Veite 2
SchwarzwSlder Tageszeit»«, „Bus de« Tm«e»
Nr. 103
wichtigste Frage ist: Was wird aus dem deutschen Osten? Die Form der Osthilfe ist entscheidend auch für politische Dinge. Ich habe ein Ostpreuhengesetz gemacht und im Verfolg dessen die Frage ins Rollen gebracht, ob zweite Hypotheken als ekne Art Subvention gegeben werden können und dürfen, ferner mutz die Osthilfe für Landwirtschaft, Gewerbe, Handel und Industrie wirksam werden. Ich sehe mit der demokratischen Fraktion meine Aufgabe darin, eine Krise des Parlamentarismus zu vermelden. Im Wesen des Liberalismus liegt die individuelle Freiheit. Das gilt auch für die demokratische Partei. Man soll nicht von Fusionen reden. Aber das Parteiwesen ist im Fluh. Wir haben die Freiheit, taktisch mit rechts und links zusammenzuarbeiten und sind von keiner Gruppe abhängig. Die Parier aber muh einig und kampfbereit sein, um ihren Willen maßgeblich in die Wagschale werfen zu können.
Der Parteitag nahm gegen eine Stimme eine Entschliehung an, die die Reichstagsfraktion auffordert, gegen das Panzerschiff B zu stimmen. Ein Antrag, der das Ausscheiden des Reichsministers Dietrich aus dem Kabinett zu einem möglichst nahen Zeitpunkt fordert, wurde mit allen gegen 5 Stimmen abgelehnt und mit großer Mehrheit die folgende Entschließung angenommen: Der Parteitag der Deutschen demokratischen Partei, Wahlkreis Berlin, verkennt nicht die schwierige Lage, in der sich die Reichstagsfraktion nach der durch die Sozialdemokratie in unverantwortlicher Weise herbeigeführten Auflösung der Großen Koaliton befand. Er hat nach den Ausführungen des Parteivorfitzenden Koch-Weser zur Fraktion das Vertrauen, daß sie bei allen kommenden Verhandlungen des Reichstages in ihrer Stellung gegenüber dem Kabinett Brüning jederzeit die demokratischen und liberalen Grundsätze zur Durchführung bringen wird."
Beschlüsse des Reichseiseiibchmts
Berlin, Z, Mai. Der Reichseisenbahnrat hat mit großer Mehrheit folgende Entschließung angenommen:
1. Die Vorlage der Reichseisenbabnverwaltung bezüglich Aen- derung des Stückguttarifs, sowie des Expreßgut- und Eepäck- tarifs zu genehmige«,
2. die Vorlage bezüglich der Erhöhung der Wagenladungstarife z» genehmigen,
3. diejenigen Mehreinnahmen, welche die Reichsbahn zur Erreichung der Gesamtsumme von ISO Millionen noch benötigt, nachdem durch obige Maßnahmen 79 Millionen schon aufgebracht werden, durch eine organische Erhöhung der Personentarife des allgemeinen Verkehrs aufzubringen,
4. auf eine gleichmäßige Belastung aller im Wettbewerb stehende« Verkehrsmittel Bedacht zu nehmen.
Schließlich wurde noch die Aufnahme des folgenden Punktes in die Entschließung beantragt:
ö. Der Reichsregierung Vorschläge zu unterbreiten, um die Reichsbahn von der Beförderungssteuer und den politischen Pensionen zu entlasten, damit es der Reichsbahn ermöglicht wird, die Tarife herabzusetzen.
Me Lage i» 3Me«
Kundgebung in Kalkutta — Mehrere Verletzte Kalkutta, 3. Mai. Der ehemalige Vorsitzende der gesetzgebenden Versammlung, Patel, ist heute vormittag hier eingetroffen. Er wurde am Bahnhof des Vororts Haura von den Führern des Kongresses empfangen und nahm dann an einem Umzug teil, der von mit Bambus-Knüppeln bewaffneten Polizisten zerstreut wurde. Mehrere Personen wurden verletzt.
Protest der indischen Presse
London, 3. Mai. „Daily Telegraph" berichtet aus Kalkutta: Die indischen Journalisten haben beschlossen, alle indischen Blät
ter, die nicht bereits ihr Erscheinen zum Protest gegen die Presse- Verordnung eingestellt haben, aufzufordern, dies sofort zu tun und die von der Regierung verlangte Pfandsumme zu hinterlegen. Sie haben auch die Kaufmannschaft aufgefordert, in den Blättern keine Anzeigen mehr erscheinen zu lassen. Es werden Anstrengungen unternommen, um einen Boykott aller europäischen und indischen Zeitungen ins W?''k '»setzen, die ihr Erscheinen nicht eingestellt haben.
Neues vom Tage
Etatsberatung bis ^
Berlin, 2. Mai. Der Reichstag wird nach einem Beschluß des Aeltestenrates nach Abschluß der ersten Lesung des Etats am Samstag abend eine Pause bis zum 16. Mai eintreten lassen, damit inzwischen der Haushaltsausschuß die Etats vorberaten kann. Ilm die Ausschußarbeiten abzukürzen, soll auf die große politische Aussprache bei den Ministergehältern verzichtet werden. Diese politische Aussprache soll lediglich im Plenum stattfinden. Man hofft ouf diese Weise die dritte Lesung bis spätestens Ende Juni abschließen zu können. Das Ostprogramm soll eventuell zwischendurch erledigt werden, so daß die Sommerpause spätestens Anfang Juli beginnen kann.
Veränderungen im Außendienst Berlin, 4. Mai. Es ist seit langem bekannt, daß de« Aenderungen im auswärtigen Dienst ein Wechsel im Staatssekretariat des Auswärtigen Amtes vorangehen soll. Wie nunmehr zuverlässig bekannt wird, soll an die Stelle des Staatsserketärs Dr. von Schubert, der seit 1925 als Nachfolger des Freiherrn von Maltzahn auf seinem Posten ist, der Vortragende Legationsrat von Biilow treten, der bisher das Völkerbundsreferat im Auswärtigen Amt versah. Geheimrat von Vülow ist 45 Jahre alt und ein Neffe des verstorbenen Fürsten von Bülow. Staatssekretär von Schubert wird voraussichtlich als Nachfolger des von seinem Amt demnächst ausscheidenden Botschafters Dr. Sthamer nach London gehen. Man spricht aber auch davon, daß er nach Rom und dafür der kwrtige Botschafter von Neurath nach London gehen solle.
Zwei Fluggäste vom Propeller getötet Berlin» 4. Mai. Durch eigene Unvorsichtigkeit kamen am Samstag abend zwei Flugzeuggäste, und zwar ein Herr Walter Bartelnes auf dem Flugplatz Chemnitz und eine Frau Hartnack auf dem Flugplatz Tempelhof ums Leben. Im elfteren Falle sprang der Fluggast, als das Flugzeug bereits wieder vor dem Chemnitzer Flughafengebäude anhielt, unvorsichtigerweise beim Aussteiaen nach vorn und wurde dabei von dem im Leerlauf befindlichen Propeller getroffen und getötet. Im zweiten Fall lief die genannte Dame, nachdem sie mit einem Schulflugzeug, von Dessau kommend, in Tempelhof gelandet war, anstatt hinten um die Maschine herumzugehen, nach vorn und kam in den Bereich des leerlaufenden Propellers. Sie wurde getroffen und war sofort tot.
D-Zug fährt in eine Arbeitergruppe — 3 Arbeiter getötet Hannover, 4. Mai. Der D-Zug 141 fuhr am Samstag mittag zwischen dem Bahnhof Rheda und Gütersloh in eine am Gleise arbeitende Rotte, wobei die Arbeiter Roland, Polklas und Wim- strok getötet wurden.
Flugunglück in der Schweiz
Basel, 4. Mai Am Samstag nachmittag unternahm der Verleger der Zeitschrift „Individualität", Wilhelm Starrer aus Dörnach, mit einem Stuttgarter und einem Baseler Bekannten vom Flugplatz Sternenfeld einen Flug in die Jura-Berge. In der Nähe des Aussichtsturmes beim Eempenstollen kam die Ma-
,lytne mit den Baumkronen ln Berührung und stürzte ab Storrer uud sein Stuttgarter Begleiter waren sofort tot. wäh^ rend der Baseler Fluggast mit ernsten Verletzungen ins Kranke«. Haus nach Basel eingeliefert wurde.
Allgemeiner Kurssturz an der Neuyorker Börse Neuyork, 4 Mai. Infolge ungeheurer Abgaben an der Börse sanken Wettpapiere und Aktien allgemein um eineu vis ul«, zehn Punkte. Gegen Schluß der Börse ergriff das Publikum eine unbeschreibliche Bestürzung. Aus Angst vor einem neuen Krach suchten die Besitzer von Wertpapieren diese noch schnell zu verkaufen.
Dr. Held in Berlin
Berlin, 4. Mai. Der bayerische Ministerpräsident Dr. Held hat sich einige Tage in Berlin aufgehalten. Seine Anwesenheit galt dem „Berliner Tageblatt" zufolge in erster Linie dem Versuche, in das Programm für die Osthilfe auch die „notleidenden östlichen Grenzgebiete Bayerns", also vor« nehmlich die Oberpfalz, einzuschalten.
Schlagwetterunglück in Spanien — 1V Tote Madrid, 4. Mai. In einem Bergwerk in Varruelo, Provinz Asturien, ereignete sich eine Schlagwetterkatastrophe, bei der 10 Bergleute ums Leben kamen.
Der Wirbelsturm in Japan 200 Tote
Tokio, 4. Mai. Nahezu 200 Personen solle« in dem Taifun, von dem am Freitag der südliche Teil der Insel Sachalin uud die Insel Hocaido heimgesucht wurden, getötet worden sein. 94 Leichen wurden bereits geborgen. 100 Personen werden noch vermißt.
Deutscher Reichstag
Berlin, 3. Mai.
Der Reichstag überwies in der Samstag-Sitzung zunächst ohne Aussprache den Notenwechsel zum deutsch-portugiesischen Handelsabkommen und das Uebereinkommen über die Schollen- uni» Flundernfischerei in der Ostsee dem auswärtigen Ausschuß. Dm» wurde die erste Beratung des Etats für 1930 fortgesetzt.
Abg. von Sybel (Lbr.N.Vv.) erklärt, die Regierung habe mit dem Etat eine traurige Erbschaft von der Regierung Müller- Hilierding übernommen. Die Arbeit des Jahres 1930 müsse im Zeichen der Ausgabendrosselung stehen. In die Eemeindebesteue- rung müsse ein beweglicher Faktor eingefügt werden, auch die Gemeinden zur Sparsamkeit zu erziehen. Wenn seine Partei diesen überhöhten Etat nicht von vornherein ablehne, so rue sie es. weil sie zunächst das Ergebnis der Ausschußberatungen abwarten und der Regierung Zeit zum Beweise ibres Svarwillens geben wolle. Wir haben, so erklärt der Redner, kürzlich den Steuergesetzen zugestimmt, weil Ordnung des Etats auch für die Wirtschaft unerläßlich ist und jede Hilfe für den deutschen Osten sonst unmöglich wäre. Das sollten sich vor allem die Nein-Sage: gesagt sein laßen, die neulich auch sogar das Agrarprogramm auis schwerste gefährdet baden. Unser Standpunkt ist aber kein Freibrief für die Fortführung der bisherigen Ausgabenwirt- säiait.
Abg. Meyer-Berlin (Dem.) erklärt, tatsächlich habe die sozialdemokratische Fraktion ohne triftigen Grund das Kabinett Müller zu Fall gebracht. Zweifellos haben wir große Ovfer gebracht, aber wir mußten sie aus Staatspolitik, wie im Interesse der Wirtschaft bringen. Wir sind uns bewußt, daß es auch darin eine Grenze gibt. Manche Vorgänge während der Osterpause des Reichstages haben uns mit schwerer Besorgnis erfüllt. Die Rate für den Panzerkreuzer B. wird die demokratische Fraktion einmütig ablehnen und verlangen, daß der dafür eingesetzte Bettag eingespart wird. Wir verlangen erneut die Vorlegung eines in sich geschlossenen. militäriechnisch begründeten Ersatzbau-
Urheber-Rechtsschutz durch Verlag Oskar Meister, Werdau (9. Fortsetzung.)
Er blieb an der Tür stehen und musterte den Raum. Dann wandte er sich an den Schloßhauptmann und fragte ihn scharf.
„Was ist mit diesem Rattenloch?"
Der Schloßhauptmann starrte auf Friedrich, dann aus Eversmann und sagte: „Das Zimmer ist für Sie. Herr Rittmeister."
„Was!"
Die beiden Hosleute fuhren unter dem entrüsteten Ausruf zusammen.
„Was, in diesem Zimmer soll ich kampieren? Das ist eines preußischen Offiziers unwürdig. Melden Sie das Sr. Majestät."
„Das geht nicht, Herr Rittmeister", stammelte der Schloßhauptmann bestürzt. „Majestät haben mir befohlen, Ihnen diese beiden Räume anzuweisen."
„Das muß ein Irrtum sein, Herr Schloßhauptmann. Bitte holen Sie von Majestät neue Instruktionen."
Der König hat jetzt keine Zeit. Er ist im Tabakskollegium", mischte sich Eversmann ein.
„Halt Er den Schnabel! Hab' ich Ihn gefragt. Was drückt Er sich überhaupt hier herum?"
„Der König hat besohlen."
„Nicht den Deut! Zeig' Er mir den schriftlichen Befehl Seines Herrn. Den hat Er nicht."
„Der geht den Herrn Rittmeister nichts an."
Die Frechheit des Kammerdieners brachte den Rittmeister in Zorn. Einen Augenblick musterte er Eversmann von oben bis unten. Mit einem Ruck hoch er ihn hoch und riß die Tür auf.
Der Kammerdiener flog mit kräftigem Wurfe aus dem Zimmer.
Mit weitaufgerissenen Augen sah der Schloßhauptmann auf Friedrich, der mit zorngeröteten Wangen, doch ruhig und beherrscht, dastand.
„Wer ist der Flegel, Herr Schloßhauptmann?"
„Eversmann, der Kammerdiener Sr. Majestät."
„Kommt mir der Bursche noch einmal unter die Augen, dann werd' ich ihn mit meinem Degen bekanntmachen. Was ist das für eine erbärmliche Kreatur?"
Der Schloßhauptmann sah ängstlich hinter sich und bemerkte noch, wie Eversmann davonhumpelte.
„Er ist der Kammerdiener des Königs, Herr Rittmeister, und sein Vertrauter dazu. Sie tanzen alle nach seiner Pfeife. Sogar Minister Erumbkow behandelt ihn wie einen Freund. Man erzählt sogar, der Kronprinz hätte sich seiner bedient. Nehmen Sie sich vor ihm in acht, Herr Rittmeister. Er ist falsch und hat großen Einfluß beim König."
„Was tut das? Ich brauch' die Kreatur nicht zu fürchten. Wollen Sie dem Könige melden, daß ich mich weigere, die angewiesenen Zimmer zu beziehen."
Er sprach entschlossen, und sein klarer, bestimmter Ton war wie ein Befehl.
Stumm verließen sie beide das unfreundliche Zimmer und begaben sich zum König.
Der Kammerdiener Eversmann, voll Wut und Tücke, humpelte zum König.
Als er in den Vorraum zum Arbeitszimmer des Königs trat, scholl ihm schon lautes Rufen entgegen:
„Eversmann! Zum Teufel, hört Er nicht! Wo ist Er Galgenstrick?"
Zornig stand Friedrich Wilhelm I. in der Tür.
„Wo treibt Er sich herum, Eversmann. Ha', will Er nicht antworten? Was steht Er so kreuzlahm da?"
Eversmann, der sonst nie um ein Wort verlegen war, stöhnte nur auf.
Verwundert sah ihn der König an.
„Zum Donnerwetter!" fuhr er ihn dann an. „Dann sperr' Er doch sein Maul auf. Er ist doch sonst nicht auf den Kopf gefallen."
„Majestät", brachte Eversmann von Wut und Zorn geschüttelt heraus, der Rittmeister von Augsburger hat sich an mir tätlich vergriffen."
„Was sagt Er? Der Augsburger!" Dann brach der König in ein lautes Lachen aus.
„Der Augsburger! Haha! Der Augsburger! Da ist Er ganz gewiß frech gewesen. Mit dem Herrn von Augsburger ist nicht zu spaßen, merk' Er sich das. Der ist sogar zu mir grob gewesen! Jawohl, Eversmann! Wenn Er ihn nicht mit dem größten Respekt behandelt, dann kann's Ihm noch schlechter bekommen."
Eversmanns Gesicht wurde bei des Königs Ausführungen länger und länger.
„Majestät, der Rittmeister weigert sich, die beiden Zimmer zu beziehen."
„Was redet Er da für Zeug, Eversmann?"
„Er weigert sich und hat dabei höchst unrespektable Worte gegen Ew. Majestät gebraucht."
Wider Erwarten blieb der König ruhig und pflanzte sich vor seinem Kammerdiener auf.
„Er hat despektierliche Redensarten gegen Ew. Majestät gebraucht."
Dem Kammerdiener wurde aber bei seiner Lüge doch etwas schwül zumute, denn der König sah ihn durchdringend an, und die Miene, die er aufsteckte, kannte Eversmann sehr gut.
Sie bedeutete Gewitter.
„Eversmann, wie lange ist Er bei mir?"
„Vierundzwanzig Jahre, Majestät."
„Vierundzwanzig Jahre —."
Es klopfte herzhaft an die Tür. Eversmann fuhr zu- «ammen und machte eine Bewegung, als ob er öffnen wolle.
„Laß Er!" wehrte der König ab und öffnete die Tür.
Der Rittmeister stand, zusammen mit dem Schloß- hauptmann, vor ihm.
Sie nahmen Stellung.
Des Königs Auge blieb lange auf den offenen, schönen Zügen des Rittmeisters haften.
Dann winkte er ab. Die beiden traten ins Vorzimmer.
„Augsburger, Er kommt mir gelegen. Hör' Er, der Eversmann führt Beschwerde über Ihn."
„Kann ich mir wohl denken, Majestät."
„Augsburger", begann der König wieder und seine Stimme klang merkwürdig milde. „Er ist auch in Berlin so grob. Das ist nicht recht von Ihm. Warum hat Er denn dem Eversmann so zugesetzt."
Friedrich Augsburgers Augen blitzten auf.
„Majestät, die Kreatur hat es gewagt, einen Offizier der preußischen Armee zu beleidigen, und ich denk', wer das tut, beleidigt Ew. Majestät selbst als den Vater der preußischen Armee."
Das Wort gefiel dem König, besonders der Schluß tat ihm wohl.
„Eversmann, Er mißratener Bursche! Verantwort' Er sich? Hat Er den Rittmeister beleidigt. Soll ich Ihn mit Schanden hinausjagen? Will Er in seinen alten Tagen noch Spießruten laufen?"
Der Kammerdiener schwankte und versuchte sich zu verteidigen. Der König unterbrach ihn bald. „Halt Er jetzt den Schnabel." „Soldin", wandte er sich an den Schloßhauptmann, „red' Er. Ist es so. wie der Rittmeister sagt?"
„Jawohl, Majestät." (Fortsetzung folgt.)