MM, 4

Schwarzwälder T«,eszeitu», „A»r de« T»««e»*

Nr. 97

Kleine Nachrichten ans aller Welt

Absturz eines französischen Militärflugzeuges — 2 Tote. Sin Militärflugzeug aus Le Bourget stieß bei dem Dorfe Montpeyroux in der Gegend von Montpellier im Nebel gegen eine Bergkuppe und stürzte ab. Die beiden Insassen, zwei Unteroffiziere, waren auf der Stelle tot.

Stillegung englischer Kohlengruben. In North Stafford- ire werden fünf Kohlenzechen als unlohnend geschlossen, adurch werden innerhalb der nächsten Tage 3000 Berg­arbeiter arbeitslos.

Die Opfer von Peschawar. Die Zahl der Opfer bei den Unruhen in Peschawar wird vom allindischen Kongreß­ausschuß mit 62 Toten und 30 Verwundeten angegeben.

Trichinosefall nach Genuß von Bärcnschinken in Suhl. Wie das preußische Wohlfahrtsministerium mitteilt, ist die Trichinose von Stuttgart aus nach Suhl verschleppt wor­den, Ein junger Mann, der in Mannheim in Stellung «rar und gelegentlich eines Ausflugs nach Stuttgart im dortigen „Königshof" eine Portion Bärenschinken gegessen hatte, ist schwer an Trichinose erkrankt und zu seinen Eltern «ach Suhl zurückgekehrt. Er befindet sich jetzt auf dem Wege zur Besserung.

Dampfer in Brand. Der zwischen Neuyork und Bridge- xvrt verkehrende Frachtdampfer „Thames" geriet in Brand. Das Feuer hatte mehrere Explosionen im Gefolge. Der Da rofer wurde an einer seichten Stelle des Long Island- Sundes auf Grund gesetzt. Von den 28 Mann der Be­satzung ertranken sechs, zehn werden vermißt.

Die offizielle Befreiungsfeier der Pfalz. Wie nunmehr feststeht, wird die offizielle, von der Regierung der Pfalz veranstaltete Befreiungsfeier in einfacher, ausdrucksvoller politisch völlig überparteilicher We>se vor sich gehen, und zwar soll diese Hauptbefreiungsfeier sofort nach Aufhebung des Ordonnanzrechts in Speyer stattfinden. Die Feier wird nicht nachts abgehalten, sondern am folgenden Vormittag. Zn der Nacht züm 1. Juli sollen lediglich die Kirchenalocken läuten und Löhenieuer angezündet werden.

Deutsch— ZagdsKrchverein

Stuttgart, 23. Avril. Ver unlängst abgebaltenen Haupt: ^r- sammlung des Allgemeinen Deutschen Jagdschutzvereins teilte Geh. Kriegsrat Dreiß mit. daß die Wildverluste inioge des strengen Winters 1928 bis 1929 glücklicherweise nicht so grob waren, wie anfänglich befürchtet werden mutzte: >ie waren so­

gar geringer als im Winter 1923 bis 1921 (Rotwild 5 Prozent, Rehwild 8 Prozenr, Hasen 3 Prozent, übrige Wildarten noch f weniger). Die besonderen Schonmahnahmen die die Württ. - Frostdirektion für Selbstverwaltungsjagden vorgeschrieben hatte ' (allgemeine Einschränkung des Wildabschusses, Verbot von s Drück- und Treibjagden auf Rot- und Rehwild für 1929 u. a.) s wurden von einer groben Zahl von Mitgliedem des Landesver­eins gleichfalls mit gutem Erfolg eingebalten. Ebenso wurde : der Wildeinsatz (besonders Fasanen), sowie die Bildung von : sogenannten „Hegeringen" gefördert. Bezüglich der Frage der ^ Krähenvertilgung bat sich der LanLesverein den Grundsätzen des Württ. Wirtschansministeriums angeschlossen, datz aus wirt- : schriftlichen Gründen die Vertilgung der Kräben mit Gift nicht : ganz entbehrt werden könne. Bezüglich der Erlangung gemein­samer Schonzeiten mit den Nachbarländern Baden, Bayern, Hessen und Hobenzollern wurde mit der Württ. Forstdirektion in Verbindung getreten. Zum Landesvorstand wurde der bisherige stellvertretende und langjährige geschüstsfübrende Landesvor­stand, Geh. Kriegsrat Dreiß. auf die Dauer von sechs I'' n gewählt.

Spiel und Sport

Generalversammlung des Sportvereins Altensteig

Am vergangenen Samstag, den 2b. April, abends 8 Uhr, > hielt der Sportverein im Lokal seine Generalversammlung ab.

Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Wieland er- : griff der 2. Vorsitzende und Schriftführer Hauber das Wort zum Geschäftsbericht. Demselben ist nur kurz zu entnehmen, datz der , Verein in der Spielstärke zugenommen hat, die erste Mannschaft ' kam in den Verbandsspielen mit einem Punkt nach Nagold an s die zweite Stelle, die zweite Mannschaft ebenso nach Haiterbach, die Jugendmannschaft, welche im vergangenen Jahre erstmals Verbandsspiele absolvierte, konnte in sechs Spielen zusammen sieben Punkte sammeln und wurde somit nach einem Entschei­dungsspiel gegen die punktgleiche Efsringer Mannschaft Eruppen- meister. Im gesamten wurden von sämtlichen Mannschaften zu- s fammen 111 Fußballspiele hier und auswärts ausgetragen, wo- k von die erste Mannschaft 40, die zweite Mannschaft 33, die dritte z Mannschaft 19, die Jugendmannschaft 14 und die Alt-Herren- l Mannschaft 8 Spiele erledigte. Das Einvernehmen des Vereins E mit den anderen sporttreibenden Vereinen in Altensteig ist ein t sehr gutes, was insbesondere von den Beziehungen mit dem f hiesigen Turnverein gesagt werden kann. Auch in gesellschaft- - licher Hinsicht konnte sich der Sportverein in der Oeffentlichkeit s sehen lassen, es wurde nur an den glänzend verlaufenen Unter- ! Haltungsabend um die Weihnachtszeit erinnert. Der Schrift­

führer schloß seine Ausführungen mit dem Wunsche, die Mit­

glieder mögen weiter dem Verein treu bleiben und in jede« Hinsicht Mitwirken, daß im kommenden Jahre der Sportverein sich weiterhin entwickeln kann. Der Bericht des Kassiers war kurz und zahlenreich, jedoch konnte gegenüber dem letzten Jahr auch hierin ein Fortschritt verzeichnet werden. Die verschiedent- lichen Spiele auf dem hiesigen Platze waren im vergangenen Jahre durchweg gut besucht, so daß die Platzeinnahmen dem Verein zu einem, wenn auch unbedeutend großen, Kassenbestand verholfen haben. Die nun folgenden Neuwahlen erstreckten sich auf alle Mitglieder der Vorstandschaft, zu welcher noch einige Funktionäre dazu gewählt wurden. Nach mancherlei Ausfüh­rungen und Vorschlägen wurden doch, im Grunde genommen die Alten wieder herangezogen, so daß in der Leitung des Ver­eins eine Aenderung nicht eingetreten ist. Der Antrag auf Ein­tragung des Vereins in das Vereinsregister Leim Amtsgericht Nagold, welcher von der Vorstandschaft eingebracht wurde, faiü allgemeine Billigung und wurde einstimmig angenommen. Unter Punkt Verschiedenes kam außer verschiedenen spielerischen An­gelegenheiten nochmals das von der Stadtbehörde über den Palmsonntag und Ostersonntag ausgesprochene Spielverbot zur Sprache. Die Generalversammlung beschloß, dem Gemeinderat ein entsprechendes Schreiben zu übersenden und um dessen Stel­lungnahme zu dieser Angelegenheit zu bitten. Nach einigen gegenstandslosen Debatten war die Versammlung zu Ende und wurde vom ersten Vorsitzenden geschlossen. Der Besuch war gut.

Zu den Spielen am gestrigen Sonntag ist zu schreiben, daß die Jugendmannschast gegen Unterreichenbach auf hiesigem Platze mit 1:4 verlor. Unterreichenbach brachte eine gut ein­gespielte, körperlich und technisch weit überlegene Mannschaft zum Spiel, wogegen unsere Jugend trotz tapferer und aufmerk­samer Gegenwehr nicht auskommen konnte. Das Resultat ist dem Spielverlauf nach gerecht. — Das Vorspiel der beidersei­tigen Alt-Herren-Mannschaften von Altensteig und Unterreichen­bach endete mit einem Unentschieden 2:2. Nach Halbzeit (0:2 für Unterreichenbach) kam Altensteig schön in Zug und konnten das Spiel noch mit einem unentschiedenen Resultat abschließen.

ll. 8.

Wetter für Dienstag

^Über dem Festland hat sich allmählich aus- gesüür. Wenn auch noch kein ausgesprochenes Hochdruckwet­ter besteht, so ist für Dienstag doch vorwiegend heiteres und trockenes Wetter zu erwarten, mit lokalen Gewitternei­gungen.

Druck und Verlag der W. Rieker'schen Buchdruckerei, Alten!»-!!». Verantwortlicher Schriftleiter: Erwin Vollmer.

PslaizensShrsalz

für Garten- und Topfpflanzen empfiehlt

Heinrich Wa!z

Altensteig

Karlstr. — Telefon 116.

Wer verkässt

einen gebraucht., gut erhaltenen

Sportwagen

Angebote an die Geschäfts­stelle des Blattes.

klvckterr

trocken oder naß werden sofort ohne Berufsstörung beseitigt. E. H. in Schöpplisdorf sckreibt: »Unterzeichneter bezeugt, datz ich durch Sie von den lästigen Flechten, an welchenich 11 Jahre gelitten habe, in 8 Tagen ge­heilt worden bin".

Auskunft kostenlos.

Sanitas Vertrieb, Zirndorf/Bayern.

V ockts vuä vvMs

I ^ relrenck unck »cköa vkrll ^ Ludikopt irvt Lvckeu- vasssr „I8lAL". l-Svsll-vrvAerie tlerrlsu, Lltsastelk.

Idr blsrs sodaMs —

äie Lincl ru clickü

21 s Lsoi Drops!

Kurpackung kür 1—2 blonats blk. 3.20 in llon ^.polkeken l

Men

^usinncisctnvsken

llient ctis oltelngetübrlo Vocberisus- gsbe cler ZllnvSbllcben dleckur ttir clor -lurlsnci. Venn 5>e einen lbnen ver- vsnckten.betreuncketen oller bekannten bonllsmsnn Im A.urlonll Loben, llsnn geben 5le llellen genaue ^llrelle llem ZckrvSbilcben blerkur, äiuttgvrt, ltünig- ltrsbe 20, unll es gebt sulli an Ilui ller

Orub 6er Heimat!

* *

Pferde-Berkas

Verkaufe ein noch gutes, schweres Arbeits­pferd für Landwirtschaft in gute Hände. Käufer muß sich verpflichten, wenn für ihn unbrauchbar, als Schlachtpferd abzusetzen.

Karl Pfsifle, Göttelfingen

OA Fieudrnstadt. Te'eson Nr. l

Simmersfeld, den 27. April 1930.

loaes-anrÄge.

Teilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Gatte, unser treubesorgter Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel

ppisapie» KsMv

Schneidermeister

nach langem, schweren Leiden im Alter von 66 Jahren heute Vormittag heimgehen durfte.

In tiefem Schmerz: die Gattin: Anna Geigle geb. Steeb

die Kinder: Elisabeth geb. Geigle mit Galten Georg Reichle u. 3 Kinder Enztal

Anna geb. Geigle mit Gatten Paul Beit, Untertürkheim Friedrich Geigle mit Gattin Emmy Nochester U. S. A. Sofie geb. Geigle mit Gatten Adolf Stieger, Botnang Christian Geigle mit Gattin Margarethe. Scotia U.S. A. Karoline geb. Geigle mit Gatten Hans Roller Hermann Geigle

Beerdigung Dienstag nachmittag 1 Uhr.

De.OeiAee-Äie^eLcl sagt