was die Katze wissen wollte?"

Der Korb. „Erhören Sie mich, Fräulein Käthe! Wollen Sie nicht bereit sein, die Sonne meines Lebens zu werden?" — „Aber gern! Ich würde mich glücklich schätzen, ISO Millionen Kilometer fern von Ihnen zu sein!"

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Einweihung einer Eediichtniskapelle für Erzberger

Bad Griesbach, 20. September. Zur Erinnerung die zehnjährige Wiederkehr der Ermordung Erzbergers z-c Bad Griesbach wurde heute am Ausgang des Badeort--- eine Eediichtniskapelle eingeweiht, die von persönlick^ Freunden und Anhängern des ermordeten Reichsininilt^- ? gestiftet worden ist. Domkapitular Dr. Jauch weihte di° j Kapelle. Es folgte eine akademische Feier, bei der Reick«

» tagsabgeordneter Diez-Radolfzell über Erzberger keck Leben und Wirken sprach. Reichsinnenminister Dr 'Mrtb widmete dem Ermordeten Worte treuer Anhänglichkeit Der eindrucksvollen Feier wohnten neben den beiden Brii dern Erzbergers auch der badische und der württ Staats Präsident, Mitglieder der badischen und württ. Regierung und viele Mitgliede des bad. und württ. Landtages bei. ^

SA.-Mann von Kommunisten erschossen

Meseritz, 20. September. Heute kam es nach einer kom­munistischen Kundgebung auf dem Marktplatz vor dem Verkehrslokal der Nationalsozialisten zu schweren Zusam­menstößen zwischen Kommunisten und SA.-Leuten, bei denen der 24jährige Arbeiter Gustav Seydlitz, der Mitglied der Meseritzer SA. ist, von Kommunisten erschossen wurde Nach der Tat flüchteten die Kommunisten. Die Polizei ist dem Täter auf der Spur. Bisher wurden 14 Festnahmen vorgenommen.

„Graf Zeppelin" in Pernambuco gelandet Newyork, 20. September. Nach einer Meldung der „Associated Preß" ist das Luftschiff „Gras Zeppelin" 10.30 Uhr M.E.Z. in Pernambuco gelandet.

Gestorben

Nagold: Elisabethe Wohlleber geb. Helber, 76 I. a. Freuden st adt : Lydia Frech geb. Wolf. Dietersweiler: Maria Stahl geb. Bauer, 32 I. a.

Mutmaßliches Wetter für Dienstag

Von WsMn nähert sich ein Hochdruckgebiet, doch zeigt sich im Norden eine starke Depression. Für Montag ist zwar zeitweilig aufheiterndes, aber nicht beständiges '-n ter zu erwarten.

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