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bayerischen Grenze und durch die Tatsache, das; der Egerer Bahn- Hof sich in reichsdeutscher Verwaltung befindet, noch besonders «nterstrichen wird. Die Demonstration von Eger ist ein Symp­tom für einen gegenwärtigen Zustand, der als unhaltbar be­zeichnet werden mutz. Denn kein vernünftiger Mensch rann -daran zweifeln, datz es ein Skandal ist, daß eine solche tschechische Provokation an der empfindlichsten Stelle des sudetendeutschen Siedlungsgebietes zu einer Zeit erfolgen konnte, wo das Schlag­wort von dergebesserten Atmosphäre" und der loyalen Zu­sammenarbeit zwischen Tschechen und Deutschen in der Negie­rung täglich von gewissen Kreisen gebraucht wird. Nach bald vier Jahre« sudetendeutscher Regierungsteilnahme ist man nun soweit, daß eine ganze Bevölkerung gezwungen wird, ihre Stadt z» ver f a ss en .

Keine »MeitsgemeiliWst"

Berlin, 5. Juni. Zu den Verhandlungen, die in letzter Zeit »wischen den leitenden Persönlichkeiten der Arbeitgeberorgani- iationen und der Arbeiter- und Angestelltengewerkschaften statt- gesunden haben, wird dem Nachrichtenbüro des VDZ. aus den Kreisen der Freien Gewerkschaften erklärt, datz keineswegs an eine Erneuerung der im Jahre 1918 gebildeten Arbeitsgemein­schaft der Arbeitgeber und Arbeitnehmer gedacht worden sei. Es habe sich lediglich um den Versuch gehandelt, eine Ueberein- stimmung über die Methoden zu erzielen, mit denen die Ar­beitslosenversicherung saniert und durch eine Ankurbelung der Wirtschaft die Arbeitslosigkeit überhaupt vermindert werden könnte. Dabei hätten die Freien Gewerkschaften eine Senkung »er Kartellpreise gefordert, aber keineswegs einer Lohnsenkung »»gestimmt. Diese Verhandlungen seien nunmehr ohne Ergebnis abgeschlossen worden. Es stehe auch keineswegs fest, datz sie nach Pfingsten wieder ausgenommen werden. Gegenwärtig werde so­wohl im Lager der Arbeitgeber, wie innerhalb der Spitzenor­ganisationen der Gewerkschaften über neue Vorschläge verhan­delt. OL diese Vorschläge aber nach Pfingsten zu neuen Ver­handlungen zwischen beiden Wirtschaftsgruppen führen, oder ob jede Gruppe mit ihren Vorschlägen gesondert an die gesetzgeben­den Körperschaften herantreten würde, sei noch eine offene Frage.

Anfall eines Kleinlustschiffes

Stockholm, S. Juni. Nach einem Funkspruch ist das Seddiner Kleinluftschiff der Stockholmer Ausstellung, das nach Stolp r« Pommern unterwegs war, über der Ostsee südlich der Insel Oeland havariert worden. Die drei Insassen, Diplomingenieur Thomas, Hauptmann Solmecke und ein Mechaniker, wurden von dem vorbeifahrenden deutschen DampferWachtburg" gerettet. Der Führer eines Marineflugzeuges, das nach der llnfallstelle des Kleinluftschiffes ausgesandt worden war, berichtet, datz das Luftschiff anscheinend ziemlich unbeschädigt sei. Das Luft­schiff liegt im Wasser, mit dem Propeller oberhalb der Wasser­fläche und treibt in nordöstlicher Richtung in der allgemeinen Fahrtrinn«, wo es eine Gefahr für die Schiffahrt darstellt.

Das Seddiner Kleinluftschift in der Ostsee «ntersegangen Stockholm, 5. Juni. Trotz aller Bemühungen ist es nicht ge­lungen. das Kleinluftschiff, das wegen Motorschadens auf der Ostsee niedergehen muhte, zu bergen. Das Luftschiff ist in der vergangenen Nacht in den Wellen versunken und dürfte end­gültig verloren sein, da das Wasser an der Unfallstelle sehr tief ist. Der Führer batte keine Möglichkeit, Hilfe herbeizuru­fen, da das Luftschiff keine Radioanlage besitzt. Um zu verhüten, dah der Ballon hilflos aus das Meer Hinausgetrieben würde, hat der Führer, Kapitän Thomas, durch Abblasen von Gas das Kleinluftschiff langsam auf die See niedergehen lasten. Da die Funkstation aus der Insel Oland die Havarie bemerkt batte, gelang es dem deutschen DampferWartburg" und dem dänischen DampferNancy" sofort zu Hilfe zu eilen und die drei Insassen des Luftschiffes zu retten.

Neues vom Tage

Parier Gilberts letzter Bericht Paris, 5. Juni. WieNeuyork Herald" berichtet, wird sich der ehemalige Generalagent für die Reparationszah­lungen, Parker Kilbert, nach Berlin begeben, um den letzten Jahresbericht des Dawesplanes endgültig fertigzustellen. Parker Gilbert habe auf die Frage ob er in die Morgan- bank eintreten werde, erklärt, er habe noch keine Pläne für die Zukunft; er wolle zunächst Ferien nehmen, bevor er au Geschäft« denke.

Allgemeines Versammlnngs- und Umzugsverbot in Bayer« München, 5. Juni. Das bayerische Staatsministerium des Innern hat infolge der zahlreichen Zusammmenstötze der letzten Monate mit sofortiger Wirkung bis auf wei­teres für das ganze Land alle Versammlungen unter freie« Himmel» insbesondere alle Aufmärsche, an denen sich Mit­glieder von politischen Bereinigungen in einheitlicher Klei­dung beteiligen, verboten.

Neue Minister im englische« Kabinett

London, 5. Juni. Der politische Korrespondent desDaid, Telegraph" schreibt: Das sozialistische Parlamentsmitglied Eantzhorn hat jetzt das ihm angebotene Amt des Lord­geheimstegelbewahrers angenommen. Er wird Maxdonalds rechte Hand bei der Behandlung des Arbeitslosenproblems sein.

Untersuchung des Unfalls bei Montereau Paris, 5. Juni. Wie aus den bisherigen Nachforschungen hervorgeht, hat der Anschlag auf de« Schnellzug Paris Marseille tatsächlich dem Ministerpräsidenten Tardieu ge­golten. Der Anschlag soll von kommunistischen Arbeitern italienischer Nationalität ausgeführt worden sein, die sich wegen der Ausweisung italienischer Kommunisten an dem Ministerpräsidenten rächen wollten. Seit dem Anschlag find mehrere italienische Arbeiter, die bei öffentlichen Arbeiten in Montereau beschäftigt waren, spurlos verschwunden. Es ist Tatsache, datz die nach Dijon und Marseille reisenden Minister gewöhnlich den Schnellzug benützen, der vor Mon­tereau infolge des Anschlags verunglückte. Nur ein Zufall soll es gewesen sein, datz der für Tardieu bestimmte Salon­wagen an den früher fahrenden Schnellzug ParisRom anaekänat worden war.

Die englische Regierung gegen den Kanaltunnel London, 5. Juni. Premierminister Macdonald teilte im Unterhanse mit, datz die Regierung den Vau eines Tun­nels unter dem Aermelkanal ablehne.

Die Finanzkonferenz über die Nouuganleihe Paris, 5. Juni. Die Vollsitzung der in Paris tagenden Kon­ferenz der Vertreter der Finanzministerien der interessierten Länder und der Bankiers, die für die Emission der Boungan- leibe in Frage kommen, ist wie derTemvs" wissen will, für kommende» Dienstag nach Paris einbsrusen worden. Der ein­gesetzte llnterausschuh hätte demnach bis zu diesem Zeitvunkt die notwendigen Unterlagen für einen endgültigen Beschluß über die Aounganleihe auszuarbeiten.

Unwetter in Madüch Einstnrzunglück Madrid, S. Juni. Bei dem schweren Gewitter, von dem Madrid am Mittwoch heimgesucht wurde, schlug der Blitz an verschiedenen Stellen der Stadt ein. Infolge des gleichzeitig niedergehenden Wolkenbruches wurden in den Vororten die Fundamente von 4 Säusern derart «nterspült, dah die Häuser einstiirzten. Drei Männer und eine Frau wurden unter den Trümmern begraben. Auch aus der Provinz treffen Nachrichten von wolkenbruchartigen Regengüsten und groben Sachschäden ein.

Immer noch Legiouswerbung

Bis »um Schluß der Besetzung har sich Frankreich nicht ge- scheut, offen im besetzten Gebiet für die Fremdenlegion zu wer- Len. Im März und Avril 1930 wurden in der Pfalz 127 Le- gionswerber aufgegriffen, wobei in 76 Fällen wieder die Mit- wirkmig der Besatzung festgestellt werden muhte. Frankreich nutzt alle Mittel aus. Legionäre zu bekommen, denn in diese« Jahre laufen Frankreichs Verträge mit anderen Ländern ab. Nach dem Versailler Vertrag hat Frankreich das Recht, Deut­sche in die Legion einzustellen, lleber zwei Drittel der gesamte« Legionen bestehen aus Deutschen. Ein trauriges Zeichen.

Aus Stadt und Land

Altensteig» den 6. Juni 1930.

Am Pfingstsonntag findet mit Einbruch der Dämme­rung eine elektrische Beleuchtung des Marktplatzbrunnens und des Springbrunnens im Stadtgarten statt. Allerlei farbige elektrische Glühbirnen werden dabei erstrahlen. Während der Beleuchtung wird die Stadtkapelle spielen. Am gleichen Abend wird, wie wir erfahren konnten, ein Lampionumzug stattfinden. Derselbe wird von dem hie­sigen Radfahrerverein und deren Gästen, die anläßlich der Landesverbandswanderfahrt und des 35jähr. Jubiläums des hiesigen Radfahrerverein hier weilen, ausgesührt. Sicher werden viele aus der näheren Umgebung nach Alten­steig kommen, um das Farbenspiel zu sehen; besonders unsere hier und in der näheren Umgebung weilende Kur­gäste werden diese Gelegenheit wahrnehmen und dieser Veranstaltung einen Besuch abstatten.

Altensteig wird an Pfingsten das Ziel vieler Fremder sein. ll. a. wird über Pfingsten der Turnverein Dieten- heim a. Iller beim hiesigen Turnverein zu Gaste weilen. Nicht nur echte Gastfreundschaft durften unsere Turner öer ihrem Osterbesuch in Dietenheim erfahren, sondern sie lern­ten auch eine äußerst spielstarke Mannschaft im Hand­ball kennen, die auf dem hiesigen Sportplätze am Pfingst­sonntag nachmittag mit unseren Turnern ein spannendes Freundschafts-Handballwettspiel austragen werden. Hof­fen wir, daß das Pfingstwetter zu gutem Gelingen beiträgt, die Altensteiger Gastfreundschaft wird bekannt Las ihre tun, um unseren Turnfreunden von der Iller, wie allen Fremden den Aufenthalt in Altensteigs Mauern zu freudigem Erleben zu gestalten. Die Ankunft der Dieten- heimer erfolgt Samstag abend 89 Uhr. Nachher findet ein gemütliches Beisammensein in derTraube" statt.

Vorsicht beim Gras- und Kleemähen. Es kommt häufig vor, datz beim Gras- und Kleemähen ein Hase auffpringt oder ein Rebhuhn auffliegt. In den meisten Fällen han­delt es sich hier um eine Häsin, die Junge hat, oder um ein Rebhuhn mit Gelege. Der Mäher soll sich diese Stelle mer­ken und gleich Nachsehen. Findet er Junghasen, so wird er sie an einen sicheren Platz in der Nähe legen. Findet er ein Rebhuhngelege, so wird er am besten dort eine Eras- oder Kleeinsel stehen lassen. Er mutz aber dann öfter Nach­sehen, ob das Rebhuhn wirklich brütet. Wenn nicht, js wird er die Eier dem Jagdpächter ausliefern, der sie aus­brüten lätzt, die Jungen aufzieht, sich um einen Rebhahn umsteht und dann die Familie aussetzt.

VorträgeLehrschau Holz" in Stuttgart. Privatdozent Jäger von der Technischen Hochschule Stuttgart behan­delte das Kapitel richtige Oberflächenbehand­lung von Holz für Zwecke schöner Oberflächengestal­tung bezw. guten Schutzes des Holzes gegen Einwirkung von Wind und Wetter. Die Beachtung der Dehnungsvor­gänge des Materials Holz sowohl wie der Färb- resp. Lack­aufträge führen zwangsläufig zur richtigen Technik der

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Urheber-Rechtsschutz durch Verlag Oskar Meister, Werdau (32. Fortsetzung.)

Der Teufel soll Ihn frikassieren Himmelherrgott, was ist Er für ein Kerl!" schrie der König, aber in seinem Ton schwang grenzenlose Hochachtung mit.

Augsburger, Er ist mein Freund. Er ist mein Freund. Ich werdeSie" zu Ihm sprechen."

Der Rittmeister gab auf Wink des König seine stramme Stellung auf, trat in die Mitte des Zimmers und nahm dem Könige gegenüber Platz.

Sie sollen mir Gesellschaft leisten, Herr Rittmeister. Die verfluchte Gicht quält mich wieder abscheulich. Unter­halten Sie mich."

Und der Rittmeister unterhielt den König zwei Stun­den lang. Eigentlich unterhielt der König den Rittmeister, denn Augsburger hatte es verstanden, das Thema auf das Steckenpferd des Königs, die langen Kerle, zu richten.

Und da war Friedrich Wilhelm I. unermüdlich im Er­zählen. Er vergaß die Eicht. Er erzählte und erzählte, und der Rittmeister lauschte.

Bis auch dem König der Stoff ausging.

Jetzt erzählen Sie mir etwas von sich selbst, Augs­burger."

Der Rittmeister dachte nach, bis er zögernd begann:

Da ist nicht viel zu erzählen» Majestät. Ich war, be­vor ich in Ew. Majestäts Dienste trat, Schmied bei meinem Meister in Jlsleben."

Schmied? Augsburger, das will mir nicht glaubhaft erscheinen, wenn ich Sie ansehe. Sie sind der geborene Kavalier, Ihre Hände sind klein, Sie sind in allen Wissen­schaften gut beschlagen. Sie können doch kein Schmied sein."

Ich gebe Ew. Majestät mein Ehrenwort."

Ich glaub Ihnen, Rittmeister. Sagen Sie mir etwas über Ihre Familie." ^

Ich habe meine Eltern nicht gekannt. Maiestat."

Woher stammen Sie, Augsburger?"

Aus Mainstadt, Majestät."

Wo liegt das Nest, Rittmeister?"

Im Meining'schen, Majestät. Ein kleines Dorf. Der Samber-Janos hat mich groß gezogen."

Wer ist das?"

Ein armer Teufel von Zigeuner, Majestät. Verachtet von allen, fristete er sein Leben als Schmied und Kräuter­händler. Aber er war gut zu mir, und ich gedenk' gern seiner. Von ihm bin ich fort, Hab' Sachsen und Oesterreich durchzogen, bis ich nach Jlsleben gekommen bin. -Ich fand dort einen guten Meister. Wenn damals dem Herrn Vol­taire die Rösser nicht durchgegangen wären ich stände noch heute am Ambotz. War doch ein schönes Handwerk, Majestät."

Mutz es wohl glauben, wenn Sie so sprechen, Ritt­meister. So waren Sie gern Schmied?"

Ja, Majestät! Ich war's mit Lust und Liebe. Wenn ich am Ambotz stand und den Hammer schwang, daß die Funken sprühten, dann fühlt' ich mich glücklich. Es ist doch etwas Schönes, wenn man die Kräfte regen kann."

Ja, Rittmeister, das ist's. Ich möcht's auch. Aber, weiß der Deibel, ich bin nie so recht zufrieden geworden. Sagen Sie, Rittmeister, als Sie noch am Amboß standen» haben Sie jemals gewünscht, etwas anderes zu sein?"

Wützt's nicht, Majestät! Hab' die Tage genommen, wie sie kamen. War recht zufrieden."

Ist ein Wort, ein gutes, Augsburger. Aber die Mäd­chen von Jlsleben werd Sie wohl jetzt missen."

Weiß nicht, Majestät. Ich Hab' keiner schöne Worte gegeben, Hab' keine Braut dort zurückgelassen."

Der König verzog das Gesicht plötzlich schmerzlich. Im linken Bein zuckte es jämmerlich, als ob mit tausend Nadeln ins Bein gestochen würde.

Die verflirte Eicht!" knurrte der König und fragte dann weiter .

Haben Sie nicht als Schmied auch Pferde kuriert, Ritt­meister? Dann kurieren Sie mich auch."

Pferde? Oh viel, Majestät. War kein schlechter Pferdedoktor. Die ganzen Bauern kamen zu meinem Meister, und ich Hab' aus mancher lahmen Kracke einen tüchtigen Schaffer gemacht."

Hab's gemerkt, als Sie meinenCollux" zwangen."

Ein leiser Luftzug lietz beide den Kopf nach der Türe wenden.

Der Kammerdiener Schwarzkoff stand ängstlich im Rahmen der Tür.

Was will Er, Schwarzkoff?"

Majestät, der sächsische Gesandte Graf von Hoyen bittet um Audienz."

Graf Hoyen? Soll andermal kommen. Er soll mich jetzt nicht stören, hab's Ihm doch gesagt."

Majestät", stotterte Schwarzkoff,es wäre sehr dringend."

Der König schaute mißmutig drein, dann winkte er:

Eintreten lassen!"

Schwarzkoff zog sich fluchtartig zurück. Der sächsische Gesandte, Graf Hoyen, ein eleganter, älterer Herr, den Dreispitz unterm Arm, trat ein.

Guten Abend, Majestät."

Guten Abend, Graf Hoyen."

Majestät werden verzeihen, wenn ich zu so ungelegener Stunde um eine Audienz bitte."

Schon gut, Graf Hoyen. Nehmen Sie Platz. Das ist der Rittmeister Friedrich von Augsburger. Sie kennen ihn wohl, Graf Hoyen. Was führt Sie zu mir?"

Majestät, ich möchte Sie um eine Unterredung unter vier Augen bitten."

Ist's so wichtig?"

Jawohl, Majestät."

Der König wandte sich zum Rittmeister und sagte wie entschuldigend:Augsburger, da müssen Sie mich mit Graf Hoyen schon einmal allein lassen."

Friedrich verließ des Königs Privatkabinett and trat dnrch das Vorzimmer auf den Korridor.

Auf und ab ging er und hing seinen Gedanken nach.

Plötzlich tippte ihn einer auf die Schultern. Es war Graf Hoyen, der eben des Königs Kabinett verlassen hatte.

Ich erwarte Sie morgen bei mir, Herr von Augs­burger."

Ehe der Rittmeister noch ein Wort der Entgegnung fand» war der sächsische Gesandte schon an ihm vorüber.

Der König stand selbst an der Tür des Vorzimmers.

(Fortsetzung folgt.)