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Schwarzwalder Tageszeitung „Aus de« Ta««««"
Havas über die Zusammenkunft Briand, Lhamberlain, Stresemann
Paris, 13. Dez. lieber die heutige Unterredung zwischen Dr. Stresemann, Briand und Lhamberlain verbreitet Havas einen Bericht aus Lugano, in dem es heißt, Briand, Lhamberlain und Stresemann hätten sich über die aktuellen Probleme unterhalten und einen Meinungsaustausch über die Beobachtungen und Feststellungen gepflogen, die jeder von ihnen im Laufe der früheren Unterredungen gemacht habe. Sie hätten besonders die glückliche Wirkung der möglichst häufigen persönlichen Fühlungnahme zwischen den Lenkern der Außenpolitik der Großmächte festgestellt, die durch so viele und so große Interessen miteinander verbunden seien. Einmütig seien sie der Ansicht gewesen, daß es im Interesse aller notwendig sei, die Verwirklichung des durch die Resolution vom 16. September festgesetzten Programms fortzusetzen. Dieses Programm müsse, wenn es mit gutem Willen und Beharrlichkeit ausgeführt werde, zu einer endgültigen Liquidierung des Krieges führen. Was das Abrüstungsproblem anlange, scheine es bei der heutigen Unterredung nicht Gegenstand einer besonderen Debatte gewesen zu sein. Bereits jetzt trete es klar zu Tage, daß die vorbereitende Abrüstungskommission nicht einberufen werden könne, bevor die neue Regierung der Vereinigten Staaten im Monat März die Leitung der Geschäfte übernommen habe.
Neues vom Tage.
Die Zuckerzollvorlage angenommen.
Berlin, 13. Dez. Der handelspolitische Ausschuß des Reichstages genehmigte die Vorlage betreffend Erhöhung des Zuckerzolls. Auf Antrag der Sozialdemokraten wurde dem § 2 ein Absatz hinzugefügt, der eine kleine Einschränkung vorsieht.
Die Besprechungen Severings in Düsseldorf Düsseldorf, 13. Dez. Im Laufe des heutigen Vormittags haben die Besprechungen des Reichsministers des Innern, Severing, mir den Vertretern der Metallarbeiterverbände zur Beilegung des Lohnkonfliktes in der Nordwestgruppe begonnen. Ob und wann Einzelheiten über die Verhandlungen gebracht werden können, steht noch nicht fest. Der Arbeitgeberverband Nordwest hat entgegen den Pressemeldungen, daß bereits am Freitag vormittag Besprechungen seiner Vertreter mit dem Minister stattfinden sollen, noch keine Einladung zu derartigen Besprechungen erhalten.
Robert Haab schweizerischer Bundespräsident Bern, 13. Dez. Die vereinigte Bundesversammlung (Nationalrat und Ständerat) nahm die Wahlen für die Regierungsmitglieder des kommenden Jahres 1929 vor^ Ts wurden die bisherigen Bundesräte Motta, Scheurer, Haab, Schultheß, Musy und Häberlin in ihren Aemtern neu bestätigt. Neu gewählt wurde mit 151 von 224 gültigen Stimmen Nationalrat Pilet-Eolaz als Nachfolger für den zurückgetreten Bundesrat Chuard. Das Amt des Bundespräsidenten fiel mit 178 von 182 gültigen Stimmen an de« augenblicklichen Vizepräsidenten des Bundesrates, Dr. Robert Haab.
Die Lage in Afghanistan
London, 13. Dez. „Times" meldet aus Lahors: Die Nachrichten aus Afghanistan lauten beruhigend. Die Wirkung der zwischen den Schinwaris und der Regierung vereinbarten Waffenruhe macht sich bereits bemerkbar. Der telegraphische Verkehr zwischen Kabul und Peschawar ist wiederhergestellt.
Beschlüße des Reichskohlenrats Berlin» 13. Dez. In der gemeinsamen Sitzung des Reichskohlenverbandes und des großen Ausschußes des Reichskohlenrates vom 13. Dezember wurde ein Antrag des st- elbischen Vraunkohlensyndikats auf Erhöhung der Hausbrandbrikettpreise ab Werk um durchschnittlich 0,60 RM. je Tonne einstimmig angenommen.
Gesamtkündigung in der westsächsischen Textilindustrie? Berlin, 13. Dez. Wie der Dresdener Mitarbeiter der „Vörsenzeitung" zuverlässig erfährt, haben der Vorstand und die große Lohnkommisston der westsächsischen Textilindustriellen beschlossen, eine Generalversammlung der westsächsischen Textilindustrie einzuberufen. Der Zweck dieser Generalversammlung wird sein, eine Kündigung der gesamten Textilarbeiterschaft des westsächsischen Industriegebietes vorzunehmen.
Die Errichtung des Pressehauses Berlin, 13. Dez. Zwischen dem Reichsinnenministerium und dem Reichsverband der deutschen Presse ist über die Errichtung des Pressehauses, für das Reichsinnenminister Severing 225 000 Mark aus den Ileberschiissen des drahtlosen Dienstes zur Verfügung stellte, ein Vertrag abgeschlossen worden. Laut Tageblatt ist ein in der Tiergartenstraße gelegenes Haus in Aussicht genommen. Es soll vornehmlich Versammlungs- und Klubzwecken dienen und ei« Sammelpunkt aller in Berlin ansässigen Journalisten sein.
Aus Stadt und Land.
Altensteig, den 14. Dezember 1928.
Amtliches. Medizinalrat Dr. Lang, Oberamtsarzt in Lalw, ist zum weiteren Eerichtsarzt des Versorgungsgerichts für den Rest der Wahlzeit (31. Dezember 1930) bestellt worden.
Gastspiel der Schwäb. Bilderbühne i« Altensteig. Am
Samstag, den 15. Dezember bringt die Schwäb. Bilderbühne im Saale des „Grünen Baum" in Altensteig den herrlichen Schneeschuh-Film „Die Spur durch's weiße Land" und am Sonntag abend den Film „D e r Rhein in Vergangenheitund Gegenwart" zur Vorführung. Im elfteren Film haben bekannte Skilehrer mitgewirkt. Er zeigt alle Einzelheiten des Skilaufes. Gute, bildhaft schöne Landschaftsaufnahmen bilden den Hintergrund dieses Filmes, der nicht nur für jeden Wintersportfreund, sondern überhaupt für jeden Naturfreund zwei Stunden höchsten Genußes bietet. Der am Sonntag abend laufende Film führt uns zum deutschen Rhein! Er zeigt ihn als übermütiges Kind himmelanstürmender Berge, als fröhlichen Jüngling, der in strotzender Kraft Hindernisse überwindet und zum heiteren, Arbeit leistenden Manne heranwächst, der in seiner Reife mit Reblaub sich gürtet, als einsamen Wanderer, der kraftvoll und willig die größten Lasten auf dem Rücken trägt, als müden Greis, der mehrfach dahinschwankt durchs Land der niederdeutschen Brüder, um dann in der Unendlichkeit des Meeres Ruhe und Frieden zu finden: „Das ist der Rhein, Deutschlands schönster Strom, Deutschlands höchster Stolz und Deutschlands stärkster Trost in schweren Zeiten!" Auch den Besuch dieses Filmes möchten wir empfehlen.
Weihnachtsfeier des Hausfrauenvereins. Die Reihe der Vereins-Weihnachtsfeiern begann gestern im wohlbesetzten Saal des „Grünen Baum" der Hausfrauenverein. Frau Forstmeister Winker begrüßte die Anwesenden und führte aus, daß der junge Hausfrauenverein sein erstes Weihnachtsfest feiere in schlichtem Rahmen unter sich. Eine besondere Freude sei es dabei an diesem Abend,
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fünf Ehrenurkunden vom Reichsverband deutscher^ Hausfrauenvereine verteilen zu dürfen an Hausangestellte, welche mehr denn fünf Jahre in einem Hause beschäftigt sind. Frau Forstmeister gab dann folgende Namen bekannt: Marie Volle, 18 Jahre lang bei Herrn Apotheker Schiler; Marie Flotzgus, 12 Jahre bei Herrn Lenk zum „Kronprinzen"; HeMe Albrecht, 9 Jahre bet Herrn Uhrmacher Schaible; Elise Kalmbach, 7 Jahre bet Herrn Joel Walz, Baugeschäft, und Friederike Rentschler,
7 Jahre bei Herrn Kappler zum „Grünen Baum". Die Ehrenurkunden waren sehr schön ausgeführt und mit der Inschrift versehen:
Schaffen und Streben ist Gottes Gebot Arbeit ist Leben Nichtstun ist Tod.
Gleichzeitig wurden echt silberne Broschen mit der Inschrift: „Treue um Treue" überreicht. An die Uebergabe der Ehrenurkunden schloß sich dann eine sehr hübsche Weihnachtsfeier an. Frl. Häge erfreute mit einem Klaviervortrag und Frau Oberpostmeister Häge kam als sehr gelungener Niklas, die für die Verlosung bestimmten Geschenke in einem Schlitten hinter sich herziehend. Sie ermahnte die Hausfrauen in einem launigen Gedicht, ja lieb und brav zu sein bis zum nächsten Jahr, wo sie dann wieder kommen werde. Nach Absingen des Liedes: „Stille Nacht" nahm die Verlosung ihren Verlauf. Frau Oberpostmeister Häge, Frau Schlumberger und Frl. Häge trugen dann noch mehrfach durch ihren Gesang zur Verschönerung des Abends bei. So nahm der Abend einen recht gemütlichen und fröhlichen Verlauf und Frau Veeh sprach der Vorstandsdame und dem Ausschuß noch in herzlicher Weise den wohlverdienten Dank aus.
— Schulferien im Jahre 1929. Eine Bekanntmachung des Kultministeriums über die Schulferien lautet: An allen, Volks- und Mittelschulen," an den allgemeinen Fori- bildungs- und Sonntagsschulen, den Gewerbe- und Handels- schulen sowie den Frauenarbeitsschulen, den höheren Schu-; len, den Lehrerbildungsanstalten, den Taubstummenanstalten und den Waisenhäusern schließt das Schuljahr 1928/29 am 31. März und beginnt das Schuljahr 1929/30 formell am 1. April 1929. Am ersten Tag des neuen Schuljahres,, an dem der Unterricht tatsächlich beginnt, werden die neuen! Schüler ausgenommen; die Vorbereitungen dazu sind recht-, zeitig zu treffen. Im einzelnen wird über die Verteilung! der Schulferien im Jahre 1929 folgendes bestimmt: 1. An! allen oben bezeichnten Arten von Schulen und Anstalten! sind Ferien anzusetzen a) von Gründonnerstag, 28. März,! bis Ostermontag, 1. April (Berechnung 5 Tage), b) vom! 23. bis 31. Dezember je einschließlich (Berechnung 9 Tage).;
2. Im übrigen gilt nachstehende Ordnung: Die-höheren Schulen mit Oberklassen haben Weihnachtsferien vom 1.! bis 7. Januar je einschließlich — 7 Tage, Osterferien vom 28. März bis 15. April je einschließlich — 19 Tage, Pfingst» ferien am 18., 21. und 22. Mai — 3 Tage, Sommerferien vom 29. Juli bis 8. September je einschließlich — 42 Tags» Weihnachtsferien vom 23. bis 31. Dezember je einschließlich — 9 Tage. Zu den Ferien kommen fünf bewegliche schulfreie Tage, über deren Ansetzung dieselbe Stelle zu be» finden hat, der auch die Verteilung der übrigen, nicht allgemein festgelegten Ferientage zusteht. Als bewegliche Ferientage für die Schulen von Groß-Stuttgart kommen in Frage: Montag, 18. Februar, Donnerstag, 30. Mai. der Haupttag des Volksfestes, Freitag, 1. und Samstag, 2. November.
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— Calw, 13. Dez. Der gestrige Weihnachtsmarkt war von Verkäufern und Käufern außerordentlich zahlreich besucht. Die Landleute hatten sich in großer Zahl eingefunden. Die besten Geschäfte machten die Verkäufer mit den billigsten Artikeln. In den Ladengeschäften ließ der Verkauf zu wünschen übrig. Es fanden sich zwar viele
(31. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)
„Sind Komteße auf dem Heimweg?" frug er so gelaßen als möglich.
Sie verneinte. Sie wäre eben erst gekommen. Sie sei zum Tee geladen. „Das trifft sich gut!", meinte er ahnungslos. „Ich habe Frau von Ballin Grüße zu bestellen von ihrem Bruder, den ich bei ihr kennen lernte, und dem ich vorgestern in Berlin begegnet bin! Wir haben dann einen Weg."
Er ging an ihrer Seite nach dem Hause. Sie schleppte sich nur mehr. Nun war alles zu Ende. Wenn Elemer sie an Gellerns Seite kommen sah, half kein Bitten mehr
und kein Erklären. — Nichts!-- Sie empfand auch keine
Furcht mehr. Es war alles ganz gleichgültig, was nun kam. Für sie war jedes Hoffen vorüber.
Sie sah nach dem verglutenden Weingeranke der Terrasse und griff mit den Händen nach dem rotsprühen- den Blattwerk.
„Es ist wundervoll, dieses zur Ruhe gehen der Erde!" sagte Eellern. „Alles trinkt sie noch einmal in vollem, tiefem Zuge. Das Licht, die Wärme, die Kühle der Nacht. Sie hat wahrhaftig gelebt!"
Eva Maria nickte wortlos. „Ja, sie hatte gelebt, — und sie hatte nichts als gedarbt, wenn sie sich zur Ruhe legte."
Sie strauchelte auf den Stufen, die zum Hause emporführten. Gellerns Arm stützte sie eilig.
Sie sah empor, geradewegs in Radanyis Augen, der auf dem obersten Absatz der breiten Steintreppe stand.
Ohne ihr die Hand zu reichen, verneigte er sich. Dann begrüßte er Eellern mit einem spöttischen Zucken im Gesichte. „Ich denke, die Herrschaften werden erwartet", sagte er höflich kühl. „Meine Tante ist bereits in ihrem Teezimmer!"
Eine knappe Verbeugung, ein flüchtig-gleichgültiger Blick in Eva Marias weit geöffnete, tödlich erschrockene
Augen, dann ging er ohne Eile die Stufen hinab nach dem Park und verschwand zwischen den Büschen und Sträuchern.
Eva Maria fühlte, daß ein Arm sich um sie legte. Und dann hörte sie Alice Ballins Stimme. „Das macht diese Spätherbsthitze, Baron Gellern. Ist Ihnen nun wohler, Komtesse?"
Ihr war ganz wohl. Sie fühlte überhaupt nichts. — Es war ja alles vorbei jetzt. — Alles zu Ende. — Sie trank ihren Tee, sie nahm von dem Gebäck aus der Silberschale, ohne davon zu kosten. Worte klangen an ihr Ohr und blieb doch keines im Gedächtnis haften.
Gegen sieben Uhr empfahl sich Eellern. Alice hatte Eva Maria aufgefordert, noch zu bleiben. Sie war verärgert über Elemer. Es war doch rücksichtslos, einfach zu verschwinden und sich ganze zwei Stunden nicht mehr blicken zu laßen. Sie hatte nach ihm geschickt, aber er war nicht aufzufinden gewesen.
Als er zum Abendtisch erschien, machte es den Eindruck, als wollte er am liebsten wieder durch die kaum geöffnete Türe rückwärts gehen. Aber die so lang geübte gesellschaftliche Form siegte über das momentane Empfinden. Er verbeugte sich tadellos korrekt. Ein Gedanke blitzte in ihm auf. Ein einziges Wollen erfüllte ihn urplötzlich. Quälen würde er sie diesen Abend, alles das sagen, was sie bis ins Innerste verwundete. Tausendfach wollte er ihr heimzahlen, was sie ihm angetan hatte. Ganz klein und demütig mußte sie werden und wenn sie dann kam, zu bitten, zerbrach er sie unbarmherzig. Eine wahre Wollust, das auszuführen, erfüllte ihn. Er nahm seinen Platz neben ihr ein. Als ob er vorher vergessen, sie entsprechend zu begrüßen, hob er ihre Rechte hoch und küßte sie. Sein Blick tauchte in den ihren, tausend Hoffnungen erweckend. Er sah, wie ihre Wangen sich färbten, wie ihre ganze Seele sich vor ihm auftat. Der goldfarbene Tischwein floß in ihr Glas. Er goß das seine voll und hob es ihr entgegen:
„Zum Abschied, Eve Mi!" flüsterte er und neigte sich zu ihr.
Sie wurde weiß bis in die Lippen. „Wohin gehst du?"
Er hatte geglaubt, kalt bis ins Herz hinein sein zu können. Aber die Frage, vielmehr der Ton, in dem sie gesprochen war, erschütterten ihn.
Aber dann kam diese teuflische Lust, sie zu quälen, von neuem. Was hatte sie ihm nicht alles angetan in diese» paar Wochen. Beinahe zum Säufer war er geworden. Seine Nächte waren schlaflos, ins Ausland flüchtete er sich, um sie nicht mehr an Gellerns Seite sehen zu müssen. Air allem trug sie die Schuld! An dem ganzen zerstörten Leben, das vor ihm lag.
„Wohin gehst du?" frug sie nochmals und sah ihn an.
„Ich habe mich zu einer einjährigen Tournee durch Amerika verpflichtet. Wenn es mir gefällt, gedenke ich drüben zu bleiben."
Er weidete sich an ihrer Qual. Er sah das Zittern ihrer Hände, die tiefe Blässe, die befürchten ließ, sie würde jeden Augenblick vom Stuhle sinken. Aber es schien ihm noch immer nicht genug. Es dünkte ihm nur ein Hundertstel von dem, was er gelitten hatte damals, als sie am Arm des anderen aus dem Garten kam. Er konnte nicht vergessen. — Er konnte nicht. — Jetzt und nie!
„Hast du Nachricht, wie es Harald geht?" wandte er sich an seine Tante! „Die kleine Ellen, dieser entzückende Kobold, hat mir geschrieben, wir hätten nun doch noch Luxuskabinen bekommen auf der „Deutschland"! Ich rvech nicht, wie dieser famose, süße Bengel das fertig gebracht hat. Denn es war nichts mehr zu haben, als ich bei der Direktion des Lloyd anfrug!"
Ballin lachte. „Die bringt noch mehr fertig, als das. Ich möchte wissen, was ihr nicht glückte, wenn sie nur will!
Elemer erschrak nun doch über Eva Marias Aussehen. Leichenhaft blaß lag ihr Mund zwischen den schmalen, farblosen Wangen. Jetzt fällt sie, dachte er, und hob bereits die Hand, sie zu stützen. Aber sie fiel nicht. Ihr Wille, sich nicht wieder so zu zeigen wie am Nachmittag, hielt sie aufrecht. Ein gräßlich bohrender Kopfschmerz stellte sich ein, der ihr das Bleiben unerträglich machte. Beinahe unvermittelt erhob sie sich und bat, Frau vo» Ballin möchte nicht böse sein, es sei ihr so eigen zumute und sie wäre eine so schlechte Gesellschafterin heute. Ei« andermal würde man gewiß zufriedener mit ihr sein.
(Fortsetzung folgt.)